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Die Erinyen

Die Erinyen



Die Erinyen — Megaira, Göttin der Rache und des neidischen Zorns

Alle handelnden Personen sind älter als 18 Jahre. Die Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten zu tatsächlichen Ereignissen oder zu lebenden, beziehungsweise bereits toten Personen, wären rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt.

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Auszug aus Dantes „Die Göttliche Komödie”. Dante nähert sich im Inferno der unteren Hölle:

Bluttriefend beieinander, hoch erhoben,

An Wuchs und Haltung Weibern gleich, so standen

Die höllischen drei Furien stracks dort oben.

Giftgrüne Hydern ihre Gürtel banden,

Als Haupthaar Nattern sich den Unholdinnen

Und Vipern um die Schläfen dräuend wanden.

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Der Sommer war endlich wieder einmal ein Sommer, den man auch so bezeichnen konnte. Mochte viele Leute auch über die „verdammte Hitze” schimpfen, für mich war es genau das richtige Wetter.

Auch der heutige Freitag versprach ein wunderbarer Tag zu werden. Schon früh um sieben Uhr zeigte das Thermometer 18 Grad an und der Wetterbericht sagte Tagestemperaturen von 34 Grad voraus, die ich in meinem Garten in der Sonne genießen wollte. Ich hätte heute ausschlafen können, weil ich einen kleinen Teil der sich in den letzten Wochen angehäuften Überstunden abbummelte. Trotzdem stand ich auf, als zu hören war wie Linda das Haus verließ um joggen zu gehen. Es verging kein Tag, an dem sie nicht mindestens einmal in irgendeiner Art Sport trieb. Ich achtete zwar auch sehr auf meine Figur und joggte (fast) regelmäßig. Aber so konsequent wie meine Tochter und noch dazu am frühen Morgen — nein, das war mir nichts.

Nachdem ich im Bad fertig war, weckte ich Martin. Wenn ich ihn nicht selbst ausgetragen hätte, würde ich manchmal nur zu gerne behaupten, er wäre nicht mein Sohn. Groß, ziemlich dicklich, faul — das ganze Gegenteil von Linda und mir. Da mein Exgatte auch superschlank war, konnte Martin seine Fülle eigentlich nur von einem Vorfahren geerbt haben. Ein Schuljahr hatte er doppelt durchlaufen und mit viel Glück den Realschulabschluss geschafft. Nicht Dummheit, sondern Faulheit und Ignoranz waren seine Probleme. Computer, Computer, herumlungern, Computer — mehr interessierte ihn nicht. Aus reinem Selbstschutz, damit er mir nicht noch als erwachsener Mann auf der Tasche liegen würde, hatte ich ihm einen Ausbildungsplatz versorgt. Natürlich nicht sein Traumberuf — aber wie sollte er den auch bekommen, mit seinen Zeugnissen.

Martin schaffte es tatsächlich wieder, die halbe Stunde bis seine Schwester zurückkam, im Bad herumzutrödeln.

Mit einem „Hi Mutsch, bin gleich da” flitzte Linda an der Küchentür vorbei und die Treppe hinauf. Mutsch hatte schon ich zu meiner Mutti gesagt und meine Kinder hatten es übernommen. Martin kam mit einem muffligen „Morgen” herein und ließ sich auf den Stuhl fallen. Hätte ich den Frühstückstisch nicht schon gedeckt, wäre er mit Sicherheit ohne etwas zu essen aus dem Haus gegangen. Fast stumpfsinnig stierte er vor sich hin und mampfte sein Brot hinunter. „Wie ein Wiederkäuer” dachte ich frustriert „so ein richtiger doofer Ochse.” Trotzt des schönen Sommers war er käseweiß. Wie sollte man vor dem Computer auch braun werden? Ich hasste seine ungepflegten langen Haare, das viel zu weite T-Shirt und diese hässlichen Jeans, deren Hosenarsch in den Kniekehlen baumelte. Es störte ihn offensichtlich nicht, dass er schmatzte und schlürfte. Vielleicht tat er es auch absichtlich. Ich verkniff mir jede Bemerkung über sein Aussehen und Auftreten. Doch in mir fing es an zu brodeln.

Frisch geduscht und chic kam kurz darauf meine Tochter in die Küche. Fröhlich wünschte sie einen guten Morgen, fing an sich Nutella aufs Brot zu streichen, fragte mich wie ich geschlafen habe und wir fingen an zu plaudern. Martin stand auf. „Muss zum Bus” brummte er, als wäre ihm unsere Gesellschaft lästig und schlurfte hinaus. Von hinten sah er erstrecht aus, wie ein Kotzbrocken. „Der braucht einen Vater, jedenfalls einen Mann, der ihm mal ordentlich in den Hintern tritt” dachte ich nun schon wirklich zornig. Mir verging der Appetit und ich bemühte mich, meine Erbitterung mit dem Tee hinunterzuschlucken. Die Einsicht, bei seiner Erziehung selbst versagt zu haben, bekämpfte ich erfolgreich. Einen selbst gemachten Fehler zuzugeben, war noch nie mein Ding.

Dann stand Linda auf und begann den Tisch abzuräumen. Ich blieb sitzen und sah ihr zu. Wenigstens auf meine Tochter konnte ich stolz sein. Sie hatte einen Job der ihr Freude machte, holte nebenberuflich ihr Abi nach und war in der Firma gut angesehen. Gut anzusehen war sie auch äußerlich. Die schneeweise Hose in 3/4 Capri-Länge aus knallengem Stretch-Satin und das zartgrüne Top mit Spaghettiträgern auf ihrer schön gebräunten Haut brachten Lindas tolle Figur so richtig zur Geltung. Ich unterdrückte den aufkommenden Neid. „Da zieh`n die Bayern doch gleich die Lederhosen aus. Willst du etwa so ins Büro gehen?” Obwohl es eigentlich ein Scherz sein sollte, hörte ich selbst, dass meine Worte wegen Martin aggressiv klangen.

