Nachdem Teil 1 gelöscht wurde, hier Teil 1 und 2, an die Regeln von xhamster angepasst. Änderungen unterstrichen. Teil 3 schon in Arbeit 😉
Ihr könnt mich gerne Adden um auf dem laufenden zu bleiben: nero_whamwf
Die Sommerferien (Teil 1)
KATRIN GEFESSELT IM WALD
Es war der erste Tag der Sommerferien. Katrin war gerade achtzehn geworden. Sie hatte dunkelblonde Haare und ein Problem, ein großes Problem! Verursacht wurde das Problem von einem winzigen vernickelten Metallschlüsselchen, welches einen Meter von Katrins nackten Füßen entfernt auf dem Boden lag. Es war der Schlüssel, der benötigt wurde, um die Handschellen zu öffnen, die Katrin an Händen und Füßen trug, und an diesen Schlüssel kam sie nicht ran. Katrin schluchzte leise. Ihr Handgelenke taten weh. Sie wusste, dass sie allein nicht in der Lage war, die Handschellen, die sie an die junge Birke fesselten, zu öffnen. Die junge Birke stand inmitten anderer Laubbäume verschiedener Art in einem dichten Wäldchen am Rechhang, einen Kilometer von Unterbernbach und mindestens fünfzig Meter vom nächsten Waldweg entfernt. Das war das Problem! Allein kam Katrin nicht los und so versteckt wie sie war, würde niemand sie finden! Das Mädchen schluchzte laut auf. Dabei hatte alles so schön begonnen! Tags zuvor war Katrin fröhlich nach Hause gelaufen, froh, der Schule für sechs Wochen entronnen zu sein. Ihr Zeugnis stand voller guter Noten, was ihr den Einstieg in die Ferien weiter versüßte.
In der Familie war es Brauch, ein gutes Zeugnis mit großzügigen Geldgeschenken zu entlohnen. Katrins Großeltern, die zu Besuch da waren, hatten ihr vierzig Euro geschenkt und die Eltern hatten nochmals dreißig Euro draufgelegt. Ausgestattet mit diesem Reichtum war Katrin am Morgen ihres ersten Ferientages mit dem Fahrrad nach Naunkirchen gefahren und hatte sich in einem Militaryshop zwei Paar Handschellen gekauft. Zuhause hatte sie rasch das Fahrrad abgestellt, Jeans und T-Shirt gegen ein luftiges knielanges Sommerkleid von blauer Farbe getauscht und war zum Rechhang marschiert, wo sie vor einigen Tagen einen versteckten Platz ausgemacht hatte. Dort wollte sie ihre neuen Handschellen ausprobieren. Zum Rechhang ging es ab dem Ortsende von Unterbernbach einen halben Kilometer durch Wiesen und Obstgrundstücke. Am Hang begann der Wald. Katrin erinnerte sich noch ganz genau, wie sie sich am Waldrand nach allen Seiten umgeschaut hatte, ob ihr niemand heimlich folgte. Dann hatte sie ihre Turnschuhe ausgezogen und an den untersten Ast eines jungen Ahornbaumes gebunden. Barfuss betrat sie den Wald. Katrin liebte es, barfuss zu gehen. Sie liebte es, die verschiedenen Untergründe in der Natur unter den nackten Sohlen zu spüren. Schon oft hatte sie außer Sichtweite ihres Heimatdorfes ihre Schuhe in einem Versteck untergebracht und war mit bloßen Füßen im Wald und auf den Wiesen umher gelaufen. Mit nackten Füßen zu gehen war ein aufregendes Gefühl. Es war herrlich, kühlen Sand oder trockenes Laub unter den Fußsohlen zu fühlen, oder über weiche Moospolster zu laufen. Auch Feldwege mit gelegentlichen Steinen schreckten Katrin nicht. So war sie frohen Mutes auf nackten Füßen quer durch den Wald zu ihrem auserkorenen Versteck gegangen, und dort nahm das Verhängnis seinen Lauf. Als erstes hatte Katrin sich auf den Boden gesetzt und ein Paar