„Ein Flirt ist wie eine Tablette: Niemand kann die Nebenwirkungen genau vorhersagen.” So umschreibt die französische Schauspilerin Cathérine Deneuve die wohl aufregendste Phase des Aufeinandertreffens von Mann und Frau. …und genau in dieser Unvorhersehbarkeit, also den ‘Nebenwirkungen’ des Flirts liegt schließlich das spannende Knistern.
Ich wünsche Euch viel Spaß und knisternde Gefühle beim interaktiven lesen dieser erotischen Geschichte.
Kapitel 1: Einer von Zweihundertfünfundsechzigtausend.
„In Kürze erreichen wir Braunschweig Hauptbahnhof.” schallte es aus dem Lautsprecher des Zugabteils, in dem nur Valerie noch saß. Der Stille zugeneigt, ihr iPhone in den Händen haltend, dankte sie einer höheren Macht dafür, dass das alternativ aussehende Elternpaar mit seinen zwei lautstarken Kindern schon in Hannover aus dem ICE ausgestiegen war. Eins wusste sie jetzt schon: Wenn, dann bestimmt keine antiautoritäre Erziehung!
Ihre Gedanken an ihr späteres Leben, als Mutter und in einer festen Beziehung lebend, wurden von der Fortsetzung der Zugbegleiter-Durchsage abrupt unterbrochen: „Hier stehen Ihnen die Umsteigemöglichkeiten, Regionalbahn RB42 über Bad Harzburg, sowie der Intercity…” Valerie verdrehte ihre Augen und übersprach laut und dabei leicht gereizt, die typische Fahrgastinformation, die für ihre weitere Reise nicht mehr von Bedeutung war. „Ja, ja, ja. Ich weiß. Ich muß aussteigen.” sprach sie ins Nichts, hob ihren Po aus dem leicht durchgesessen Abteilsitz und sagte laut: „Thank you for traveling with Deutsche Bahn.” Mit einem Lachen in ihrem Gesicht griff sie zu ihrem Rollkoffer, zog sich ihre Jacke über und machte sich auf den Weg zur nächsten Wagontür im Zwischenabteil.
Keine zwanzig Minuten später stieg Valerie in der Auffahrt eines, ihrer Meinung nach doch recht vielversprechend aussehenden Hotels, aus einem Taxi aus. „Na dann, einen schönen Aufenthalt in Braunschweig noch.”, wünschte ihr der redselige Taxifahrer, der sie mehr als zwanzig Minuten chauffiert, dafür aber gut unterhalten hatte. Der leicht untersetzte und vollbärtige Fahrer, der der Optik nach seine Sturm- und Drangzeit in den Siebzigern der Löwenstadt durchlebt hatte, hob Valerie noch ihren Koffer aus dem Auto, bevor er sich wieder hinter das Lenkrad schwang, das Radio aufdrehte und mit geöffnetem Seitenfenster, singend zu einem Gassenhauer von Howard Carpendale, wieder im Verkehr der Rushhour verschwand.
„Eigentlich ist auf die Buchungen meines Arbeitgebers immer Verlass.”, dachte sich die junge Pharmareferentenin und griff sich ihren Rollkoffer. Wie einen leicht müden Dackel zog sie ihr einziges Gepäckstück hinter sich her, die Rezeption vor Augen.
Die letzte Hürde vor dem wohlverdienten Feierabend meisterte Valerie in Perfektion – wie immer, wie in jeder Stadt, in die es sie verschlug. Letztendlich war der Check-in auch nur Smalltalk mit abschließender Unterschrift, bis ihr das Objekt der Begierde mit einem freundlichen „Willkommen in unserem Haus.” ausgehändigt wurde.
Die Schlüsselkarte in der einen Hand haltend und den Koffer im Schlepptau, stand Valerie wartend vor dem Aufzug. Ihre Gedanken hüpften wie ein Gummiball hin und her. Einerseits hätte sie eine slapstickreife Taxifahrt verpasst, wenn sie auf den gut aussehenden Mann am Bahnhof gehört hätte und mit ihm zusammen in die Straßenbahn in Richtung John-F.-Kennedy-Platz eingestiegen wäre. Andererseits hätte sie liebend gerne ihre Fähigkeiten der Überzeugung eingesetzt und den fremden Mann, der sie mehr als nur mit leichten Blicken am Bahnhof ausgezogen hatte und ihr den Tipp mit der Straßenbahn gab, im Gedränge des öffentlichen Verkehrsmittels dazu überredet, mit ihr noch einen Kaffee oder einen Cocktail an der Hotel-Bar zu trinken.
Der Unbekannte war gefühlt Anfang Vierzig, hatte dunkelbraune Haare und zwei verlockend gut aussende braune Augen. Er war einen halben Kopf größer als Valerie und sein Lächeln passte zu ihm und seinem schlanken Erscheinungsbild.
Valerie musste sofort an ihre beste Freundin denken, denn im Ruhrgebiet, dort wo Annette zur Zeit wohnte, nannte man so etwas ‘ein lecker Teilchen’. Und genau dass war der Fremde grade für Valerie. Er war lecker und zum anbeißen geeignet, auch ohne Begrüßungscocktail. Diesen Typen hätte sie sich nicht schönsaufen müssen, niemals. Eigentlich ärgerte sie sich, mal wieder nicht auf ihren Bauch gehört zu haben und stattdessen ihre antrainierte Vernunft angewendet zu haben.
Dieser fremde Leckerbissen trug eine Designer-Jeans mit einem Riss über dem Knie und ein weißes Leinenhemd unter einem leicht taillierten Jackett. „Und frisch rasiert war er auch nicht.”, schoss es ihr durch den Kopf – verbissen in die Detailsuche, vertieft in ihrem Gedächtnis. Dann öffnete sich plötzlich die Fahrstuhltür und Valerie richtete ihre Augen erwartungsvoll geradeaus. Aber, der Fahrstuhl war leer.
„Och menno. War ja auch nur ein frommer Wunsch.” murmelte sie leise vor sich hin, stieg in den kleinen Aufzug ein und drückte auf die große blaue Taste mit der römischen Vier.
Kapitel 2: Fundstück, Frauenzimmer und Eckbadewanne.
Nachdem sich Valeries Gedanken wieder leicht abgekühlt hatten und der Aufzug die vierte Etage erreicht hatte, machte sie sich, frei von erotischen Gedanken und den unzähligen Möglichkeiten, wie sie einen fremden Mann mit auf ihr Zimmer hätte abschleppen könnte, auf die Suche nach ihrem Quartier.
Ihren Rollkoffer hinter sich herziehend folgte sie der gut lesbaren Besc***derung des mittelgroßen Designhotels. Ihre Augen suchten die Zimmernummer 485, die ihrer Vermutung nach nicht mehr weit von ihr entfernt sein konnte, denn die 477 hatte sie grade passiert. Im Trott verfangen und neugierig auf das ihr noch unbekannte aber hoffentlich gemütliche Zimmer, blieb Valerie auf dem mit Teppichboden ausgelegten Flur in der Zieletage stehen. Ihr Koffer rollte nicht mehr wie gewohnt, er schleifte mehr als zu rollen.
Valerie bückte sich nicht. Sie zog den Koffer am Handlauf störrisch zu sich, in der Hoffnung den Trolly wieder zum laufen zu bekommen. Dann ging sie aber doch in die Hocke. Leicht verwundert stellte sie fest, dass sie mit ihrem Koffer über ein auf dem Fußboden liegendes Handy gefahren war. Valerie blickte näher hin und hob den silbergrauen Bremsklotz, der die gleiche Farbe wie der verlegte Teppich hatte, auf. Es war ein silbergraues iPhone 6.
„Warum? Warum passiert mir immer so etwas?”, fragte sie sich. Sie steckte das iPhone in ihre Jackentasche und machte sich weiter auf den Weg zu ihrem Hotelzimmer. Von Faulheit durchzogen und müde von der Bahnfahrt nahm sich Valerie vor, die Rezeption telefonisch über den Fund des Smartphones zu informieren – in der Hoffnung, das es von einem Pagen oder gar dem Manager bei ihr abgeholt würde. Sie hatte grade auf alles Lust, aber nicht auf einen weiteren Irrlauf zurück zum Fahrstuhl, zur Rezeption und wieder zurück.
Die Schlüsselkarte steckte im Schloss. Es klickte und ein grünes Lämpchen leuchtete auf. Valerie hatte es endlich geschafft, sie stand in ihrem gemütlich beleuchteten Hotelzimmer. Freude und Erleichterung breiteten sich in Valerie aus, die ihren Koffer mit einem Ruck neben der Garderobe abstellte und sich rückwärts auf das bezogene Bett schwang. Die Daunendecke gab nach und die Matratze federte sie kaum zurück. Sie verharrte für einen Moment, bevor sie sich hinsetze um sich die Schuhe auszuziehen. Eins wusste Valerie, wenn sie ihre Schuhe jetzt ausziehen würde, dann würde sie sie heute bestimmt nicht mehr anziehen. Gesagt, getan.