Linda bemerkte es natürlich und sah mich erstaunt an. „Die Bierzeltgarnituren die dort rumlaufen, können die Hosen getrost anlassen” gab sie aber betont locker zurück und band sich mit beiden Händen ihre langen Haare zum Pferdeschwanz. Wir hatten sie beide schwarz gefärbt. Ich trug gerne noch ein paar Strähnen darin. Zu sehen, wie bei Linda wegen der gehobenen Arme ein Streifen nackter Haut ihres flachen Bauches sichtbar wurde und wie adrett sich ihre straffen Brüste in das Top schmiegten, ließ neben den Ärger über Martin noch eine gewisse Portion Eifersucht in mir aufkommen. Meine Mutti war gelernte Schneiderin und schon immer dafür zuständig, unsere T-Shirts genau auf diese Länge zu kürzen. Auch jetzt noch. Auch bei meinen Shirts. „Im Büro zeigt man keine Haut. Schon aus Anstand geht man nicht so!”

„Ach Mutsch, heute bin ich eh allein im Büro. Ich bin erst gegen sechs heute Abend da. Nach dem Fitnessstudio soll ich Martin noch von Raffael abholen.” Mein Jähzorn wuchs sprunghaft. Allein der Name „Raffael” brachte mich auf die Palme und mein letzter Besuch im Fitnessstudio lag auch schon viel zu lange zurück.

Linda packte ihre Tagesportion Obst in die Tasche. „Denkst du daran dass heute Phillip kommt? Freust du dich auch?”

„Ja, ja … bleibt er das ganze Wochenende? Trotzdem” beharrte ich störrisch auf meinem Standpunkt „du gehst schließlich in die Arbeit und nicht ins Freibad. Man kann dir bis zum Bauch gucken. Was ist, wenn dein Chef dich so sieht?”

„Soll ich mir vielleicht noch einen Mantel anziehen bei der Wärme?” Nun schwang aber auch in ihrer Stimme Verdruss mit.

Mir war klar, dass ich im Unrecht war und jetzt eigentlich lieber hätte still sein sollen. Aber ich konnte nicht über meinen Schatten springen und hakte starrsinnig nach: „Das gehört sich nicht für die Arbeit … bind dir wenigstens ein Tuch drüber.”

„Es werden über 30 Grad. Du weißt genau es gibt keine Klimaanlage bei uns im Büro. Mutsch, bitte …”

Ihr „Mutsch, bitte …” hätte mir eine saubere Möglichkeit zum Einlenken geboten. Mein Hang zur Rechthaberei erwies sich wieder einmal stärker als die Vernunft. „Na glaubst du ich habe eine? Man kann deinen BH sehen durch das Oberteil.”

Verständnislos schaute Linda zu mir. „Die ganze Woche habe ich schon sowas an. Da hat es dich auch nicht gestört. Lass deinen Zorn über Martin doch nicht wieder an mir aus.”

Die Tatsache dass sie mich durchschaut hatte stachelte meine Rage noch mehr an, schaltete das letzte Quäntchen Gerechtigkeitssinn aus und ließ mich laut werden: „Rede nicht so mit deiner Mutter! Solange du hier wohnst, werde ich dir wohl noch meine Meinung sagen dürfen.”

„Schrei mich bitte nicht so an” wehrte sich meine Tochter nun mit feucht schimmernden Augen. „Was habe ich dir denn getan? Warum suchst du Streit mit mir?”

„Ich? Ich streite mich überhaupt nicht” fauchte ich hysterisch. „Du läufst in der Gegend herum wie eine … wie eine … geh doch gleich nackig, die Zitzen gucken so schon durch … und dann regt ihr euch auf, wenn die Männer darauf anspringen.”

„Sag`s doch dass ich eine Nutte bin. Sag schon! Mach mich richtig schlecht! Bist du dann zufrieden? Brauchst du es wieder einmal? Bei Martin hast du aufgegeben … und dann bin ich an allem schuld. Wärst du doch im Bett geblieben. Du bist wohl extra aufgestanden um dich zu streiten? Lass deinen Ärger an Martin selber aus, nicht immer bei mir!” Entrüstet rannte sie aus der Küche.

Ich vergab auch diese Chance zur Deeskalation, konnte meiner Tochter einfach nicht das letzte Wort lassen. Ich lief ihr nach in den Flur und schrie sie an: „Alles wollt ihr jungen Gören besser wissen. Rotzfrech und überheblich … aber nicht bei mir, mein Fräulein! Hast du mich schon mal so auf Arbeit gehen sehen? Bestimmt nicht! Ich weiß, wie man sich benimmt!”

Sie hatte ihre Sandaletten angezogen, richtete sich auf, und sah mich mit einer Mischung aus Verzweiflung und Empörung an. Linda steckte ihr Handy in die Handtasche und ging zur Haustür. Es sah mechanisch aus, steif, als trüge sie an einer schweren Last.

Spätestens jetzt hätte ich sie in den Arm nehmen und mich entschuldigen müssen. Aber mein Selbstsucht war stärker als diese Einsicht. „Renne ich halbnackt herum und zeige jedem Kerl meine Titten?”

Lindas Schultern sackten nach vorn. In der offenen Tür stehend, entriegelte sie ihr Auto mit der Fernbedienung. Nach ein paar Sekunden fasste sie sich wieder, hob stolz den Kopf und drehte sich dann zu mir um.

Eine Träne lief über ihre Wange.

Mit leiser, aber eisiger Stimme fragte sie: „Was glaubst du denn, wer deine alten verschrumpelten Dinger sehen will?”

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Irgendwann später wusste ich, dass es die Haustür war und kein Donner. Aber mir war es so, als wäre ich vom Donner gelähmt. Rein mechanisch räumte ich den Geschirrspüler ein und fuhr danach in den Supermarkt. Wieder zu Hause räumte ich meinen Einkauf weg und fand mich dann in Lindas Zimmer wieder. Mitten in meiner Tätigkeit wurde mir bewusst, dass ich den Koffer meiner Tochter vom Schrank genommen hatte und dabei war, ihre Sachen in ihn hinein zu schlichten. „Deine alten verschrumpelten Dinger! Alte verschrumpelte Dinger …” Die Beleidigung hämmerte in meinem Kopf.