Handschellen um ihre Fußknöchel einschnappen lassen. Die kühle Berührung des blanken Metalls faszinierte sie. Gleich hatte sie den kleinen mitgelieferten Schlüssel ausprobiert. Die Handschellen ließen sich problemlos wieder öffnen. Nun legte Katrin sich das zweite Paar Handschellen an den Handgelenken an. Dazu trug sie die Hände vorm Bauch. Die kleine Kette zwischen den Metallringen war lang genug, dass Katrin an den Schlüssel im Schloss heran kam, um die Handschellen zu öffnen. Anschließend probierte das Mädchen aus, ob es die Handschellen auch aufbekam, wenn ihre Hände hinter ihrem Rücken zusammen geschlossen waren. Auch dies funktionierte. Befriedigt nahm Katrin die Handschellen von den Händen ab. Die nackten Füße ließ sie gefesselt. Sie stand auf, was mit aneinander geketteten Füßen gar nicht so leicht war und stellte sich mit dem Rücken an die Birke. Dann streckte sie ihre Arme hinter den Stamm und legte sich unter Verrenkungen die Handschellen an. Das Schlüsselchen steckte im Schloss. Katrin lehnte sich an den Baumstamm und schloss die Augen. Gefesselt! Sie war gefesselt! Wunderbar! Schon seit Monaten spukte der Gedanke in ihrem Kopf herum und Katrin hatte auf ihren Wanderungen immer die Augen offen gehalten, ob sie vielleicht ein passendes Versteck fände, wo sie sich selbst fesseln konnte. So war sie auf den Platz am Rechhang gestoßen. Weil sie pinkeln musste und dabei nicht gesehen werden wollte, war sie tief ins Unterholz des Waldes vorgedrungen und hatte den geheimen Platz entdeckt. Gleich am nächsten Tag war Katrin mit einem Seil zurück gekehrt, das sie im Keller ihres Elternhauses aufgegabelt hatte. Es war ihr gelungen, ihre Fußgelenke so fest zusammen zu binden, dass sie sich nicht befreien konnte, doch zu ihrer größten Enttäuschung gelang es ihr nicht, ihre Handgelenke anständig zu fesseln. Was sie auch anstellte, die Fesselung hielt nie besonders lange. So war Katrin auf die Idee mit den Handschellen gekommen. Sie hatte sie im Schaufenster des Militaryshops gesehen, als sie mit ihrem Vater in Naunkirchen gewesen war, um einen neuen Läufer für den Hausflur zu kaufen. Fünfundzwanzig Mark kostete ein Paar. Katrin war von Anfang an klar, dass sie zwei Paar Handschellen benötigte. Wenn sie welche an den Handgelenken trug, dann bitteschön auch an den Füßen! Also hatte Katrin begonnen, ihr Taschengeld zu sparen und auf die Zeugnisausgabe zu hoffen. Heimlichs würden diesen Sommer nicht in Urlaub fahren. Auf diese Art hatte Katrin die ganzen Sommerferien für ihre Spiele mit den Handschellen. Kaum im Besitz der neuen Handschellen hatte sie nicht Eiligeres im Sinn gehabt, als sie auszuprobieren und das hatte sie in ernste Schwierigkeiten gebracht. „Hätte ich doch nur den Schlüssel mit einem Schnürchen an die Handschellen gebunden!“ dachte Katrin verzweifelt. Ja, hinterher ist man immer schlauer! Aber in ihrer Aufregung hatte das Mädchen nicht daran gedacht, den kleinen Schlüssel zu sichern. Er steckte ja recht fest im Schlüsselloch der Schellen, die sie an den Handgelenken trug. Das Unglück passierte, als ein Sonnenstrahl direkt in Katrins Augen blitzte und sie heftig niesen musste. Der Nieser schüttelte sie kräftig durch und der kleine vernickelte Schlüssel, mit dem die Handschellen geöffnet wurden, flog in hohem Bogen davon. Im ersten Moment war Katrin zwar ein wenig erschrocken aber sie machte sich noch keine Sorgen. Mit trippelnden Schritten drehte sie sich um den Baum herum, um zu sehen, wohin das Schlüsselchen gefallen war. „Au Backe! Ganz schön weit!