Doch Valerie sog sich mehr als nur ihre Schuhe aus. Sie öffnete sich ihre Hose, zog den Gürtel aus den Schlaufen und streifte sich ihre Schwarze Stoffhose wie eine Varieté-Künstlerin über ihre Beine ab. Sie fühlte Erleichterung. Sie fühlte sich angekommen und verhielt sich kein Stück anders als zuhause. Sie befreite sich von ihrer textilen Last. Sie riss sich förmlich ihre Jacke vom Leib und warf sie in den Sessel neben dem Bett. Dann machte sie einen Bauchklatscher aufs Bett und rollte sich auf die Seite. Ihre Finger öffneten nacheinander, von unten nach oben, die Knöpfe ihrer weißen Bluse, bis auch diese irgendwo per Luftpost einen Platz auf dem Boden fand.
Nur mit BH, Slip und einer Nylonstrumpfhose bekleidet lag Valerie auf dem Bett und war in ihrem Element. Sie streichelte über ihre Oberschenkel, fühlte das eng anliegenden Nylon auf ihrer Haut und genoss das seidige Gefühl ihrer Strumpfhose an ihren Fingerspitzen und Handflächen. Es turnte sie magisch an, wenn sie sich selber an ihren Oberschenkeln, an ihren Unterschenkeln und auch an den Füßen streichelte. „Allen Männerfantasien zum trotze”, dachte Valerie verschmitzt und leicht erregt, „Nylonstrumpfhosen sind für Frauen erfunden worden und das zurecht.”
Mit beiden Händen, jeweils auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel, streichelte sie sich langsam auf und ab. Dann glitten ihre Hände sporadisch über ihren Venushügel, der zusätzlich noch von einem kleinen Höschen verdeckt war. Sie liebte diesen engen String und die Tatsache, dass ihre Pobacken so gut wie unbedeckt waren, wenn sie eines ihrer Lieblingshöschen unter einer Strumpfhose trug. Valerie drehte sich wie eine Katze auf die Seite, reckte sich und fuhr sich kreisend mit der rechten Hand über die Rundungen ihres knackigen Hinterns. Ihre linke Hand lag auf ihrem Unterleib und war damit beschäftigt sie mit einem leichtem Druck zu verwöhnen.
Immer wieder rieb sie sich über ihren Po, fühlte die seidige Glätte des Nylons, das selbst ihre simpelsten Berührungen in ekstatische Gefühle verwandelte.
Valerie nahm ihre Hände von ihrer Strumpfhose und presste ihre Beine zusammen. Während sie damit beschäftigt war sich den BH zu öffnen, um diesen dann ebenfalls per Luftkurier nach ‘Irgendwo’ in ‘Wiederfindbar’ abzuschicken, rieb sie ihre Beine aneinander und spannte dabei alle ihre Muskeln in ihrem Unterleib an, nur um danach wieder entspannen zu können. Sie fühlte sich intensiv, ohne sich dabei anzufassen und genoss jeden Augenblick, der sie glücklicher und zufriedener machte.
Wollüstig griff sich Valerie an ihre Brüste, als wenn sie diese noch nie in ihren Händen gehalten hätte. Sie umfuhr ihre Knospen und merkte, dass ihre Nippel schon richtig von ihr abstanden. Diese luden sie zu einem verführerischen Spiel mit ihren Fingerspitzen ein. Valerie drehte ihre Brustwarzen ein wenig nach rechts und dann nach links, bevor sie mit ihrer ganzen Handfläche begann, ihre beiden besten Freunde zu kneten und zu streicheln. Ebenso genoss sie es, wenn sie beide Hände an ihren Brüsten hatte, diese zusammendrückte und wieder losließ, nur um sich dann mit ihren Fingernägeln um die Höfe ihrer Knospen kümmern. Ihre Brüste empfanden mindestens genauso viel Lust wie ihr Kitzler und die Innenseite ihrer engen Scheide.
So sehr sie es auch gerade genoss, sich selber die verbotene Frucht vom Baum der Lüste zu pflücken und ihre Strumpfhose mit in ihr Spiel einzubeziehen, störte sie ihre Unterwäsche gerade ein wenig. Valerie wollte jetzt mit ihrer blanken Venus auf dem frischbezogenen Hotelbett liegen und es genießen, sich zu verwöhnen.
Sie rollte ihre Strumpfhose nach unten ab, hob dafür ihren Po ein wenig in die Höhe und zog sich rasch die Strumpfhose bis zu den Oberschenkeln herunter. Im gleichen Atemzug griff ihre Hand mit zu ihrem feuchten Höschen und zog es mit der Strumpfhose zusammen bis zu den Fußfesseln herunter. Valerie beugte sich nach vorne zog ihre Beine zu sich heran, dann streifte sie ihre Strumpfhose von ihren Füßen ab und ließ sie am Fußende des Bettes liegen. „Was für ein schönes Gefühl.”, dachte sie sich und streckte ihre Beine voller Freude gespreizt in die Luft.
Sekunden später schob sie ihre Hand ohne Umwege wieder zu ihrem Venushügel, drückte sich den Mittel- und den Zeigefinger in ihre nasse Spalte und stöhnte vor Lust. Valerie seufzte und stöhnte zu ihrem Fingerspiel, welches sie noch mehr zum schwitzen brachte als die hinter ihr liegende Bahnfahrt mit Terror-Kind-Familie.
Mittlerweile war ihr ganzer Körper von kleinen Schweißperlen überzogen. Auch ihr rötliches Schamhaar war schon lange nicht mehr trocken. Sie liebte ihren kleinen roten Busch, besonders wenn sie nass war. Es fühlte sich anders an, anders als mit den Fingerspitzen über die glattrasiere Haut ihrer Intimlandschaft zu streicheln. Sich selbst zu befriedigen, wenn ihr Busch in seiner Blüte stand, war etwas besonderes für Valerie. Momentan hatte er genau die richtige Größe, ließ sich noch unter ihren engen Slips verbergen und erotisierte sie auch ungewollt, wenn sie zum Beispiel eine enge Jeans trug und mit einem Buch in der Hand zuhause auf der Sofalehne saß.
Valerie streichelte mit kreisenden Bewegungen über ihr Schamhaar. Immer wieder verfingen sich ihre Härchen an ihren Kitzler, was sie mehr als nur genoss, denn ihre Perle wurde durch die Kleinen krausen Haare noch stärker stimuliert. Auch die kleinste Bewegung fühlte sich noch intensiver an, wenn sie sich mit beiden Händen an ihrem gelockten Unterleib streichelte und ihren Brüsten die versprochene Luft zum Atmen gab.
Die zehn Finger ihrer zwei gesunden Hände taten dass, was sich grade in Valeries Kopf abspielte und trieben ihr hartes Kopfkino noch mehr voran.
Ja, sie dachte unentwegt an den unbekannten Mann von der Haltestelle, der sie gerade in ihren Gedanken mit seinem Schwanz um den Verstand vögelte. Sie hatte zwei Finger an ihrem Kitzler, drei in ihr stecken und trieb sich die Schweißperlen regelrecht im Akkord aus ihrem Körper. Dabei stöhnte sie lauter, atmete heftig und stellte sich bildlich vor, wie der fremde Traumtyp sie an den Gipfel der Lust brachte.
Valerie wollte noch keinen Orgasmus bekommen. Sie hatte aber auch kein Interesse daran ihre Finger von sich zu nehmen – denn sie liebte es, einen Mann, sprichwörtlich, etwas über den Rand hängen zu lassen, bevor sie ihn wieder aufbaute und wieder damit begann den Spannungsbogen vor dem abspritzen erneut aufzubauen. Sie dachte nicht im geringsten daran, dass sie einen Mann damit quälen würde, war sich dieser Tatsache aber bewusst. Jetzt quälte Valerie sich selber! Sie zog ihre Finger langsam aus ihrer Scheide, legte ihre nasse Hand auf ihren Venushügel und streichelte sich mit der anderen Hand wieder sanft an ihren Brüsten. Sie wusste, dass wenn sie jetzt ihre Nippel nur anfassen oder gar berühren würde, ihr ein Blitz durch ihren Körper fahren würde. Doch Valerie hatte noch nicht vor zu kommen.
Sie streckte ihre Beine aus und drückte sie zusammen. Mit ihren Oberschenkeln presste sie ihre Hand an ihr nasses Schamhaar und ihre leicht geschwollenen Lippen. Auch wenn Valerie allein in ihrem Hotelzimmer war, war es ihr gerade ein wenig unangenehm, dass sie ein natürliches Bedürfnis verspürte.
