Allen meinen Lesern ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2018
Antonas lachte „tolles Bild, das hätte ich gerne in meiner Jugend gesehen, da wäre ich nicht mehr zu bremsen gewesen.”
„Jungs Ihr braucht Euch nicht zu verstecken, ich bin froh dass ich so etwas noch mal zusehen bekomme” rief Antonas lächelnd.
Die Hände glitten nach unten und sie vormals steifen Schwänze auch. Sie hatte sich wohl dermaßen erschrocken, dass ihre Teile zusammengefallen waren.
„Schade” sagte Antonas.
„Wer ist das?” wollte Ilias wissen.
„Da ist unser neuer Mitarbeiter, Antonas, für die Sicherheit des Lagers, er soll Damian unterstützen.”
„Dann kann Damian ja auch mal wieder öfters bei uns sein und mit uns spielen oder schwimmen gehen” rief Lakis aus.
„Was Ihr so unter spielen versteht” lachte ich. Ohjeh jetzt hatte ich verraten dass Damian bei den Jungs mitmachte.
„Damian ist auch????” staunte Antonas „naja geahnt hab ich es ja, aber nicht gewusst.”
Hinter uns hörte ich Lauf-Geräusche Toni kam fast nackt zu uns gelaufen. „Ich hab Feierabend gemacht, die Arbeit ist erledigt und da wollte ich ein bisschen mit den anderen schwimmen. Wer ist das?”
Ich erklärte kurz den Status von Antonas und Toni meinte „das ist gut, dann hat Damian mehr Freizeit” damit verschwand er zu den Jungs, die mittlerweile wieder hart waren.
„Mein Gott” rief Antonas aus „laufen hier noch mehr solche Engel rum?”
„Jetzt fehlen eigentlich nur noch Luca und Damian” erklärte ich Antonas.
„Meine Güte so viele schöne Junge Körper und mein Gemächt lässt mich langsam in Stich. Eine Schande ist das.”
„Da wäre ich mir nicht so sicher, ob das nicht nur aus Mangel an Gelegenheit der Fall ist. Kannst dich ja in Deiner Freizeit mal nackt an einen ruhigen Fleck am Strand legen und schlafen. Ich garantiere Dir, Du bist nicht lange alleine.”
„Meinst Du wirklich? Das wäre zu schön.”
„Und in ein paar Wochen kommt eine ganze Gruppe aus einem deutschen schwulen Internat in ihren Ferien hierher.”
„Ich glaub ich bin im Paradies” rief Antonas aus „aber als erstes werde ich meine kleine Wohnung auflösen. Ich muss zwar mit meinem kleine Auto ein paarmal fahren, aber das ist schnell das mach ich gerne.”
„Ich hab ne bessere Idee” sagte ich und rief nach Luca „der Junge kann Dich mit unserem Laster fahren, dann hast Du alles auf einmal hier.”
„Das hört sich fantastisch an” sagte Antonas.
Da kam auch schon Luca angelaufen und fragte was sei.
Ich stellte ihm Antonas vor und erklärte ihm seine Aufgabe.
„Kein Problem” meinte er nur und ging mit Antonas zu unserem ¾-Tonner.
Mein Weg führte mich zurück zu den Jungs, die im Kreis am Strand saßen und sich offensichtlich über Antonas unterhielten.
„Ist der Mann auch schwul?” wollten sie von mir wissen.
„Fragt ihn selbst” war meine Antwort.
Sie murrten etwas, gaben sich aber zufrieden.
Ich wollte wieder zurück in meine Behausung, als ich ein lautes schmerzhaftes Stöhnen höre, schaute mich um und sah David mit schmerzverzehrtem Gesicht im Sand sitzend und sich die rechte Seite des Rückens hielt.
„Was ist los?” wollte ich wissen.
„Das pocht, tut unfassbar weh und kommt in Wellen” jammerte David.
„Wann warst Du das letzte Mal Wasser lassen”
„Das mache ich alle paar Minuten, aber es kommt nie viel.”
Da hatte ich einen Verdacht und forderte David auf mit mir zur Krankenstation zu gehen.
„Ist das was Schlimmes? Wollte er wissen.
„Wenn es das ist was ich vermute ist es zwar sehr schmerzhaft aber nichts wirklich Bedrohliches. Mittlerweile waren wir bei der Krankenstation angekommen und ich suchte nach einem bestimmten Medikament für David.
Als ich die Flasche mit dem Novalgin gefunden hatte, gab ich David 40 Tropfen mit Wasser zu trinken.
„Leg Dich auf das Bett ich rufe Maria an, damit sie herkommt und einen Ultraschall Deiner rechten Niere macht. Ich vermute bei Dir einen Nierenstein.”