“ Katrin hatte angenommen, dass der Schlüssel genau nach unten neben den Baumstamm gefallen sei. Er lag jedoch weit weg vom Stamm im Sand. „Keine Panik, Katrin!“ sagte sie zu sich selbst. „Ich geh jetzt in die Hocke und dann setze ich mich auf den Hintern und angele mit den ausgestreckten Füßen nach dem Schlüssel.“ Es war nicht leicht, den Entschluss in die Tat umzusetzen. Katrin musste sich ziemlich anstrengen und verrenken. Endlich saß sie auf dem Boden, den Rücken gegen den Stamm der Birke gelehnt. Sie hob die Beine und streckte sie in Richtung Schlüssel. Sie erreichte den Schlüssel nicht. Katrins Herzschlag setzte kurz aus. Nein! Das konnte nicht sein! Doch es war so! Sie saß am Fuß einer Birke mit nach hinten gefesselten Händen und kam nicht an den einzigen Schlüssel heran, mit dem sie ihre stählernen Fesseln öffnen konnte. „Oh Gott!“ Katrin schluckte hart. Mit einem Mal wurde ihr bewusst, was das bedeutete. Sie konnte nicht von hier weg. Sie war hilflos. „Nein!“ wisperte sie entgeistert. „Warum habe ich Dussel denn den Zweitschlüssel nicht mitgenommen?“ Der würde jetzt in den Handschellen an ihren Fußgelenken stecken und mit einigen gymnastischen Verrenkungen käme sie daran und könnte sich befreien. Der Zweitschlüssel lag zuhause in ihrem Zimmer. Sie hatte ihn nicht mitgenommen. Das war der Moment, in dem Katrin wusste, dass sie in ernsten Schwierigkeiten war. „Keiner weiß, wo ich hingegangen bin!“ dachte sie ängstlich. „Und ich stecke so tief im Wald, dass mich keiner findet. Was soll ich bloß machen? Wie konnte ich mich nur so blöd anstellen!“ Panik wühlte in ihren Eingeweiden. Sie sah sich im Geiste am Fuß des Baumes sitzen und jämmerlich verdursten. Wenn niemand sie fand, hatte sie keine Chance. Katrin weinte. Sie weinte ziemlich lange, bis ihr einfiel, dass ihre Eltern natürlich bemerken würden, dass ihre Tochter abends nicht nach Hause kam. Sie würden nach ihr suchen und wenn die Suche erfolglos verlief, die Polizei verständigen. Man würde mit Hunden nach Katrin suchen. Schlimmstenfalls würde sie bis zum nächsten Tag an die Birke gekettet bleiben. Über Nacht rückten garantiert keine Suchkommandos mit Hunden aus. Bei dem Gedanken, die Nacht hilflos angekettet im Wald verbringen zu müssen, brach Katrin erneut in Tränen aus. Sie dachte an Wildschweine und andere Schrecken der Nacht. Was war, wenn sie austreten musste? Und würde es nicht sehr kalt werden in der Nacht? Sie trug nur ein dünnes Sommerkleid, das nicht einmal ihre Knie bedeckte. Und dann erst das Trara, wenn man sie entdeckte! Katrin konnte sich lebhaft vorstellen, was abgehen würde, wenn man sie entdeckte und heraus fand, dass sie sich selber durch leichtsinnige Spielerei in die schlimme Lage gebracht hatte. Sollte sie sagen, man hätte sie überfallen und gefesselt im Wald zurück gelassen? Das würde nicht hinhauen. Katrin wusste, dass sie eine solche Lüge nicht lange aufrecht erhalten konnte. Und es bestand immer noch die Gefahr, dass die Polizei zu spät mit der Suche anfangen würde oder am falschen Platz suchen würde. Wer dachte schon an den Rechhang? Kannten die Polizisten