Valerie hielt regelrecht ihr Loch mit ihrer Handfläche zu. „Was ich jetzt brauchte, ist nebenan.”, flüstere sie gedanklich und dachte laut weiter: „Ich muss auf die Toilette – jetzt!” Die ausgelassene Spielerei und die hemmungslose Penetration ihres Unterleibes hatten ihr zwar gut getan, was sie bis zu diesem Moment auch genossen hatte, aber jetzt, jetzt musste sie einfach nur noch auf die Toilette. Valerie setzte sich aufrecht aufs Bett, stützte sich mit den Füßen am Boden ab und ging mit leicht zitternden Beinen in Richtung Badezimmer.
Mit einem schnellen Druck auf den Lichtschalter, erleuchtete sie das Badezimmer und war nur noch drei Schritte von der Toilette entfernt. Eilig klappte sie den Toilettendeckel nach oben und setzte sie sich auf die saubere Toilette. Valerie brauchte sich noch nicht einmal zu entspannen, den Rest erledigte ihre Blase von ganz alleine. Einen plätschernden Wasserfall vor Augen habend, fuhr Valerie für einen kurzen Augenblick ihre Visionen runter, bevor auch der letzte Tropfen Urin ihre Scheide verlassen hatte. Befreit atmete sie auf und wischte ihre Scham mit dem weichen Toilettenpapier des Hotels ab. Auch dieser Griff und die damit verbundene Bewegung stimulierten sie, auch wenn sie es gar nicht wollte.
Valeries Blick fiel auf die gegenüberliegende Seite des Badezimmers, wo sich eine geräumige Eckbadewanne befand. Ihre Augen musterten prüfend das luxuriös eingerichtete Badezimmer – zu ihrer Zufriedenheit. Valeries Adleraugen erspähten einen Schalter, beziehungsweise einen kleinen roten Knopf, an der Duschbrause, die genau über der Badewanne hing. Valerie wusste, wozu dieser Umschalter an der Brause zu gebrauchen ist. Vor ihren Augen setzte sich ihr persönlich es schon Glück fort. Sie sah sich schon in der Wanne liegen, die auf Massagestrahl umgeschaltete Kopfbrause in der Hand haltend, beflügelt vom Duft des Badezusatzes; der ebenfalls schon griffbereit in einer kleinen Flasche am Wannenrand stand.
Dieser Gedanke war nicht nur ein Traum der zum greifen nah war, nein, es war eine Einladung die Valerie nicht ausschlagen konnte.
Kapitel 3: Panta rhei – alles fließt …dahin.
Nachdem die Badewanne vollgelaufen war und Valerie in der Zwischenzeit ihre verstreuten Klamotten im Hotelzimmer zusammengesammelt hatte, wendete sie sich mit voller Aufmerksamkeit wieder dem Bad des Hotelzimmers zu.
Valerie legte eins der flauschigen Handtücher vor die vollgelaufene Badewanne, denn wenn sie eins nicht mochte, dann war es nackt und nass auf Fliesen zu stehen.
Voller Freude streckte sie ein Bein über den Badewannenrand, zerteilte wie eine Diva die Schaumkrone und berührte mit ihren Zehen das warme Wasser. Die Vorfreude auf das Entspannungsbad konnte man ihr ansehen – ihre Augen leuchteten vor Glück.
Mit beiden Beinen stand sie nun im warmen Badewasser wie die Venus von Milo. Nur einen Gedanken im Kopf habend, griff Valerie mit ihrer Hand zur Duschbrause, bevor sie sich hinsetzte und das warme Wasser bis zur Taille an ihrem Körper fühlte.
Im Stillen dankte sie ihrem Arbeitgeber dafür, dass er dieses Hotel für Sie ausgesucht hatte. Sie war glücklich, zufrieden und genoss ihr Zimmer wie eine Königin ihren Palast. Valerie mochte gar nicht daran denken, dass sie jetzt die Gelegenheit hatte sich in aller Ruhe mit dem Massagestrahl des Brausekopfes ein noch helleres leuchten in ihre Augen zu zaubern, denn zu Hause hatte sie lediglich eine Dusche und keine Badewanne. Sie kannte die wohltuende Wirkung eines Wasserstrahls an ihrem Lustzentrum. Sie erinnerte sich in diesem Fall sehr gerne an ihre Jugendtage zurück, die sie in ihrem Elternhaus verbrachte. Dort saß sie regelmäßig in der Badewanne und begann ihr persönliches ‘Happy End’ unter Wasser mit der Handduschbrause.
Valerie besaß das Talent, auch in den chaotischsten Situationen, einen kühlen Kopf zu behalten. Traf sie das Schicksal persönlich, sah die Sache manchmal leicht anders aus. Millionen von kleinen Blitzen und Impulsen ließen ihr wie auf Knopfdruck die Ohren klingeln. Besser gesagt, es klingelte und dass nicht nur in ihren Ohren!
Valerie richtete ihren Blick auf die geöffnete Badezimmertür und sagte nur zwei Wörter: „Kacke! Vergessen!” Sie wusste sofort wessen Telefon hier laut und deutlich klingelte. Naja, eigentlich wusste sie das nicht. Aber es konnte sich ja nur um das vorhin gefundene iPhone handeln!
Valerie zählte eins und eins zusammen. Unter dem Schlussstrich stand eine kausale Erklärung. „Verdammt. Na klar. Ich würde es nicht anders machen.”, bestätigte sich Valerie ihre Gedanken lautstark und fuhr im Protokollstil denkend fort: „Da sucht jemand sein iPhone. Ruft sich von zu Hause aus an und hofft dass der Finder ans Telefon geht, bevor er SIM-Karte und alles Andere sperren lässt. Kacke, kenne ich.” Während Valerie wie ein startender Airbus aus der Wanne fuhr, setzte sie ihren geistigen Monolog fort: „Ich habe mir das Ding noch nicht einmal näher angesehen! Alles was ich jetzt tun muss, ist aus dieser Wanne zu steigen und die angezeigte Nummer auf dem Display anzurufen. Jaaaa, ich wollte es unten abgeben – habe ich aber nicht. Ich habe mich durchgewichst und ich wollte mich noch weiter durchwichsen. Toll, dass habe ich nun davon. Grrrrr. Naja, jetzt muss ich handeln, wenn ich noch helfen will.”
Das Badelaken um die Hüfte gewickelt, die Füße kurz auf dem provisorischen Vorleger abgetreten, spurtete Valerie zu ihrer Jacke und griff zielgerichtet in die richtige Tasche. Ihr nasser Daumen drückte umgehend auf den Home-Butten des iPhone. Valerie sah sofort die Push-Mitteilung im Display: „Anruf in Abwesenheit.” Sie legte das Handy auf den Tisch vor dem Fernseher und suchte mit starren Blicken das Hotelzimmer nach ihrer Handtasche ab. Halb stolpernd zog sie die Tasche hoch, riss den Reisverschluss auf und kippte den gesamten Inhalt über Ihrem Bett aus.
Tampons rollten auf den Fußboden. Eine Haarbürste schoss heraus. Bonbonpapiere flatterten durch die Luft, gefolgt von bereits in Vergessenheit geratenen Notizzetteln. Dann flutschte das Ladekabel samt Netzstecker für ihr iPhone, zusammen mit der abgestempelten und zerknitterten Bahnfahrkarte, aus ihrer Tasche heraus. „Bingo!”, dachte Valerie und steckte den Stecker in die Steckdose neben dem Nachttisch.
Splitterfasernackt verband Valerie das fremde iPhone mit dem Ladekabel, worauf es kurz vibrierte und einen leisen Ton von sich gab.
Valerie setzte sich aufs Bett und atmete aus. Sie fühlte ihren Puls und atmete noch einige weitere Züge tief durch, bevor sie das fremde iPhone in die Hand nahm und erneut auf den Homebutton drückte.
Sie wischte über die Push-Mitteilung auf dem Sperrbildschirm, erfüllt von der Hoffnung die automatische Rückruffunktion aktivieren zu können. Valerie wusste mit einem iPhone umzugehen, schließlich besaß sie schon länger ein eigenes und war nicht wirklich enttäuscht, als das Fundstück des Tages einen vierstelligen PIN verlangte – den sie nur hätte raten können.
„Egal, was soll’s… dann rufe ich eben die angezeigte Nummer von meinem iPhone aus an.”, schoss es Valerie durch den Kopf. Das Zimmer-Telefon zog sie nicht im geringsten in Betracht. Wenn sie dieses benutzen würde, müsste sie später ihrem Chef gegenüber Rechenschaft ablegen, das Gespräch bezahlen und sich die alte Leier von „Wofür habt ihr alle eigentlich ein Dienst-Handy bekommen, wenn ihr es nicht benutzt?”, anhören. Genau aus diesem Grund folgte sie der milden Bitte ihres Vorgesetzten, entsperrte ihr iPhone und tippte auf den grünen Button mit dem weißen Telefonhörer. Valerie tippte die Rufnummer in ihr iPhone ab, drückte auf ‘anrufen’ und wartete auf das erhoffte Freizeichen.
