Tag Fünf im Schullandheim
Mittags standen wir auf dem Marktplatz zusammen und die Jungs quatschten über den Überraschungsfilm vom Vorabend. Entgegen aller Erwartung hatten die Lehrer einen Aktion-Film gewählt – ganz ohne pädagogischen Hintersinn. Das kam gut an – zumindest bei den Jungs.
Es gab fast nur positive Kommentare und man überbot sich dabei, die krassesten Szenen nachzuerzählen, als ob nicht alle den Film selbst gesehen hätten.
Ich war überrascht als Andi mich plötzlich in der Menge fragte, wie ich den Film fand. Also genau genommen fragte er eigentlich nur:
‚Und Matthias, wie fandste die Action gestern abend?’
‚Ja, ganz gut’ d**gste ich und schaute nach unten.
‚Stehst auch auf Action, oder biste eher der Romantiker?’ fragte Andi sarkastisch grinsend. Die anderen Deppen kicherten sich wieder einen ab.
‚Ja oder Nein?’ fragte Andi aggressiver nach, als ich nicht reagierte.
‚Ja, schon’ murmelte ich.
‚Das ist gut. Geht mir auch so, ich steh voll auf Action. So’n Romantik-Scheiss kann ich nicht leiden’.
Ich wusste nicht wo ich hinschauen sollte. Ging es jetzt um den Film oder was?
‚Ich hoffe, heut Abend kommt wieder so was Geiles. Und du?
Ich schaute kurz zu Andi und nickte ihm zustimmend zu, worauf er kurz zu zwinkern schien. Der doofe Christian sagte ungefragt dazu:
‚Ja, Herr Schmitz hat verraten, dass an den drei letzten Abenden richtig geile Filme kommen’. Worauf die Horde um Andi endlich weiterzog.
Ich schaute Andi noch etwas hinterher und bewunderte ihn irgendwie wegen seiner Dreistigkeit, mittlerweile hatte ich geblickt, dass er nicht über den Film sprach. Und ich merkte, dass mein Arsch immer noch etwas brummte von der gestrigen ‚Action’.
Als Andi am Abend in die Hütte kam, sagte er nur schnell:
‚Lutsch ihn hart’
Ich packte ihn aus und begann meine Arbeit – mittlerweile ziemlich routiniert. Andi schien irgendwie unter Zeitdruck zu stehen. Noch beim Blasen griff er nach oben und holte sich die Vasiline Dose.
‚Rumdrehn’ kommandierte er. ‚Warte, knie dich da rauf’ er gab mir ein Stück Styropor, dass in der Ecke stand. Ich legte es auf die Holzkiste und kniete mich drauf. Sofort griff er meine Shorts und zog sie bis zu meinen Knien runter.
Es war schon etwas peinlich ihn so hinter mir zu haben aber bevor ich weiterdenken konnte gab er mir einen festen Klapps auf den Arsch. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah ihn lächelnd hinter mir hocken und meinen Arsch betrachten und leise ‚So’n geiler Knackarsch’ flüstern.
Mein Schwanz stand wie ne Eins und pochte. Irgendwie empfand ich das als Kompliment und mich machte es an, Andi so scharf zu machen.
Andi stand auf und schmierte seine Latte ein. Ich sah ihm zu und er grinste mich ungeniert an und ich merkte, dass ich ihn tierisch geil fand.
Heute gab es keinen Finger.
Ich spürte gleich seine dicke Eichel. Nach der ersten Erfahrung wusste ich, dass zusammenkneifen schmerzhaft war. Also versuchte ich gleich aufzumachen. Der Effekt war erstaunlich. Andi konnte viel schneller reinschieben und es fing schon bald an richtig zu flutschen.
Ich hielt mich wieder an den Brettern fest, aber anders als am Vortag, schaute ich oft zurück.
Andi hatte sein T-Shirt ausgezogen und seine Hose lag unten auf dem Boden. Er schaute bei jedem Stoss zu, wie sein Schwanz in meinen Arsch glitt. Ich konnte ihm ansehen, wie es ihn immer geiler machte.
Es war still und nur unser Stöhnen war zu hören. Nur einmal sagte er kurz:
‚Knie dich breiter hin, Arsch weiter runter’ ich gehorchte, damit er besser eindringen konnte.