Unaufhörlich und erbarmungslos.

„Das werde ich dir nie vergessen! So redest du nicht mehr mit mir! Niemals, das schwöre ich dir! Nicht mehr in meinem Haus! Raus mit dir!” Wütend vor mich hin zischend legte ich einen Stapel Wäsche in den Koffer und strich alles sorgfältig glatt. „Das wirst du büßen, mein Fräulein … dafür wirst du bluten.” Verwünschungen, Beschimpfungen und Racheschwüre vor mich hin fauchend, packte ich, was mir gerade in die Hände fiel in ihren Koffer. Im nächsten Fach lag ihre Unterwäsche. Erbittert warf ich ihre hübschen Hemdchen, Höschen und BHs gegen die Wand. „Deine werden auch alt und schrumpelig … warte nur! Bestimmt eher als meine, du Ziege! Warum nehme ich ihr eigentlich die Arbeit ab? Ist das mein Job? Das kann sie selber machen.” Wütend warf ich ihre Kleidung auf den Fußboden und stampfte mit den Füßen darauf herum.

Danach fühlte ich mich zwar auch nicht viel besser, hatte mich aber ein wenig abreagiert. „Du wolltest dir heute eigentlich einen schönen Tag machen” ermahnte ich mich selbst und betrachtete triumphierend das angerichtete Chaos. „Soll sie selbst zusehen, wie sie das hinkriegt. Bei mir ist Schluss! Wie man in den Wald hinein ruft, meine Liebe, so schallt es heraus.”

In meinem Schlafzimmer zog ich meinen braunen Garten-Bikini an, warf das Strandkleid vom letzten Türkei-Urlaub über, schnappte mir Strandhandtuch und Sonnenöl und lief hinunter. Ich verschloss das Tor an der Einfahrt, dann die Haustür von innen und lief durch den Kellerausgang in den Garten.

Die Sitzecke im hinteren Gartenbereich war von dicken, vier Meter hohen Lebensbaumhecken umfasst und bot ausreichend Sichtschutz zu den Nachbargrundstücken. Nur von der Zufahrtsstraße am vorderen Garten konnte man einen Blick ins Grundstück erhaschen. Aber auch diese kleine Lücke würde bald zugewachsen sein. Und im hinteren Gartenteil, auf einer Decke im Gras liegend, war man absolut unsichtbar für alle neugierigen Blicke. Es war erst zehn Uhr und die Sonne schien herrlich. Ich zog das Strandkleid aus, steckte mein langes Haar hoch, um auch am Hals Sonne abzukriegen und legte mich hin.

Mein Versucht zu entspannen war vergebens.

Die Beleidigung fraß in mir. Mit keiner Silbe dachte ich auch nur daran, dass ich den Ärger völlig grundlos selbst heraufbeschworen hatte. Rache! Das hatte sie nicht umsonst getan! Wonnevoll malte ich mir aus wie ich es Linda heimzahlen könnte, schwelgte in dem Gedanken, wie sie reuevoll angekrochen kommen würde um sich zu entschuldigen. Und ich legte mir Worte zurecht, mit denen ich meine aufsässige Tochter für immer und ewig in Grund und Boden stampfen würde.

Linda sollte leiden! Ich würde dafür sorgen und durchdachte mit einer gewissen Genugtuung meine Möglichkeiten. Drei Fragen kristallisierten sich heraus:

Nummer 1: Was wollte ich erreichen? Keine Frage: Rache!

Nummer 2: Was alles würde ich tun, um es ihr heimzuzahlen? Alles, was sie leiden lässt und mir nicht schadet.

Nummer 3: Bin ich dann wirklich bis zur letzten Konsequenz bereit, meine Rache durchzuziehen? Die Beleidigung saß zu tief: Kein Tabu! Kein Erbarmen!

Die Sonnenstrahlen taten gut, doch die „alten verschrumpelten Dinger” gingen mir nicht aus dem Sinn. Mit meinen 49 Jahren sah ich noch gut aus. Sehr gut sogar. Und ich wusste, dass ich jünger wirkte, bei den meisten Menschen noch als gerademal Vierzigjährige durchging. Meine vollen, naturgewellten Haare waren noch länger als die meiner Tochter. Zwar von Natur aus schlank, hatte ich um die Hüften herum doch etwas mehr als Linda. Aber bei 58 kg Gewicht und 165 cm Körpergröße kamen meine „verschrumpelten Dinger” ausgezeichnet zur Geltung. Viele mehr oder weniger eindeutige Männerblicke, Andeutungen und Komplimente waren mir Beweis genug dafür.

„Diese jungen Ziegen denken” motivierte ich mich und prüfte die Festigkeit meiner Brüste mit beiden Händen „nur sie sind hübsch und wer älter als dreißig ist muss sich verstecken. Aber ich verstecke mich nicht … und die zwei hier schon gar nicht! Die werden noch so manchen Spaß haben. Mehr als du ahnst, mein aufsässiges Töchterchen. Dafür werde ich schon sorgen.”

Ich setzte mich auf, streifte das Bikini-Oberteil ab, schaute an mir hinunter und wackelte schnell mit dem Oberkörper nach links und rechts. Sofort als ich aufhörte, kamen sie wieder zur Ruhe! Straff und elastisch! Meine Brüste waren noch vorzeigbar, auch wenn sie nicht vom BH gestützt wurden! Da hatte ich schon ganz andere Teile in der Sauna herumhängen sehen. Die knubbeligen Brustwarzen zeigten leicht nach außen und hatten eine schöne braune Farbe. Auch im Normalzustand musste ich ein Pad darüber kleben, wenn ich ganz dünne Sommerkleidung und einen ungefütterten BH trug. „Genau” gab ich mir im Nachhinein noch einmal Recht „das hätte sie sich vorhin wenigsten aufkleben müssen. Aber diese jungen Dinger wollen ja begafft werden.”