Kapitel 4: Schicksal oder Zufall?
Es dauerte keine fünf Sekunden bis das Freizeichen verstummte und eine nicht grade jugendlich klingende Männerstimme „Hallo. Hier ist Lupo.” sagte. Valerie war erstaunt, denn mit allem hatte sie gerechnet, aber nicht mit solch einer reifen und leicht rauen Stimme. Innerlich freute sie sich darüber, dass sie keinen Teenager am Hörer hatte, der erst noch die Laute Musik im Hintergrund hätte abstellen müssen um eine ‘Yo man alter, was geht?’-Kommunikation mit ihr zu führen, für die ihr das Vokabular fehlte um antworten zu können.
Valerie antwortete: „Hallo Lupo. Mein Name ist Valerie. Kann es sein, dass Sie Ihr iPhone vermissen?”
Valerie konnte förmlich spüren das sie voll ins Schwarze getroffen hatte. Der ihr noch unbekannte Anrufer mit dem Namen ‘Lupo’ räusperte seine Stimme und sagte: „Valerie, ich glaube Sie sind ein Engel. Ja, ich vermisse seit gut einer Stunden mein iPhone, dass ist richtig. Sagen Sie mir bitte das Sie es gefunden haben.”
Valerie: „Das sage ich Ihnen gerne, denn es entspricht voll und ganz Ihrer Erwartung.“
Lupo: „Ich sagte es schon. Sie müssen ein Engel sein.“
Valerie: „Naja, vielleicht ein kleines Teufelchen mit Flügeln, aber, immerhin …mit zwei Telefonen. “
Lupo: „Valerie, ich stelle Ihnen jetzt eine dumme Frage.“
Valerie fiel Lupo ins Wort und konterte mit einem hörbaren aber leisen Lachen: „Es gibt keine dummen Fragen. Schießen Sie los …Lupo.“
Lupo: „Wie alt sind Sie?“
Valerie: „Alt genug, aber ja, Sie können Du zu mir sagen, wenn Sie mir verraten, ob Lupo ihr wirklicher Name ist?”
Lupo lachte und sprach: „Sorry. Freunde und Bekannte nennen mich so. Ist schwer, Gewohnheiten adhoc über Bord zu werfen, besonders wenn das Zweit-Handy klingelt. Diese Nummer haben eigentlich nur die, die sie haben sollen. Du hast Recht Valerie, ich hätte mich ‘ordentlich’ melden müssen. Ich heiße Chad Wulff …und der Wolf im Nachnamen gab mir diesen Spitznamen. Ich hoffe dass das als Erklärung reicht. Habe Dich ja schon geduzt.”
Valerie: „Und ich hatte eine Comic-Figur aus der ‘Fix & Foxi – Welt’ vor Augen. Danke Chad …oder soll ich lieber Lupo sagen?“
Lupo: „Such’s Dir aus! Du, kann ich mein iPhone noch heute bei dir abholen? Ich weiß, es ist gleich 22:00 Uhr und Engel gehen immer früh schlafen, aber…“
Valerie stoppte Chad, denn sie befürchtete nichts Gutes, beziehungsweise nichts, was in das Anschauungsbild ihres Feierabends passte – und die mittlerweile lauwarme Badewanne hatte ihren Hinterkopf ebensowenig verlassen, wie der Gedanke an die abgebrochene Entspannungsdusche.
Valerie: „Du hast Glück, ich bin in einem Hotel in Braunschweig. Aller Wahrscheinlichkeit nach, genau in dem Hotel, in dem Du Dein iPhone verloren hast.“
Chad stoppte Valerie und fragte: „Am Kennedy-Platz?“
Valerie: „Jap, genau dort.“
Lupo: „O.K. Wo hast Du es denn dort gefunden?“
Valerie: „Chad, das wird jetzt nicht leicht für Dich.“, sagte Valerie in einem ernsten Ton.
Lupo: „Hey, das war eine ernstgemeinte Frage.“
Valerie: „Ich habe es im Keller des Hotels auf der Damentoilette gefunden. …und jetzt kommst Du!“
Lupo: „Valerie, das ist mir jetzt unangenehm.“, antwortete Chad, ebenfalls im ernsten Ton.
Valerie: „Also wenn Du…“
Lupo stoppte Valerie mit einer deutlichen Ansage : „Dann muss es wohl mehrere Engel im Hotel geben, die alle unter einer Decke stecken! Dort war ich hundertprozentig nicht. Ich war noch nichtmal im Keller. Bin heute mit der Straßenbahn gefahren, da mein Auto in der Werkstatt war.“
Valerie fielen gedanklich Schuppen von den Augen. Sie hörte nur ‘Straßenbahn’ und kombinierte blitzschnell. Ohne das Chad, alias Lupo, auch nur noch eine Silbe sagen konnte, löste sie ihren nicht ernst gemeinten Spaß auf und sagte: „Bitte beruhige Dich. Du warst nicht bei den Schäfchen im Stall. Der brave Wolf muss sein bestes Stück irgendwo in der vierten Etage verloren haben. Denn dort habe ich es gefunden.“
Lupo stöhnte mit Erleichterung und fragte provokant zurück: „Quälst Du gerne?“
Valerie antwortete kurz und bündig: „Nicht immer, aber…“
Lupo kontere: „…ja, ja. …aber immer öfter. Also nicht.“
Valeries Puzzle setzte sich langsam aber sicher zusammen. Wie ein Fischer, der einen großen Hecht lockte, überlegte sie sich, welchen Köder sie als nächstes in den Schicksals-Teich werfen sollte – oder war es ein Zufalls-Tümpel?
Der Taxifahrer, der nebenbei auch als Stadtführer hätte arbeiten können, sagte ihr während der langsamen Fahrt durch die Baustellen der Innenstadt, das Braunschweig gut 265.000 Einwohner hätte. Wie groß war jetzt die Chance, dass sie genau mit diesem ‘lecker Teilchen’ telefonierte? Richtig. 1 zu 265.000.
Valerie: „Wir Engel stecken nicht unter einer Decke. Im Gegenteil Chad. Engel sitzen liebend gerne nackt auf dem Bett und wärmen ihre Decke für die Nacht vor.“
Lupo: „Valerie, gar nicht gut, gar nicht gut. Jetzt habe ich ein Bild im Kopf, das ich so schnell nicht wieder wegbekomme. Verrätst Du mir, wie der Engel aussieht?“, fragte Chad in einem ruhigen Ton, der seine Neugier offenbarte.
Valerie kicherte und antwortete in einem ebenbürtigen Ton: „Der Engel mit dem Du grade telefonierst ist klein… klein, dick und hässlich …und manchmal lügt er auch.“
Lupo: „Vallerie!“
Valerie: „Lupo! So etwas fragt man eine Dame nicht. Hey, mal back to basic! Hast Du jetzt mehr Lust auf mich bekommen, als auf dein heißgeliebtes iPhone?“
Lupo schoss sofort zurück: „Wölfe lügen auch gerne. Nein, Du bist völlig uninteressant. Hier geht es nur um mein Eigentum, nicht um Neubesitz.“
Valerie fiel ein Stein vom Herz. Denn was der liebe fremde Wulff dort von sich gab, machte Ihr Hoffnung. Hoffnung den Hecht ihrer Träume wirklich an Land ziehen zu können – wenn er es denn wirklich war. Doch die Vernunft in ihr dominierte ihre Unvernunft. Nein, sie würde ihm jetzt nicht anbieten, sie im Hotel zu besuchen, nur um sein iPhone wieder zurückzubekommen.
Valerie: „Also, wo der Engel die Nacht verbringt, ist kein Geheimnis mehr. Wie man das Hotel erreicht, Dir bestens bekannt. Wie man mit fremden Frauen flirtet, scheinbar ein Kinderspiel für Dich.“
Lupo: „Hört sich gut an, mach weiter so.“, plapperte Lupo dazwischen.
Valerie: „Danke für die Wortspende. In kurz, für Leitwölfe in zerrissenen Jeans, die gerne kleine Rothaarige an Bushaltestellen mit Blicken ausziehen und dann Tips verschenken: In 30 Minuten liegt im Hotel ein Umschlag für Dich an der Rezeption parat. Übrigens, das Engelchen lädt Dir grade Saft in Dein bestes Stück, damit Du heute Nacht nicht schlapp machst.“
Lupo war sprachlos. Mit allem hatte er gerechnet, aber damit nicht. Er antwortete intuitiv, zurückhaltend und vorsichtig: „So machen wir das Boss. Ach Boss, woher wissen Sie das von meiner Hose? Das war ein Unfall in der Kfz-Werkstatt.“
Valerie antwortete überlegen: „Engel haben ihre Augen überall, Charly. Aber eine Frage hätte ich da noch.”
