(NETZFUND)
bitte bewrten mit versauten kommentaren. Danke
gurgy©
„Hör auf, Timon, du tust deiner Schwester weh!” sorgte sich Margot, doch ihr Sohn kniete weiter auf Lisas Oberarmen und hielt sie davon ab, sich unter ihm hervorzuwinden.
„Das hat er schon als kleiner Junge gemacht, wenn sie sich gestritten haben”, lachte Paul, der im Klappstuhl vor dem großen Familienzelt saß.
„Aber sie sind doch keine Kinder mehr!” empörte sich Margot, „Lisa wird am Ende noch blaue Flecken haben, wenn Timon mit seinem ganzen Gewicht auf ihren Armen kniet!”
„Keine Bange”, grinste Paul, „Lisa hat sich noch immer zu helfen gewusst, wenn ihr Bruder…”
Er konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, denn Timon kippte mit einem Aufschrei zur Seite und blieb neben seiner Schwester im Sand liegen. Lisa stand auf, klopfte mit Genugtuung den Staub von ihren Shorts, während ihr Bruder mit beiden Händen seinen Oberschenkel umfasste, sich bühnenreif am Boden wälzte wie ein Fußballer auf dem Rasen, und jammerte:
„Das ist nicht fair!… gebissen hast du mich!”
Lisa reichte ihm die Hand und half ihm auf, sie lachte:
„Doch, das war mehr als fair, Bruderherz!”
Sie brachte den Kopf an sein Ohr und flüsterte:
„Das nächste Mal, wenn du mich so festhältst, werde ich dich in den Schwanz beißen.”
Timon zuckte zusammen, nicht wegen der Drohung, sondern weil ihm bewusst wurde, wie er eben noch auf seiner Schwester hockte. Hatte er sie früher doch immer auf diese Weise festgehalten und sich nichts dabei gedacht, aber damals waren sie Kinder… Tatsächlich hätte Lisa den Kopf nur ein klein wenig nach oben nehmen und zubeißen müssen… Beim Gedanken zog ein eiskaltes Kräuseln durch seinen Unterleib, er versuchte sich mit schalkhafter Stimme aus der Affäre zu ziehen und feixte:
„Ist ja so lieb, dass du’s nicht gemacht hast… ich wollte bloß mal sehen, ob ich’s immer noch drauf habe.”
„Wie die Kinder!” entrüstete sich Margot, „kaum seid ihr zusammen, benehmt ihr euch wie früher… was werden bloß die Leute auf dem Zeltplatz von euch denken!”
„Macht doch nichts, Ma”, versuchte Lisa ihre Mutter zu beschwichtigen, „mein Brüderchen wird sich hüten, mir nochmals zu nahe zu kommen, ich habe ihm nämlich gerade erklärt, wie ich mich das nächste Mal wehre.”
Sie drehte sich zu Timon und fragte schnippisch:
„Und?… hast du das mit Nadine auch gemacht?… hat sie dir deshalb den Laufpass gegeben?”
„Ach Lisa!” rügte Margot ihre Tochter, „sei nicht so unfreundlich zu deinem Bruder… man sollte sich nicht lustig machen über den Liebeskummer anderer.”
„Halb so wild, Mama”, meldete sich Timon, „eigentlich bin ich froh, dass Nadine gegangen ist, irgendwie haben wir nicht zusammen gepasst.”
„Dafür freut es uns”, seufzte Margot, „dass du noch einmal mit uns Ferien machst.”
„Na ja”, bemerkte Paul augenzwinkernd, „eigentlich haben wir uns darauf eingestellt, Margot und ich, zwei Wochen lang eine sturmfreie Bude zu haben, aber nun seid halt ihr beide…”
„So Paul, nicht vor den Kindern”, unterbrach ihn Margot und kicherte verschämt, „kommt, setzen wir uns an den Tisch, ich hole den Wein.”
„Warte noch fünf Minuten”, stoppte Paul seine Frau, „ich möchte zuerst das Sonnensegel aufstellen, damit wir einen Sichtschutz vor unserem Platz haben.”
„Aber unser Zelt steckt doch mitten im Gebüsch”, fand Margot und schaute um sich, „hier sieht uns doch keiner.”
„Du hast Recht”, antwortete Paul, „aber da wir’s nun mal mitgenommen haben, wollen wir’s auch brauchen… eh, Timon, kannst du mir bitte helfen?”
Die beiden Männer bohrten die Rohre in den Boden, als auf einmal zwei junge Frauen im Tennisdress vor ihnen standen und unsicher um sich blickten.
„Eh… guten Abend”, grüßte die eine, sie schien etwas zu suchen, da kicherte die andere:
„Ich glaube, wir haben uns verlaufen… sind wir hier im Sektor A?”
„Nein”, erwiderte Paul, „hier ist B, Sektor A ist auf der anderen Seite.”
Er zeigte mit dem Rohr in der Hand zum Weg hinunter.
„Ach, vielen Dank”, gluckste das Mädchen und schüttelte ihre blonde Mähne. Sie blickte auf die Rohre am Boden, anschließend auf die Stoffplane und lachte:
„Welch ein Zufall, wir haben dasselbe Sonnensegel… allerdings ist es uns bis jetzt nicht gelungen, das Ding aufzustellen… dürfen wir zusehen?… übrigens, mein Name ist Silvia.”
Paul räusperte sich und lächelte:
„Ich bin Paul… und das hier ist Timon, mein Sohn.”
„… und ich bin Maja”, stellte sich das Mädchen mit den hellbraunen Haaren vor, sie wollte wissen:
„Müssen die Stangen in den Boden gebohrt werden?”
„Ja”, erklärte Paul, „etwa alle zwei Meter, danach kann man das Segel an diesen Ösen festmachen.”
Er zeigte auf die Drahtschlingen am Rohr. Timon legte die Stoffplane aus, und als Paul einen ersten Knoten band, kicherte Silvia:
„Schön, dass wir sehen können, wie’s gemacht wird, vielleicht schaffen wir’s nachher allein.”
Die Mädchen gingen vor Paul in die Hocke und verfolgten seine Hände. Als er die erste Verbindung geknotet hatte, ergriff er den Saum des Segels und wollte es spannen, da fielen seine Augen abwechselnd zwischen die Beine der Frauen, eine jede trug ein schneeweißes Nichts als Höschen.
Nachdem er den nächsten Knoten gebunden hatte, riskierte er einen weiteren Blick: das hauchfeine Gewebe bedeckte die Venushügel der Mädchen wie eine zweite Haut und grub sich tief in ihre Spalte, Paul schien es, als würde er zwei glattrasierte Muschis sehen. Er war froh, dass die beiden vor Timon rutschten, denn er fühlte, wie sich sein Kleiner zu regen begann. Paul versteckte sich hinter dem Sonnensegel und überlegte, wie er eine Peinlichkeit vermeiden konnte, er fragte seinen Sohn:
„Weißt du was?… geh doch mal mit Silvia und Maja zu ihrem Zelt und hilf ihnen, ich komme hier alleine zurecht.”
Paul sah an Timons Gesicht, das auch er die Höschen der Tennismädchen bestaunt hatte, denn er stotterte:
„Eh… ok, Paps… ich bin gleich zurück.”
Die Mädchen bedankten sich und verschwanden mit seinem Sohn in den Büschen. Margot trat aus dem Zelt, legte ihre Hand auf Pauls Schulter und fand:
„Nett, die beiden Mädchen…”
„Ja, wirklich nett”, erwiderte er tonlos.
Margot raunte:
„Ich hoffe, du musst deine Augen nicht im Sand suchen…”
„Wie kommst du darauf?”
„Mir scheint’s, die sind dir vorher fast aus den Kopf gefallen.”
Lisa kam dazu, umarmte ihren Vater und kicherte:
„Aber Papa… selbst vom Zelt aus hat man sehen können, wie du zwischen die Beine der Mädchen guckst… haben dir die Höschen auch so gefallen?”
Sie schmiegte sich an ihren Vater und bettelte:
„Ich möchte auch ein solches haben… uups!?”
Lisa wich zurück, blickte kurz nach unten, dann hielt sie glucksend die Hand vor den Mund und verschwand mit Mama im Zelt. Paul verknotete das Sonnensegel und wartete missmutig, bis sich seine Erektion beruhigt hatte. Als er sich wieder zeigen konnte, befestigte er gerade die letzte Schnur an einem Hering, stand auf und rieb sich zufrieden die Hände an seinen Shorts sauber, da war auch schon Timon zurück und erklärte:
„Kein Problem da drüben… der Boden dort ist viel weicher… das ging mit links.”
Margot und Lisa kamen mit Gläsern und Wein aus dem Zelt. Timon sah zu, wie seine Mutter einschenkte, dabei fragte er seine Schwester:
„Und?… warum hast du dich eigentlich entschieden, wieder einmal mit den Eltern in die Ferien zu fahren?… hast du Knatsch mit deinem Freund?”
„Ach Quatsch, nein!… Uwe schreibt seine Schlussarbeit, da hat er kaum Zeit für mich… und überhaupt, ich finde, eine Pause tut einer Beziehung gut. Wenn ich dieses Jahr mit den Eltern in die Ferien fahre…”
„… hast du wenigstens einen bezahlten Urlaub”, grinste Timon.
