Das Leben mit drei Männern
Wir haben jetzt Strom und ein Küchenzelt, mit Kompletteinrichtung. Zu viert haben wir den ganzen Tag daran gearbeitet. Der Storm wird von diesen Solarteilen erzeugt. Es gibt einen Kühlschrank und einen Herd. Wir haben Tische mit Schüsseln aufgestellt, die uns zum Abwaschen dienen.
Wir haben Geschirr, Besteck, Töpfe Pfannen in zusammengesetzten Regalen verstaut.
Etliche Lebensmittel sind eingeräumt und Getränkekisten ebenso.
Milli hat ganze Arbeit geleistet, es fehlt uns an nichts.
Milli ist die Hausdame von Gerd und Michael Engel. Sie haben auf der Erde eine Villa und sind sehr vermögend.
Irgendwann kommen sie alle nach. Fragt sich nur wann…
Am meisten freue ich mich auf die geistig behinderten Menschen. Ich werde sie alle heilen und ihnen ein schönes Leben ermöglichen! Ich liebe es, helfen zu können, dann muss ich mich wenigstens nicht mit meinen eigenen Problemen herum schlagen.
Diesen Wunsch, konnte ich mit dem Tor nicht in Verbindung bringen. Warum, möchte ich nicht sagen, dass würde dann einer Diskriminierung gleich kommen. Ich bin ein guter Mensch und ich will jedem das Seine lassen. Niemals würde ich mich wagen, über andere zu urteilen, zumindest nicht über mein Volk.
Das Volk der Erde habe ich schon verurteilt, da war ich noch im Kindesalter…
Darüber möchte ich mich jetzt aber auch nicht auslassen.
Heute gab es Königsberger Klopse mit Reis. Milli kocht verdammt gut! Sie denkt selten an sich selbst, meist nur an andere. Man kann es auch übertreiben… Muss ich gerade sagen… lach.
Marc hat heute seiner Exfrau geschrieben. Ich habe ihn darum gebeten.
Auch Michael kam dieser Bitte nach. Anders hätte ich mit den beiden nicht leben können. Ich war immer für die Wahrheit! Manchmal war die Wahrheit schmerzhaft, aber das war besser, als jemand zu hintergehen. Auch ich schrieb und zwar an Gerd!
Ein sehr kluger Mann hat einmal gesagt: „Die Wahrheit kann nicht beleidigend sein!”
Das fand ich sehr sinnig und ich habe es für mich übernommen, so wie ich viele andere Dinge auch übernommen habe, die mir gefallen haben!
Zum Beispiel die Geschichte: „Der Fischer und der Millionär.”
Halbtags arbeiten ist völlig ausreichend, um leben zu können!
Wir wollen doch leben und uns nicht kaputt schuften!
Ich habe ein neues Hobby: ich mähe Rasen, mit einer langen Sense. Aus dem Gras machen wir Heu. Wobei die Frage auf kam, was tun wir wegen der Feuergefahr?
Michael hat auf der Erde eine alte Handpumpe bestellt. Die Männer buddeln an der Wasserversorgung.
Wenn ich nicht mähe, buddel ich am Strand. Ich fülle Blecheimer mit Sand. Diese dürfen die Kinder unseres Dorf, später bemalen und verzieren.
Sex bekomme ich reichlich, aber ich kann ja nicht über alles schreiben. Ein Leben habe ich ja auch noch…
Gerd schrieb mir eine Antwort: „Dann versuchen wir es anderes herum. Tobe dich aus und sei glücklich dabei! Hauptsache du entspannst und freundest dich damit an, eine Göttin zu sein!”
Abends gewöhnten wir uns an, Karten zu spielen.
Und dann fand ich heraus, dass ich mich einfach so weg transportieren konnte.
Ich saß in der glühenden Sonne, am Sandstrand und füllte in der Mittagshitze meine Eimer, da wünschte ich mir unbeabsichtigt, an einen kühleren Ort zu sein.
Plötzlich tauchte ich im Wald auf, auf einer kleinen Lichtung, die von den hohen Bäumen rings herum, vor der Sonne geschützt war. WOW. Bei einem bestimmten Sonnenstand, gab es hier reichlich Schatten.
Es duftete nach Wald und die Vögel zwitscherten fröhlich. Es war einfach nur herrlich.
Ich legte mich ins hohe Gras und sah in die Baumkronen. Meine Hände lagen unter meinem Kopf.
Wie so oft, in letzter Zeit, schlief ich einfach ein.
Als ich erwachte, lag ich nackt auf dem Bauch und meine Brüste rieben an den langen Grashalmen, die unter mir, zerdrückt lagen.
`Bleib so liegen und sieh dich nicht um!´ Oh ha. Was kam denn jetzt? Warum war ich nackt?
`Ich bin gekommen, um dich schön geil durchzuficken. Dreh dich nicht um, genieße es einfach nur, von einem fremden gefickt zu werden.´
Eine Hand spreizte von hinten meine Beine und fuhr durch meine Spalte. Das war unheimlich erregend, nicht zu wissen, wer einem da Gutes tat.
Zwei Finger rutschten in meine feuchte Lust und sie liebten mich, zärtlich und genussvoll. Ich hörte einen Mann stöhnen. WAHNSINN!
Ihm schien es genauso zu gefallen wir mir, aber ich war von Natur aus sehr leise.
Inzwischen war ich nass und nicht mehr nur feucht. Das Gras an meinen Brüsten, reize mich zusätzlich.
Die Finger verschwanden aus mir und hinter mir hörte ich es schmatzen. Hatte er seine Finger abgeleckt? Oh mein Gott.
`Du schmeckst so gut, wie du aussiehst!´
Mein Körper krampfte vor Geilheit. Was für Erfahrungen. Dieser Mann reizte mich ungemein, aber ich gehorchte und sah ihn nicht an. Er sprach nicht mit mir, damit ich später, seine Stimme nicht erkennen könnte.
Schließlich hatten wir ein Spiel am Laufen. Ich sollte herausfinden, welche menschliche Gestalt zu ihm gehörte.
Plötzlich stützte er sich auf meinen Rücken und drückte meinen Oberkörper fest an die Erde. Er kniete sich zwischen meine Beine und spielte mit seinem Penis an meiner Lustgrotte. Meine Erregung war wunderschön und ich genoss sie sehr.
Als ich dann aber doch ungeduldig mit dem Becken zuckte, setzte er seine Eichel an und ich erzitterte heftig. Dann drang er mit einem harten Stoß in mich ein, wobei er mich immer noch an den Boden nagelte.
Ich stöhnte leise auf, als er tief in mir steckte und er lachte leise.
`Habe ich zu viel versprochen?´
`Nein.´
Er nahm mich ganz zärtlich, trotzdem ich etwas anderes vermutet hätte.
`Hier hört uns niemand. Lasse deine Gefühle laut heraus.´
Uff. Wie gemein. Er hörte auf, mich zu stoßen und erst als ich nachgab stieß er mich wieder. Jetzt aber tiefer und schneller.
Sein Stöhnen, ging in meinem Stöhnen unter, aber trotzdem fand ich es geil.
Ich übte mich im lauten Stöhnen und er bescherte mir die schönsten Gefühle. Als ich dann explodierte vor Geilheit, spürte ich, wie auch er in mir pumpte.
In mir pumpte? Ach du scheiße. Ich war wieder jung und hatte völlig vergessen, mich um Verhütung zu bemühen. Als ich dies dachte, bekam ich eine Antwort.
`Zu spät, Schätzchen. Ich habe dich geschwängert.´
Mir liefen ganz viele, eiskalte Schauer über den Rücken und er lachte.