Anfangs war ich einfach nur froh, dass es heute flutschte und gar nicht mehr brannte wie beim ersten Mal. Aber etwa in der Hälfte des Ficks änderte sich etwas – zunehmend war ich irritiert von einem komischen neuen Gefühl, dass ich bislang nicht kannte und das immer intensiver wurde.
Andi fickte die ganze Länge rein und raus und das Gefühl in meinem Arsch wurde immer geiler. Ich versuchte es zu unterdrücken, aber es gelang mir nicht. Im Gegenteil, dass Gefühl von seinem grossen Schwanz, der mich komplett ausfüllte wurde immer besser, die Reibung in meinem Arsch, das Rein und Raus machte mich mehr und mehr an – und die Doggy Position war so geil versaut.
Ich schaute nach unten und sah meinen tropfenden Ständer hin und herschwingen. Ich hoffte, dass Andi es nicht merken würde, wie ich sein Ficken genoss und versuchte nicht so laut zu stöhnen, was mir aber kaum gelang.
Ich hielt mich mit beiden Händen an der Bretterwand fest, kniete weit gespreizt auf der Holzkiste und Andi stand nackt hinter mir und fickte mich durch. Das Gefühl in meinem Arsch wurde immer geiler, ich konnte es nicht mehr aushalten und plötzlich kam es mir. Mein Schwanz begann einfach abzuspritzen, obwohl ich ihn nicht berührte. Andi fickte einfach weiter und ich streckte meinen Kopf nach hinten und stöhnte laut:
‚Oh Gott, ich komm’.
Andi hörte trotzdem nicht auf, aber er drehte sich nach vorne und sah meinen Schwanz abspritzen während sich mein Arsch um seine Latte krampfte.
‚Du geile Sau, dass gefällt dir’ stöhnte Andi und ich fühlte ihn zucken und seine harten Stösse machten mir klar, dass er auch abspritzte – tief in meinen Arsch.
Er fickte langsam noch etwas weiter. Dann zog er ihn schmatzend raus. Ich hörte seinen Hosenbund an seinen trainierten Bauch klatschen und als ich mich umdrehte, sah ich, wie er sich nach oben streckte und die Vasiline Dose wieder auf den Balken stellte.
‚Ok, bis morgen’ sagte er, und verlies die Hütte, während ich spürte dass seine Sahne raustropfte.
Tag Sechs im Schullandheim
Es war der letzte volle Tag im Schullandheim. Morgen früh mussten wir nur noch packen und aufräumen und gegen Mittag würden wir mit den Bus nach Hause fahren.
Ich nahm nur physisch an der Schlossbesichtigung teil, die für den Tag vorgesehen war – denn in Gedanken war ich immer noch bei dem was gestern Abend in der Hütte geschehen war.
Mich interessierte Barock weit weniger als der intensive Fick mit Andi. Ich hätte ihm das nie zugetraut, aber musste mir auch eingestehen, dass er schon wie ein athletischer Zuchtbulle aussah. Er war so ungeniert und derb beim Sex. Das fand ich krass, aber gleichzeitig machte mich das irgendwie voll an. Ich fragte mich, ob er seine Ex auch so gefickt hatte. Sicher nicht anal, da würde ich wetten.
Ich war immer noch erstaunt darüber, dass es mir gekommen war, ohne dass ich meinen Schwanz angefasst hatte. Es war mir auch etwas peinlich, denn Andi hatte dadurch ja voll mitbekommen, dass ich es genossen hatte. Wie hätte ich das nach meinem Abspritzen noch abstreiten können. Aber irgendwie war ich auch stolz, dass ich Andi dadurch auch zum Spritzen gebracht hatte. Fast zeitgleich. Bei dem Gedanken hatte ich schon wieder eine halbe Latte in der Hose.
,So jetzt geht’s kurz zurück, packt bitte eure Badesachen ein und dann fahren wir zum Erlebnisbad, zum heutigen Abschluss’ rief Lehrer Schmitz und formte seine Hände dabei so, als seien sie ein Megaphon.
Der Jubel schreckte mich auf, alle waren aus den Häuschen. Ich dachte nur:
‚Oh Scheisse, auch noch Schwimmbad!’.
Meine alten Badeshorts waren mittlerweile zu eng und ansonsten hätte ich auch auf das Schwimmbad verzichten können. Der Blick in den großen Spiegel enttäuschte: Im Gegensatz zu Andi war ich schon irgendwie klein und dünn. Andi und die Alpha-Prolls waren da schon eine andere Liga. Die genossen es derweil, die Leute an der Rutsche wegzudrängen und trauten sich in den Sauna-Bereich, um danach zu prahlen wie geil die Weiber dort aussahen.