„Ja, das auch”, strahlte Lisa, nahm ihr Glas und streckte es ihrem Vater entgegen:
„Auf dich Paps… und vielen Dank, dass ihr mich eingeladen habt.”
Und mit gönnerhafter Stimme zu Timon, der im Begriff war, mit seiner Mutter anzustoßen:
„Und du, Bruderherz, kannst dich ja während der Ferien an Mamas Brust ausweinen.”
Margot nahm die Worte ihrer Tochter auf, zog Timons Kopf zu sich und verkündete theatralisch:
„Komm her, du Armer!… du kannst gleich mal damit anfangen.”
Timon wand sich aus der Umarmung, stieß mit seine Mutter an und lachte übermütig:
„Nichts da, keine Zeit für Trübsal blasen!… ich habe neben dem Campingplatz eine Freiluft-Disco entdeckt, dort werdet ihr mich die nächsten Wochen finden!”
„Au ja”, freute sich Lisa, „gehen wir morgen tanzen!”
„Wenn du mir versprichst”, erwiderte Timon mit hochgezogener Nase, „nicht die kleine Göre zu spielen wie früher, und verhinderst, dass ich ein Mädchen kennen lerne… dann dulde ich deine Anwesenheit.”
„Ach wie gnädig von dir”, hauchte Lisa und fuhr mit geschäftiger Stimme fort:
„Sei unbesorgt, ich nehme das Handicap in Kauf, in deiner Begleitung miserable Chancen bei den Männern zu haben, und das nur, damit du auf der Tanzfläche nicht vereinsamst.”
„Wollen wir heute noch vorbeischauen?” schlug Timon vor und grinste ins Gesicht seiner Eltern, „du weißt ja, so hätten Mama und Papa eine sturmfreie Bude…”
Margot gluckste auf und winkte verlegen ab:
„Ih Kinder, ihr seid mir noch zwei!… nein nein, doch nicht am ersten Tag!… ich bin müde von der Reise… aber geht nur… und macht bloß leise, wenn ihr zurückkommt.”
„Nicht nötig, dass wir leise sind”, fand Timon, „beim Krach, den die Zikaden hier veranstalten, müssten wir uns richtig Mühe gegeben, dass ihr uns überhaupt hören könnt.”
„Ja, die sind wirklich laut hier… sicher sind es viele”, erwiderte Margot und blickte in die Büsche, „dabei kann man keine einzige sehen.”
„Die hocken auf den Ästen”, erklärte Paul und zeigte in die Baumkronen, „macht doch nichts, wenn die ein bisschen lärmen.”
Er neigte sich zu seiner Frau und raunte ihr ins Ohr:
„Muss ja nicht gleich jeder mitkriegen, was wir beide in der Nacht so treiben…”
„Du Schlimmer du!” kicherte Margot mit geröteten Wangen und verschluckte sich an ihrem Weinglas.
„Ich freue mich schon auf morgen”, gab Timon bekannt, „es soll hier viele Buchten geben, in denen man tauchen kann.”
„Gut, dass wir unsere Schnorchelausrüstungen mitgenommen haben”, freute sich Paul.
„… und schöne Sandstrände hat es hier”, schwärmte Lisa.
„… auf denen man herrlich sonnenbaden kann”, träumte Margot. Sie ergriff die Weinflasche und schenkte eine letzte Runde ein. Allmählich wurde es spät. Timon streckte alle Viere von sich und gähnte herzhaft. Lisa ließ sich von ihrem Bruder anstecken, hielt die Hand vor den Mund und murmelte:
„Ich bin auch müde, ich glaube, ich gehe schlafen.”
„Ja”, seufzte Margot, „die Reise, die Sonne… und jetzt noch das Glas Wein, ich glaube ich falle gleich vom Stuhl.”
„Ihr habt’s gut”, protestierte Paul, „ich bin den ganzen Weg gefahren, eigentlich müsste ich es sein, der geschafft ist, aber…”
„… auch du bist müde, fiel ihm Margot ins Wort und strich über seinen Arm, „ich denke, wir beide gehen jetzt die Zähne putzen.”
Timon gähnte erneut und meinte:
„Ich auf alle Fälle bin bettreif… komm Schwesterchen, machen wir uns auf den Weg.”
Lisa und Timon holten ihre Zahnbürsten und gingen zu den Toilettenanlagen, während Margot und Paul ihre Weingläser leerten. Als die Geschwister zurückkamen, warteten ihre Eltern bereits mit den Toilettenbeuteln vor dem Zelt, wünschten ihnen gute Nacht und verschwanden im Dunkeln. Timon blickte um sich und stellte zufrieden fest:
„Wirklich ein toller Zeltplatz hier, mitten im Pinienwald. Kein Zelt um uns steht näher als zehn Meter, da trampeln dir die andern nicht ständig auf den Füßen herum.”
„Eigentlich habe ich das Gefühl, dass wir hier alleine sind”, bemerkte Lisa, „die Zelte der anderen sind alle hinter den Büschen versteckt.”
„Nicht ganz”, grinste Timon und zeigte zu einem Nachbarzelt, unter dessen Vordach eine helle Gaslampe brannte, „der da drüben hat offenbar im Sinn, auf dem ganzen Campingplatz für Licht zu sorgen.”
„Das kommt mir gerade recht”, fand Lisa und schlüpfte ins Zelt, „so brauchen wir keine Taschenlampe, um ins Bett zu gehen.”
Die zwei machten sich bereit zum Schlafen und krochen in ihr Innenzelt. Timon lag auf seiner Schlafmatratze mit den Händen an den Seiten, sah um sich und brummte:
„Mir ist, als wäre das Zelt früher größer gewesen… mich dünkt, wir hatten damals mehr Platz nebeneinander.”
„Das ist ja auch schon Jahre her”, kicherte Lisa, „das Zelt ist das gleiche geblieben, aber wir waren damals kleiner.”
Timon blickte über seine Schwester hinweg auf die Stoffwand, die ihr Schlafabteil von demjenigen der Eltern trennte, er wunderte sich:
„Warum ist es so hell auf dieser Seite?”
„Das ist das Licht vom Nachbarn, das durch das Außenfenster ins Schlafabteil der Eltern scheint”, erklärte seine Schwester, „aber wirklich hell ist es eigentlich nicht.”
„Immerhin hell genug, dass ich sehen kann, dass du ein Höschen trägst”, grinste Timon, „früher hattest du nichts außer einem T-Shirt an.”
„Ja, damals, da waren wir noch Kinder!” belehrte ihn Lisa, „vielleicht hast du unterdessen festgestellt, dass wir groß geworden sind, und es sich nicht unbedingt ziemt, wenn erwachsene Geschwister nackt nebeneinander liegen…”
„Ist ja gut”, beschwichtigte Timon seine Schwester, „ist mir bloß aufgefallen… und überhaupt, wenn du schon Wert auf Etikette legst, wieso schläfst du dann oben ohne?”
„Ist doch nicht das Gleiche… alle Frauen hier liegen oben ohne am Strand, ist doch nichts dabei… aber wenn es dich stört…”
Lisa fasste nach unten und zog ihre dünne Decke bis zum Hals. Timon lachte:
„Wetten, du hältst es nicht länger als eine halbe Stunde aus?… es ist viel zu warm hier drin.”
Dann murmelte er gähnend:
„Na ja, trotzdem gute Nacht.”
Lisa brabbelte etwas Unverständliches, sie war bereits am Einschlafen. Nach und nach fühlte auch Timon bleierne Schwere, die ihn zwang, die Augen zu schließen. Noch bevor die Eltern vom Zähneputzen zurück waren, schliefen die beiden tief.
***
Mitten in der Nacht wachte Timon auf. Hatte ihn ein Geräusch geweckt?
Alles war ruhig. Genau das war’s, die Zikaden waren verstummt! Er hörte in die Stille hinaus, in dem Moment setzte der Klangteppich wieder ein, als hätte ein Dirigent der Insektenschar ein Zeichen gegeben. Timon ließ sich zurück ins Kissen sinken und wunderte sich beim Wegdämmern noch, dass ihn das Fehlen der Zirpgeräusche aufgeweckt hatte, da unterbrachen die Zikaden ihr Konzert aufs neue. Wieder Totenstille… doch was war das?… war eines der Eltern daran aufzustehen, um pinkeln zu gehen?… Timon öffnete ein halbes Auge, das fahle Licht der Gaslampe vom Nachbarn drang immer noch ins Zelt. Er blickte zu seiner Schwester, die neben ihm schlief, da plötzlich Kussgeräusche aus dem elterlichen Innenzelt.
“Ist das nicht ein bisschen übertrieben, sich so zu verabschieden, bloß um mal kurz pinkeln zu gehen?” ging es durch seinen Kopf… Auf einmal war er hellwach. Mit geschlossenen Augen versuchte er zu den Eltern hinüber zu horchen, doch in dem Moment setzte das Zirpen wieder ein, und der Geräuschvorhang der Zikaden deckte alles andere zu. Timon öffnete die Augen und richtete sie auf die Stoffwand, nach wie vor war sie vom nachbarlichen Gaslicht schwach beleuchtet. Wie in einem chinesischen Schattentheater sah er die Umrisse von Mamas Oberkörper. Sie beugte den Kopf nach unten und tastete nach etwas, doch schien sie das Gesuchte nicht zu finden, denn andauernd hob und senkte sie den Kopf.