Meine Haut war heiß von der Sonne. Um keinen Sonnenbrand zu riskieren stand ich auf, holte mir das Öl vom Terrassentisch und massierte es mir ausgiebig in die Haut. Schon immer verband ich Sonnenöl auf der Haut mit einer Spur Sinnlichkeit. Auch mein Bauch war schön flach und an den Oberschenkeln gab es nicht die geringste Spur von Cellulitis. „Mal sehen, Fräulein Linda, ob du mit fast fünfzig auch noch so aussiehst.” Normal hätte ich nicht mehr viel Öl verwenden müssen, weil meine Haut gut vorgebräunt war. Doch heute hatte ich das Gefühl, als würde ich mir mit dem Sonnenöl gleichzeitig eine Seelenmassage gönnen.

Das Höschen färbte sich von den Rändern her dunkel ein, weil ich zu viel Öl auf die Schenkel aufgetragen hatte. Es störte mich nicht besonders. Den Bikini aus reiner Baumwolle hatte ich sehr billig und nur für den Garten gekauft. Ohne Einlagen in den Cups und Ausfütterung im Slip konnte man so etwas in der Öffentlichkeit nicht anziehen. Der dünne Stoff verbarg eigentlich nichts, sondern verhüllte nur pro forma, was man nicht nackig herumzeigen wollte. Jedenfalls reichte er für zu Hause und kam meiner ausgeprägten Sparsamkeit sehr weit entgegen.

Das Oberteil lag eh schon im Gras und so verteilte ich den herrlich glatten Sonnenschutz reichlich und intensiv. Ich mochte Sonnenöl und war gelenkig genug, um auch meinen Rücken an jeder Stelle zu erreichen. Arme, Bauch, Rücken, Achseln, Busen, Beine, Popo, Fußzehen, Bauchnabel, Bikinizone. Noch ein wenig mehr auf den Bauch und die empfindlichen Innenseiten der Oberschenkel. Der dünne Stoff des Höschens besaß natürlich keinen UV-Filter, also schützte ich vorsichtshalber auch meine Scham gegen Sonnenbrand. Schon wieder! Nach einer längeren Phase der Abstinenz setzte hier meine Beherrschung so manches Mal aus, wenn ich allein war. Erst am Mittwoch oben im Bad, als ich mich neu frisiert hatte. Die Erinnerung daran war nett. Hmmm … dieses Öl verteilte sich aber auch! „Oooh Anke! Überall sickert es hin.”

Da die linke Hand nun schon im Slip beschäftigt war, wanderte die rechte nach oben an die Brüste. Was war nur mit den Wärzchen los? Von wegen alt und verschrumpelt!

Nippel-Alarm?

Nippel-Alarm!

Wut ist eben auch eine Form von Erregung. „Da wird noch mancher Mund daran saugen! Das schwöre ich dir! Oben und unten! Ich muss Susann mal anrufen … wir könnten auf die Pirsch gehen. Dir werde ich es beweisen, Teuerste. Es findet sich schon eine Brechstange.” Den Namen hatten Susann und ich für unsere One-Night-Stands, die sich noch vor Tagesanbruch zurück zu ihren Frauen schleichen mussten, erfunden. Manchmal war mir danach wirklich zum kotzen. Die Übelkeit hielt aber leider nie lange an. Nach dem Sex ist vor dem Sex. Auch mit fast fünfzig.

Ich beschloss, mich hinzulegen und die Rachegedanken während einer ablenkenden, intensiven Ölmassage in den Hintergrund zu drängen. Mein ganzer Körper glänzte ölig, als die Klingel vorn läutete. Dreiviertelelf — das konnte eigentlich nur der Postbote sein. Seufzend zog ich mir den BH und das Strandkleid wieder an. Die Kleidungsstücke klebten am Sonnenöl. Vergeblich zupfte ich daran herum und lief zur Haustür.

Es war nicht der Postbote, sondern Philipp.

„Was willst denn du schon hier?”

Er nahm mir mein Erstaunen nicht übel und strahlte mich an: „Hallo Anke, Überraschung! Ich störe doch nicht, oder? Ein Kollege musste zufällig in unsere Ecke und hat mich mit dem Auto mitgenommen. So bin ich ein paar Stunden eher da, als mit dem Zug. Lässt du mich trotzdem rein und sagst mir heute noch guten Morgen?”

Wie er so da stand und mich anlächelte, hatte ich schon Verständnis dafür, dass Linda in ihn verliebt war. Ein Typ, den man auch gerne ein zweites Mal anschaut. Groß, sportlich, sympathisch — und ich wusste, dass er charmant, klug und beruflich erfolgreich war. Ich mochte ihn. Die Beiden gingen nun schon fast zwei Jahre miteinander und Philipp hatte eingeführt, dass wir uns mit einer Umarmung und einem Wangenküsschen begrüßten beziehungsweise verabschiedeten. In meiner Familie gab es vorher solche „Nettigkeiten” kaum. Philipp zog mich an sich und gab mir das Küsschen. Er roch gut. Sein Drei-Tage-Bart war noch nicht so hart wie bei älteren Männern, sondern weich wie Flaum.

„Naja” lächelte ich und begrüßte ihn nun auch richtig „für guten Morgen ist es schon leicht zu spät, oder?” Mein Kleid klebte wieder an mir als wir uns losließen und ich zupfte es weg vom Körper. „Ich wollte gerade ein Sonnenbad nehmen und habe mich eingeölt” erklärte ich ihm. „Komm halt rein … weiß Linda dass du schon da bist?”

Auf einmal fühlte ich mich nicht mehr so richtig wohl. Wie sollte ich mich heute verhalten, wenn Linda nach Hause kam und Philipp bereits da war? Planmäßig wäre er am späten Nachmittag gekommen. „Ich habe sie angerufen. Ist was mit Ihr? Sie klang komisch heute. Heimkommen tut sie aber trotzdem erst frühestens um sechs, wegen Martin. Ich soll dich nicht ärgern, meint sie. Habe ich dich schon jemals geärgert? Wenn ich dich störe, soll ich oben in ihrem Zimmer warten. Aber wenn du nichts dagegen hast, lege ich mich lieber mit zu dir in den Garten. Darf ich? Ein Nickerchen würde mir nicht schaden. Wir sind schon sehr zeitig losgefahren.”