überhaupt den schmalen Fußpfad, auf dem Kathrin in den Wald gekommen war? War es überhaupt ein Fußpfad? War es nicht vielmehr ein Wildwechsel? Erneut stieg die Vision von übellaunigen Wildschweinen in ihr auf. Die Tiere waren aggressiv und unberechenbar. Katrin musste sich eingestehen, dass sie im schlimmsten Fall ihr Spiel mit den Handschellen nicht überleben würde. Der schmale Pfad, auf dem sie den Wald betreten hatte, lag fünfzig Meter entfernt. Der einzige richtige Waldweg, breit genug für die Unimogs der Forstverwaltung, lag sogar noch viel weiter weg. Katrin war am Waldrand über die Wiese gegangen, bis sie auf den schmalen Pfad stieß. Allerdings, so erinnerte sie sich, hatte es im Gras der Wiese so etwas wie einen Pfad gegeben. Das hatte man gesehen. Auch ein Wildwechsel? Auf dem die Wildschweine nachts auf die Felder liefen, um nach Kartoffeln zu wühlen? „Oh nein!“ Schluchzend zerrte Katrin an den Handschellen. Die Handgelenke taten ihr weh. Sie hatte die Handschellen zu fest geschlossen, bevor sie die Sicherungen einrastete. Man konnte die Schellen zwar immer mehr zudrücken, aber weiter stellen ging nicht. Dazu musste man sie mit dem Schlüssel aufschließen, und der Schlüssel lag fast einen Meter von Katrins Füßen entfernt. Er funkelte im Licht der Sonne, die durch das Laub der Bäume fiel und grüngoldene Kringel auf den Waldboden malte. Der kleine vernickelte Schlüssel schien Katrin zu verhöhnen. Sie fühlte sich wie jemand, der bis zum Hals im Boden der Wüste eingegraben ist, mit einer Schale Wasser vorm Gesicht, gerade so weit weg, dass man sie auf keinen Fall mit dem Mund erreichen konnte. Wasser würde ein Problem werden. Schon jetzt verspürte Katrin Durst und es war heiß. Ihr Durst würde bald schlimmer werden. „Nie wieder mache ich so was!“ schwor sie sich. „Ich hätte eine Freundin fragen sollen, ob sie mitmacht.“ Ihr Herz schlug wild. „Und ich hab mich so auf die Handschellen gefreut!“ dachte Katrin traurig. Sie schämte sich, bei dem Gedanken, was die Leute im Dorf über sie reden würden, wenn heraus kam, was sie getan hatte. Plötzlich hielt Katrin inne und lauschte. Sie vermeinte, Stimmen zu hören. Angestrengt lauschte das Mädchen. Hatte sie sich geirrt? Nein! Es waren wirklich Stimmen! Katrin rutschte vor Erleichterung das Herz in die Hose. Keine einsame kalte Nacht allein im Wald! Kein Verdursten! Keine Wildschweine! Sie reckte sich in die Höhe und schrie aus Leibeskräften: „Hilfe! Hilfe! Hört mich jemand?“ Sofort bekam sie Antwort. „Hier! Ich bin hier!“ brüllte sie. „Mitten im Wald!“ Es krachte und knackte im Unterholz. Ängstlich schaute Katrin in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Die Büsche teilten sich und Annika Lauer stand vor ihr. Katrin kannte Annika. Die besuchte die gleiche Schule und ging in eine Parallelklasse. Als Annika die gefesselte Katrin bemerkte, wurden ihre Augen kugelrund. „Was ist denn hier los?“ fragte sie verwundert. Katrin lief dunkelrot an. „Ich…ich…“, stotterte sie. „Ich habe mit den Handschellen gespielt und der Schlüssel ist mir runter gefallen. Ich komme nicht mehr dran.“ Sie schämte sich in Grund und Boden und sie war heilfroh, dass sie nicht ihr Kleid ausgezogen hatte. Ursprünglich hatte sie sich nämlich nackt fesseln wollen. Annika grinste spitzbübisch: „Da bist du ja ein einer ziemlich unangenehmen Lage, meine Liebe. Was wäre, wenn ich dich einfach so hängen lasse?