Als ich Maria die Symptome am Telefon sc***derte, gab sie mir Recht und versprach sofort zu kommen.
Nach einer knappen Stunde war sie da und stellte das Ultraschallgerät an. Bei David hatten die Schmerzen durch die Tropfen etwas nachgelassen. Maria zog ihm die Badehose aus und gab ein Klecks Gel auf den Bauch.
Erst schämte sich David, da er nun blank vor Maria lag.
„Du brauchst Dich nicht schämen, ich hab schon so viele nackte Männer gesehen, da kommt es auf einen mehr oder weniger nicht an. Aber ich muss sagen, Du hast einen schönen Körper. Jetzt wurde David noch mehr rot im Gesicht.
„So jetzt ruhig liegenbleiben, wollen doch mal sehen was da mit Deiner Niere los ist.”
Sie fuhr mit dem Scanner über Davids rechte Bauchseite und über das Schambein. Ich sah nur Schatten, aber Maria meinte „ist nicht so schlimm, vor Deinem Harnleiter hat sich Nierensteingries gesammelt und verstopft den Weg zum Harnleiter, das mach Dir die Schmerzen.”
Sie zeigte uns mit dem Finger die Stelle. Da konnte ich es auch sehen.
„Ich schlage folgendes vor” erklärte Maria „wir kochen Dir eine große Kanne Tee. Du solltest versuchen in der Stunde mindestens einen Liter davon zu trinken und immer wieder die Stufen der Hütte hinunter zu hopsen. Die Jungs können Dir ja dabei helfen und dich unterstützen. Da macht ihr vierundzwanzig Stunden. Wenn es sich dann noch nicht gelöst hat, bleicht nur die ‚Einweisung ins Krankenhaus.”
Die anderen Jungs waren natürlich mitgekommen und hatten alles mitgehört. Ilias stürmte umgehend los um Tee zu kochen.
Maria putzte das Gel von Davids Bauch und zog ihm die Badehose wieder hoch, dabei lächelte sie „eigentlich zu schade die edlen Teile wieder zu verstecken.”
„Dann lass ich die Hose eben aus” kicherte David keck.
Tatsächlich pellte er sich beim Aufstehen aus der Hose und fing an nackt auf der Stelle zu hüpfen. Nach ein paar Minuten wurde er langsamer und meinte „das ist anstrengend.”
„Leg Dich erst mal wieder hin und fang erst wieder an zu hüpfen wenn Du die ersten zwei Liter getrunken hast. Das Beste ist wenn Dich einer Deiner Freunde betreut.”
Sofort meldete sich Simon „ich mache das er ist ja schließlich mein Freund.”
Dabei blieb es und Maria verabschiedete sich fragte mich aber vorher noch „woher wusstest Du dass Novalgin hilft?”
„Ich kenne diese Koliken, die hatte ich selber schon mehrmals. Mein Arzt hat damals dieses Medikament gegeben und dabei erklärt, dass Novalgin den Harnleiter weitet.”
„Das stimmt” sagte Maria „ich hoffe es geht ohne Krankenhaus. Aber wenn sich die Schmerzen verschlimmern, sollte David ins Krankenhaus.”
In der Zwischenzeit war Ilias mit der ersten Kanne Tee zurück und übergab sie Simon.
„Ich geh schon mal neuen kochen” rief er und verschwand.
„So Ihr anderen geht jetzt wieder zurück, einer reicht um David zu helfen, Ihr könnt euch ja abwechseln” bestimmte ich.
Die Versammlung löste sich auf und ich ging in mein Büro um mit Dimitros zu sprechen.
Während ich mit Dimitros sprach sah ich, dass David, gestützt von Simon, die Stufen der Hütte hinunterhüpfte und wie ein >Häschen-hüpf< durch die Gegend hopste. Sah lustig aus. Schnell hatte ich mit Dimitros alles geklärt. Er war froh, dass Antonas sich so nahtlos einfügte auch mit der Rentenregelung war er einverstanden, denn lange hätte er Antonas nicht im Dienst halten können.
Damit war alles geregelt und ich ging wieder zu David und erkundigte mich nach seinem Befinden.
„Das ist anstrengend und das viele Trinken, aber ich hab das Gefühl, dass die Schmerzen nachgelassen haben” meinte David.
„Dann mach schön weiter, später am Abend werde ich zu Dir zurückkommen und die Nachtwache übernehmen” erklärte ich ihm.
Er war einverstanden nur Simon meuterte „ich kann doch bei ihm bleiben.”
Freue mich über Kommentare, Anregungen und auch sachliche Kritik.