Auf die Schnelle fand ich kein halbwegs einleuchtendes Argument dagegen. Linda hatte ihm also nichts verraten und in ihrem Zimmer herrschte Chaos. Auf seine Bemerkungen mit dem Ärger wollte ich jetzt wirklich nicht eingehen. Philipp gehörte nach zwei Jahren sowieso schon so gut wie zum Haushalt und hatte schon mehrfach mitbekommen, dass ich manchmal nicht ganz einfach bin. „Ich hole dir ein Handtuch. Gib deine Tasche her und geh schon mal hinter. Hast du Hunger?”

„Danke, nein. Wir waren vorhin noch schnell bei McDoof.” Schuldbewusst grinsend klopfte er sich auf den Bauch und ging nach hinten.

Nachdem ich alles wieder ordnungsgemäß zugesperrt hatte, kam ich mit dem Badetuch, einer Flasche Mineralwasser und zwei Gläsern ebenfalls wieder in den Garten. Er ölte sich gerade den Oberkörper ein und ich bewunderte unwillkürlich wieder einmal seine Muskeln. „Da schadet ein Burger nichts. So einen Sixpack einmal streicheln … hmmm das hat die Hexe gar nicht verdient” ging es mir durch den Sinn. „Es wird wohl Monate dauern, ehe ich die Demütigung verarbeitet habe. Nein! Niemals vergesse ich ihr das!”

Philipp erzählte mir von seiner Woche und ich hörte mehr oder weniger nur zu. Schon seit dem ersten Tag in meinem Haus bewunderte ich ihn für seine Fähigkeit, völlig unangestrengt ebenso amüsant wie elegant zu plaudern. Während des Smalltalks zog ich das Strandkleid wieder aus und legte ich mich hin. Schon oft hatten wir alle zusammen ein Sonnenbad genommen. Natürlich außer Martin. Abgesehen davon, dass Frischluft für ihn ein Horror war, schämte er sich meiner Meinung nach vor uns wegen seiner Fülle. Offiziell begründete er es natürlich mit der Krebsgefahr.

Philipp plauderte weiter, setze sich auf sein Tuch, leerte die Hosentaschen neben sich aus und lag dann auch schnell neben mir in der Sonne. Für sein besorgt geflüstertes „Verbrenn dich nicht wenn du schläfst” bedankte ich mich noch mit einem lieben Lächeln und schloss dann demonstrativ die Augen. Er verstand und gab Ruhe. Wieder einmal fand ich, dass er sehr liebenswerter junger Mann war.

Komischer Weise kam ich jetzt zur Ruhe. Ob die „Sonnenöl-Kur” mir geholfen hatte? Trotzt der Störung durch Philipp? Ich schmunzelte leicht in mich hinein. Offenbar war es mir gelungen, den Streit mit Linda wenigstens kurzzeitig in den Hintergrund zu drängen, mit etwas Abstand zu betrachten. Es war kein Schlaf, aber so ein angenehmes Dahindämmern, bei dem man die Umgebung zwar wahrnimmt, aber eigentlich nichts wirklich zuordnet. „Halbtraum” nannte ich den gelösten Zustand schon seit meiner Kindheit. Irgendwann, mitten drin, meldete mir mein Unterbewusstsein etwas. Es gab eigentlich keinen Grund. Trotzdem klappte ich mühsam, soweit es gutwillig ging, die Augenlieder auf.

Vor Schreck schloss ich sie sofort wieder.

Ein Traum? Träume ich noch?

Vorsichtig durch die Wimpern blinzelnd, schaute ich noch einmal hin.

Kein Traum!

Ein Schmetterling saß auf meiner linken Brust. Philipps Hand, mit dem Handy darin, schwebte über mir.

Er fotografierte!

Meine Brust!

Tausend Gedanken schwirrten in Sekundenbruchteilen wie Raketen durch mein Hirn: Frechheit! Mein Busen! Was erlaubt der sich? Ich klebe ihm ein paar! Er fotografiert ihn! Das sage ich Linda! Wo kommt der Schmetterling her? Das sind meine Brüste … ooh alte verschrumpelte Dinger? Ich mache die Augen auf und gebe ihm eine saftige Ohrfeige. Das darf er nicht! Ich habe das nicht erlaubt!

Verrückt war, dass am Ende des Gedankenwirbels ein Idee bestehen blieb: Was passiert, wenn Linda erfährt, dass ihr Freund die Brüste ihrer Mutter fotografiert? Besonders nach dem Streit von heute früh? Sie kocht vor Wut! Sie kocht über vor Wut! Das wäre eine Rache! Das ist die Rache! Die erste Empörung in mir verwandelte sich blitzartig in Triumph.

Frage Nummer 1 könnte damit beantwortet sein.

Ich schloss die Augen wieder.

Jetzt wärmte nicht nur die Sonne meine Haut auf. Das Wissen darum, was mein Schwiegersohn in spe gerade tat, erhitzte mein Gemüt. Ich musste nur an die Bilder kommen, um sie irgendwie, natürlich ganz aus Versehen, meiner Tochter unterjubeln zu können.

Rache! Vendetta!

Ich fand, dass er nun genügend Bilder haben musste und schnurrte wohlig, als würde ich gerade aus einem schönen Traum erwachen.

„Bleib ruhig liegen. Bitte nicht bewegen!” Philipp ermahnte mich flüsternd zur Ruhe. Er klang aufgeregt, aber keine Spur so, als würde er heimlich etwas Unerlaubtes tun.

Gespielt träge blinzelnd schaute ich zu ihm. „Warum? Was ist denn los?” Und dann voller Empörung: „Philipp! Was machst du da? Was erlaubst du dir?”

„Schau hin, schau hin … halt still” flüsterte er eindringlich, legte seine linke Hand, um mich festzuhalten, auf meine rechte Schulter und fotografierte ungestört weiter in Richtung meines Busens. Dieser Bengel hatte keinerlei Schuldgefühle! Vermutlich war es für ihn auch nichts Schlechtes.