`Drehe dich mit geschlossenen Augen um und öffne deinen Mund.´
Oh nein, bitte nicht sauber lecken. In meinem Kopf lachte es.
`Ich werde mich schwer hüten, dich zu etwas zu zwingen, was du nicht willst. Du kannst mit einem einzigen Blick töten!´
Ich drehte mich um und überdachte seine Worte. HAMMER! Das wollte ich aber doch gar nicht. Er lachte in meinem Kopf.
`Mund auf.´
Ich öffnete meinen Mund. Da bekam ich einen Lakritzlolly hineingeschoben.
`Öffne erst die Augen, wenn du ihn ausgelutscht hast!´
Ich hörte, wie er sich anzog und auch, wie seine Schritte verklangen.
Wenn er hier war, musste er einer von den Dreien sein oder?
`Falsch. Ich habe das Tor benutzt, unbemerkt von hier. Auf der Erde habe ich einen Wächter bestochen!´
Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. IRRE.
`Werde schnell gesund, damit ich dich Auge in Auge ficken kann.´
Na toll, ich wurde direkt wieder scharf. Gemein!
Wir bekamen zwei alte, aber betriebsbereite Feuerwehrpumpen auf zwei ebenso alten Wägelchen. Was für eine Gaudi. Wir hatten richtig viel Spaß, als wir uns gegenseitig mit Wasser bespritzten. Wie die Kinder. Ausgelassenheit, war unser zweiter Vorname.
Nebenbei hatte ich viel Kontakt mit Meta. Meist unterhielten wir uns ganz normal. Ich sammelte Informationen, an Hand derer, ich ihn später erkennen wollte. Er lachte mich aus, als ich das dachte.
`Ich gebe dir eine Woche Zeit. Ich sage dir, wenn ich da bin.´
Es war eine schöne Beschäftigung für meinen Kopf und von Tag zu Tag ging es mir etwas besser. Man konnte fast zuschauen dabei.
Meta verdrehte mir ganz langsam den Kopf so, dass ich es gar nicht mitbekam.
`Bald bin ich bei dir, meine Schatz.´, oder: `Ich werde dich hart rann nehmen, wenn ich bei dir bin!´ Oder: `Wir beiden zusammen.´ Oder: `Mein Liebling.´ Oder: `Bald bist du nicht mehr alleine!´
Er trug viel zu meiner Genesung bei.
Ihr werdet euch vielleicht fragen, warum ich nicht einfach mit den Fingern schnipste.
Weil ich lernen musste, eine Göttin zu sein!!!
Mit meinem Exmann und den Kindern hielt ich Briefkontakt. Sie schickte mir Fotos und schrieben auf, was sie in der Zeit alles erlebten.
Mein fünfzehn jähriger Sohn besuchte inzwischen die Berufsschule, was es bei uns nicht mehr geben würde. Dabei fällt mir ein: ich muss die Regeln andern! Die Pflegeljahre müssen da irgendwie rein. Wenn Felix zu uns kommt, wird er in jeden vorhanden Beruf hineinschnuppern können, drei Jahre lang.
Er wird von Dorf geschickt, denn nicht überall, gab es die gleichen Berufe. Der Müller beispielsweise: Nicht jedes Dorf braucht einen. Das müssen wir noch herausfinden, wie viele Müller wir brauchen, bei fünfundzwanzig Dörfern. Ich schätze, einer wird wohl reichen, aber da ich keine Ahnung habe, überlasse ich das den anderen.
In diesen drei Jahren, kann Felix lernen, sich vom Zuhause abzukapseln und vielleicht findet er ja in dieser Zeit, auch seine Frau/Freundin.
Nach den drei Jahren, muss er sich entscheiden, ob er wie ich, ein Springer werden will, was Abwechslung bedeutet oder ob er einen Beruf konkret erlernen will.
Springer müssen die Arbeit nehmen, die übrig bleibt und wenn´s nur Kartoffeln schälen ist.
Feste Berufler arbeiten immer das gleiche. Wie langweilig…
Alles, rund um das Dorf und seine Belange, wird vom Dorfleiter unter einen Hut gebracht. Dieser hat den undankbarsten Job. Er oder sie ist für einfach alles zuständig. Er hat keinen geregelten vier Stundentag, wie die anderen, sondern muss jederzeit erreichbar sein und sich alles anhören, was die Gemeinde zu sagen hat.
Er oder sie ist Polizist, Richter, Priester, Terminplaner, Seelsorger und noch vieles mehr, ein einer Person. Beim ihm oder ihr, laufen einfach alle Fäden zusammen.
Als lebende Göttin, kann ich die Leiterin nicht mimen, denn meine Aufgaben sind wieder ganz andere. Mit obliegt die Begrüßung aller Bürger, jedes Einzelnen und wenn es Stress gibt, muss ich eingreifen.
Ansonsten bin ich Springerin. Ich liebe die Abwechslung. Klo´s putzen macht mir nichts aus. Das haben wir hier auch schon zusammen gemacht.
Michael ist unser Bauingenieur. Als er vor einem Jahr meine Zeichnungen gesehen hat, war er schier beeindruckt, denn ich hatte ihm alles gegeben, fix und fertig ausgearbeitet, sogar gezeichnet habe ich, wenn auch nicht zu hundert Prozent, aber doch so, dass er wusste, was ich wollte.
Fast alle zukünftigen Hütten, waren gleich groß. Dazu gehören: Schlafhütten und Arbeitshütten. Bei den Arbeitshütten fielen zwei aus der Reihe.
Der Schlachter und der Milchmann. Ihre beiden Arbeitshütten, würden durch ein Kühlhaus verbunden werden. Sie werden auch etwas größer, als die anderen Hütten.
Und dann würde ganz zum Schluss, das Gemeindehaus kommen. Das wird riesig werden und bekommt zwei Etagen. In der oberen Etage, habe ich mir einen Ballsaal gewünscht, der auf einer Seite voll verglast werden soll und einen riesigen Balkon haben soll.
Ich tanze für mein Leben gerne…
Ich habe das Gefühl, wild durcheinander zu schreiben. Na macht nix, irgendwann versteht ihr es bestimmt.
Zu viert arbeiten wir an einer Waschhüte, die dicht am See gebaut werden soll. Zuerst müssen wir uns aber um Wasser bemühen. Dazu ist es sehr praktisch, dass Michael auch Taucher ist. Er erledigt den Technischen Kram.
Ach da fällt mir gerade ein: wir haben ein provisorisches Sägewerk gebaut. Es steht unter einem Zeltdach, alle Wände sind offen.
Das Zelt ist sechs Meter lang. Ein langer Tisch darunter, ist fünf Meter lang. Darin ist eine großes, rundes Sägeblatt eingebaut worden. Der Motor bezieht Strom und wurde unter dem Tisch angebracht.
Der Strom kommt, wie beim Küchenzelt auch, von diesen Solardingern.
Von denen haben wir schon etliche aufgebaut.
Wir beziehen, alles was wir brauchen, von der Erde, außer jetzt unserem Holz.
Wenn wir einen Baum fällen, pflanzen wir an anderer Stelle gleich einen neuen!
Unseren Wald habe ich extragroß bestellt, weil ich ja wusste, wie viel Holz wir zu Anfang brauchen würden.
Ich liebe die harte Arbeit, aber das Schwerste, die Baumstämme tragen, machen die drei Männer. Wenn ich helfen will, scheuchen sie mich weg. Da muss ich direkt wieder grinsen. Man sind die dumm, rackern sich so ab, wo ich es hätte ihnen einfacher machen können…
Na ja, sollen sie machen. Für mich haben sie ja trotzdem noch Kraft. Einer kann immer… lach.
Apropos immer: Marc ist ein Nimmersatt!