Lupo: „Das ist zwar mehr der Ton des Inspector Columbo, als die Lautsprecherstimme von Charly, aber, ich stehe bereit zum Verhör Frau Inspektor.“
Valerie: „Was hast’n im Hotel zu suchen gehabt?“
Lupo: „Habe mich von einem alten Bekannten verabschiedet, mit dem ich am Vortag um die Häuser gezogen bin. Er war mal wieder in der Stadt. Hat morgen nen Kongress in der Stadthalle, den er absitzen muss. Er ist der alten Zeiten wegen und mir zur Liebe, einen Tag früher angereist. Ich glaube das er es heute etwas bereut. Seine Kopfschmerzen waren erst am Nachmittag weg. Dann bin ich zu ihm gefahren, mit der Bahn, Frau Inspektor. Das letzte was ich noch sagen kann ist, dass das Autohaus auf meinem Handy anrief und mir mitteilte, das mein Auto die Inspektion überlebt hat. Dann bin ich los… und jetzt sitze ich bei Ihnen im Verhörzimmer.“
Valerie: „Chad. Du bist klasse. Denk an den Umschlag.“, sagte Valerie noch, dann drückte sie auf den roten Knopf auf ihrem Display und schoss den Hecht-Wolf ohne Ankündigung in den digitalen Orbit der Mobilfunkwellen.
Für Valerie war der Fall klar. Sie schluckte und starrte leblos auf die Wand vor ihr. Ihre Gedanken waren sortiert, aber auch zerpulvert und verwirrt – sie wusste nicht was sie zuerst machen sollte. Sie entschloss sich für eine Kompromisslösung.
Valerie schlüpfte in den vorhandenen und flauschigen Bademantel, der im Badezimmer hinter der Tür hing. Dieser Bademantel sah nicht nur flauschig aus, er war es auch. Nackt im Bademantel räumte sie das Zimmer im Schnelldurchgang auf, schüttelte das Bett auf, strich das Kissen glatt und setzte sich an den obligatorischen kleinen Schreibtisch des Hotelzimmers. Valerie entkabelte Chads iPhone und stellte es aus. Danach stellte sie auch ihr iPhone aus. Sie wollte nicht das Chad sie zurückruft, denn das würde ihren spontan erdachten Plan kreuzen – und der war nicht von schlechten Eltern.
Valerie entnahm dem auf dem Tisch liegenden Schreib- und Briefset einen Umschlag und beschriftete diesen mit Chad’s Spitznamen, sowie seinem angeblich bürgerlichen Namen, schob das iPhone in das Briefkuvert, leckte die Lasche an und klebte es zu.
Jetzt griff sie den ursprünglichen Plan wieder auf und verständigte per Haustelefon die Rezeption, die sich prompt und freundlich bei ihr meldete. „Guten Abend, hier spricht Zimmer 485. Ich hätte einen Umschlag zur Abholung bereit. Dieser wird in gut 30 Minuten bei Ihnen an der Rezeption abgeholt. Ist es möglich das sie diesen bei mir abholen? Ich habe schon ihren flauschigen Bademantel an und möchte so nicht zu Ihnen an die Rezeption kommen.”, fragte Valerie erklärend die freundliche Rezeptionistin am anderen Ende der Leitung. „Das ist kein Problem. Ich schicke Ihnen sofort den Zimmerservice. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?”, antwortete die freundliche Stimme. „Nein danke. Damit ist mir sehr geholfen. Vielen Dank.”, fügte Valerie dem Gespräch noch hinzu, bevor sie den Hörer auflegte.
Valerie nahm den Umschlag, drehte ihn um und und schrieb „Engel gehen spät zu Bett!” auf die Rückseite. Darunter schrieb sie noch ihre Telefonnummer in gut lesbaren Ziffern, denn sicher ist sicher.
Nachdem sie dem Zimmerservice den Umschlag an der Tür übergeben hatte, schaltete Valerie ihr Smartphone wieder an, tippte wie ein Fuchs ihren PIN ein und setzte sich mit einem breiten Grinsen auf ihr Bett. Sie guckte zur Seite in den an der Wand aufgehängten Spiegel und sagte zu sich selbst: „Ich weiß das du dich bei mir melden wirst …Lupo.”
Kapitel 5: Feuer und Wasser.
Das Wasser in der Badewanne fühlte sich kühl an. Es war schon fast zu kalt für Valerie, aber das Telefongespräch mit Chad und die Stippvisite des Pagen an der Zimmertür hatten sie etwas Zeit gekostet und das warme Wasser in der Eckbadewanne abkühlen lassen. Selbst der Schaum des Badezusatzes war schon leicht in sich zusammengefallen. „Was für ein verrückter Tag.”, dachte sich Valerie, geschüttelt von einem leichten Frösteln. Sie zog den Stöpsel aus der verchromten Manschette des Abflusses heraus und fühlte sofort, wie sich der Wasserspiegel der kalten Brühe senkte.
Valerie griff sich die Handbrause, zog den Schlauch lang und drehte den Wasserhahn auf. Sie spürte sofort, dass das die Temperatur war die sie jetzt brauchte und ließ des warme Wasser guten Gewissens einfach laufen. Nachdem sich der lauwarme Wasserspiegel zu Ihrer Zufriedenheit gesenkt hatte, drückte sie den Gummistöpsel wieder in den Abfluss, schaltete an der Armatur auf die Handbrause um und drückte das sprudelnde Etwas unter die Wasseroberfläche.
Sie fühlte schon an ihren Beinen, wie sich das heiße- mit dem kühlen Wasser vermischte und sie daran erinnerte, was sie ursprünglich vorhatte.
Valerie drückte auf den kleinen roten Knopf der Handbrause. Sie bündelte auf Knopfdruck die vielen kleineren Strahlen der Dusche zu einem heißen und kräftigen Strahl. Sie erweckte quasi per Knopfdruck die Lebensgeister in ihrem abgekühlten Körper. Sie regelte die Temperatur und hielt sich den Wasserstrahl zwischen ihre Beine. Sofort erregt und beflügelt streichelte sie ihren Unterkörper mit dem harten und warmen Strom, der ihr pressend unter der Wasseroberfläche die Schamlippen öffnete.
Valerie spielte mit dem Massagestrahl, stöhnte leise dabei und verringerte immer wieder den Abstand zu ihrem Lustzentrum. Hatte sie mit dem massierenden Wasserstrahl ihre intimste Stelle erreicht, drehte sie ihre Hand auf und dann wieder ab. So glitt der Wasserstrom verführerisch über Valeries Kitzler, ihre Venus und ihren kleinen Hügel.
Die Eckbadewanne war so groß, das Valerie die Möglichkeit hatte, selbst im Sitzen ihre Beine spreizen zu können. Es war eine neue Erfahrung für sie, denn in der Badewanne ihres Elternhauses hatte sie nicht so viel Spielraum wie in dieser Luxusausgabe von Wanne. Sie gewährte dem Duschkopf immer mehr Zutritt zu ihrer intimsten Stelle. Es durchzuckte sie jedesmal blitzartig, wenn der Strahl auf ihre Vulva traf. Valerie hatte selten ein so herrliches und intensives Gefühl erlebt und selten soviel Lust verspürt.
Die vielen Blitze, die durch die gezielten und gewünschten Wirkungen des Strahls in Valerie und ihr Lustzentrum einschlugen, hatten ihre intimste Stelle in Beschlag genommen. Sie schwebte auf ‘Wolke Sieben’ und benutzte ihre freie Hand dazu sich ihre Brüste im Takt der Errungen zu massieren. Valerie streckte sich im Wasser und rutschte tiefer in das warme Wasser der Wanne hinein. Die Kraft des Wassers ließ sie schweben. Sie würde die massierende Dusch so gerne loslassen und sich mit beiden Händen ihre Nippel verwöhnen, aber sie wusste, dass das nicht funktionieren würde – und für kein Geld der Welt würde sie jetzt damit aufhören, sich mit dem Wasserstrahl zu befriedigen. Die Gefühle flossen in Ihr, wie das Wasser aus der Leitung.
Valerie vermisste nichts. Sie genoss jede Sekunde und das immer heißer werdende Badewasser, das langsam aber sicher in der Wanne Anstieg wie ihre Körpertemperatur. Valeries Hand verließ ihre Brüste. Tiefer und tiefer glitten ihre Finger unter die Oberfläche des ansteigenden Wassers. Valerie spielte nun unter Wasser an ihrem kleinen rötlichen Büschelchen und ihrem Venushügel, bevor mal wieder die Vernunft in ihr siegte und sie das Wasser abstellte, besser gesagt abstellen musste.
