Tag 1
Am Anfang der Abrichtung.
Es ist das erste Zimmer, welches sie bisher in meinem Keller betreten darf. Ein solides Gemäuer – fensterlos, trocken und warm. Die anderen Räume bleiben in der ersten Woche für sie verschlossen. Früher war hier mein Weinkeller. Nach der Scheidung von meiner Frau war dies der erste Raum, den ich für unsere Zwecke umgebaut habe.
Ich lege ihr zuerst die ledernen Handfesseln an und befestige sie mit einer eisernen Kette unter Zuhilfenahme eines Fleischerhakens an dem geschmiedeten Chromring, welcher in knapp zweieinhalb Meter Höhe aus der steinernen Wand ragt. Ich habe sie auch schon zuvor gefesselt, angekettet und geschlagen – aber niemals so konsequent. Sie jammert trozig. Der erste Hieb der schwarzen Reitgerte fährt fauchend in ihr Fleisch und hinterlässt einen saftigen, roten Striemen auf ihrem Arsch – sofort brechen die Dämme ihrer Tränendrüsen und sie versinkt schnell in einem Ozean aus Leid… Lust… Schmerz.
Die folgenden Schläge bringen sie erstmals zum Schreien. Die Laute verhallen ungehört im dicken Stein.
Es geilt mich auf, also schlage ich härter zu.
Einige Tropfen künstlich aussehenden Blutes lösen sich von den schnurgeraden Strichen. Rituelle Zeichnungen auf ihrer noch jungfräulichen Haut. Ich lecke das Blut von einem ihrer Schenkel und küsse sie danach brutal auf den Mund. Der Blutgeschmack ekelt sie zuerst an. Dann jedoch erkennen ihre Sinneszellen den metallischen Geschmack und der Gedanke an ihr eigenes Blut lässt ihr Gesicht erröten. Sie schämt sich ihrer eigenen Erregung wegen.
Ich lächle sie an.
Sie lächelt mich an.
Glücklich darüber, dass die Schläge ein Ende haben.
Sie fängt etwas zu kichern an, gerade so als würde sie jeden Moment den Verstand verlieren. Als Antwort, ramme ich ihr ohne Vorwarnung mein Glied in ihr Arschloch. Sie schreit übertrieben bei jedem Stoß, versucht mir etwas vorzuspielen, doch schon bald wird ihre Stimme leiser, ihre rauhen Stimmbänder lassen nur noch ein Krächzen zu.
Gedehnt, besudelt, blutig geschlagen lasse ich ihr eine kurze Pause, lege ihr dann die Augenbinde an. Ich ergieße mich in ihren Mund und zwinge sie, meinen Saft zu schlucken. Danach küsse ich sie und sie wirkt verwirrt, also lasse ich sie eine Zeit lang alleine.
Ich erhöhe noch die Temperatur des Raumes um ein paar Grad und bringe ihr später das Abendessen.
Nach dem Essen schlage ich ihr zweimal ins Gesicht, als sie sich beim Blasen fast übergeben muss. Über die Nacht stecke ich ihr einen dicken Dildo in ihre Fotze und einen fast ebenso dicken Zapfen in ihren Arsch. Ich zurre die Spielzeuge mit Gurten fest.
Ihre Augen bleiben die nächsten drei Tage und Nächte verbunden, damit iie Zeit und Raum hinter sich lassen kann.
Tag 2
In der Nacht beginnt sie Stimmen zu hören und redet im Schlaf, wie ich auf dem Videoband von Sicherheitskamera 4 beobachten kann.
Ich gebe ihr ein Beruhigungsmittel für einen traumlosen, tiefen Schlaf.
Den gesamten nächsten Tag behandle ich sie zuvorkommend. Füttere sie, wasche sie. Die Augenbinde ersetze ich durch eine Halbmaske aus schwarzem Leder. Keine Sicht mehr möglich. Völlige Dunkelheit für meine Liebe.
Ich führe Sie zur Toilette und schaue ihr beim Pissen zu.
Rauche dabei eine Zigarette – die erste seit Wochen, doch der Anblick ihres nackten, zitternden Körpers und diese, scheinbar grenzenlose Macht über einen Menschen machen mich irgendwie nervös.
Das Nikotin hinterlässt ein kribbelndes Gefühl in meinen Händen.
Ich kette sie wieder an ihren Platz und vergehe mich an ihr wie ein wildes Tier.
Sie schreit.
Brüllt.
Jammert.
Ich strafe sie dafür mit einer schweren, fünfschwänzigen Geißel. Nach dem siebzehnten Schlag verliert sie beinahe das Bewusstsein. Gieße ihr kaltes Wasser ins Gesicht und über ihren geschundenen Körper. Sie ist wieder bei Sinnen und trinkt weiteres Wasser aus meiner hohlen Hand – ich spüre ihre spröden Lippen. Die restlichen Schläge werden kaum noch von ihr wahrgenommen.
Am Abend reinige ich ihre Wunden. Creme ihren Mund und die geschwollenen Handgelenke mit einer fetthaltigen Salbe.
Über Nacht gebe ich ihr wieder den Dildo und den Zapfen.
Sie redet wieder während sie schläft.
Tag 3
Wie ein Tier sitzt sie da, als ich ihr das morgendliche Mahl bringe.
Bin letzte Nacht eingeschlafen bevor ich ihr das Beruhigungsmittel geben konnte, hatte es vergessen.
Gebe ihr also etwas, damit sie traumlos schlafen kann.
Nach einigen Stunden besuche ich sie wieder. Sie ist noch trunken durch den Einfluß der Substanz. Ihr Geisteszustand scheint unverändert. Ich sage ihr, dass ich ihr am nächsten Tag die Maske abnehmen werde.
Sie lächelt abwesend.
Bei Anbruch der Dunkelheit ist sie wieder ansprechbar. Sie weint und klammert sich an mir fest. Bittet mich, Sie frei zu lassen – was natürlich nicht möglich ist. Gegen unsere Abmachung das Spiel an diesem Punkt abzubrechen. Und das weiss sie. Es ist Teil des Spiels.
Ich nehme ihr nach dem Abendessen die Fesseln ab und lasse Sie vor mir knien.
Ihr Mund ist warm, weich und gefügig… ich schlafe zärtlich mit Ihr. Treibe sie sanft an ihren Höhepunkt. Der Orgasmus löst zitternde Krämpfe in ihr aus, aber sie ist glücklich. Danach schlafen wir gemeinsam ein, während wir uns wärmend in den Armen liegen.
Heute keine Fesseln und kein Spielzeug.
Morgen ist Ihr Tag!