Gestern Abend hat er mich zum Schwimmen gelockt. Ich bin nichts ahnend darauf herein gefallen.
Wir schwammen weit hinaus und plötzlich nahm er mich in seine Arme und küsste mich sinnverwirrend. Alter Schwede, konnte der küssen!
Wir waren nackt und ich spürte seinen Penis zwischen meinen Beinen. Er rieb sich an mir, was mich natürlich sehr erregte. Alleine in seinen Armen zu sein, war wunderschön.
Meine Brustwarzen rieben an seinem Brusthaar und beim Knutschen tauchten wir auch ab und zu unter. Meine Beine waren um ihn herum geschlungen und mit meinen Armen umklammerte ich seinen Hals.
Als wir wieder untertauchten, drang er ganz leicht in mich ein, so feucht war ich.
Plötzlich kamen wir hoch und er legte sich auf den Rücken. Dann schwamm er rückwärts und ich klammerte mich um seinen Hals fest. Meine Beine machte ich lag. Was für ein Gefühl. Er fickte mich mit jedem Schwimmstoß. IRRE.
Nach mehreren Minuten kam ich heftig und Marc lachte mich freudestrahlend an.
„Ich liebe es, dich zum Orgasmus zu ficken!”
Ich grinste bloß blöde, mein Hirn funktionierte noch nicht ganz richtig.
Marc hielt an und küsste mich wieder. Er fickte mich nun weiter und meine Lust kam direkt wieder zurück. Wir liebten uns, als hätten wir nie etwas anderes getan.
Als Marc heiß stöhnte und ich merkte, dass es in mir kam, war ich rundum glücklich und zufrieden, aber damit nicht genug, fingerte er mich, bis auch ich noch einmal heiß explodierte.
Ich war dermaßen erschöpft, dass ich mich aufs Wasser legte und eine Runde entspannte.
`Du bist glücklich.´ Meta.
`Ja sehr.´
`Wie weit bist du, Schatz? Wann darf ich endlich zu dir kommen?´
`Bist du eifersüchtig?´
`Nein, bisher nicht.´
Ich lachte laut und Marc kam heran und wollte wissen warum.
„Der Wächter von Me-Ti-Na-Te hat mich zum Lachen gebracht.”
„Was hat er getan?” Marc konnte schwer nachvollziehen, wie es ist, mit jemanden in Gedanken verbunden zu sein.
„Nichts, aber ich muss mit dir reden”, ich stellte mich ins Wasser und mit den Armen hielt ich mich oben.
„Worüber”, wollte Marc nun wissen.
„Meta wird als Mensch hierher kommen, mit den anderen zusammen”, fing ich ganz behutsam an.
„Michael sagte so etwas schon. Ich seid dann zu dritt unschlagbar, in eurer Macht!”
„Ja, so wird es sein, aber es wird sich auch etwas zwischen uns Vieren ändern!”
„Was?”
„Wenn Meta hier ist, werde ich nicht mehr mit euch allen schlafen!” Es tat mir in der Seele weh, ihm eine Enttäuschung zu bereiten, aber ich musste es ihm einfach sagen, damit er sich rechtzeitig darauf einstellen konnte.
„Das ist okay für mich. Hast du es den anderen beiden schon gesagt?” Gott sei dank, er nahm es mir nicht krumm.
„Nein, das habe ich noch vor mir.” Traurigkeit stieg in mir auf und Marc erkannte das ganz klar. Er nahm mich in seine Arme.
„Wir wussten alle, dass es nicht lange halten würde, Daria. Mach dir keinen Kopf um die anderen!” Er küsste mich zärtlich.
„Inzwischen kenne ich David ziemlich gut und ich weiß, dass er es nicht verkraften wird können”, ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
„Michael wird auch nicht kampflos aufgeben”, warnte er mich vor. Ich lächelte.
„Um ihn mache ich mir keine Sorgen.”
„Dann ist etwas an dir vorbei gegangen, Mädel”, Marc schob mich von sich weg.
„Ich werde ihn nicht aufgeben, wenn es das ist, was du hören willst!” Ich sah ihn aufrecht an.
„Aber mich?” Nun war er doch enttäuscht.
„Ja und David. Mehr als zwei Männer packe ich nicht!”
„Wenigstens ab und zu mal?”
„Nein Marc. Michael und Meta gehören zu mir!”
Er seufzte tief und ich küsste ihn. Er tat mir sehr leid.
„Ist schon gut, Liebes. Ich werde lernen, damit klar zu kommen.”
Mir fiel ein ganzer Fels vom Herzen. Er würde es schaffen, da war ich mir ganz sicher!
Ich bereitete auch David darauf vor, dass es bald aus sein würde, zwischen uns. Er nahm es gar nicht gut auf. Er kämpfte wie ein Wahnsinniger um mich!
Das ging sogar Michael zu weit und er nahm ihn auf die Seite, um mit ihm in aller Ruhe zu reden.
Anschließend kam Michael zu mir.
„Wir sollten uns was für ihn überlegen, Kätzchen.”
„Woran denkst du?”
„Wir müssen ihm eine neue Liebe verpassen, eine, die ihm vom Hocker reißt.”
„Hast du schon jemanden im Auge?”
„Nein. Weißt du jemanden?”
„Das wird sich schon finden. Lass uns einen Schritt zur Zeit gehen.”
„Warum willst du Meta und mich, Daria?”
„Passt dir das nicht?”
„Lenke nicht vom Thema ab. Sag mir warum.”
„Ihr gehört zu mir. Zusammen sind wir eins.”
„Dabei geht es doch nur um unsere Macht, Kätzchen.” Er schmeichelte mir. Wusste er nicht, dass ich mich nur selten beeinflussen ließ und nur dann, wenn ich es für richtig erachtete?
„Weißt du Tiger, dass wir damals einen schweren Fehler gemacht haben?”
„Das so wie so, aber was genau meinst du jetzt?”
„Wir kennen uns so gut wie gar nicht. Wir haben das einfach ausgelassen. Würdest du mich kennen, würdest du nicht so reagieren, wie du es jetzt tust!” Ich sah in eindringlich an.
„Ich will dich für mich alleine. Ist das ein Verbrechen?”
„Ich liebe dich mehr wie früher, Michael. Du gehörst zu mir, aber richtig lieben, tue ich Meta!” So, jetzt war es raus. Ich konnte ihn nicht ansehen.
Wir schwiegen lange Zeit.
„Was hat er, was ich nicht habe?”
„Schwer zu sagen. Er kümmert sich auf jeden Fall ständig um mich. Er hilft mir, mit der Situation fertig zu werden. Er weiß genau, wann ich, was brauche. Er ist sehr feinfühlig. Egal, wie es mir gerade geht, er weiß genau, wie er mit mir umgehen muss. Er war auch schon hier”, erzählte ich es zum ersten Mal.
„Du weißt, wer er ist?” Michael hob mein Kinn an und ich lächelte.
„Nein, weiß ich nicht. Er hat mich von hinten genommen und ist wieder gegangen.”
„Daria”, Michael schrie meinen Namen fast. Ich hielt seinem Blick stand. „Lass mich fühlen, bitte!” Er schaute mir tief in die Augen.
Das war etwas, was ich auch beherrschte. Ich konnte meine Gefühle auf andere Menschen projizieren.
Ich öffnete mich ihm gegenüber und ließ ihn spüren, was ich fühlte.
Scharf zog er die Luft zwischen die Zähne. Ich lächelte.
„Oh Daria, das habe ich ja nicht geahnt. Du fühlst für ihn noch stärker, als damals für mich und bei mir war es schon so heftig.”
„Ja, das tue ich, obwohl ich ihn noch nie gesehen habe!”