Als die Zikaden erneut eine Pause einlegten, ruckte ihr Kopf nach oben. Mama hatte ihnen doch früher verboten, im Innenzelt zu essen, der Insekten wegen, wie sie immer meinte, und nun war sie selber daran, eine Banane… Timon stockte der Atem, es dämmerte ihm, dass seine Mutter nicht einen Mitternachts-Snack zu sich nahm, denn sie schien nach oben zu blicken und bewegte ihre Lippen, sie musste Papa etwas zugeflüstert haben, den er außerhalb des Lichtkegels vermutete. Sie senkte den Kopf und Timon beobachtete, wie sie den Mund weit öffnete. Was sie mit der Hand nach oben zog und mit einem feuchten Geräusch zwischen ihren Lippen verschwinden ließ, war keine Banane, sondern Papas Ständer!
Fassungslos starrte Timon auf die Trennwand und verfolgte das Schattenspiel der Eltern. Er mochte sich nicht daran erinnern, sie je einmal in einer solchen Situation überrascht zu haben. Ein Gefühl unendlicher Peinlichkeit machte sich in seinem Magen breit. Er legte den Kopf zurück auf sein Kissen und schloss die Augen, schnell wollte er vergessen, was er gesehen hatte, doch konnte er immer wieder, selbst durch den Geräuschvorhang der Zikaden, leises Schmatzen vernehmen.
Timon riss sich zusammen und versuchte krampfhaft, die Gedanken aus seinem Schädel zu verbannen, trotzdem spürte er, wie sein Penis zu einer prallen Erektion heranwuchs, die pochend seine Boxershorts ausfüllte. Was konnte er bloß tun? Das glibberige Geräusch, das zu ihm hinüberdrang, bohrte sich in seinen Gehörgang und machte ihm Mal um Mal klar, dass Mama daran war, Papas Schwanz in den Mund zu saugen. Timon kapitulierte und öffnete die Augen, er konnte nicht anders und musste das Schattenspiel auf der Stoffwand verfolgen.
Obwohl ihn eine Welle der Beklommenheit nach der andern durchflutete, bemerkte er nicht, dass er eine Hand auf seine Boxershorts legte. Timon dachte sich, dass er seine Eltern noch nie zuvor beim Liebesspiel erwischt hatte. Zu Hause, als sie noch klein waren, war die elterliche Schlafzimmertür immer fest verschlossen, er und seine Schwester standen jeweils kichernd und mit hochrotem Kopf davor, nur halb ahnend, was sich dahinter abspielte. Nun sah er, dass der Schatten von Mamas Zungenspitze um Papas pralle Eichel kreiste. Timon fiel nicht auf, dass er selbst begonnen hatte, seinen Ständer zu kneten. Er nahm den Blick nicht mehr von der Trennwand, bis sich Lisa neben ihm zu regen begann und die Decke vom Körper strampelte. Sofort schloss er die Augen und stellte sich schlafend.
Nach einer Weile stellte Timon blinzelnd fest, dass seine Schwester wieder tief schlief, anscheinend war ihr unter der Decke zu warm geworden. Er richtete seine Augen erneut auf die Trennwand. In der Zwischenzeit hatte sich Papa aufrecht hingekniet, die Umrisse seines Körpers verrieten, dass er sein Becken nach vorne geschoben hatte, denn seine Erektion stand weit ab. Am Schatten von Mamas Mund konnte Timon ablesen, dass sie ihre Lippen geschürzt hatte und diese auf Papas Schwanzspitze drückte. Ihre andere Hand steckte zwischen seinen Beinen und bewegte sich leicht. Mama kraulte Papas Eier! Timon blickte flüchtig zu seiner Schwester um sich zu überzeugen, dass sie immer noch schlief. Er war sich nicht sicher und hob den Kopf, um mehr sehen zu können.
Als er schräg von hinten auf Lisas Gesicht blickte, sah er ihr Augen glänzen. Seine Schwester war wach und starrte auf die Zwischenwand! Sie schien etwas gehört zu haben, denn sie drehte den Kopf im Zeitlupentempo nach hinten um zu kontrollieren, ob ihr Bruder wach war, doch als sie ihm ins Gesicht blickte, waren seine Augen geschlossen, und sein Oberkörper hob und senkte sich im ruhigen Rhythmus seines Atems.
Timon wagte es die längste Zeit nicht, seine Augen zu öffnen, sicher wären sie beide entsetzt, wenn sie sich gegenseitig wach vorfänden und sich eingestehen müssten, den Eltern heimlich beim Sex zuzuschauen. Auf einmal vernahm er durch das rauschende Konzert der Zikaden Papas leises Knurren, gleichzeitig streifte ihn etwas an der Seite.
Timons Neugierde wuchs und zwang ihn, seine Augenlider einen kleinen Spalt breit zu öffnen. Sofort presste er sie wieder zusammen. Er konnte nicht fassen, was er zu sehen glaubte. Abermals öffnete er die Augen, und tatsächlich, es war Lisas Oberschenkel, der seine Seite berührte. Er bemerkte, dass seine Schwester den Kopf von ihm weggedreht hatte und auf die Stoffwand blickte, auf dem sich der Schatten der Eltern abzeichnete.Timons Augen schweiften nach unten, was er sah, ließ ihn leer schlucken. Offenbar war seine Schwester der festen Überzeugung, dass er tief schlief, denn sie hatte ihr Höschen zu den Fußgelenken hinunter geschoben und die Beine angewinkelt, ihre Knie hatte sie auseinander gefaltet, dabei berührte einer ihrer Oberschenkel seine Rippen. Lisa schien überhaupt nicht mehr daran zu denken, dass jemand neben ihr lag, denn sie verfolgte mit starrem Blick die Schattenumrisse der Eltern, während sie ihre Hand zwischen die Schenkel gesteckt hatte und über ihren Venushügel strich!
Als Timon seine Augen über ihre Beine wandern ließ, erinnerte er sich, dass er seine Schwester schon einmal dabei beobachtet hatte… damals stand er hinter dem Türspalt ihres Zimmers und sah, wie sie inmitten ihrer Plüschtiere auf dem Bett lag und den Teddy umarmte. Ihr Höschen war um ihre Unterschenkel gewickelt wie eben gerade, und sie streichelte sich auf dieselbe Weise. Der Flaum, der zu jener Zeit ihre Muschi zierte, vermochte kaum ihre Spalte zu bedecken, und er bekam aus nächster Nähe mit, wie sie einen Finger in ihre rosa Öffnung steckte. Sie nahm sich viel Zeit, sich zu erforschen, bis ihn sein Ständer zu schmerzen begann, und er sich sputen musste die Toilette zu erreichen, denn sein Kleiner hatte sich daran gemacht, sich selbst Erleichterung zu verschaffen.
Ein anderes Mal lag Lisa auf dem Bett und las eine ihrer Mädchenzeitschriften. Zwar trug sie ein T-Shirt und ein Röckchen, doch hatte sie darunter nichts an. Da er genau hinter ihr stand, hatte er Sicht zwischen ihre Beine. Timon wusste noch gut, dass er eine Ewigkeit vor der angelehnten Tür stehen blieb, da er sich am nackten Po seiner Schwester kaum sattsehen konnte. Das war das erste Mal, dass er ihre wohlgeformten Hüften bewunderte. Die Linie, die sich von ihrer Pospalte zu den Schenkeln hinunter zog, kreuzte sich mit denjenigen ihrer Pofalten, in dessen Mitte sich ihm ihre Vulva entgegenwölbte. Fast schien ihm damals, Lisa wusste, dass er sie beobachtete, denn unverhofft nahm sie ihre Beine auseinander, bis sich ihre Schamlippen zu teilen begannen.
Er geriet schier außer sich, als Lisa ihre Hand unter den Bauch führte, und er ihre Finger unter dem Venushügel wieder auftauchen sah. Die Finger krabbelten über die Schamlippen nach oben, dann zog seine Schwester den Mittelfinger unablässig durch ihre feuchte Spalte. Timon erinnerte sich, dass er es hinter der Tür nicht mehr aushielt, er musste seinen Ständer hervorholen und massieren. Darauf steckte Lisa den Finger in ihr Löchlein und zog ihn abwechselnd heraus, um ihn um ihre Lustknospe kreisen zu lassen, immer schneller, bis sie tief atmete. Als sie auf ihrem Bett nur noch wimmerte und keuchte, kam es ihm, dabei spritzte alles in ihrem Zimmer auf den Boden. Einmal mehr stellte sich Timon die Frage, ob seiner Schwester die Flecken auf dem Teppich aufgefallen waren, er hatte es nie herausgefunden.