Ich sah allerdings nur alte Frauen in die Sauna-Landschaft gehen. Ich glaube, es war Seniorentag.
Andi sah gut aus in seiner Badehose und er genoss wieder Mal die Aufmerksamkeit. Er hatte die besten Muskeln von allen und sein Body war wirklich super trainiert. Die Leitathletik hatte Spuren hinterlassen und die sahen verdammt sexy aus.
Ich konnte seine Beule gut sehen und wusste mittlerweile genau, was sich hinter dem Stoff verbarg. Das hatte ich sicher den anderen voraus, obwohl ich mir bei einigen Mädels nicht sicher war.
Unweigerlich musste ich daran denken wie sich seine Latte und seine dicken Eier in meinem Gesicht anfühlten. Und ich drehte mich zur Beckenwand, um sicher zugehen, dass niemand meine Beule bemerken konnte.
Der Nachmittag verging ätzend langsam, aber schließlich mussten wir zurück. In der Umkleide rannten einige an mir vorbei Richtung Duschen und einer schlug dabei mit dem feuchten Handtuch auf meinen nackten Hintern. Ich konnte nicht sehen ob es Andi war, hoffte es aber.
In der Hütte verlief er routiniert und wortlos. Andi kam rein, ich kniete vor ihm, zog seine Hose runter und lutschte ihn hart und leckte seine Eier nass. Andi streckte sich dabei, zog sein Shirt aus und holte die Vasiline Dose vom Balken. Ich schaute zu wie er sich eine dicke Portion auf die Latte strich und die Dose wieder zurückstellte. Dann zog ich meine Hose aus und kniete mich vor ihm auf das Styropor.
‚Du kannst es ja gar nicht erwarten, Kleiner’ kicherte er, als er ihn reinschob.
Nach nur wenigen Stößen konnte man bereits seine Eier an meinen Arsch klatschen hören.
Manchmal legte sich Andi auf meinen Rücken und seine Hände streifen unter mein Shirt und umfassten meine Brust, als ob ich sein Mädchen wär. Ich hörte ihn leise an meinem Ohr stöhnen:
‚Och ja, so is geil’ während er mich dabei heftig durchfickte.
Dann zog er ihn plötzlich raus und sagte:
‚Dreh dich um’.
Ich war irritiert und wusste nicht was er meinte. Er drehte das Styropor-Stück der Länge nach auf der Kiste und raunte nur:
‚Leg dich mit dem Rücken drauf’.
Ich hatte immer noch meine Turnschuhe an, aber das war ihm egal. Er packte meine beiden Knöchel und bog meine Beide nach oben. Ich winkelte sie ab und er lehnte sich nach vorne. Wir schauten beide nach unten und beobachteten gespannt, wie er ohne eine Hand zu benutzten seinen glänzenden Ständer positionierte und dann mit einem Stoss gekonnt einlochte.
Er schaute mir ins Gesicht und grinste breit, sichtlich stolz, dass ihm das gerade so gut gelungen war. Irgendwie war ich auch froh, wie er das gerade gemacht hatte und in einem Moment der Geilheit lächelte ich begeistert zurück.
Das machte ihn offensichtlich an.
Er lehnte sich voll auf mich und steckte komplett in mir. Sein Gesicht war ganz nah an meinem und er schaute mir direkt in die Augen:
‚Und wie gefallen dir meine 21cm?’ flüsterte er leise.
Ich wusste nicht recht was ich sagen sollte.
‚Los, gib zu, dass du meinen Schwanz geil findest’ Andi schaute mich unvermindert an, während er ganz langsam weiter fickte.
Ich wusste gar nicht wo ich hinschauen sollte und merkte, dass er nicht locker lassen würde.
‚Ja’ sagte ich so leise wie möglich.
Dass genügte Andi nicht als Antwort, er wollte mehr hören.
‚Also du magst es, wenn ich dich damit in den Arsch ficke, oder?’
Ich protestierte, aber Andi konterte sofort:
‚Gestern hast du voll abgespritzt als ich dich durchfickte, dass sagt wohl alles. Komm schon, jetzt gib’s endlich zu’.
Ich konnte seinem bohrenden Blick nicht mehr aushalten.