„Und wenn er furchtbar hässlich ist?”
„Das ist unwichtig, Tiger. Es interessiert mich nicht, ob er schön oder hässlich ist. Mich interessiert, was er mit bringt, sein Charakter und der ist über alle Maßen klasse!”
„Und weil ich nicht so bin..”, er klang sehr nachdenklich.
„Ich liebte dich damals, ohne zu wissen, was du für einen Charakter hast. Das war etwas ganz anderes”, ich wollte mich ihm unbedingt erklären.
„Vielleicht fühltest du dich von mir angezogen, weil dein Instinkt dir sagte, dass ich dir wohlgesonnen war!”
„Möglich, dass will ich nicht bestreiten.”
Das alles wurde mir zu viel. Ich wollte weg, nur noch weg. Ich schloss meine Augen und wünscht mich zum hohen Berg, hinterm See.
Ich tauchte auf dem Boden sitzend, unter einem Baum wieder auf. Tief atmete ich die frische, kühle Luft ein und schloss entspannt meine Augen. Ich blieb einfach sitzen. Tränen liefen mir über das Gesicht. Warum war nur alles so schwer? Wo war meine Unbeschwertheit hin?
Ich stand umständlich auf und wünsche mich nach oben, auf den Berg.
Als ich dort ankam, auf einen etwas breiteren Vorsprung, tauchte Michael plötzlich neben mir auf. Ich sah ihn verständnislos an.
„Nicht nur du besitzt Macht, meine Liebe. Als dein Aufpasser, muss ich das können, was du kannst, bezüglich deiner Aufenthaltsorte. Warum willst du springen?”
„Weil mir das alle zu viel ist. Du, David, Meta… Das macht mich fertig. Ich kann nicht euch allen gerecht werden, auch wenn ich es wollte und ich will so gerne!”
Michael nahm mich in seine Arme. Er wiegte mich sachte hin und her.
„Ich habe mich mit Meta kurzgeschlossen. Er ist bereit zu teilen. Er liebt dich so sehr, dass er alles für dich tun würde. Das hat mir klar gemacht, dass ich nachgeben muss. Du brauchst uns beide. Um David kümmern wir uns dann, wenn es so weit ist. Hilft dir das weiter, Kätzchen?”
Ich sah ihn ungläubig an. Er, er wollte teilen? WOW! Mir viel jede Menge Geröll vom Herzen und ich kuschelte mich noch enger an.
Ich schloss meine Augen und wünschte uns hinunter an den Berghang. Da ich Michael berührte, nahm ich ihn automatisch mit. Er lachte.
„Du kleine Hexe”, flüsterte er und hob mein Kinn an, um mich liebevoll zu küssen.
Während er die Augen geschlossen hielt, hielt ich meine offen. Ich wünschte im Stillen: `Eine Holzhütte auf den freien Platz, mit Fenstern und Vorhängen und einer Eingangstür. Darin soll ein riesiges Bett stehen, mit vier Pfosten, einen Betthimmel, frisch bezogen und bezogener Bettwäsche. Auf dem Bett sollen Seidenschals liegen und viele, bunte Kissen, wie in tausend und einer Nacht. Dazu einen kleinen Tisch mit Gläsern und Getränken.´
Ich konnte zusehen, wie alles auftauchte. Wie unter Zwang, grinste ich und Michael merkte es.
„Warum kann ich dich nicht lesen?”
„Weil ich dich abgeschottet habe!”
„Verflucht”, schimpfte er und ich drehte ihn um, um ihm zu zeigen, was ich getan hatte.
Staunend sah er mich an. Er hob mich auf seine starken Arme und trug mich in unsere geheime Hütte.
Er warf sich, mit mir auf dem Arm, in das sehr bequeme Bett und wir lachten albern. Ich wischte meine Tränen weg und nahm ihn in meine Arme. Wir küssten uns hungrig und sehr leidenschaftlich.
Statt wie sonst, schnell und hart, ließ er sich sehr viel Zeit. Ich machte mir Gedanken, warum er so anders war heute. Weil ich ihn nicht so liebte, wie seinen Nebenbuhler?
In meinem Kopf lachte es. Aha, Meta.
`Geh weg. Ich bin beschäftigt.´
Meta lachte halb kaputt. `Viel Spaß.´
„Ich soll dir sagen, dass er dich ganz doll liebt.” Unserer beider Schuhe flogen aus dem Bett.
Michael ließ mich los und sah mich lange an. Mein Hirn funktionierte nur langsam.
„Er gibt dir Anweisungen?” Ich sah ihn überrascht an.
Michael nickt und lachte. „Ganz versaute sogar. Es macht richtig Spaß, mit ihm in Verbindung zu stehen.”
Boah ey, nicht euer Ernst oder? Trotzdem war ich auch neugierig.
„Was sagt er?”
`Das er dich hart und geil durchficken soll´, in meinem Kopf lachte es hämisch.
Pfui, wie ordinär. Meta lachte dreckig. Es hallte richtig, in meinem Kopf. Ich sperrte ihn aus. Wo kämen wir denn da hin, wenn…
`Blas ihm einen, dass ihm Hören und Sehen vergeht´, ließ er mich wissen, als ich ihn wieder frei gab. Ich grinste breit. Na klar, gerne doch.
Ich entkleidete Michael, langsam und sehr erotisch. Jedes Stück Haut, was ich freilegte, wurde gierig geküsst.
Dann zog ich mich langsam aus und er lag dort und sah mir gierig lächelnd zu. Wenn er nach mir greifen wollte, wich ich ihm aus.
Zuerst flog mein Shirt durch das Haus. Er landete auf dem Boden, was mir herzlich egal war.
Ich streichelte mich selbst und ließ ihn schmoren. Meinen Hals, meine Schultern und über den BH. Langsam griff ich nach hinten und öffnete ihn. Ich hielt vorne den BH fest und schlüpfte mit den Armen heraus.
Ganz plötzlich zog ich ihn dann weg und weil seine Hand kam, um mich anzufassen, schlug ich nach ihr und lachte.
„Ich will diene Shorts mit den Zähnen ausziehen”, hauchte er mit seiner heißen, erotischen Stimme und er fiel über mich her. Ich konnte mich nicht wehren, denn er übernahm das Kommando. Meine Arme hielt er fest aufs Bett gedrückt.
Er küsste meinen Bauch und rutschen unterhalb des Nabels. Mit den Zähnen schnappte er sich den Bund meiner Shorts und er zog sie ganz langsam herunter, wobei er den Blickkontakt mit mir hielt.
Tausende Schauer überliefen meinen Körper. Ich war aufgeregt, wie ein kleines Mädchen. Michael würde mich lieben, aber in Wahrheit, liebte mich Meta. Ich wusste es einfach. Michael hatte seinen Körper, Meta überlassen. Ich spürte es mit jeder Faser meines Seins.
Er war unheimlich sinnlich und die Zeit, die er sich für mich nahm, war immens.
„Ich liebe dich unsagbar”, sagte Michaels Mund, aber ich wusste, es war Meta.
„Warum Meta”, konnte ich mir nicht verkneifen zu fragen.
„Weil du eine wunderbare Frau bist”, sagte er lächelnd.
„Das meine ich nicht und du weißt das ganz genau”, beschuldigte ich ihn offen.
„Warum macht du diesen wunderbaren Augenblick kaputt?”
„Weil er nicht du ist”, ich konnte sehr klar denken, obwohl Meta sich Mühe gab, mich vergessen zu lassen.
„Nimm es an, Süße, bitte”, sein Blick war der eines Hundes, der nach Leckerli bettelte.
„Nein. Ich kann es nicht. Ich liebe dich, nicht ihn. Jedenfalls nicht so sehr, wie dich”, man war das alles verwirrend.