Die Wanne in der Valerie lag war voll, aber die Temperatur des Wassers war Grund genug, diese jetzt bestimmt noch nicht zu verlassen. Sie atmete mehrmals tief durch und genoss die feuchte Luft im Badezimmer, während ihre Hand sie schon darauf vorbereitete die genossene Ekstase mit einem gelungenem Höhepunkt abzuschließen. Beide Hände drangen unter Wasser an die Stelle, die gerade noch von einem Wasserstrahl verwöhnt wurde. Valerie streichelte sich mit einer Hand über ihren Kitzler und öffnete sich mit der anderen Hand ihre Lippen, drang in sich ein und nutzte die Schwerelosigkeit und den Auftrieb des Wassers für ein unbeschreiblich schönes Fingerspiel an ihrem Unterleib. Jede stärkere Berührung trieb Valerie ein lauteres Stöhnen aus ihrem halbgeöffneten Mund. Ihr Körper bebte und zitterte vor Erregung. Angetrieben von der aufgestauten Lust, begleitet von ihren Fingern, streichelte sie leicht und sanft über ihre Spalte, zog die Finger zurück zwischen ihre schlanken Beine und drang wieder in ihre Liebesgrotte ein. Valerie war eng und saftig, heiß und brodelnd. Sie hatte geradezu das Gefühl, ihre Scheide würde sich um ihren Finger schmiegen. Langsam und gefühlvoll glitten ihr Zeige- und ihr Mittelfinger in ihrer Scheide auf und ab. Die Bewegungen ihrer Finger sorgten für sehnsuchtsvolle Seufzer und das Gefühl, innerlich das Feuer der Lust nicht schlagartig löschen zu können. Valerie streichelte und fingerte sich schneller und schneller, immer intensiver und heftiger, bis das Wasser in der Wanne Wellen schlug.
Sie besorgte es sich hemmungslos, schloss die Augen, spannte alle Muskeln ihres zierlichen Körpers an und verschaffte sich das, was sie endlich bekommen wollte; einen Orgasmus den sie so schnell nicht vergessen würde!
Zitternd und tropfnass stand Valerie am Waschbecken und blickte in den Spiegel des Badezimmers, der leicht vom Dampf des heißen Wassers beschlagen war. Sie drehte sich nach links und stellte einen Fuß auf den Toilettendeckel des WCs. Noch bevor sie sich den flauschigen Bademantel schnappte, beugte sie sich leicht über und berührte ihre Scheide mit ihren verschrumpelten Fingern. Mit ihrem rechten Mittelfinger drang sie in sich ein, als wenn sie sich einen o.b. einführen würde. Sie drehte ihre Hand etwas, und schob ihren Finger etwas zurück, bevor sie ihn wieder etwas tiefer hineindrückte. Dann zog sie ihn ganz aus sich heraus und begutachtete ihn, beziehungsweise das, was an ihm haftete.
„Puh, Glück gehabt.”, sagte Valerie leise, während ihre Blicke ihren Mittelfinger untersuchten. Sie blickte entspannt und glückselig auf ihre geschwollenen und stark durchbluteten Schamlippen, berührte sie und zog sie kurz auseinander um festzustellen, dass ihr der härtere Wasserstrahl und ihr schnelleres Fingerspiel zum Glück nur gut getan hatte. Sie hatte sich schon öfter beim Spielen mit einem Ihrer Fingernägel leicht verletzt. Hatte sie mal einen Kratzer, einen kleinen Schnitt oder sich beim fingern im inneren leicht zum bluten gebracht, zog sie immer einen sauberen Slip vor dem Zubettgehen an, in den sie eine Slipeinlage einklebte.
Zu Ihrer Zufriedenheit schlüpfte Valerie wieder in den flauschigen weißen Bademantel, verließ das Badezimmer und griff sich auf dem Weg zum Bett ein paar zusammengerollte Wollsocken aus ihrem offenen Rollkoffer. Valerie trug nie Hausschuhe oder Badelatschen. Beides stand bei ihr auf der roten Liste. Sie liebte dicke Socken, denn in ihnen bekam sie selten kalte Füße; die ebenfalls gleich nach Hausschuhen und Latschen mit auf Ihrer roten Liste standen.
Kapitel 6: Die mit dem Wulff chattet.
Valerie setzte sich auf die Bettkante und schnappte sich ihr iPhone vom Nachttisch. „Zeit genug hatte er ja.”, dachte sie, während sie den vierstelligen Entsperrcode eintippte und „Ich wette, dass ich eine Nachricht von ihm habe.”, weiterdachte.
Sie hatte sich nicht geirrt. Valerie hatte ihr iPhone so konfiguriert, dass eingehende Text- und WhatsApp-Nachrichten nicht auf dem Sperrbildschirm auftauchten. Sie mochte es überhaupt nicht, wenn ihre neugierigen Kolleginnen und Kollegen schon vor ihr wussten wer ihr schrieb, wenn sie ihr iPhone im Büro mal auf ihrem Schreibtisch liegen ließ.
Eine kleine rote Eins an der oberen Ecke des SMS-App-Buttons deute zumindest darauf hin. Schnell drückte sie auf den grünen Button mit der weißen Sprechblase und blickte auf eine ihr nicht bekannte Telefonnummer, die noch nicht in ihren Kontakten gespeichert war. Sie tippte diese an und las: „Huhu… bist du noch wach, so kurz vor Mitternacht?”
Valerie schrieb sofort zurück. „Huhu zurück! Hast Glück…”, tippte sie, nicht mehr und nicht weniger. Sie sah sofort das Lupo ihren Einzeiler gelesen hatte und auch schon damit beschäftigt war ihr zu antworten.
Valerie fühlte sich prächtig, sie legte sich bequem auf ihr Bett und öffnete den Knoten des Bademantels. Ihr iPhone in den Händen haltend, wartete sie nun darauf, was Lupo ihr wohl zurückschreiben würde.
Valeries Plan war es, Chad in eine Kette von Ereignissen zu verwickeln, aus der er so schnell nicht wieder herauskam. Sie wollte ihn zum schwitzen bringen und damit die ihr zustehende Belohnung für ihre Ehrlichkeit einfordern. „Chad Wulff, mal sehen was ich alles aus dir herauskitzeln kann.”, dachte sich Valerie mit einem verschmitzten Grinsen. „Dann wollen wir doch mal sehen, was für Ergüsse aus Dir heraussprudeln.”, dachte sie weiter und antwortete recht kurz auf Chads freundliche Dankesworte für das von ihr an ihn zurückgegebene iPhone.
Valerie wollte sich etwas Zeit verschaffen und nicht gleich in die Vollen gehen. Sie wollte ihren Plan im Detail besser vorbereiten. Im Grunde genommen wusste sie was sie wollte, war aber noch Jungfrau auf dem Gebiet des geschriebenen Dirty-Talks. Aus diesem Grund nutzte sie eine kleine Notlüge und schrieb Lupo, dass sie noch ins Bad müsse um sich abzuschminken, naja, und um zu duschen.
Lupo schluckte Valeries Köder und deutete ihr eine gewisse Vorfreude an. Er würde die Wartezeit bis zu ihrer Rückkehr mehr als spannungssteigerndes Element betrachten und sich darauf freuen, wenn sie ihn ‘bettfertig’ wieder Anschreiben würde.
Valerie war erstaunt, den Lupo benutzte Emojis in seinen Textnachrichten, was Valerie eigentlich nur von ihren Freundinnen kannte. Schickte ihr ein männliches Wesen eine mit Emojis verzierte Nachricht, dann erhielt sie meistens ein kleines braunes Häufchen mit Augen und der Botschaft: „wird später” oder dem Ausruf „vergessen!”.
Insgeheim hatte sie vor, Lupo nicht nur als Testkandidaten für ihr kleines schmutziges Vorhaben zu benutzen, sondern die Gunst der Stunde und die gegebene Gelegenheit am Schopf zu packen, um sich einen ‘Cyber-Lover’ zu angeln.
Immer wieder las sie von solchen virtuellen Beziehungen, für die Männer sogar bereit waren ihre Kreditkartennummer zu offenbaren. Doch Valeries Absichten waren nicht finanziell angetrieben. Was sie sich wünschte war ein Mann, mit dem sie offen über alles reden und schreiben konnte, was sie mit ihren Freundinnen und Freunden nicht bereden wollte. Es gab Dinge, die sie stets für sich behielt, auch wenn es ihr unter den Nägeln brannte. In der Hoffnung das Lupo ihr Interesse an einer erotischen Freundschaft nicht ausschlagen würde, zog Valerie ihren Bademantel aus, beförderte ihn auf ihre Art und Weise auf den Fußboden des Hotelzimmers und verschwand für einen kurzen Moment im Badezimmer.
Valeries Hände durchwühlten ihre Kosmetiktasche während sich der Wasserkasten der Toilette rauschend wieder auffüllte. „Ah, da ist sie ja!”, freute sich Valerie. Wie immer, wenn es schnell gehen musste, war sie gedanklich mit sich in einen Monolog vertieft, der auch gerne mal in ein kleines Selbstgespräch ausuferte.