‚Ja, es ist geil. Es ist geil wenn du mich so ausfüllst’ stöhnte ich heraus.
Andi grinste über beide Ohren und sagte nur:
‚Und weiter?’
‚Ich finde es geil wenn du mich durchfickst, ich liebe deinen grossen Schwanz’ stöhnte ich ihm direkt ins Gesicht.
‚So ist es schon besser, genau dass will ich hören’.
‚Willst du, dass ich wieder in deinen Arsch spritze?’ grinste mich Andi fragend an.
‚Ja, bitte fick mich durch und spitz deine Sahne in meinen Arsch’ ich schaute Andi dabei voll an und meinte es genauso. Ich war nur noch geil auf ihn.
Andi lehnte sich zurück und hielt meine Knöchel fest in seinen Händen während er Gas gab und mich heftig durchfickte.
Ich musste mich rechts und links an der Kiste festhalten, um nicht runterzufallen, als dieses Gefühl in meinem Arsch immer geiler wurde.
Etwas zu unterdrücken versuchte ich jetzt nicht mehr und als ich es nicht mehr aushalten konnte, spritzte mein kleiner Ständer in weitem Bogen auf meine Brust und die Sahne füllte meinen Bauchnabel.
‚Du geile Anal-Sau’ brach es aus Andi heraus, der mir fasziniert zuschaute und seine Stösse wurden noch härter. Ich sah seinem Gesichtsausdruck an, dass er auch abspritzte und fühlte seinen zuckenden Schwanz.
Anscheinend machte ihn das sehr an, dass ich durch ihn kam.
Er fickte langsam noch einen Moment weiter und lag dann komplett und erschöpft auf mir. Ich fuhr mit meinen Händen seinen Rücken hoch und spürte seine Muskeln und die Schweisstropfen auf seiner Haut während er immer noch tief in mir steckte.
Er wisperte in mein Ohr:
‚Dass war ne volle Ladung in deinen kleinen geilen Knackarsch’. Andi schaute mir direkt in die Augen und war sichtlich stolz.
Ich war geradezu überwältigt und sagte einfach, ohne zu überlegen, was ich fühlte:
‚So geil! Ich wusste nicht, dass das so geil sein kann. Danke Andi, du bist so ein so genialer Ficker!’
Andis Gesicht kam noch näher und ich war über das Gefühl seiner Bartstoppeln überrascht, aber öffnete ohne zu zögern den Mund, als er mir einen Zungenkuss gab und sich dabei nicht zurückhielt. Unsere Zungen spielten einen Moment und ich war im Glück.
Dann kam der alte Andi wieder zu Bewusstsein.
Recht grob zog er plötzlich seinen Schwanz aus mir und drehte sich weg und zog seine Klamotten an. Er zündete sich eine Zigarette an und schaute kurz zu, wie ich vergeblich versuchte die Spermaflecken auf meinem Shirt wegzuwischen.
‚Das wars dann. Kein Wort, zu niemanden’ zischte er, wieder ganz der Alte.
Ich nickte nur und er verschwand aus der Hütte.
Benommen richtete ich mich auf und wischte mich sauber, mit den Taschentüchern, die ich extra dafür mitgebracht hatte. Andis Bartstoppeln spürte ich noch in meinem Gesicht.
Abfahrt
Heilloses Durcheinander in der Schuhkammer und auf den Zimmern. Alle packten am letzten Morgen ihr Zeug zusammen oder waren an irgendwelchen Pseudo-Reinigungsaktionen beteiligt.
Einer der Nerds musste die Pissrinne sauber machen und er hatte dabei natürlich zahlreiche lachende Zuschauer.
Ich war nur froh, dass mir das erspart blieb.
Ich überlegte, ob ich Andi irgendeine Botschaft zukommen lassen sollte. Aber was? Schliesslich begrub ich den Gedanken und kümmerte mich um mein Zeug.
Nach dem Mittagessen war noch eine halbe Stunde Zeit, bevor der Bus abfuhr. Alle warteten schon und hocken auf ihren Taschen im Hof herum.
Ich lief einen Moment die Strasse am Waldrand entlang und als ich sicher war, dass mich niemand sehen konnte, rannte ich schnell in den Wald.
Es war verrückt, der Bus würde gleich kommen.