„Schließe deine Augen, sofort”, die Stimme klang hart und fest und duldete keinen Widerstand. Ich gehorchte und machte mich frei von jeglichen Gedanken.
`Höre nur noch in deinen Kopf hinein, Süße.´
Tränen der Rührung liefen mir unter den geschlossenen Lidern hervor. Meine Shorts rutschte immer weiter hinunter und ich half ihm, indem ich meine Hüften anhob.
Er küsste mich zwischendurch, überall, wo er nur ankam, aber eine ganz bestimmt Stelle ließ er aus, meinen Venushügel.
`Es ist so unsagbar schön, dich berühren zu dürfen, Süße.´
Er kam ganz unten an und half mit den Händen nach. Plötzlich nahm er meinen Fuß in seine Hände und streichelte ihn. Zärtlich saugte er an meinen einzelnen Zehen. Holla, was für eine Erotik. Das fühlte sich an, als würde er an etwas anderem saugen. Das ging mir durch Mark und Bein und ich erzitterte. WAHNSINN!
Mein anderer Fuß wurde genauso behandelt und zwar sehr liebevoll und mit aller Geduld und Ausdauer.
Ich schnurrte, wie ein Katze. Michael alias Meta lachte leise.
`Wusstest du, wie sehr er dich liebt? Ich kann es fühlen.´
Ich konnte nicht sprechen, nicht einmal denken. Ich fühlte einfach nur.
Emotionen pur. Liebe, Leidenschaft, Glück, Erregung, Zufriedenheit.
Michael glitt an mir heraus und seine Zunge streichel mich über den ganzen Körper. Dann legte er sich schwer auf mich.
Wir küssten uns leidenschaftlich und wie von Sinnen. Sein Penis rieb dabei über meinen Venushügel.
Er war so unheimlich zärtlich… Ich schmolz nur so dahin und meine Erregung nahm immer mehr zu.
„Liebe mich”, bat ich leise.
`Immer mit der Ruhe, Süße.´
Ich stöhnte verzweifelt auf. Ich war so sehr erregt.
`Lass dich gehen, Süße. Ich will, dass du kommst.´
Oh man, das fiel mir gar nicht so leicht. Sein steifer Penis rubbelte nun schneller und er drückte auch stärker.
Ich spürte, wie ich dem Höhepunkt immer schneller entgegenstrebte. Ich atmete heftig, stöhnte etwas lauter und als er mich ganz tief und mit der Zunge küsste, explodierte ich.
In dem Augenblick, wo sich mein Orgasmus löste, schob er seinen Penis tief in mich hinein und blieb dort stecken, bis meine Muschi nicht mehr zuckte.
Er bewegte sich langsam in mir und er hielt sie dabei an meinen Kopf fest.
Meine Erregung verschwand nur ganz kurz und flammte sofort wieder auf.
Meta trieb uns beide, in ungeahnte Höhen. Als er sich schließlich gehen ließ, explodierte auch ich noch einmal. Das war so erheben, so erhaben, als würden zwei Sterne gleichzeitig explodieren. Oder waren es sogar drei? Wenn ich es mir genau überlegte, waren wir alle drei beteiligt.
WAHNSINN! OBERHAMMER! IRRE! ABSOLUT GENIAL!
An diesem Punkt war aber nicht Schluss, nur möchte ich das Folgende hier nicht preis geben.
Unsere Waschhütte ist fertig!
Wir haben nun Wasseranschluss, eine voll biologische Kleinkläranlage und alles was das Herz begehrt. Es gibt fünf Waschmaschinen und nur einen Trockner. Wir haben eine Mangel und einen großen Wäschetisch. Ein hohes Regal ist voll gestopft mit allem was man so brauchen kann.
Jeder bekommt Wäschesäcke, mit seinem Namen darauf. Drei mal in der Woche, wird für jeden gewaschen werden.
Neben der Waschhütte, haben wir einen Wäscheplatz angelegt. Er besteht aus ganz fielen Holzbalken, zwischen denen hunderte Meter Leinen gespannt wurden.
Das haben meine Jungs und ich gefeiert.
Michael hat einen Gettoblaster bestellt und dazu Musik. Wir haben den ganzen Abend Walzer getanzt. Ich bin glücklich, wie schon lange nicht mehr!
Von Gerd kam eine Nachricht:
„In zwei Wochen geht es los!”
Fantastisch. Ich bin selig. Mein Herz ist frei, weit und empfangsbereit!
Da wir im geheimen arbeiten, beziehungsweise, der Bund, ist es nicht so einfach, Mitbürger zu gewinnen, aber ich will mich nicht beschweren. Für den Anfang werden zweitausend Menschen zu uns kommen. Das sind fünfundzwanzig Dörfer. Sie werden rund um den See platziert. Zwei haben sogar See und Fluss. Da wird auch die Mühle hinkommen.
Ach ich bin ja so aufgeregt. Ich könnte die ganze Welt umarmen!
Wisst ihr, was ich am aller schönsten finde?
Endlich kann ich helfen und das tun, wonach mir der Sinn steht.
Zur Erklärung:
Meine Leute sind durch die verschiedensten Heime gezogen. Sie haben angefangen in Behindertenwerkstätten. Ich will diesen Menschen ein Leben geben, ein richtiges Leben!
Wenn sie mit ihren Familien durch das Tor kommen, werden zunächst nur die körperlichen Beschwerden los. Die geistigen Beschwerden musste ich gesondert lassen, aber auch sie werde ich heilen.
Stellt euch nur mal vor, was geschehen würde, wenn ich jeden Menschen korrekt wieder hergestellt hätte, was passiert wäre. So einige von euch, wissen ganz bestimmt was ich meine. Es geht um die Randgruppen. Ich bin tolerant und ich akzeptiere jeden Menschen so, wie er ist. Nie im Leben, würde ich diesen Menschen ihre Gesinnung nehmen wollen.
Sollte mich einer bitten, es zu ändern, so werde ich dies gerne tun, denn ich will nur eines: Helfen!
Mein Leben lang habe ich Menschen geholfen, aber auf der Erde konnte ich nicht heilen. Doch konnte ich den Menschen Hoffnung geben. Ich konnte Trübsal in Freude verwandeln. Ich habe bei der Trauerbewältigung geholfen und unzähligen Menschen das Selbstbewusstsein geschenkt, was ihnen fehlte. Ich habe die Selbstwerte aufpoliert und ganz stolz bin ich immer wieder darauf, dass ich viel Liebe gegeben habe!
An dieser Stelle möchte ich mich bei einer mir unbekannten Frau bedanken! Vielleicht wird sie meine Geschichte nie lesen, aber ich bete, dass es doch so kommen wird.
Neunzehnhundert und sechsundsiebzig. Ich war gerade fünf Jahre alt. Ich musste ins Krankenhaus, um mir die Mandeln entfernen zu lassen. Dieses Erlebnis hat mich wahnsinnig geprägt und mir Nächstenliebe gelehrt.
Am Tag der Operation: ich hatte keine Angst. Der Arzt erklärte mir Lachgas und ich schlief ein, noch ehe ich bin zwei zählen konnte.
Als ich erwachte, hatte ich böse Halsschmerzen. Ich wusste, dass meine Mutter nicht kommen würde. Ich war unendlich traurig und weinte bitterlich und dann diese Schmerzen. Ich konnte kaum schlucken. Irre, ich habe schon wieder Tränen in den Augen.
Ich lag mit einem anderen Kind auf dem Zimmer. Dessen Mutter kümmerte sich um das Kind. Sie hörte mich leise schluchzen und kam an mein Bett. Ich kann mich an ihr Aussehen nicht mehr erinnern, aber was ich noch weiß, sie hörte mir zu, tröstete mich, strich mir über den Kopf.