Mit einer dunkelblauen Plastikflasche Body Lotion in der Hand ging sie schnurstracks zurück zu ihrem Bett. Sie schüttelte das Fläschchen, öffnete den weißen Kippverschluss und spritzte sich einen Schuß der dickflüssigen Milch zwischen ihren Bauchnabel und ihren Venushügel. Ihren Megaorgasmus vom Spiel mit der Dusche hatte Valerie noch in guter Erinnerung. Passend zu ihrem von Blitzen angetriebenen Höhepunkt, der sie zittern, beben und lautstark kommen ließ, servierte sie sich jetzt einen richtig schönen Abspritzer auf ihren Unterleib.
Valeries rechte Hand verteilte die Lotion mit kreisenden Bewegungen über ihre Scham. Sie musste sich zurückhalten um nicht sofort wieder dem Trott ihrer Lieblingsbeschäftigung zu verfallen. Die Stimulation der massierenden Handbewegung blendete Valerie mit ihrem Verstand aus. Sie hatte vor, wenn sie denn überhaupt nochmal zum Orgasmus kommen sollte, sich die wohltuenden Gefühle für den so sehr erwünschten Chat mit Chad aufzuheben.
Gut eingecremt und die wohltuende Feuchtigkeitsmilch aufgetragen, wischte sich Valerie ihre Finger an den auf dem Boden vor dem Bett liegenden Bademantel ihre Finger ab. Sie nahm ihr iPhone in die Hand, öffnete die SMS-App nach dem Entsperren und schrieb Chad: „So bin abgeschminkt und sauber, dufte nach Body Lotion und habe nichts außer einem flauschigen Bademantel an, der mich grade tierisch wuschig macht.”
Überlegend starrte sie auf ihr Display, in der Hoffnung bei Lupo nicht gleich mit der Tür ins Haus gefallen zu sein – und überhaupt, sie trug den Bademantel ja schon seit geraumer Zeit gar nicht mehr. „Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß.”, dachte sie, verdrehte die Augen und gestand sich selber ein, daß sie doch lieber das Gegenteil davon hätte. Als wenn der Geist der Lampe sie erhört hätte, vibrierte ihr Handy und Lupos erstes Geständnis ebnete ihr den Weg zu mehr. Er gestand Valerie, dass sie mit dieser bildlich geschriebenen Nachricht sofort das Kopfkino in seinem Hirn angekurbelt hatte.
Valerie und Chat schrieben sich abwechselnd die banalsten, aber auch intimsten Dinge, als wenn sie sich schon seit Jahren kennen würden. Valerie erregte es schon sehr, als sie erfuhr, dass Chad täglich seinen Schwanz in die Hand nahm, auch wenn der Tag für ihn ein Reinfall gewesen war. Tipps gab sie ihm nicht. Sie wollte mehr von ihm erfahren und offenbarte ihm, das auch sie nicht wie eine Nonne lebte.
Einige Nachrichten später dimmte Chat in Gedanken das Schlafzimmerlicht und stellte sich vor, wie er nur Valeries Kontur im Spiel zwischen Licht und Schatten sah. Chad ging in die Offensive über und entfachte das Feuer der Lust in Valerie, als er ihr schrieb, dass er sie jetzt grade in Gedanken leidenschaftlich küsse.
Valerie lag breitbeinig, mit aufgestellten Beinen auf ihrem Rücken und verrieb die nicht mehr anwesende Feuchtigkeitscreme zwischen ihren Beinen. Die fühlende Feuchte stammte nicht aus der Flasche, sie war natürlichen Ursprungs. Beflügelt von der Erfüllung ihres Wunsches, verrieb sie alles – langsam, mit viel Gefühl und ohne sich dabei zu schnell zu steigern.
Liebevoll streichelte sie sich an Ihrer Venus, kraulte sich verführerisch zupfend ihr Schamhaar und schrieb an Chad: „Ich massiere mich zärtlich und wenn ich leicht zwischen meine Lippen rutsche, fühle ich, wie sehr es mich erregt an dich zu denken. Habe meine Hand an mir. Du hast mich richtig wild gemacht mit deiner Phantasie. Schreibe dir und streichele mich dabei.”
Chad antwortete: „Ich habe mir die Vorhaut nach hinten gezogen, stelle mir vor wie du mit leicht geöffneten Beinen auf deinem Bett liegst und dich mit kreisenden Bewegungen streichelst. In meiner Phantasie rutschen dir dein Mittel- und dein Zeigefinger nicht nur unabsichtlich in deine saftige Liebesgrotte.”
Valerie massierte sich, sie tat genau dass, was Chad ihr schrieb und verfiel dabei den Bildern in ihrem Kopf. Sie genoss das begonnene Spiel und ließ sich nicht davon abbringen Ihrer Lust freien Lauf zu lassen – mal wieder.
Doch jetzt, zu später Stunde, fühlte sich ihre Masturbation wie eine Ölung für Geist und Körper an. Sie hatte nur ein klitzekleines Problem beim Genießen; es fiel ihr nicht auf leicht, sich zu verwöhnen und dabei ihre Gedanken und Wünsche in ihr iPhone einzutippen. Dachte sie an sich, ließ sie Chad warten. Schrieb sie Chad, vernachlässigte sie sich. Valerie hatte den Einklang noch nicht gefunden, lernte aber schnell, dass sie die Schreibpausen ebenso brauchte wie ihr Cyber-Partner.
Valerie spielte mit offene Karten und schrieb Chad: „Wenn ich sehe das du mir schreibst, dann nutze ich die Gelegenheit und greife mir an die Brust. Mit Daumen und Zeigefinger lasse ich meine Nippel hart werden. Dann wechsele ich die Hände und reibe mit saftverschmierten Fingerspitzen um meine Knospen.”
Es dauerte etwas, bis Valerie sah das Chad die Mail gelesen hatte. Sie fühlte sich bestätigt, denn Chad brauchte ebenfalls seine Zeit für sich. Dann sah sie, dass er wieder aktiv war und konnte es kaum erwarten, was Chad ihr jetzt schreiben würde.
„Mein Schwanz ist schon lange nicht mehr trocken. Die Tropfen der Lust laufen mir aus der Spitze und meine leicht pressende Hand rutscht nur so auf und ab. Dann lasse ich los und greife wieder zu.”, schrieb Chad offen und ehrlich zurück.
Valerie und Chad schrieben sich gegenseitige in Ekstase. Sie besorgten es sich gegenseitig – soft, hart und so wie sie es beide lesen wollten. Sie nahm seinen Schwanz in den Mund, er leckte sie und bespielte ihren Kitzler mit seiner Zunge. Sie ließen kein Detail aus und besorgten es sich gegenseitig mit ihren Fingern über die Tastaturen ihrer Telefone – im wahrsten Sinne des Wortes.
Valerie fühlte sich der Leidenschaft hingegeben. Sie wollte mehr von sich preisgeben, wusste aber nur eine Möglichkeit. Sie lag nackt und erregt auf ihrem Bett – schwitzte noch nicht und sah für die spätere Urzeit noch recht frisch aus. Das wohltuende Bad, die Wärme und ihr von Geilheit durchtriebener Körper brachten sie zu etwas, das ihre Grenzen sprengte. „Wenn ich es jetzt nicht tue, wann dann?”, überlegte sie kurz, bevor sie sich selber mehrfach mit ihrem iPhone fotografiere. Valerie brauchte nicht zu posieren. Sie stellte sich bildlich vor was Chad mit ihr machen würde, griff sich an ihre Brüste, streckte ihren Arm in die Höhe und drückte ungezählte male auf den Auslöser der Kamera-App. Sie drehte sich. Sie spreizte ihre Beine und griff sich an ihre Pussy. Sie steckte ihre Finger in sich hinein und fotografierte sich unaufhaltsam.
Zwischendurch las sie immer wieder die Nachrichten von Chad, antworte ihm und suchte die besten Fotos ihres Shootings heraus. Sie wollte ihren erregten Liebhaber nicht mit einer Flut an Bildern zuschütten. Nein, Valerie wollte ihn zum Abspritzen bringen und sich daran erfreuen, wenn sie vielleicht ein Foto von ihm zurückbekäme. Sie ahnte was Chad ihr wohl schicken würde, aber sie hatte noch nie solch ein Foto persönlich bekommen. Ihre Freundinnen redeten gelegentlich davon, wenn sie frisch verliebt waren. Sie brüsteten sich sogar mit der Anzahl der bekommenen Leuchtturm-Fotos, die sie auch gerne Sahnespender-Selfies nannten.
Sie schickte Chad zwei Fotos von sich, die sie in ihrem Element zeigten …in eindeutiger Pose, real und nicht verstellt. „Los komm, zeig mir deine Latte.”, dachte Valerie voller Inbrunst und drückte aus ‘senden’.
„Du gießt grade Öl ins Feuer und über meine glitschigen Finger. Oh mein Gott, du bist es wirklich!”, schrieb Chad nach dem Erhalt der beiden Fotos zurück.