Timon richtete seine Augen erneut auf die Stoffwand. Mama drehte sich auf allen Vieren von Papa weg und streckte ihm ihren hochragenden Po entgegen. Er kniete hinter ihr, führte seine hohle Hand zwischen ihren Beinen hindurch und legte sie auf ihren Venushügel. Deutlich war am Schatten seiner Hand zu sehen, dass er einen Finger durch Mamas Spalte zog, denn sie versuchte, bei jeder seiner Bewegungen ihr Aufseufzen zu unterdrücken. Als Papa seine Hand ein weiteres Mal vorschob, hörte Timon, dass er einen Finger in Mamas Lustkanal steckte.
Das war zuviel für Timon. Mit einem Blick stellte er sicher, dass seine Schwester nicht nach hinten zu ihm sehen konnte, dann fasste er vorsichtig in seine Shorts und holte seine Erektion hervor. Gottlob lag Lisa ein rechtes Stück höher neben ihm, so musste er nicht befürchten, sie versehentlich zu berühren, doch seine Schwester schien ohnehin längst vergessen zu haben, dass sie nicht allein im Schlafzelt lag.
Papa griff zwischen Mamas Schenkeln hindurch und zupfte an ihrem Arm, bis sie die Hand auf ihrem Bauch nach hinten gleiten ließ, um sie auf ihren Venushügel zu legen. Als hätte Papas Aufforderung ihr gegolten, drückte Lisa ihre Knie weit auseinander und steckte einen Finger in ihre Muschi. Timon wunderte sich in seinem Taumel, dass seine Schwester nicht bemerkte, dass ihr linkes Bein auf seinen Brustkasten drückte, doch als er sah, wie der Schatten von Mamas Fingern unter ihren Pobacken zum Vorschein kam und mit den Schamlippen spielte, fasste er seinen Ständer und drückte ihn vorsichtig.
Deutlich war zu erkennen, dass Papa seinen harten Schwanz massierte, während er Mama betrachtete, die ihm ihren Hintern präsentierte. Als er gar seine Hand näherte um mit ihr zusammen einen Finger in ihr Lustloch zu schieben, musste Timon ein aufkeimendes Stöhnen unterdrücken, denn das feuchte Geräusch schien so nahe zu sein, als ob… seine Augen streiften kurz über Lisas Körper, da hörte er, dass das Geräusch gar nicht aus dem Innenzelt der Eltern stammte, es war seine Schwester, die ihre Finger immer ungehemmter in sich trieb.
Papa packte seine Erektion und setzte sie an Mamas Po. Langsam versank der Schatten seines Ständers in Mamas Schoß. Timon konnte trotz des Lärms der Zikaden den lauten Atem seiner Schwester vernehmen.
„Papaaa!” hauchte sie.
Sein Vater rappelte sich auf und stellte sich auf die Füße. Halb stehend, halb über Mama liegend, drang er in sie ein. Timon sah, dass seine Schwester den Kopf immer näher zur Stelle auf der Trennwand brachte, wo der Schatten von Papas Ständer in Mama tauchte. Sie nahm ihre freie Hand und strich über den Stoff, als würde sie versuchen, Papas Schwanz zu streicheln. Timon begann rote Flecken zu sehen, doch seine Hand durfte nicht schneller werden, seine Schwester würde es sonst bemerken.
Ein letzter Blick zu ihr zeigte, dass seine Befürchtung unbegründet war, denn Lisa biss sich in den Handrücken, stieß die Finger der anderen Hand einige letzte Male tief in sich und röchelte durch die Nase. Timon spürte noch, dass der Schenkel seiner Schwester an seinem Brustkasten heftig zitterte, dann spritzte er ab und sank zusammen. Nach Sekunden gelang es ihm gerade noch, seine abnehmende Erektion in seine Shorts zu quetschen und sich wieder schlafend zu stellen, als sich bereits Lisa umdrehte um sicherzugehen, dass ihr Bruder von alldem nichts mitgekriegt hatte.
Nach vielleicht einer Minute wagte er es, die Augen einen Spalt breit zu öffnen. Zwar war seine Schwester von ihm gerückt, lag aber immer noch mit hochgezogenen Knien auf ihrer Schlafmatratze. Gerade wollte sie das Höschen hochziehen, als ihre Hand über etwas Feuchtes unterhalb ihres Kniegelenks glitt. Lisa strich mehrere Male darüber, bis sie die Hand nach oben nahm und daran schnupperte. Wie von der Tarantel gestochen juckte sie auf und blickte mit ungläubigem Entsetzen zu ihrem Bruder hinüber, doch der schlief ruhig atmend und mit einem kaum erkennbaren Lächeln auf den Lippen, als hätte er die ganze Nacht nie etwas anderes getan. Timon schlug blinzelnd die Augen auf, der Geruch von Bratspeck hatte ihn aufgeweckt. Sogleich war er munter und bemerkte, dass er einen Kohldampf hatte wie selten an einem Morgen. Erwartungsvoll kroch er aus dem Schlafzelt und stellte zufrieden fest, dass Mama bereits Frühstück gemacht hatte, alles war auf dem Campingtisch vor dem Zelt bereit. Papa saß in seinem Stuhl und las eine rosafarbenen Zeitung.
„Morgen Pa”, begrüßte ihn Timon und wies auf das Blatt, „liest du Kontaktanzeigen?”
„Guten Tag Timon… Kontaktanzeigen?”
„Was du da in der Hand hältst, sieht aus wie eine Frauenzeitschrift.”
„Ach so!” antwortete sein Vater vergnügt, „das ist alles andere als Frauenlektüre, das ist die “Gazzetta dello Sport”, Sportnachrichten eben.”
„Verstehst du denn genug Italienisch, um das lesen zu können?”
„Für Sportnachrichten alle Mal”, versicherte ihm Paul, „… und überhaupt, nach der Lektüre verstehe ich bestimmt besser Italienisch als vorher.”
Mama hatte bereits Speck und Eier gebracht und schenkte Kaffee ein. Timon rieb sich den Bauch und hielt die Nase über den Teller:
„Mmm, duftet gut”, knurrte er, „heute habe ich einen Bärenhunger.”
„Siehst du”, nickte Margot, „das ist die Meerluft… zu Hause frühstückst du nämlich kaum… hast du gut geschlafen?”
„Ja, ausgezeichnet, obschon… am Anfang hat mich der Lärm der Grillen gestört.”
„Zikaden sind das hier”, belehrte ihn Papa.
„Meinetwegen”, erwiderte Timon, „aber egal, das Gezirpe hat mich mit der Zeit so eingelullt, dass ich total weggetreten bin.”
„Wir waren ja alle geschafft von der Reise”, bemerkte Margot, „auch wir sind gleich eingeschlafen…”
Papa streckte Füße und Arme von sich und gähnte:
„Ja, ich habe geschlafen wie Gott in Frankreich… äh, natürlich in Italien.”
Er schenkte seine Frau ein breites Grinsen und fügte hinzu:
„Kein Wunder, mit so einem bezaubernden Engel an meiner Seite…”
Mama gluckste auf:
„Ach du Charmeur!… Kommt, esst ihr beiden, sonst wird der Speck noch kalt… wo ist eigentlich Lisa?”
In dem Moment trat ihre Tochter aus dem Zelt, sie trug eine Sonnenbrille. Papa begrüßte sie mit einem Kuss und fragte:
„Hallo Kleines, hast du schlecht geschlafen?”
„Wie kommst du darauf?”
„Wegen der Sonnenbrille… hast du Kopfweh?”
„Nein nein, ich muss mich bloß ein bisschen ans Licht gewöhnen… aber geschlafen habe ich gut, das Konzert der Zikaden ist irgendwie beruhigend, es übertönt alles.”
„Gottlob!” kicherte Margot, blickte in die Büsche neben dem Zelt und hielt sich die Hand vor den Mund.
„Warum meinst du, Mama?” fragte Timon neugierig.
„Ach… nur so”, wich sie aus, „ich denke, dank der Zikaden müssen wir nicht mithören, was die Nachbarn in der Nacht so alles in ihren Zelten treiben…”
„Lass doch die Nachbarn”, grinste Timon, „oder würde es dir etwas ausmachen, wenn du mitkriegst, dass sie in ihren Zelten Liebe machen?”
„I wo”, lachte Mama verlegen, „ich stelle mir nur vor, es wäre sicher nicht einfach einzuschlafen, wenn man im Nachbarzelt ein Pärchen hört, das gerade… na ja, schließlich sind Ferien, die Sonne und das Meer wecken die Lebensgeister, und die Leute hier haben Zeit…”
„… auf andere Gedanken zu kommen”, schmunzelte Papa, legte einen Arm um seine Frau und lehnte sich genießerisch in den Stuhl zurück.
„Ist doch einerlei, wenn es die Nachbarn miteinander treiben”, erklärte Timon gönnerhaft, „hier stehen die Zelte so weit auseinander, da hört man eh nichts… dann noch das Zirpen der Zikaden…”
„Wirklich nette Tiere”, seufzte Margot in aufgeräumter Stimmung, „die sorgen für Privatsphäre auf dem Campingplatz, so können alle tun und lassen, was sie wollen…”
Lisa bemerkte, dass Timon seine Mutter mit vieldeutigen Blicken musterte, bestimmt hatte er mitbekommen, was die Eltern in der Nacht getrieben hatten… Sicher hatte er auch mitgekriegt, dass sie selbst… der feuchte Fleck an ihrem Bein war nicht einfach von ungefähr da, sie kannte diesen Geruch von ihrem Freund Uwe.