Als sie hörte, ich wollte nicht schlucken, (grins), nahm sie einen Waschlappen, machte ihn nass und gab ihn mir.
„Spuck da drauf und wenn er voll ist, rufst du mich, dann wasche ich ihn wieder aus und gebe ihn dir zurück.”
Sie blieb den ganzen Tag und hat sich um uns beide gekümmert. Ich war ihr unendlich dankbar und bin es heute noch! Liebe Frau, wenn du dich hier drin erkennst: Ganz, ganz lieben, herzlichen Dank an dich. Mein Vater wird dich segnen und du bekommst einen Freifahrtschein, direkt in den Himmel!
So, das war mir ein herzliches Bedürfnis!
Viele Menschen, haben mir auf meinem Weg geholfen, einem sehr beschwerlichen Weg. Ich bin jedem dankbar!
Nächstenliebe. Sie wird hier, auf Me-Ti-Na-Te, ganz groß geschrieben! Damit meine ich jetzt nicht das Sexuelle. Freie Liebe. Oh je. Das ist nicht mein Gebiet. Die ganzen Krankheiten, die es mit sich bringt. Da schüttelt es mich.
Ich bin übrigens sehr streng erzogen worden, von meiner Großmutter. Ich liebte die Schläge, die mich klar erkennen ließen, wo meine Grenzen waren. Glaubt mir, ich war kein braves Mädchen!
Mit meinem starken Selbstbewusstsein, bin ich oft angeeckt und je stärker ich rebellierte, um so mehr trat ich in alle Fettnäpfchen.
Als meine Großmutter im Sterben lag, ein Jahr, nach meinem Herzinfarkt, hat sie mir etwas gesagt. Jetzt heule ich schon wieder, so ein Mist!
Sie sagte zu mir und meine Großtante stand daneben: „Du bist immer unser Stern gewesen!” Sie brauchte nichts weiter zu sagen, denn ich wusste genau, was sie meinte.
Für mich war es wunderschön, aber ich litt für die anderen, aus meiner Familie. Schließlich hatte meine Oma drei Töchter und zwei Enkelsöhne!
„Du warst mein Licht! Du warst mein Fels in der Brandung! Auch wenn die anderen es nicht verstehen, du bist ein ganz besonderer Mensch!”
Ich habe geheult, wie ein Schlosshund und das tue ich auch jetzt. Hat sie etwas gewusst? Wusste sie, welches meine Bestimmung war? Ach Omi, du fehlst mir so sehr!
Sie war immer diejenige, die mich aufgeheitert hat, wenn es mir mies ging. Sie war es, die mich von meinen Problemen ablenkte. Sie war es, die immer für mich da war. Nicht meine beiden Ehemänner. Sondern sie, meine Omi!
Heute, wo ich so viel mehr weiß, bin ich mir ganz sicher, dass der heilige Vater, mir meine Omi gegeben hat, damit ich durch dieses harte Leben komme!
Ich brauche einen Kerl! Wer will?
David hat sich geopfert, grins.
Er ging mit mir in den Wald. Wir liefen Händchenhaltend immer geradeaus, um uns nicht zu verlaufen. Wir fanden die kleine Lichtung.
In einem Rucksack hatte David eine Decke und Getränke eingepackt und wir machten es uns gemütlich.
Kaum lagen wir auf der Decke, fiel ich auch schon über ihn her.
Ich zog ihn flink aus und widmete mich seinem besten Stück. Das hört sich irgendwie voll blöd an.
Ich spielte mit seinem Penis. So ist es besser.
Er saß halb, mit den Händen nach hinten gestützt. Ich kauerte zwischen seinen Beinen.
Zunächst wichste ich ihn leicht und dabei sah ich ihm in die Augen. Ich hatte festgestellt, dass Augenkontakt verdammt erotisch war.
Meine andere Hand spielte mit seinen Bällen. Ich grinste ihn an und ließ ihn zappeln. Er war ein sehr geduldiger Liebhaber.
Ich quälte ihn absichtlich, denn ich brauchte heute harten Sex. Ich nahm seinen Penis in den Mund und lutschte ganz langsam und sehr aufreizend an ihm. Ich biss ihn leicht. Meine Hand an den Bällen, rutsche tiefer, zwischen seine Pobacken. Das hatte ich bisher noch nie getan.
Scharf sog er die Lust ein. Nach nur einer Minute dieser Behandlung, fiel er endlich über mich her. Gott sei dank!
Er griff hart nach meinen Oberarmen und löste mich von seinem Penis. David zog mich auf sich, schob nur meine Shorts beiseite und drang direkt in mich ein.
Meine Erleichterung war grenzenlos und ich ließ mich komplett fallen. Wir küssten uns, als würde es kein Morgen geben und dabei fickte er mich sehr hart durch.
Dann rollte er mit mir gemeinsam herum und nach weiteren, sehr heftigen Stößen, schrie ich meinen Orgasmus in die Welt. David lachte.
„Ich liebe es, dich so zu sehen!”
Als ich wieder bei klarem verstand war, nahm ich ihn in meine Arme und wir liebten uns nun langsamer. Wir kullerten beinahe über die ganze Wiese.
Es war ein unvergessliches Ereignis!
Nachdem ich noch einmal explodiert war, ließ auch er sich gehen und spritzte heiß in mir ab.
Wie gerne hätte ich mal wieder eine geraucht…
Wir führten ein sehr langes und intensives Gespräch.
Fazit: ich brauchte eine Verhütung!
Das Arztzelt ist aufgebaut und eingerichtet!
Das Zelt ist riesig, so groß wie das Küchenzelt. Es beinhaltet alles, was ein Arzt so braucht. Eine normale Liege, ein Gynäkologenstuhl, ein Regal mit Büchern, einen Schreibtisch mit zwei Stühlen. Alles eben.
Er hat mich heute untersucht…
Wir führten ein Gespräch über diese blöde Verhütung und dabei erzählte ich ihm grinsend, dass wir hier eine Pflanze hätten, unschädlich für den Körper.
Das Gesicht hättet ihr sehen sollen, absolut komisch.
Ich zeichnete ihm die Pflanze auf und er ging auf die Suche. Er kam gar nicht auf die Idee, mich zu fragen, wo er sie finden könnte. Frech grins!
Wir waren also meist nur noch zu dritt.
Nach eingehender Beratschlagung, legten wir damit los, Hygienezelte aufzustellen, für die Nachzügler, welche bald kommen würden!
Wir waren schon ein eingespieltes Team und arbeiteten Hand in Hand.
Und dann kam plötzlich Post!
Es gibt Probleme! Man ist auf uns aufmerksam geworden!
Wir haben zwei Spione enttarnt. Müssen weiteres Vorgehen besprechen!
Wir brauchen deine Hilfe, Daria!
Zu wenig Informationen. Ich besprach mich mit meinen Männern und wir beschlossen, zur Erde zurück zu gehen.
Wir packten ein paar Sachen zusammen und verließen Me-Ti-Na-Te.
Wir wurden in der Villa von Michael und Gerd einquartiert.
Meine Familie war da. Es gab eine herzliche Wiedersehensfeier.
Leider musste ich meine Kinder vertrösten und mich in die Zentrale begeben.
„Was gibt es? Was ist geschehen? Wo stehen wir?” Ich konzentrierte mich ganz auf meine Aufgabe als Göttin und schloss alles andere aus.
Ein kleiner Rat des Geheimbundes saß mit mir und Michael zusammen in der Zentrale.
Gerd übernahm den Vorsitz. Er erzählte mir in allen Einzelheiten, was geschehen war.