So schnell ich konnte, rannte ich über den Waldweg – mittlerweile eine routinierte Strecke. Nach ein paar Minuten erreichte ich die Hütte. In der Hütte zog ich die Holzkiste in die Mitte und stellte mich drauf und reckte mich hoch zum Balken. Ich tastete vor und zurück, immer wieder, aber die Dose mit der Vasiline war nicht mehr da.
Nur Andi wusste von der Dose. Er musste sie irgendwann nach unserem gestrigen Treffen noch geholt haben. Ob er auch ein Andenken wollte?
Der Bus kam an und ich war noch rechtzeitig, musste allerdings neben Christian sitzen. Andi und die Alpha-Prolls sassen in der letzten Reihe und machten Quatsch.
Der Bus fuhr mich wieder zurück in meine Welt, die ich kannte, mit der ich bisher zufrieden war – die mir aber jetzt irgendwie leer vorkam.
Ich dachte darüber nach, wie naiv ich gewesen war.
Epilog
Während all diese Erinnerungen wieder hoch kamen, drehte ich in meinen Händen wieder die Einladungskarte zum zehnjährigen Abi-Jubiläum um.
‚Kaffee wird schon kalt, kommst du dann? rief meine Freundin vom Balkon. Ich beugte mich zum offenen Fenster rüber und rief zurück:
‚Ja, gleich, muss noch kurz telefonieren’.
Ich rief meine Mutter an, um nach kurzem Geplänkel, endlich auf den Punkt zu kommen, der mich eigentlich interessierte.
‚Ich hab da so eine Einladungskarte zum zehnjährigen Abi-Treffen bekommen. Ich frag mich, woher die meine Adresse hatten. Hatte bei dir jemand angefragt?’
‚Ja, stimmt, da hatte einer angerufen und nach der Adresse gefragt. Die wollten Karten verschicken anstatt E-mails, dass fand ich eine schöne Idee. Diese E-mails heutzutage sind ja auch so unpersönlich und da hab ich ihm deine neue Adresse gegeben. Das war einer aus deinem Jahrgang, ich erinnere mich noch gut an ihn’.
‚Ja, ja, aber wer genau war es denn – wer hat dich angerufen?’
‚Ich weiß nicht mehr, wie der hiess. Aber der war damals oft in der Zeitung, der Landesmeister im Turnen, genau, Andreas Irgendwie, hieß der glaub ich. Weißt du, wen ich meine?’
‚Ja ich weiß, wen du meinst – es gab nur einen Landesmeister bei uns im Jahrgang’.
‚Es war dir doch recht, dass ich die Adresse rausgab. Du willst doch sicher auch zur Abi-Feier?’
‚Ja, ja’ antwortet ich etwas schroff und versuchte schnell das Gespräch abzuwürgen.
Dass Andi selbst bei meiner Mutter angerufen hatte, machte mich nervös. Wieso gerade er? Andererseits, hatten die anderen auch kaum noch Kontakt zu mir.
In der Oberstufe hatte ich alles getan um Andi aus dem Weg zu gehen. Sogar Englisch-Leistungskurs hatte ich nicht gewählt, weil ich ahnte dort mit ihm in einem Kurs zu sitzen.
Andi behandelte mich später wie Luft. Wir sprachen nie mehr über die Vorkommnisse im Schullandheim und eine Fortsetzung gab es auch nicht. Ich hatte oft ein Unbehagen gegenüber den andern Jungs, vor allem, wenn im Umkleideraum zweideutige Bemerkungen und Witze gerissen wurden. Dann fragte ich mich immer, ob sie etwas wüssten und Andi etwas herumerzählt hatte. Aber anscheinend hatte er das auch für sich behalten – zum Glück.
Ich schnitt das Foto aus der Einladungskarte aus und zerriss den Rest der Karte in kleine Schnipsel. Das Foto war bei der Abi-Feier entstanden. Wir standen alle in Reih und Glied. Ich relativ weit vorne rechts und Big-Andy hinten mittig in der letzten Reihe bei den anderen Alpha-Jungs. Er zeigte sein typisches fieses Grinsen. Von den Typen in der letzten Reihe schaute fast keiner in die Kamera – die hatten sicher rumgealbert und lachten über einen dreckigen Witz von Andi.
Es sah fast so aus als ob Andi nach vorne zu mir schauen würde.
Ich legte das Bild in die Schublade, bog meinen harten Schwanz zur Seite und zog mein Hemd aus der Hose, um damit die Beule besser zu verbergen. Dann ging ich raus auf den Balkon zum Kaffee trinken.