Lisa konnte sich kaum vorstellen, dass ihr Bruder, der eben gerade neben ihr saß und gierig seinen Bratspeck verschlang, noch vor Stunden an ihrer Seite gelegen hatte, seine Erektion massierte und beobachtete, wie sie sich selbst… Beim Gedanken durchströmte sie ein Gefühl aus Hilflosigkeit und lustvollem Entsetzen, sie war froh, ihre Sonnenbrille zu tragen, so musste sie nicht Timons unbekümmerten Blicken ausweichen.
Lisa betrachtete ihre Eltern und stellte fest, dass die zwei miteinander turtelten wie zwei Frischverliebte. Zwar erinnerte sie sich daran, dass Mama und Papa auch früher in den Ferien jeweils aufgeblüht waren, aber noch nie hatte sie die beiden dabei erwischt… eigentlich auch zuhause nicht, dort war die elterliche Schlafzimmertür über all die Jahre immer verschlossen gewesen. Hatte sie am Ende so einiges nicht mitgekriegt? Lisa wurde heiß und kalt, als sie sich vorstellte, nächste Nacht demselben Schauspiel beiwohnen zu müssen, dann würde ihr Bruder wieder neben ihr liegen und… sie sprang auf und murmelte:
„Ich habe gerade noch keinen Hunger… ich spaziere ein bisschen am Meer.”
Schon war sie weg.
„Eigenartig”, sorgte sich Margot und blickte ihrer Tochter nach, „Lisa ist heute Morgen irgendwie merkwürdig.”
„Ach lass sie”, besänftigte Timon seine Mutter, „Lisa war am ersten Ferientag schon immer so komisch… sie muss zuerst ein zwei Mal geschlafen haben, bevor sie richtig in den Ferien angekommen ist.”
„Ja, du hast Recht”, bestätigte Paul, „ich erinnere mich… ich hab’s bloß vergessen, weil es bereits eine Weile her ist, seit ihr mit uns als Kinder in den Campingferien wart.”
„Heute Abend”, verkündete Timon, „werde ich sie in die Disco mitnehmen, Lisa ist ganz scharf drauf, auch wenn sie es nicht zugibt.”
„Gute Idee”, fand Mama, „wir sagen es ihr, sobald sie zurück ist… Zuerst räume ich hier ein bisschen auf, dann gehen wir ans Meer… Ich kann’s kaum erwarten, es soll hier traumhaft schöne Buchten geben, verborgene Sandstrände und Grotten…”
„Au fein!” rief Timon begeistert, „ich mache schon mal die Schnorchelausrüstungen bereit.”
Eine halbe Stunde später war die Familie wieder komplett und machte sich auf den Weg zum Meer, um ihren ersten Ferientag in einer sonnigen Bucht Sardiniens zu verbringen.
***
Am Abend saß Timon vor dem Campingtisch und wartete auf seine Schwester. Nach einer Weile rief er ins Zelt hinein:
„Komm Schwesterchen, wir gehen nicht auf einen Abschlussball, bloß in die Strand-Disco, lass mal gut sein mit deiner Beauty-Session.”
„Gib mir noch eine Minute, Bruderherz, ich hab’s gleich”, kam es zurück. Nach einer Viertelstunde schob Lisa den Zelteingang zur Seite und trat ins Freie. Sie trug weiße Jeans und eine ebenso weiße Bluse, deren unteres Ende um ihren honigbraunen Bauch geschlungen war. Timon musterte seine Schwester, räusperte sich und sprach mit gekünstelt unwilliger Stimme:
„Den meisten Mädchen steht eine Hüfthose erbärmlich, sogar den spindeldürren, da schreit gleich alles nach den Weight Watchers, bei dir aber sitzt sie perfekt…”
Lisa errötete und blickte verschämt zur Seite, sie mochte sich nicht daran erinnern, von ihrem Bruder je ein Kompliment erhalten zu haben, und dann gleich noch ein solches… Margot stand daneben und bestätigte:
„Dein Bruder hat recht, Lisa, bei dir sitzt alles straff, obschon du weibliche Formen hast… keine Speckröllchen weit und breit.”
„Ist doch klar”, kam es von Zelteingang, „Lisa hat die tolle Figur von ihrer Mama geerbt.”
Paul kam heraus, legte seine Hand um Margots Taille und erklärte:
„Wie ich gesagt habe, alles ganz knackig an meiner Frau.”
Er brachte den Mund an ihr Ohr und raunte:
„Mein Gott Margot, wie ich deinen Arsch liebe.”
Margot war vom frivolen Kompliment ihres Mannes so überrascht, dass sich ihre Wangen dunkel verfärbten, sie konnte nur noch zurückflüstern:
„Du Schwerenöter du…”
Und etwas lauter:
„Komm spazieren, Paul, und lassen wir die Kinder endlich in den Ausgang gehen.”
Timon und Lisa wünschten den Eltern gute Nacht und machten sich auf den Weg. Die Disco war keine zehn Minuten von ihrem Zelt entfernt, es war eine einfache Holzbühne, die am Strand hinter den Sanddünen aufgebaut war. An vier Gittermasten prangte jede Menge Scheinwerfer, die Tanzatmosphäre verbreiten sollten, doch sie sahen schon von weitem, dass keine Lichter brannten. Ein kleiner Junge, der sich mit einem Ball auf der Tanzfläche tummelte, erklärte ihnen, am Montag sei die Disco geschlossen. Enttäuscht setzten sich die Geschwister auf die Holztreppe, Lisa seufzte:
„Ach schade, und dafür habe ich mich extra zurecht gemacht.”
„Macht doch nichts”, versuchte Timon zu trösten, „mir jedenfalls gefällst du… du siehst toll aus.”
Lisa antwortete verdutzt:
„Sowas hast du noch nie zu mir gesagt.”
„Wohl deshalb”, vermutete Timon, „weil ich mich noch gar nie geachtet habe… Komm, ich hole bei der Bar da drüben zwei Bier, so ist unser Ausflug nicht ganz umsonst gewesen.”
Timon verschwand und kehrte mit zwei Bier zurück. Er drückte seiner Schwester eines in die Hand, prostete ihr wie einem Kumpel zu und leerte die halbe Flasche in einem Zug. Nachdem er sich mit dem Handrücken den Schaum von den Lippen gewischt hatte, setzte er sich neben Lisa und schnaubte:
„Mann, die Sonne hat mich heute geschafft, ich habe jede Menge Durst.”
„Ich auch”, erwiderte Lisa, „und müde bin ich, als wäre ich den ganzen Tag an der Uni gewesen.”
„Wir haben die ganze Zeit über geschnorchelt, wohl deshalb sind wir beide so knülle”, mutmaßte er.
Bald hatten die zwei ihr Bier geleert. Timon streckte seine Flasche in die Luft und blickte seine Schwester fragend an:
„Noch eins?”
Lisa unterdrückte mit der Faust ein Aufstoßen und nickte. Timon holte zwei weitere Bier und setzte sich wieder neben seine Schwester. Minutenlang nuckelten sie an ihren Flaschen und schwiegen vor sich hin, so als wollte ein jedes dem andern etwas sagen ohne sich recht zu trauen. Nach einer Weile hüstelte Lisa und fragte stockend:
„Hast du gestern… konntest du gestern Nacht schlafen?”
„Wie meinst du das?” gab sich Timon ahnungslos.
„Ich meine… bist du nicht aufgewacht?”
„Eh… doch, ja, die Zikaden machten einen Saukrach.”
„Und sonst?”
„Sonst… äh, was meinst du damit?”
Lisa verlor die Geduld:
„Du weißt schon, wovon ich spreche… unsere Eltern…”
„Ach so!” schien sich Timon wie beiläufig zu erinnern, „ja, sie waren etwas laut, die zwei.”
„Hat dich das nicht gestört, unsere Eltern gleich neben uns?… und machen Liebe?…”
„Ooch, nun, eh… ein bisschen schon, klar, weil früher… früher haben sie das nie gemacht.”
„Sicher haben wir es früher bloß nicht bemerkt, weil wir als Kinder zeitig eingeschlafen sind.”
„Wahrscheinlich”, entgegnete Timon und zuckte mit den Schultern, „ich glaube, unsere Eltern haben immer noch den Eindruck, wir wären ihre zwölfjährigen Kinder…”
„Mich auf alle Fälle hat das total durcheinandergebracht, letzte Nacht”, seufzte Lisa.
„Ja”, antwortete Timon tonlos, „mich auch.”
„Was meinst du damit?”
„Ich meine… ist doch ganz normal, dass dich sowas anturnt.”
„Du bist wach gewesen!” rief Lisa aufgeregt, „ und du hast gesehen, dass ich…”
„… Ja”, gestand Timon unwillig, „beruhige dich wieder, Schwesterchen, mir ist’s ja auch eingefahren…”
„Das habe ich gemerkt”, sagte Lisa gedehnt und nickte vieldeutig, „ich hab’s an meinem Bein feststellen können, da war plötzlich was dran… und es war nicht von mir!…”
„Entschuldige”, wand sich Timon, „ich hab ja nicht gewusst, dass du wach gewesen bist, und überhaupt…”
„Du lügst!” empörte sich Lisa, „bestimmt hast du mir die ganze Zeit zugeguckt!”