Man hatte zwei Herren erwischt, die versucht hatten, an unser Tor heran zu kommen.
Oh, wie ich so etwas hasste! Ich kochte innerlich vor Wut, riss mich aber zusammen.
„Die Frage ist, was sollen wir jetzt tun?” Gerd sah mich neugierig an. Ich wusste, dass dies eine Prüfung für mich war.
„Ich kenne jetzt eure Seite. Ich will auch die andere Seite anhören!”
Die beiden Männer wurden zu uns gebracht. Ich schickte den Rat hinaus und behielt nur Gerd und Michael bei mir. Gerd war meine seelische Unterstützung und Michael mein Beschützer.
„Ich gebe ihnen die einmalige Gelegenheit, mit mir zu sprechen! Werden sie schweigen, werde ich meine Schlüsse daraus ziehen und handeln, ohne Rücksicht!”
Ich saß ganz locker und bequem auf meinem Stuhl und sah die beiden stolzen Männer vor mir. Ich studierte ihre Haltung, ihre Mimik und das was sie sagten.
Die Haltung war stolz, nicht zu brechen. Die Mimik verriet nichts, unberechenbar.
Nur einer der beiden sprach: „Dann handeln sie!”
War klar. Warum sollte man es mir auch einfach machen?
„Ihnen würde es nichts ausmachen, wenn ich ihnen die Erinnerung nehmen würde, an ihr ganzes Leben?”
Der eine Mann schluckte schwer, der andere lächelte mich frech an.
Sehr gut. Beide sind unsicher.
In meinem Kopf sprach ich mit Michael. Ich musste mir ein Grinsen schwer verkneifen!
Michael stand daraufhin auf und sagte: „Ich sehe, ich werde hier nicht mehr gebraucht. Viel Spaß beim Löschen”, er tätschelte mir die Schulter, nahm seinen Vater bei der Hand und sie verließen den Raum.
Nun war ich mit den beiden alleine.
„Ich bin keine Rachegöttin und ich bin sehr geduldig und auch nachsichtig. Ich kann bis zu einem gewissen Grad sogar verzeihen, meine Herren. Haben sie noch einen letzten Wunsch?” Ich rutschte zurück und legte meine Füße gemütlich auf den Tisch.
Herrlich diese überraschten Gesichter. Einfach klasse.
Sie gaben beide nicht nach.
`Gib ihnen eine Kostprobe.´ Meta.
`Das habe ich vor.´
Ich schloss meine Augen und stellte mir vor, wie beide ihre Erinnerungen verloren.
Was dann geschah, überwältigte mich schier.
Beide Herren sahen mich an, als sei ich ein Geist. Sie fragten mich, wer ich sei, wer sie seien und warum sie hier bei mir sitzen würden.
Es tat mir in der Seele weh! Ich hasste es, nicht gut sein zu dürfen.
Ich spielte ein paar Minuten mit ihnen, stellte ihnen Fragen und lächelte nach außen hin.
Als es mir zu viel wurde, gab ich ihnen das Gedächtnis zurück.
„Wollen sie den Rest ihres Lebens, so verbringen?”
„Ich bin Kundschafter der amerikanischen Regierung.”
„Ich bin Beauftragter der deutschen Regierung.”
„Prima. Was kann ich für beiden Regierungen tun?” Jetzt hatte ich eine Ebene gefunden, auf der ich mit ihnen sprechen konnte.
Der deutsche sprach zuerst: „Wir wollen wissen was vorgeht und was das alles zu bedeuten hat.”
Ich sah den Amerikaner an, der unsere Sprache so gut beherrschte, dass ich nie darauf gekommen wäre, er könnte ein Ausländer sein. WOW!
„Wir wissen was läuft und wollen uns beteiligen!”
Ich lachte schallend. Woran denn?
„Wollen sie mir meine göttlichen Aufgaben abnehmen?” Frech kommt weiter. Ich gähnte herzhaft. Was für geile Gesichter. Einfach köstlich.
„Meine Regierung würde sich freuen, mit ihnen in Kontakt treten zu dürfen.” Der deutsche war diplomatisch. Schleimer!
„Meine Regierung will ihnen den Planeten abjagen”, sagte der Ami. Ich lachte wieder. Das war ja nichts neues. Ich hatte gewusst, dass es so weit kommen würde.
„Sie dürfen mir angenehme Vertreter schicken, nach Me-Ti-Na-Te. Dazu sei gesagt, dass sie im Tor verschwinden werden, wenn sie mir nicht wohl gesonnen sind. Mordversuche sind zwecklos! Und wenn wir schon dabei sind, ich hätte gerne zwei gute Liebhaber. Danke!” Ich erhob mich. „Sie dürfen gehen!”
Meta lachte in meinem Kopf. Er konnte sich gar nicht wieder ein kriegen. Ich grinste breit.
Die Herren erhoben sich und sie kamen ganz artig zu mir, um mir die Hand zu geben.
„Richten sie schöne Grüße aus!” Sie verließen den Raum und ich verlor das Bewusstsein.
Das ständige in Ohnmacht fallen, ging mir ganz schön auf den Zeiger.
`Tröste dich, Süße. Das passiert doch nur, weil du dir deiner Verantwortung, nur all zu bewusst bist. Es ist ein gutes Zeichen. Du wirst eine tolle Göttin sein!´
Ach Meta, wenn du wüsstest, was es mich kostet…
Wir gingen nach Me-Ti-Na-Te zurück und nahmen unseren Alltag wieder auf.
Ich brauchte mehr Sex, denn je.
Gleich am ersten Tag, nahm Michael mich bei der Hand und wir tauchten in unserer geheimen Hütte wieder auf.
Ohne langes Vorspiel kamen wir sofort zur Sache.
Er nahm mich hart ran und es war gut so. Anschließend fesselte er mich wie ein großes X ans Bett.
Michael ließ eine Schüssel mit warmen Wasser, einem Handtuch, einen Schwamm und einen Rasierer auftauchen. Mit vollem Genuss wusch er mich zwischen den Beinen, das Handtuch lag unter meinem Hintern.
„Das Gebüsch muss weg”, hatte er entschieden. Mich überliefen heftige Schauer.
Den Schwamm tauchte er ins warme Wasser und er wrang ihn aus. Mit aller Liebe wusch er meine Muschi. Er sprach sogar mit ihr, wie mit einer Katze. Ich kam aus dem Lachen kaum noch heraus.
Ich wusste schnell, dass er nicht mehr Michael war, sondern Meta.
Er reizte mich hin und wieder, indem er über meine Perle strich oder auch mal einen Finger darauf drückte. Hmmm, schön.
Meta rasierte mich sehr geschickt und er tat mir nur einmal, aus Versehen, weh. Wow, war er zärtlich und behutsam.
Als er endlich zufrieden war, war schon eine halbe Stunde vergangen und ich war blitze blank.
Zärtlich strich seine Hand über meinen Schambereich und sein Daumen, glitt durch meine Spalte. Sehr erregend. Ich war Gefühl pur.
Dann glitt sein Daumen in mich hinein und verweilte dort. Meta sah mich nicht an und so schloss ich meine Augen.
„Ich würde am liebsten in dich hinein kriechen”, flüsterte er ergriffen.
Mein Herz wurde ganz weit und Liebe erfüllte mich von Kopf bis Fuß. WAHNSINN!
Ich konnte nichts sagen, denn ich war zu sehr ergriffen. Tränen liefen mir über die Wange, Freudentränen!
Plötzlich nahm Meta die Hand von mir weg und er kauerte sich zwischen meine Beine. Seine Gesicht rieb über mein Scham und seine Nase roch an mir.