“ „Oh bitte nicht, Annika!“ bettelte Katrin. „Na schön.“ Annika bückte sich nach dem Schlüssel und dann schloss sie Katrins Handschellen auf. „Uff! Danke!“ seufzte Katrin und rieb sich die schmerzenden Hand- und Fußgelenke. Annika grinste: „Du hättest das Schlüsselchen mit einem Faden an den Handschellen festbinden sollen. Sei froh, dass ich zufällig vorbeikam. Wie kann man nur so doof sein.“ Sie lachte fröhlich. „Als ich vor zwei Jahren mit meinen Fesselexperimenten begann, war ich schlauer. „Du…?“ Katrin schaute verdutzt. Annika zuckte die Schultern: „Glaub man ja nicht, dass du die Einzige auf der Welt bist, die es aufregend findet, gefesselt zu sein!“ Sie lächelte Katrin freundlich an: „Wir könnten uns ja zusammen tun und uns gegenseitig fesseln. Dann kann nichts passieren. Was meinst du?“ Sie wurde ein wenig rot. Katrin glaubte, ihren Ohren nicht trauen zu können. Eine gleichgesinnte Freundin! „Nur zu gerne, Annika!“ antwortete sie. Katrin freute sich. Das würde sicher ein interessanter Sommer werden.
Die Sommerferien (Teil 2)
Aufregende Spiele mit Handschellen
Katrin hatte sich mit Annika für den folgenden Tag verabredet. Sie trafen sich im Wald an der Stelle, an der Katrin sich tags zuvor selbst gefesselt hatte. Katrin hatte ihre zwei Paar Handschellen wieder dabei. Sie trug ein luftiges Sommerkleid, dass ihr bis an die Knie reichte. Annika erschien in ausgebleichten Jeans und einem alten Flanellhemd mit abgeschnittenen Armen, das aussah, als ob es vorher mal ihrem Vater gehört hätte. Katrin hielt ein Handschellenpaar in die Höhe: „Alles abgesichert diesmal! Keine unvorhergesehenen Vorkommnisse mehr möglich!” An der Verbindungskette zwischen den Handschellen baumelte an einem Schnürchen der Schlüssel. Annika grinste verschmitzt: „Ja so ists besser. Glaub mir. Sag mal, willst du unbedingt an einen Baum gekettet werden? Ich meine, hey, kein Problem, ja! Aber mir ist unterwegs was eingefallen.” „Sag schon!” verlangte Katrin. „Mir ist aufgefallen, dass du gestern barfuss warst. Na ja, ich laufe auch unheimlich gerne barfuss herum, vor allem im Wald. Die Wege fühlen sich super an unter den nackten Sohlen.” „Stimmt”, bestätigte Katrin. „Das mach ich auch oft. Mal ist ein Weg mit alten Tannennadeln bedeckt, dann geht man über Moos oder läuft durch weichen Sand. Ich mag das Gefühl.” „Na siehste und deshalb meine Idee”, meinte Annika. „Wir ziehen hier unsere Schuhe und Socken aus und laufen barfuss kreuz und quer durch den Wald. Aber es gibt einen zusätzlichen herrlichen Reiz bei der Sache: Wir fesseln unsere Hände auf den Rücken”! Katrin bekam große Augen: „Whow! Das klingt super! Aber was machen wir, wenn jemand kommt? Wenn uns jemand sieht!” Annika zuckte mit den Schultern: „Tja…dann heißt es: entweder ganz, ganz schnell die Handschellen aufsperren und unter den Klamotten verschwinden lassen, oder sich schnell verstecken, bis die Gefahr vorüber ist. Das ist ja das Aufregende an der Sache: dass man uns erwischen könnte!” „Einverstanden”, sagte Katrin. Sie bückte sich und zog ihre flachen Turnschuhe und weißen Söckchen aus. Annika tat es ihr gleich. Sie starrten einander auf die bloßen Füße. Katrin hatte kleine, kräftige Füße mit kleinen kräftigen Zehen, die in regelmäßigen