Valerie hatte sich mit ihren freizügigen Fotos jetzt definitiv zu erkennen gegeben und das Feuer in Chad zum glühen gebracht.
In ihrer Vorstellung besorgte es sich Chad mindestens genauso leidenschaftlich wie sie es grade tat. Sie fühlte ihre Finger in Ihrer Liebesgrotte und stellte sich vor, das es Chads Schwanz war, der sie grade um den Verstand brachte. Valerie lief aus. Ihr Saft klebte an ihren Fingern und ihre Venus schmatzte zum Takt ihres Fingerspiels. Valerie zog ihre Finger aus Ihrer nassen Spalte und fotografierte auch diese. So richtig gefiel es ihr nicht, denn die Fotos ihrer Finger sahen lieblos und nichtssagenden aus. Sie führte ihre nassen Finger zu ihrem Mund und fotografierte sich erneut. Langsam kam sie wieder in Fahrt, setzte ihre Zunge und ihre Mimik ein, bis ihr das perfekte Foto gelang.
Sie zögerte keinen Augenblick und fügte dem Chat ein weiteres Bild hinzu, nachdem Chad ihr schrieb, dass Saft am besten schmeckt wenn er frisch gepresst sei.
Valerie fühlte die Magie dieser erotischen Unterhaltung und sendete Chad ihre offene Meinung dazu: „Ich hätte es sehr genossen dich in dieser Sekunde der Leidenschaft zu riechen, zu fühlen und meinen Höhepunkt mit dir zu teilen. Dir meinen Saft zu schenken, um dich danach leidenschaftlich zu küssen.”
Im Rausch der Sinne trieben es Valerie und Chad in allen erdenklichen Stellungen, ausdauernd und verdorben. Ihre Nachrichten erreichten sie – nicht nur auf ihren Hightech-Telefonen. Sie besorgten es sich gegenseitig und heizten sich dabei mit ihren Texten auf, bis sie beide über dem Abgrund hangen und sich nicht mehr zurückhalten konnten.
Chad: „Ich bin noch immer steif und geil, geil auf deine saftige Grotte, deine Brüste und deinen Kussmund …der hoffentlich bald nach meiner heißen Sahne schmeckt.”
Valerie: „Ich nenehme deinen Schwanz wieder in den Mund und sauge daran. Ich verwöhne ihn und ich höre dich stöhnen und ich will das du dich fallen lässt.”
Chad: „Du kannst mich nicht so auf die Folter spannen! Bitte gib mir von deinem Pussysaft! Dann spritze ich dich in wenigen Augenblicken voll, mit meiner weißen Creme.”
Valerie: „Deine Wichse… ich habe es gefühlt, wie du mich vollgepumpt hast. Hmmm, in meinen Gedanken steckt dein Schwanz noch in mir. Wenn Du ihn herauszieht, dann wird es nicht lange dauern, bis mir dein Abschuss aus der Spalte läuft.”
Chad antwortete mit einem Bild. Er fotografierte den kreativen Erguss seines Schaffens, inklusive seines besten Stückes und schickte es zusammen mit den Worten: „Oh mein Gott, war ich geladen. Ich habe meinen ganzen Saft rausgespritzt. Du hast mich unheimlich scharf gemacht. Danke.”, an Valerie.
Valerie freute sich sehr über Chads ‘danke’ und natürlich über das Bild, das sie sich so sehr gewünscht hatte und es in voller Größe auf ihrem Display bewunderte. Sie war schweißgebadet und konnte es nicht wirklich glauben – sie war nun endlich keine Cyber-Jungfrau mehr!
Chad verabschiedete sich schweren Herzens von Valerie und schrieb ihr: „Ein schöner Beginn für ein Wochenende. Deine Nähe war unglaublich. Ich habe es sehr genossen… Ich wünsche dir eine gute Nacht – Kuss!”
Valerie zog sich die mit Daunen gefüllte Decke über ihren verschwitzen Körper, knipste die Nachttischlampe aus und drückte ihren Kopf auf das gemütliche Kissen. Dann küsste sie liebevoll ihr iPhone und sendete Chad die letzte Nachricht dieser Unterhaltung: „Gute Nacht und süße Träume …und danke für das Souvenir-Foto, welches mit mir zusammen im Bett verschwinden wird. Dito!”
Dann kehrte in beiden Lagern Stille ein.
Kapitel 7: Finde das Beste, denn es kommt zum Schluss.
Als Valeries iPhone am Morgen klingelte, riss sie das laute Piepen der Wecker-App mitten aus dem Schlaf. Sie lag nackt auf ihrem Bauch, gut behütet von der mit Daunen gefüllten Bettdecke und dem dazu passenden Kissen. Unbeschwert öffnete Sie ihre Augen und drehte sich auf die Seite, griff sich ihr iPhone und schaltete den Wecker aus.
Valerie war von Natur aus das, was man einen kleinen Morgenmuffel nennt. Aufstehen war für sie meist immer ein Drama in drei Akten. An diesem Morgen jedoch, wurde sie wach, als hätte ihr jemand einen Schalter in ihrem Kopf umgelegt. Es gab kein gähnen oder recken. Valerie war hellwach!
Verwirrt stand sie auf, griff erneut zu ihrem iPhone und drückte wider auf den kleinen schwarzen Button am unteren Rand des Telefons. Valerie wollte eigentlich nur wissen wie spät es ist. Sie blickte klaren Geistes auf das Display, obwohl sie ungefähr schon wusste, wie spät es war und schüttelte danach kurz ihren Kopf. Unsicher und grübelnd setzte sie sich auf die Bettkante.
Eigentlich ging sie freitags immer joggen, duschte danach ohne weitere Ausschweifungen, zog sich bequeme Klamotten an und verschwand in einem kleinen Café, nicht unweit entfernt von ihrer Wohnung. Dort gab es ihrer Meinung nach, das beste Frühstück und den leckersten Milchkaffee.
Doch an diesem Morgen musste Valerie nicht hetzen. Sie brauchte sonst ewig um in den Tag zu starten, aber heute passte alles irgendwie ganz genau.
Nachdem sie in der letzten Nacht zwar nicht grade großzügigen Schlaf gefunden hatte, trübte sie an diesem Freitagmorgen nicht das geringste Wölkchen. Sie fühlte sich kerngesund – und das splitterfasernackt, in einer fremden Stadt und in einem Hotelzimmer, indem sie es sich eigentlich ‘nur’ mehrmals hintereinander selber besorgt hatte. Valerie fühlte sich blendend, aber doch irgendwie anders.
Das, was sie vor dem einschlafen erlebt und gefühlt hatte, hatte sich tief in ihr Gedächtnis eingebrannt. Ihr Kopfkino nach einem Straßenflirt, das Telefonat mit einem fremden Mann und die anschließenden Situationen mit den kribbelnden Höhepunkten – all dass war eigentlich zu viel des Guten für Valeries Verhältnisse. Aber, es hatte ihr gefallen, dass gestand sie sich ein.
Es erinnerte sie alles irgendwie an ihr erstes Mal. Damals hatte sie auch über Tage, wenn nicht sogar Wochen hinweg, Bilder und Gefühle im Kopf, an die sie auch denken musste wenn es gar nicht angebracht war. Mit der Zeit klangen diese zwar ab, aber diesmal fühlte sich alles etwas reifer und erfahrener für sie an.
Nichtsdestotrotz. Valerie entriegelte ihr iPhone und öffnete die SMS-App. Sie schob ihren Zeigefinger über das leuchtende Display und lag dabei gemütlich mit dem Rücken auf dem weißen Federbett. Ihr Zeigefinger sauste wiederholt von oben nach unten, bis sie zu Lupos erster Textnachricht gelangte und diese laut las: „Huhu… bist du noch wach, so kurz vor Mitternacht?”
Sie war sofort wieder gefesselt von den Texten die Lupo ihr gesendet hatte und zugleich erstaunt über ihre Offenheit in Wort und Bild. Valerie hatte so etwas noch nie getan und ihre innere Stimme riet ihr, sich diesen Chat doch bitte zu speichern.
Valerie hörte auf ihre Intuition. Sie wusste, dass sie diesen Nachrichtenverlauf noch öfter und in guter Erinnerung an den ‘geilen Wolf’ und die Nacht in Braunschweig lesen werde. Ihr iPhone vibrierte kurz, dann laß sie die Zeilen der Push-Nachricht: „Ihre Daten wurden erfolgreich in ihrer iCluod gespeichert.”
Zufrieden und glücklich glitten Valeries Fingerspitzen sanft in Richtung ihrer Scheide und ihre Beine öffneten sich erneut wie auf Knopfdruck. „Oh man, ich werde ja schon wieder feucht.”, waren ihre Gedanken beim erneuten lesen des erotischen Nachrichtenverlaufs. Valerie konnte nicht anders, sie ließ auch diese Gelegenheit nicht aus und startete mit wohltuenden Gefühlen in einen sonnigen Freitagmorgen.
– Ende –