„Eh… ok, ja… aber eigentlich habe ich den Schatten der Eltern auf der Zwischenwand gesehen… zu dir habe ich nur ganz kurz hinübergeschaut.”
„Und du hast mich so… gesehen?”
„Ja… ein bisschen schon… wenn ich ehrlich bin… das hat mich fast mehr angemacht als die Eltern in ihrem Schlafabteil.”
„Das ist sowas von erniedrigend!” klagte Lisa und verwarf ihre Hände, „dann ist es erst noch mein eigener Bruder, der mich beobachtet!”
„Hab dich nicht so”, versuchte Timon seine Schwester zu beschwichtigen, „schließlich ist’s mir gleich gegangen wie dir… du kannst dir gar nicht vorstellen, wie peinlich das mir ist…”
„Aber mitbekommen habe ich von dir nichts!” schmollte Lisa.
„Ist auch besser so”, seufzte Timon, „das wäre ja sowas von unangenehm, wenn mir meine eigene Schwester zusehen würde, wie ich…”
„Meinst du nicht”, fragte Lisa, „wir sollten den Eltern sagen, dass wir sie erwischt haben?… am Ende machen die das jede Nacht… nur schon, wenn ich mir das vorstelle!…”
„Glaube ich kaum”, winkte Timon ab und schüttelte den Kopf, „ich denke nicht, dass es unsere Eltern jede Nacht treiben, schließlich sind die bereits eine Ewigkeit verheiratet.”
„Vielleicht hast du recht”, erwiderte Lisa, „ich denke, die Eltern würden sich sicher in Grund und Boden schämen, wenn sie erfahren, dass wir sie in der Nacht belauschen.”
„Du bist gut!” protestierte Timon, „wir belauschen unsere Eltern doch nicht, schließlich sind sie es, die sich uns akustisch aufdrängen.”
„Eigentlich habe ich kaum etwas gehört”, besann sich Lisa, „aber das, was ich gesehen habe… das hat mich wirklich aufgedreht.”
„Unsere Eltern wissen doch nicht, dass wir ihre Schatten auf der Zwischenwand sehen können”, erklärte Timon, „vielleicht müssen wir ihnen auf diplomatische Art beibringen, das Außenfenster zu schließen, dann wäre der Spuk vorbei.”
„Ja”, pflichtete ihm Lisa bei, „das würde helfen… vielleicht sagen wir es ihnen gleich jetzt, bestimmt sind Mama und Papa bereits von ihrem Spaziergang zurück. Komm Timon, gehen wir, wir werden es ihnen schon irgendwie beibringen.”
Die beiden erhoben sich und machten sich wortlos auf den Weg. Beim Zelt angelangt stellten sie enttäuscht fest, dass die Eltern noch nicht da waren. Timon holte zwei Flaschen Bier aus der Kühlbox, setzte sich neben Lisa und reichte ihr eines, doch auch nach zwanzig Minuten, als sie ihre Flaschen geleert hatten, waren Mama und Papa nicht zurück.
„Die sind echt fit, unsere Eltern”, brummte Timon, „ich glaube, die vertragen das Mittelmeerklima besser als wir… ich jedenfalls bin kaputt. Komm, gehen wir schlafen, sicher werden sie heute Nacht ruhig bleiben, morgen ist es immer noch früh genug, mit ihnen zu reden.”
Die Geschwister verschwanden mit ihren Zahnbürsten in der Toilettenanlage. Als sie zurückkamen, sah Timon, dass beim Nachbarzelt nicht eine, sondern zwei Gaslampen brannten. Er schüttelte den Kopf und grinste:
„Der arme Kerl da drüben hat wohl Angst im Dunkeln… na ja, mir soll’s recht sein, so nächtigen sämtliche Insekten im Umkreis von fünf Kilometern bei seinem und nicht in unserem Zelt.”
Lisa schlüpfte ins Innenzelt. Als sich ihr Bruder neben ihr hingelegt hatte, fragte sie:
„Ist es nicht zu hell, das Licht vom Zelt drüben?”
„Es ist recht hell hier drin”, seufzte Timon, „aber wenn ich schlafe, sind meine Augen geschlossen, dann ist’s mir eigentlich egal.”
Lisa überlegte eine Weile, drehte den Kopf zu ihrem Bruder und sagte:
„Ich habe eine Idee, wenn es unsere Eltern heute Nacht nicht lassen können, so geht dasjenige von uns, das aufwacht, geräuschvoll zum Pinkeln, das wird sie bestimmt davon abhalten, mit ihrer Vorstellung fortzufahren.”
„Gute Idee”, fand Timon und rückte sein Kopfkissen zurecht. Noch murmelte er ein “gute Nacht”, schon war er am Einschlafen. Auch Lisa fühlte bleierne Schwere in den Gliedern und dämmerte in ihre Träume, als sie Mamas Stimme vernahm:
„Sind sie nicht süß, unsere Kleinen?”
„Die Kleinen, sagst du?” hörte Lisa Papas unterdrücktes Lachen, „süß ist sie wirklich, meine Lisa, so richtig zum Knuddeln… aber klein sind unsere Kinder längst nicht mehr.”
„Ach ja”, seufzte Margot, „ich meine ja nur… aber Timon bleibt trotzdem mein kleiner Junge.”
„Immerhin schlafen sie tief”, bemerkte Paul zufrieden, „komm, gehen wir die Zähne putzen.”
Lisa hörte noch, wie die Eltern lachend Richtung Toilettenanlage verschwanden, dann dämmerte sie hinüber in den Schlaf.
***
Als Lisa mitten in der Nacht aufwachte, drang das Konzert der Zikaden an ihr Ohr. Sie war zu müde, um sich zu fragen, weshalb sie aufgewacht war, und wollte wieder in ihre Träume tauchen, doch plötzlich riss sie die Augen auf. Irgendetwas in ihrem Unterbewusstsein hatte ihr mitgeteilt, dass etwas nicht stimmte. Tatsächlich, sie erkannte die Umrisse der Eltern, die sich auf der Zwischenwand abzeichneten, noch viel deutlicher als in der vorderen Nacht. Papa stand aufrecht im Zelt, und Mama nestelte an seiner Körpermitte, offenbar trug er Shorts. Lisa wusste sofort, was zu tun war und strampelte die Decke von sich, kroch zum Fußende der Schlafmatratze, um den Reißverschluss des Innenzelts zu öffnen. Sie wollte sich auf den Weg zu den Toiletten machen und nahm sich vor, draußen das Gestell mit den Blechpfannen zu streifen, das Geräusch würde ihre Eltern sicher zur Vernunft bringen.
Da fiel ihr Blick auf den Schatten von Mamas Hand, die flink in Papas Shorts schlüpfte und seine Erektion ins Freie zerrte. Lisa setzte sich, stützte sich mit einer Hand hinter dem Rücken ab und fragte sich, ob Mama diesmal… ja!… sie tat es ohne Umschweife, packte Papas Ständer und schloss ihren weit geöffneten Mund um seine Schwanzspitze. Lisa wurde unsicher und schaute ins Gesicht ihres Bruders, der verkehrt herum neben ihr lag. Erleichtert stellte sie fest, dass er tief und ruhig schlief. Sollte sie ihn wecken und ihn auffordern, an ihrer Stelle zur Toilettenanlage zu gehen? Plötzlich war ihr der Gedanke peinlich, das Liebesspiel der Eltern mit schepperndem Blechgeschirr zu stören, bestimmt wäre es ihnen unangenehm, von ihrer eigenen Tochter überrascht zu werden.
Lisa schluckte leer und griff sich an den Hals, sie fragte sich, ob es am Ende besser wäre wenn… gelähmt beobachtete sie, wie Papas Schwanz bis zur Hälfte in Mamas Mund verschwand. Ihre Mutter schien das zu mögen, denn allein am Schatten ihres Kopfes war anzusehen, dass sie sich an Papas Ständer regelrecht festsaugte. Was musste das für ein Gefühl sein, Papas Ding im Mund zu haben?… Nach einer halben Ewigkeit löste Mama ihre Lippen von Papas Erektion.
Lisa schaute an sich hinunter und stellte mit Bestürzung fest, dass sich eine ihrer Hände verselbständigt hatte und ihre Brust knetete. Ruckartig drehte sie den Kopf und blickte zu Timon hinüber. Ach du Schreck, er war hellwach! Seine Augen wechselten zwischen der Hand auf ihrer Brust und dem Schatten der Eltern auf der Zwischenwand. Als er ihr fragend ins Gesicht blickte um herauszufinden, ob nun sie oder er zu den Toiletten gehen sollte, schaute sie ratlos zurück und zuckte mit den Schultern. Lisa war sich unschlüssig, was geschehen sollte, sie konnte an Timons Gesichtszügen ablesen, dass er mit zunehmender Ungeduld wissen wollte, was angesagt war.