Der Schmetterling saß immer noch dort. Fast genau auf meiner linken Brustwarze. Seine Flügel waren geschlossen. Er saß einfach nur da und sein strahlendes Gelb passte farblich sehr gut zum Braun meines Bikinioberteiles. Das Sonnenöl hatte sich durch den dünnen Stoff gesaugt. Aus dieser Sicht heraus hätte ich den BH gar nicht wieder anziehen brauchen. Dort, wo kein Stoff war, ließ das Öl die schön gebräunte Haut meines Busens in der Sonne glitzern. Ich gefiel mir selbst und fand, dass der Schmetterling wirklich Geschmack bei der Auswahl seines Landeplatzes bewiesen hatte.

Und dann lag da noch dieser schnuckelige junge Mann neben mir und fotografierte meine geölten Hügel. „Sag mal, du spinnst ja wohl total” schimpfte ich weiter, achtete dabei aber darauf, dass es nicht allzu böse klang. „Hör sofort auf! Philipp, du kannst doch nicht … ohne zu fragen. Was bildest du dir ein? So eine Unverschämtheit!”

„Still, still … sonst fliegt er weg.” Völlig unbeeindruckt wischte Philipp meinen Einwand flüsternd beiseite. „Hast du das schon mal erlebt? Phantastisch! So ein Zufall, dass ich gerade geguckt habe.”

„Du sollst aufhören, habe ich gesagt! Ich denke du bist müde? Wieso hast du überhaupt dort hingeguckt?” Die Frage konnte ich mir nicht verkneifen „Seit wann bist du denn ein Spanner?”

Philipp missachtete meinen Protest großzügig: „Reg dich nicht auf, bitte … da geht dein Atem zu schnell. Nicht so tief Luft holen, Anke. Kannst du mehr in den Bauch atmen, nicht in die Brust? Bitte, halt den Busen still.”

„Halt du ihn doch still.” Ich hielt vor Schreck die Luft an und war echt froh, dass er meine Aufforderung wahrscheinlich überhört hatte. „Zum Glück ist er abgelenkt” feixte ich in mich hinein. „Linda wird schäumen vor Wut. Das ist die richtige Rache. Irgendwie muss ich ihm die Fotos abluchsen.” Genugtuung durchrieselte mich und ich atmete wunschgemäß in den Bauch.

Philipp bekam nichts um sich herum mit. Seine ganze Konzentration galt dem Schmetterling auf meiner Brust. Es war wirklich ein bezaubernder Anblick. Der grazile Falter unmittelbar neben meinem Nippel auf dem öldurchtränkten BH. „Hoffentlich klebt er nicht fest mit seinen kleinen Füßchen” dachte ich und fand trotzdem, dass ich mich noch nicht genügend zur Wehr gesetzt hatte. Mein geflüsterter Widerstand klang dann auch nicht wirklich streng. „Das gehört sich nicht, Philipp … hör bitte sofort damit auf. Das kannst du bei Linda machen, aber nicht bei mit. Das dürfen wir nicht tun, ich bin deine Schwiegermutter.”

„Sage ich ja schon immer, dass ich da echt Glück mit dir habe.” Er lächelte mich verschmitzt an und hielt das iPhone zehn Zentimeter über meine Brust. „Du siehst genauso toll aus wie deine Tochter. Und das hier jetzt, weißt du, das sieht so was von geil aus … richtige Kunst! Anke, das sind Kunstwerke! Makellos schön!”

„Nein, das sind alte verschrumpelte Dinger” hielt ich innerlich dagegen und ein wohliger Schauer überlief mich bei der Überlegung: Linda beleidigt mich und für ihren Freund sind meine Äpfel Kunstwerke? Das lauschige Rieseln in mir wurde zum wohligen Kribbeln und ich wollte es genauer wissen. So ganz beiläufig, als hätte ich mich verplappert, floss meine Frage heraus: „Oho … was genau meinst du denn damit?”

Seine Augen suchten meine und sie blitzten neckisch auf, als er die Doppeldeutigkeit des Kurzdialoges erfasste. „Natürlich die Aufnahmen” schmunzelte er und fuhr nach einer Kunstpause Süßholz raspelnd fort „mit all der formvollendet üppigen Natur die darauf zu sehen ist. Wieso hast du plötzlich Gänsehaut? Sieht noch geiler aus. Mensch und Tier vereint — an einem der begehrenswertesten Orte die man sich denken kann. Was meinst du, wollen wir unser Stillleben „Schmetterlingsgipfel” nennen?”

„Gleich gibt’s was, von wegen üppig. Diese Natur hier passt von den Dimensionen her genau zur Umgebung, mein Guter.” Dass der Charmeur geschickt genug war, die Fotos als etwas uns Gemeinsames einzustufen, gefiel mir. Es schmeichelte meinem geschundenen Ego, dass er die eingeölten Gipfel als formvollendet betrachtete. Linda hatte gut gewählt. Oder er sie? Egal, er lag neben mir. Das wohlige Kribbeln wurde intensiver und ich spürte, wie meine Nippel anfingen sich zu verhärteten. Ich verbarg mein kokettes Lächeln nicht. „Weißt du wie der Falter heißt?”

„Keine Ahnung. Gelbling oder so?” Er schaute mir kurz fragend in die Augen um sich sofort wieder auf seine Fotos zu konzentrieren.

„Du bist auch schon so ein Gelbling” kicherte ich belustigt und erregt zugleich. Meine Brüste mussten schon hundert Mal auf seinem iPhone sein. Amüsiert ließ ich ihn machen, obwohl ich nicht unterscheiden konnte, ob er mehr den Falter oder eher meine nun schon deutlich angeschwollenen Nippel fotografierte. Ich durfte mich ja nicht bewegen, sonst hätte ich mich nun schicklich auf den Bauch gedreht. „Das ist ein ganz normaler Zitronenfalter. Die findest du überall. Milliarden Stück gibt es davon.”

„Aber nur einen auf deiner Brustwarze. Gefällt es dir auch? Spürst du ihn oder ist er zu leicht? Den Moment müssen wir festhalten, ja? Ach Anke, ich hab schon immer gewusst, dass du nicht so ein Spießbürger wie andere Mütter bist.” Vorsichtig kniete er sich hin und beugte sich über mich. Sein nackter Oberkörper war eine Augenweide. Meiner für ihn offensichtlich auch — trotzt des BHs.