„Du duftest wunderbar”, flüsterte er mit rauer Stimme. Ich lachte. Das konnte ich mir gar nicht vorstellen.
Seine Zunge ging auf Wanderschaft. Oh Himmel, war das schön.
Er leckte und nuckelte an meinen Schamlippe und brachte mich damit zum Lachen. Meta nahm sich alle Zeit der Welt, um meine Muschi zu erkunden.
Er schleckte durch meine Spalte und mein Becken drängte sich ihm automatisch entgegen. Meta kicherte albern.
`Du bist die sinnlichste Frau, der ich je begegnet bin!´
`Da kann ich nicht mitreden.´
Meta lachte in meinem Kopf. `Du bist herrlich.´
`Herrlich ist scheiße! Dann lieber sinnlich.´
Wir lachte laut zusammen.
Plötzlich leckte seine Zunge über meine Perle und je lauter ich stöhnte, desto fester wurde sein Druck.
Ich schrie meine Erleichterung laut heraus und warf meine Kopf hin und her.
Meta nahm sich den Rest des Tages die Zeit, immer so weiter zu machen. Er brachte mich beinahe um den Verstand, weil er mir einen Orgasmus nach dem nächsten bescherte.
Bevor es aber vorbei war, liebten wir uns noch einmal.
Davon möchte ich nicht berichten. Es war zu schön, um es zu teilen!
Wir bauten, wie die Verrückten und schufteten von Früh bis spät.
Es gab schließlich zehn Hygienezelte. In jedem von ihnen befanden sich zwei Toiletten.
Auch stellten wir Duschzelte auf. Wir füllten die Fässer mit Seewasser und die Gartenduschen zogen sich Strom zum beheizen aus der Sonnenkraft, von der wir hier reichlich bekamen.
„Warum laufen wir nicht alle nackt herum”, wollte David wissen und grinste breit.
„Regel vier. Respekt und Anstand. Nicht jeder ist so frei, wie du, David”, setzte ich ihm knallhart vor. Sein Grinsen verging ihm.
„Du erlaubst ja nicht einmal Poritzen oder Brustansätze”, maulte er, wie ein kleines Kind.
„Aus gutem Grund. Die Herren der Schöpfung, haben es eh schon schwer, warum es ihnen noch schwerer machen?”
„Das siehst du falsch. Wir sehen so etwas sehr gerne!”
„Das siehst du falsch! Nicht jeder Mann kann sich so gut beherrschen wie du. Wenn halbnackte Menschen durch die Welt rennen und dann nach Vergewaltigung schreien, müssen sie sich gar nicht wundern. Das ist ja so, als würde man einem Esel eine Mohrrübe hinhalten, um ihm zum Laufen zu animieren!”
Michael lachte schallend, über meinen Vergleich. Marc grinste und David wollte weiter diskutieren.
„Freiheit schön und gut, aber immer mit Rücksicht auf die anderen!” Für mich war das Thema gegessen und ich ignorierte den Arzt.
„Was ist mit Schwulen, Lesben und Bisexuellen?” Er wollte nicht aufgeben.
„Das sind Menschen wie du und ich. Wer glaubst du bist du, dass du darüber urteilen dürftest, wenn ich es schon nicht tue?” Ich sah ihn giftig an.
„Du bist mit ihnen tolerant, aber mit der Kleiderordnung nicht!”
„Muss ja niemand kommen, der es nicht will. Ich zwinge niemanden, ein besseres Leben zu führen!”
„Nein, du bemühst dich um die Schwachen, damit du über ihnen stehen kannst!”
Was für eine Aussage. Ich hätte tödlich beleidigt sein müssen, aber das war ich nicht. Ganz im Gegenteil, sie machte mich sehr traurig.
„Tu das nicht David. Lege dich nicht mit mir an, nur weil ich dich abservieren werde. Wir haben von Anfang mit offenen Karten gespielt. Decke dein Blatt jetzt nicht zu. Ich bitte dich”, ich kniete mich vor ihm nieder und faltete meine Hände zusammen.
Marc und Michael sahen uns nur sprachlos zu.
David sah mich an, mit Tränen in den Augen. Er tat mir unsagbar leid. Er litt sehr unter diesem Wissen.
Mit einer Handbewegung scheuchte ich die anderen beiden weg und ergriff Davids Hände.
„Bitte verletzte nicht, wenn du liebst. Es ist das falscheste, was du jemals tun kannst. Ich schwöre dir und ich schwöre nur sehr selten, ich werde dich glücklich machen, aber nicht mit mir. Ich schwöre bei Gott, bitte vertraue mir!”
Er sah mich verzagt an. Ich erhob mich, zog ihn auch hoch und nahm ihn in meine Arme. Ich zog seinen Kopf auf meine Schulter und streichelte ihn.
„Du hast mir einen sehr großen Dienst erwiesen, David. Du hast meinen Segen bekommen. Ich bin deine Göttin. Glaubst du allen ernstes, ich würde dich leiden lassen?”
„Warum bist du nur so verdammt gut? Ich will dich hassen”, schluchzte er leise an meinem Ohr. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Er nahm mich ganz fest in seine Arme und mir blieb fast die Luft weg.
„Ich kann Schicksal für dich spielen, wenn du willst. Such dir eine Frau aus und du bekommst sie, wenn es sein muss!”
„Damit würde ich dieser Frau das Leben nehmen. Nein, dass will ich nicht. Ich will um meiner selbst willen geliebt werden!”
„Ich wusste, dass in dir ein guter Kerl steckt. Bitte glaube mir, es gibt eine Frau, die dich von Herzen liebt. Ich weiß es.”
Er ließ mich verblüfft los und forschte in meinem Gesicht. Ich lachte.
„Ich habe dich sehr gerne, David. Ich bin es aber nicht”, sagte ich lächelnd.
„Wer dann?”
„Vaaso. Die Griechin, erinnerst du dich? Sie hat dich angehimmelt ohne Ende!”
„Die kleine, süße? Die hat mir auch sehr gefallen”, er klang hoffnungsvoll. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Danke, Michael. `Habe ich gerne getan.´ Ich grinste breit.
`Ich brauche Sex.´
`Bin schon unterwegs.´
So regelte ich meine Probleme, immer!
Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, die Hygienezelte.
Es stehen auch schon drei fix und fertige Küchenzelte und drei ebenso große, gefüllte Lagerzelte.
Über das Werkzeug haben wir uns köstlich amüsiert. Handbohrmaschinen, einfach Sägen aller Art, Schraubenzieher, schluck, na ja und solche Dinge eben.
Heute ist ein Hund bei uns angekommen, ein golden Retriever. WOW. Da kannte jemand meine geheimsten Wünsche, aber wer?
Sein Name ist „Wodka”. Ich habe herzlich gelacht. Ich mochte keinen Alkohol, bis auf Wodka, mit Lemmon. Da war jemand ganz intelligent. Woher hätte derjenige das Wissen haben können?
Wie spannend. Ich mochte Rätsel und auch Geheimnisse.
Zurück zu „Wodka”. Er ist erst ein paar Monate alt und sehr gut erzogen. Ich liebe den Hund abgöttisch! Wenn wir arbeiten, liegt er bei uns, als bewache er uns. Beim Spazieren gehen und laufen, bleibt er bei Fuß. Er ist sehr schnell und liebt es, Bälle und Stöckchen zu holen. Er bringt frischen Wind in unsere kleine Gruppe.
Nur noch wenige Tage und fünf Dorfgemeinschaften, kommen an ein und dem selben Tag zu uns. Dafür müssen wir noch Hütten bauen, in denen ich dann die neuen Tore unterbringen kann.
Für Sex ist kaum noch Zeit. Wir ackern uns die Finger wund…