Lisas Blick wechselte nervös zwischen dem Schatten der Eltern und den fragenden Augen ihres Bruders… sie spürte ihren Puls in den Schläfen pochen, ihr Herz raste. Sie wollte sich entscheiden. Sie musste sich entscheiden! Sie konnte nicht, es war ihre Hand, die entschied, diese wanderte von der Brust über ihren Bauch auf einen Oberschenkel. Lisa fühlte, wie aufsteigende Scham ihre Kehle zuschnürte, sie blickte verzweifelt in die Augen ihres Bruders und versuchte mit aller Kraft… doch ihre Hand war stärker und strich unaufhaltsam über ihr Höschen.
Timon verfolgte mit großen Augen das Schauspiel, das ihm seine Schwester bot. Sie hatte ihm doch noch vor paar Stunden erklärt, sie wolle künftig solche Peinlichkeiten vermeiden, und nun das! Warum ging sie nicht zur Toilettenanlage wie vereinbart? Wartete sie am Ende darauf, dass er an ihrer Stelle gehen würde? Aber warum konnte sie nicht wenigstens warten, sich zu berühren, bis er weg war? Lisa konnte doch sehen, dass er mitbekam, wie sie sich streichelte, sie schaute ihm ja direkt in die Augen… dieser verzückte Blick, der nicht zu ihrem gequälten Gesichtsausdruck passte… nachtwandelte sie? Ihm schien es, als würde jemand hinter seiner Schwester stehen und sie zwingen, sich vor ihm ihre Muschi zu kraulen. Lisa war es, als hätte sich eine fremde Hand um ihren Hals geklammert, ihr schlechtes Gewissen erwürgte sie fast. Sie konnte es nicht fassen, dass sie abwechselnd auf die Stoffwand, dann ins Gesicht ihres Bruders und wieder auf ihre Finger schaute, die immer freimütiger über ihren Venushügel glitten. Als sie Timon gar ein Lächeln schenkte, darauf auf seine Körpermitte blickte, und erneut in sein Gesicht, da legte auch er eine Hand auf seine Hose. Lisas Augen wechselten zwischen der Trennwand und Timons Shorts… unter seiner Hose musste sich doch dasselbe geheimnisvolle Ding verbergen, das Mama hinter der Stoffwand als großen Schatten in ihren Mund saugte…
Lisa bemerkte, dass ihr Bruder unablässig Blicke zwischen ihre Beine warf. Sie war fassungslos, als sie sich eingestehen musste, dass ihr das gleichgültig war, im Gegenteil, seine Augen bewirkten, dass ihr Schoß mit einem perlenden Kribbeln geflutet wurde. Was war bloß in sie gefahren?… während sie auf die Umrisse von Papas Schwanz starrte, öffnete sie zusehends die Beine, um ihre Hand tiefer zwischen ihre Schenkel schieben zu können. Sie wusste, dass ihr Bruder jeder kleinsten Bewegung ihrer Finger folgte, er beobachtete sie! Ja, er sollte ihr zusehen! Lisa zog ihren Mittelfinger mit sanftem Druck durch die Spalte auf ihrem weißen Höschen und blickte aus den Augenwinkeln zu Timon hinüber, sie erschauderte, als sie feststellte, dass er durch die Shorts seine wachsende Erektion zu drücken begann.
Lisa bebte erneut, als Mama Papa aus ihrem Mund entließ und den pulsenden Ständer vor ihrem Kopf betrachtete. Die Eltern wechselten die Stellung, Mama stand auf und beugte ihren Oberkörper nach vorn, während Papa hinter sie kniete. Mama trug noch ihr Höschen, am Schatten auf der Wand war abzulesen, dass es Papa ergriff und über ihren Po schob. Er nahm sich alle Zeit, den Slip nach unten zu zupfen, jeden Fingerbereit Haut, der frei wurde, bedeckte er mit Küssen.
Lisas Herz hüpfte, als sie auf der Zwischenwand nach unten blickte und Papas hochragenden Schwanz erkennen konnte, der in den Lichtkegel hinein ragte. Sie sah zu Timon hinüber und stellte fest, dass er in der Zwischenzeit eine Hand in seine Shorts gesteckt hatte. Sie folgte seinem Blick, der zwischen ihre Beine gerichtet war, und bemerkte, dass auch ihre Hand unter das Höschen geschlüpft war, und ihr Mittelfinger sich tief zwischen ihre feuchten Schamlippen grub. Sie fixierte ihren Bruder so lange, bis er in ihre Augen schaute. Lisa durchzog es heiß und kalt, als Timon nicht aufhörte, seine Hand unter den Shorts zu bewegen, auch als sie ihn dabei beobachtete. Sie dankte es ihm, indem sie sich unter ihrem Höschen immer hemmungsloser zu schaffen machte.
Beide starrten sie auf die Zwischenwand und sahen, dass Mama das Höschen bis zu den Füßen hinunterstreifte. Sie stieg mit zwei Schritten hinaus und nahm die Beine weit auseinander. Obwohl Papa beide Hände auf ihre Oberschenkel legte, waren in ihrem Schritt deutlich die prallen Rundungen ihrer Schamlippen zu erkennen, die sich als zwei hügelige Schatten auf der Trennwand abzeichneten. Lisa bemerkte, dass ihr Bruder beim Anblick schier aus dem Häuschen geriet, denn er bewegte die Hand unter seinen Shorts zunehmend heftiger und nahm seine Augen nicht mehr von der Zwischenwand. Ihr ging es flüchtig durch den Kopf, dass sie sich noch vor Minuten fast zu Tode geschämt hatte, doch nun konnte sie nicht anders und rollte auf den Rücken.
Lisa hob den Po an und schob sich ihr Höschen in die Pofalte. Als sie sah, dass Timon sie beobachtete, ließ sie ihr Becken auf die Schlafmatratze zurücksinken und streckte die Schenkel in die Höhe. Sie führte eine Hand zwischen ihrem Bauch und dem Höschen hindurch und knetete ihre Muschi. Ihr verlangender Blick wechselte so lange zwischen Timons Augen und seiner Körpermitte, bis er begriff und hastig aus seinen Shorts schlüpfte. Endlich hatte Lisa vor sich, was auf der Stoffwand nur als Schatten zu erkennen war. Timon packte seinen Ständer, massierte ihn behutsam und verfolgte die Finger seiner Schwester, die immer flinker mit ihren Schamlippen spielten.
Lisa schwelgte in Glückseligkeit, sollte ihr Bruder an ihr auch alles sehen dürfen. In aller Eile entledigte sie sich des Höschens und legte sich wieder auf den Rücken. Als sie die Beine hochzog und die Schenkel spreizte, hörte sie an Timons unterdrücktem Stöhnen, wie sehr er es mochte, dass ihre Finger ihre nassen Schamlippen teilte. Beide lagen sie da, beobachteten sich gegenseitig und schauten abwechselnd auf die Stoffwand, die sie von den Eltern trennte.
Mama hatte sich mit gestreckten Beinen hinuntergebeugt und umfasste ihre Fußknöchel, als würde sie sich zum Bockspringen hinkauern. Doch Papa sprang nicht, stattdessen sank er auf die Knie und vergrub sein Gesicht in Mamas Pospalte. Wieder vernahm Lisa das leise Wimmern ihres Bruders, doch als sie den Schatten von Papas zuckendem Schwanz erblickte, der von unten in den Lichtkegel trat, war es um sie geschehen. Sie brachte den Kopf zu Trennwand und küsste den Stoff dort, wo sich Papas Erektion abzeichnete. Um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, streckte sie den rechten Arm aus als Gegengewicht, und erst, nachdem sie Papas Schwanzspitze mehrere Male geküsst hatte, bemerkte sie, dass sich ihre Hand um diejenige ihres Bruders gelegt hatte, die seinen Ständer massierte.
Zuerst wollte Lisa zurückweichen, doch Timon zog seine Hand zurück und machte der ihren Platz. Sie wusste, dass es genau diese warmweiche, pulsierende Härte war, nach der sie sich durch die Stoffwand hindurch gesehnt hatte. Lisa schloss ihre Hand und begann sie nach oben und nach unten zu bewegen. Erneut Timons unterdrücktes Stöhnen, dann seine Hand, die sich auf ihren Oberschenkel legte. Als nichts weiter geschah, langte Lisa mit ihrer freien Hand zwischen ihren Beinen hindurch. Sie wollte nicht mehr länger warten, zerrte die Finger ihres Bruders zu ihrer Scham und brachte ihnen zupfend und tastend bei, wie sie gestreichelt werden wollte. Timon lernte rasch, und bald überließ es Lisa ihm, einen Lustschauer nach dem andern durch ihren Körper zu jagen. Sie konzentrierte sich darauf, den Schwanz in ihrer Hand so zu liebkosen und zu drücken, dass sie ihrem Bruder immer wieder ein Ächzen oder ein unterdrücktes Keuchen entlocken konnte.