„Mein Gott” rechtfertigte ich mich innerlich. „Der Stoff klebt eben ein bisschen an. Nach dem netten Lob soll ich und nun kleinlich tun? Nein, ich bin nicht spießig. Ist doch nichts weiter dabei. Nur ein Schmetterling und ein junger Mann! Ein attraktiver junger Mann! Philipp — der Rächer seiner Schwiegermutter? Linda, was sagst du dazu? Will ich so etwas tatsächlich? Immerhin könnte ich mal probieren wie weit er geht, oder? Philipp wird Linda davon mit Sicherheit nichts verraten. Und ich werde mich auch hüten, bis der Zeitpunkt für meine Rache gekommen ist.”

Das Risiko war überschaubar und meine Sucht nach Vergeltung stark. Mit Philipp ein Spielchen zu spielen, reizte mich situationsbedingt ungemein. Mein Herz pochte stürmisch. Ein so hübscher junger Mann, halb so alt wie ich, oh das wäre ja … hmm was tun, wenn Rache so süß sein könnte? Gratulation, böse Anke mit den verschrumpelten Dingern … da hättest du schon die Antwort auf Frage Nummer 2.

Obwohl er nur zwanzig Zentimeter über mir war, flüsterte ich: „Nein, Phil, den merkt man nicht. Hast du nun genug Fotos? Gibt es von Linda auch solche Bilder? Bestimmt ist er noch leichter als eine Feder. Obwohl … selbst eine Feder würde ich auf der Brust spüren. Frauen sind dort zuweilen ziemlich empfindlich, weißt du?”

„Naja, ist ja auch noch der Stoff dazwischen. Sonst hättest du ihn bestimmt gefühlt. Soll ich noch einmal den Blickwinkel ändern?” Achtsam, ohne meine Zustimmung abzuwarten, stieg er mit dem rechten Bein über meine Hüfte und machte von dort seine Bilder. „Kannst du mal vorsichtig die Hände hinter den Kopf verschränken? Dann kommt es noch besser raus.”

„Sonst noch was? Geht’s noch? Was soll besser denn rauskommen?”

„Na der Gelbling auf deiner Brustwarze. Bitte, tu uns den Gefallen.”

Wieder hatte der Schlawiner „uns” gesagt.

„Erstens heißt er Zitronenfalter und zweitens schau richtig hin, Phil. Der sitzt doch neben der Warze, nicht genau oben drauf auf dem Schmetterlingsgipfel” murmelte ich und tat „uns” den Gefallen. Dadurch wurden meine Brüste optisch zwar etwas flacher, doch die Nippel ragten jetzt noch unübersehbarer durch den Stoff in die Höhe. Nichts war verschrumpelt und ich hatte echt Lust, dem Spiel mit meinen Schwiegersohn noch ein bisschen mehr Würze zu geben. „Siehst du`s jetzt richtig? Drei Millimeter daneben … er hat Landeanflug verpatzt.”

„Ja, der Ärmste. Vielleicht krabbelt er ja noch rauf? Ist heute bei dir zuweilen? Sieht fast so aus, Anke. Pech, dass du den BH an hast. Das wäre das heißeste Bild. Soll ich versuchen ihn draufzusetzen?” Philipp schaute mich erwartungsvoll an, setzte sich nach hinten auf meine Oberschenkel und kam mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand meiner Brust näher. „Ich fange ihn und du ziehst den Stoff rüber, ja?” Unschuldig wie ein Baby lächelte er mir zu und hielt das iPhone in der anderen Hand bereit.

„Bist du verrückt? Untersteh dich … du, du … Philipp! Finger weg, du Spitzbube.” Bestimmt hatte ich in meiner Aufregung eine unvorsichtige Bewegung gemacht. Bevor mein Fotograf zufassen konnte, flatterte unser Gelbling davon.

Wir schauten zu, wie er davon schwirrte.

„Schade.”

Wir sagten es gleichzeitig und wir sprachen immer noch im Flüsterton. Warum eigentlich? Wir waren allen. Nichts war aus den Nachbargrundstücken zu hören. Philipps Finger schwebten noch wie suchend über meiner Brustwarze. „Du hast mit der Brust gewackelt” stellte er fest.

„Mit den Brüsten gewackelt habe ich bevor du kamst, mein Hübscher” dachte ich und rügte ihn dann mit honigsüßer Stimme: „Sei nicht so frech, du Rüpel. Das ist kein Wackelpudding. Außerdem machst du dir die Hose ganz voll Öl. Ist dir nicht zu warm?” Ein Zucken mit den Schenkeln nach oben unterstützte, was ich dem Schlingel nun endlich sagen musste. „Geh runter, Phil … und nimm endlich die Finger dort weg. Der BH bleibt an. Mach schon, geh bitte runter von mir.”

Kann mir mal jemand erklären, warum eine geflüsterte Bitte nicht sehr wirksam zu sein scheint? Er saß wie angegossen. Sein Hintern rieb sich sogar auf mir. Vorsichtig, aber für meine gereizten Sinne unverkennbar, schob er sich in Richtung meines Dreiecks. Unwillkürlich beantwortete ich seine Bewegung mit noch einem Stoß nach oben und lenkte geistesgegenwärtig ab: „Steig runter, du wirst mir zu schwer.” Nicht einmal unangenehm, der Hosenstoff auf meinen öligen nackten Schenkeln. Nanu, spannte da etwa seine Hose im Schritt? Fast hätte ich hinzugefügt: „Profifotograf kannst du aber so nicht werden. Da laufen die Models weg … oder auch nicht?” Ich verkniff es mir und fühlte ein bissel Stolz in der Brust. Schließlich war es eher unwahrscheinlich, dass der Zitronenfalter für die Spannung in seiner Hose verantwortlich war.

„Oooch bitte, bitte liebe Anke” schmollte er herzzerreißend. „Wie kannst du nur so zu deinem armen Philipp sein? Schmeißt du mich echt runter? Ich sitze so gut … es ist so schön hier, darf ich bleiben?”

Mit gespielter Verzweiflung ließ er übertrieben langsam die über meiner Brust schwebende Hand sinken. Mit offenem Mund hielt ich die Luft an und wartete … wartete. Er tat es nicht! Zu seinem Glück! Die Hand landete auf meinen Rippen. Aber genau unter der Brust. Er ließ sie liegen und ich atmete weiter.

„Nein, mein armer Philipp” kicherte ich entspannt „du hättest die Schauspielschule beenden sollen. Mit der Leistung gibt es keinen Logenplatz auf Schwiegermutti. Außerdem bist du geringfügig schwerer als ein Schmetterling. Steh bitte auf. Ich muss was trinken.”

Wir sahen uns an und lächelten.

„Du könntest mir wohl keinen Nachhilfeunterricht geben?” Der Freund meiner Tochter saß auf mir wie der Unschuldsengel persönlich.

Immer noch.

Seine Hand brannte auf meinen Rippen.

Ich lag mit hinter dem Kopf verschränkten Armen und sichtlich steifen Brustwarzen unter ihm. Seine Blicke wanderten hin und her. Brüste, Bauch, Schultern, Augen, Brustwarzen, Augen und wieder Brustwarzen. Zum dritten Mal stieß ich von unten mit dem Schoß an sein Gesäß: „Bitte Phil … ich habe Durst.”

Er benötigte seine Hände nicht, um aufzustehen. Direkt vom Sitz auf meinem Schoß erhob er sich mit einer einzigen fließenden Bewegung und ging zum Tisch. „Ich gieße uns was ein, ja?”

„Lieb von dir, Phil.” Nicht ganz so wie er, aber immerhin noch elegant genug für mein Alter, stand ich auch auf. Seine Bermudas waren an der Hinterseite tatsächlich voller Ölflecken. Ganz spontan, so typisch Frau, versuchte ich die Flecken mit der Hand wegzuputzen. Er hielt still und die ordentliche Hausfrau in mir putzte genüsslich den Stoff über dem knackigen Po. „Deine Hose muss ich dir dann waschen. Bei dem Wetter ist sie wieder trocken bevor Linda heimkommt.”

„Kriegst du es nicht weg?” Er beugte sich nach vorn und stützte sich mit den Ellenbogen auf den Gartentisch. „Kommst du so besser ran?”

„Moment noch” murmelte ich, schob meine linke Hand auf seine Leiste als müsse ich Gegendruck erzeugen und rieb mit der rechten andächtig über seinen jugendlich straffen Hintern. Es kostete mich einige Energie, die linke Hand nicht auch noch wandern zu lassen. Seufzend verabschiedete ich mich nach einer Weile: „Das geht aber weit runter … am ganzen Bein ist Öl. Innen am Schenkel auch noch. Phil, du musst besser aufpassen beim nächsten Mal.”

„Beim nächsten Mal?”

Schwups! Da hatte er mich erwischt!

Verblüfft, überrumpelt ließ ich von seinem Popo ab. „Geht nicht weg. Zieh sie aus, ich werfe sie dann in die Waschmaschine.”

Er richtete sich auf und drehte sich mit unseren Wassergläsern in den Händen um. Mir mein Glas reichend fragte er leise: Anke?”

„Ja?”

„Du hast sonst noch nie Phil zu mir gesagt.”

„Liegt vielleicht an der Sonne. Sonnenstich. Entschuldigung.” Mein koketter Augenaufschlag strafte das letzte Wort sofort Lügen.

Er hielt meinen Blick fest: „Dann darf ich dich heute aber auch meinen Butterfly nennen?” Philipps Augen und die in seinem Flüstern mitschwingenden Untertöne wirkten wie ein ausgeworfener Köder. Ich war offenbar soeben der Fisch am Haken. Ein Mühlrad wälzte sich durch meinen Kopf und Phils freie Hand legte sich auf meine Hüfte. Sie fühlte sich stark an, heiß und trocken. Mein Mund wurde auch trocken. Ich musste etwas trinken! Mein Unterbewusstsein fragte an, ob ich noch Regie führte in diesem Spiel und mein Mund erlaubte: „Aber nur heute, wenn wir alleine sind … ist das okay für dich?”

Die Hand rutschte von der Hüfte hinab auf die Apfelbäckchen in der Bikinihose. Bevor ich etwas sagen konnte, hielt er mir sein Glas zum Anstoßen entgegen. „Auf den Schmetterlingsgipfel.”

„Zum Wohl … Phil.” Um meine Verwirrung einigermaßen zu überspielen, setzte ich noch cool hinterher: „Auf den Gipfelstürmer.”

„Und auf alle, die es noch werden wollen.”

Dabei schaute mir unverblümt auf die Brüste. Es kribbelte. Musste er eigentlich immer das letzte Wort haben? Ich wollte ihm beweisen, dass ich die Herrin im Ring war und seinen frechen Blick registriert hatte. Unsere Gläser klirrten leise aneinander und ich bemerkte anzüglich: „Er ist nicht mehr da. Das weißt du doch, musst meinen Busen nicht mehr unter die Lupe nehmen. Aber meinst du, es gibt noch mehr solche unverschämten Gelblinge, die gerne mal darauf landen würden?”

Während wir tranken, lachten sich unsere Augen an. Seine Augen lachten mich an! Nicht meine junge, schöne Tochter! Wäre es eigentlich eine richtige Rache, wenn sie nichts erfahren würde? Davon, wie ihr Freund mir sanft die Pobacke knetete und seine Augen in meinem BH spazieren gehen ließ?

„Oh ja, davon bin ich überzeugt” flirtete er mich an. „Sind zwei hervorragende Landeplätze, zwar leider im Tarnanzug, aber immerhin.” Meine Augen folgten unwillkürlich seiner Blickrichtung. Im Moment existierte offenbar nur ein Ziel. Wir bewunderten beide ein paar Sekunden lang meine erregten Möpse. Der dünne Stoff versteckte wirklich nichts, er umhüllte nur. In mir wuchs wieder Stolz auf meine schön geformten Brüste und die heute besonders steifen Brustwarzen.

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Erotische Geschichte

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