Nun stand Papa auf und setzte seine Erektion an Mamas Po. Er verharrte in seiner Stellung, an den Bewegungen des Schattens war zu erkennen, dass er mit seiner Schwanzspitze an Mamas Muschi herumspielte. Lisa hielt es nicht mehr länger aus, sie löste sich von Timon, kniete sich aufrecht auf ihre Schlafmatratze und strich mit der Hand über den Schatten von Papas Ständer. Als sie gar ihren Kopf näherte und den Stoff erneut zu küssen begann, fühlte sie, wie ihr Bruder seine Hand zwischen ihre Oberschenkel schob. Sie fasste wieder über Timons Körpermitte und packte seinen pochenden Schwanz. Gerade fuhr Papas Ständer in Mama, da spürte sie Timons Finger, der sich einen Weg in ihre Muschi bahnte. Auf einen Schlag setzte das Rauschen der Zikaden aus, und in der Stille des Zelts war deutlich zu vernehmen:
„Fick mich, Paul… fick mich… hart!”
Papa hatte bemerkt, wie laut Mama geworden war, denn er erstarrte. Als Lisa sah, dass sich der Schatten der Eltern nicht mehr bewegte, hielt sie die Luft an, um ja kein Geräusch zu machen. Nur Timon schien das alles nicht zu stören, bereits steckte er einen zweiten Finger in ihren Lustkanal. Sie drückte den Schaft ihres Bruders mehrere Male, um ihm Zeichen zu geben, dass er zuwarten sollte, doch sie erreichte das Gegenteil, Timon fuhr mit seinem freien Daumen zwischen ihre feuchte Spalte und ließ ihn um ihren Kitzler kreisen. Lisa presste ihre Hand auf Mund und Nase, um nicht laut hinauszustöhnen, sie fühlte, wie sie nach Luft rang… bald würde sie davon schweben, doch etwas zwang sie, den Schwanz ihres Bruders immer nachhaltiger zu massieren.
Gottlob setzte das Zirpen der Zikaden ein, viel lauter als vorher, sogleich begannen sich die Schatten der Eltern wieder zu bewegen. Lisa atmete vorsichtig durch und schaute erschöpft ins Gesicht ihres Bruders, seine Augen pendelten unablässig zwischen dem Schatten der Eltern und seiner Hand zwischen ihren Beinen. Plötzlich schoss es durch ihren Kopf, dass dies ihr Bruder war, dessen Schwanz sie massierte! Sie wich zurück, und Timons Finger glitten aus ihrem Lustkanal. Lisa bemerkte seinen unsicheren Blick, die bittenden Augen, auf der Stelle wurde ihre aufkeimende Reue hinweggefegt. Sie starrte auf ihre Hand, die nach wie vor um Timons Ständer geschlossen war, auf seine Eichel, aus der Liebestropfen quollen, sogleich wurde sie von ihrem Lustrausch davongetragen, rutschte zu ihrem Bruder, beugte sich zu ihm hinunter und flüsterte:
„Nicht aufhören, nicht aufhören!”
Timon ließ sich das nicht zweimal sagen, er brachte seine Hand zwischen ihre Schenkel, diesmal bohrte er gleich drei Finger in ihre feuchte Höhle. Lisa schob ihre Beine weit auseinander, um ihm besseren Zugang zu gewähren, dabei blickte sie abwechselnd auf seine tropfende Schwanzspitze, dann wieder auf den Schatten der Eltern. Papa war kurz vor dem Ende. Obschon deutlich zu sehen war, dass er seine Lippen zusammenpresste, war sein Schnaufen zu vernehmen. Mama zischte:
„Ja, ja, Paul, ich bin gleich…”
Nun spürte auch Lisa in ihrer geschlossenen Hand, dass es ihr Bruder nicht mehr lange aushalten würde. Sein Daumen auf ihrem Kitzler trug sie erbarmungslos höher. Lisa wollte schreien. Sie durfte nicht schreien! Mit ohnmächtiger Leidenschaft starrte sie in Timons Gesicht. Er erwiderte ihren Blick mit aufgerissenen Augen und hielt den Atem an… dann das unterdrückte Aufstöhnen der Eltern im Nebenzelt… Lisa nahm wahr, dass Papa über Mama sank… Timons Daumen, der sie in den Himmel trug… seine Eier, die sich aufstellten… Lisa musste schreien. Sie durfte nicht schreien! In letzter Sekunde presste sie ihren Mund auf die Lippen ihres Bruders und stöhnte ihren Höhepunkt in seinen Mund… Timons Ladung, die mit aller Wucht an ihre Seite spritzte, spritzte, spritzte, dann wurde es dunkel. Am nächsten Morgen wurde Lisa durch lautes Lachen ihrer Mutter aufgeweckt:
„Ach Lisa, hast du immer noch Angst vor Wölfen?”
Lisa blinzelte durch das Fliegengitter zu ihrer Mutter, die mit der Bratpfanne vor dem Innenzelt stand und fröhlich zu ihr hineinschaute. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihr Kopf nicht auf dem Kissen lag, sondern auf Timons Brust. Mama scherzte weiter:
„Keine Sorge, Kleines, hier auf Sardinien hat’s keine Wölfe.”
Lisa richtete sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen und murmelte:
„Warum sollte ich Angst vor Wölfen haben?”
„Früher hast du dich beim Zelten vor Wölfen gefürchtet, damals hast immer auf Timon oben genächtigt.”
„Ach so”, versuchte sich Lisa belustigt zu geben, „nein, eh… ich habe tief geschlafen.”
„Dein Bruder sicher auch”, gluckste Margot, „ihn hat’s offenbar nicht gestört, deinen Kopf die ganze Nacht auf seinem Bauch zu haben.”
Lisa blickte kurz zu Timon, der gerade am Aufwachen war, sie sagte verlegen:
„Ich glaube, ich stelle mich erst mal unter die Dusche.”
Sie kletterte aus dem Innenzelt, nahm ihre Waschsachen, und weg war sie. Margot begrüßte gutgelaunt ihren Sohn:
„Hallo Schlafmütze, hast du gut geschlafen?”
Timon antwortete schlaftrunken:
„Ja, nicht mal der Lärm der Zikaden hat mich gestört…”
„… und offenbar auch nicht der Kopf deiner Schwester”, kicherte Margot, „der hat die ganze Nacht über auf deinem Bauch gelegen.”
Mit einem Schlag war die letzte Nacht in Timons Kopf. Hastig schlüpfte er unter der Decke in seine Shorts und stieg eilig aus dem Innenzelt, er brummte:
„Ich glaube, ich dusche zuerst.”
Timon hastete aus dem Zelt, ergriff sein Frotteetuch, das über dem gespannten Wäscheseil hing und verschwand. Margot blickte ratlos ihrem Sohn hinterher, trat mit der Bratpfanne aus dem Zelt und wunderte sich:
„Was haben die beiden bloß?… ich mag mich nicht daran erinnern, dass sie in den Ferien je einmal morgens geduscht haben, die sind doch immer gleich ins Meer…”
„Ach lass sie”, winkte Paul ab, der bereits am Campingtisch saß und auf den Speck wartete, „unsere Kinder sind erwachsen geworden und legen Wert auf Körperpflege, genauso wie wir.”
„Ach ja”, kicherte Margot verschämt, „wir sind ja heute Morgen auch als erstes gleich in der Dusche verschwunden… trotzdem”, besann sie sich, „das mit uns ist doch etwas Anderes, schließlich hatten wir nach der letzten Nacht eine Dusche mehr als nötig.”
Margot verteilte den Speck auf die Teller und setzte sich zu ihrem Mann. Nach einer Viertelstunde waren die Kinder vom Duschen zurück und setzten sich zu den Eltern an den Frühstückstisch. Paul musterte seine Tochter, schüttelte verständnislos den Kopf und seufzte:
„Keine Ahnung, wie die drauf kommen… bei deinem honigfarbenen Gesicht… aber einige hier auf dem Campingplatz meinen, du seist etwas blass um die Nase…”
Lisa fuhr auf:
„Wer hat das gesagt?”
„Sicher haben die dich gestern am großen Strand gesehen”, erklärte Timon, „als du tropfnass aus dem Meer gestiegen bist und dich wie ein Brett kopfüber in den weißen Sand hast fallen lassen.”
„Kaum!… ich bin doch gleich zurück ins Wasser und habe mir den Sand vom Gesicht gespült.”
„Dann sind’s vielleicht die”, vermutete Timon, „die abends um die Disco herumschleichen und sich nicht auf die Tanzbühne wagen… du kannst sie in einiger Entfernung hinter den Sanddünen sehen, dort streunen sie herum.”
„Wieso tanzen die nicht?” wunderte sich Lisa.
„Wollen möchten die schon, aber trauen tun sie sich nicht.”
„Wieso müssen diese Grufties ausgerechnet mit uns auf dem Campingplatz sein?” ärgerte sich Lisa, „können die nicht zu Hause bleiben und Schulaufsätze korrigieren?… im Januar hat’s hier auch Platz!”
„Im Januar wären diese Bleichgesichter noch blasser um die Nase als du gestern mit dem Sand im Gesicht!” lachte Paul mit vollem Mund, „sogar hier auf Sardinien!”
„Aber sicher hätten dann einige Bauersfrauen Zeit”, kicherte Margot, „sie mit Ziegenmilch aufzupäppeln, bis sie wieder rosige Wangen haben.”
„Würde nichts nützen”, bemerkte Timon lakonisch, „oder hast du schon mal einen Studienrat mit rosigen Wangen gesehen?”