Abständen kleiner wurden. Annikas Füße waren sehr schlank mit langen zartgliedrigen Zehen. Die Mädchen grinsten sich an, zwei achtzehnjährige, die vorhatten, etwas Verrücktes zu unternehmen. Katrin reichte Annika ein Paar Handschellen: „Fesselst du mich? Ich machs beim nächsten Mal bei dir.” Sie drehte Annika den Rücken zu und hielt die Arme hinter ihren Rücken. Annika legte ihr die Handschellen an. Es war ein geniales Gefühl, das kalte harte Metall um Katrins zierliche Handgelenke einschnappen zu lassen. Sie drückte die Handschellen zusammen und lauschte fasziniert dem Einrastgeräusch. Anschließend legte sie sich selbst die Handschellen an. Es war eine Fummelei, aber sie schaffte es, ihre Hände hinterm Rücken zusammen zu ketten. An Annikas Handschellen war der Schlüssel befestigt. „Gefesselt!” sagte Annika. „Barfuss und gefesselt!” sagte Katrin. „Gehen wir!” Sie liefen los. Die Handschellen klirrten leise. Es war ein vollkommen neues Gefühl, mit nach hinten gefesselten Händen zu laufen. Man musste sich erst dran gewöhnen. „Das fühlt sich klasse an”, sagte Katrin begeistert. Sie war mächtig aufgeregt. „Ich könnte den ganzen Tag so herumlaufen”, sagte Annika genießerisch. Man sah ihr an, wie gut es ihr gefiel, mit auf den Rücken gebundenen Händen durch den Wald zu laufen. Sie bogen auf einen breiten Weg ein. Ab und zu traten sie auf kleine Steinchen, was ihnen stets leise Schreie entlockte. „Autsch!” rief Annika, als wieder auf einen spitzen Stein trat. Sie stöhnte leise. „Ich bin eine Gefangene”, dachte sei bei sich. „Man hat mich gefangen genommen und führt mich in die Sklaverei. Meine Hände sind auf den Rücken gekettet und man hat mir meine Schuhe weggenommen. Sklavenmädchen besitzen keine Schuhe. Es interessiert meine Fänger nicht im mindesten, ob es wehtut, wenn ich barfuss über eine steinige Straße laufen muss.” Was für eine tolle Fantasie! Annika genoss das Szenario, dass sie sich vorstellte. Katrin dachte an Ähnliches. Sie sah sich als Opfer. Sie und Annika waren auserkoren worden, dem schrecklichen Waldgott geopfert zu werden. Man hatte ihnen die Hände mit Handschellen auf den Rücken gefesselt und sie mussten barfuss gehen, weil das Opfer stets mit nackten Füßen in den tiefen Wald geführt wurde. Tief drinnen im Wald befand sich der Opferplatz. Dort würde man die Mädchen zu einem riesigen Obelisken führen, an dem eiserne Ringe befestigt waren. Man würde sie anketten und allein zurück lassen und wenn die Nacht kam…” Katrin erschauerte wohlig. Ein schmaler Seitenweg tauchte links von ihnen auf. „Den kenn ich”, meinte Annika. „Der führt weg von den Hauptwegen und er ist schön sandig.” Sie nahmen den Weg. Tatsächlich war er sehr sandig. Es war ein herrliches Gefühl, die nackten Füße in den weichen Sand zu setzen. Eine Weile gingen die beiden Mädchen schweigend hintereinander her. Die Handschellen klirrten leise. Annika, die hinter Katrin lief, beobachtete, wie diese ihre bloßen Füße bei jedem Schritt aufsetzte. Sie besah sich die schlanken Fesseln Katrins genau, die schlanken wohlgeformten Beine, die hübschen Kniekehlen, die unter dem luftigen Kleidchen hervorlugten. „Luftig, ja!” dachte Annika. Plötzlich hatte sie eine Idee. Sie war wie elektrisiert: „Katrin wart mal!” Katrin hielt an: „Was? Gefällts dir nicht mehr? Mir schon. Es ist ein super Feeling, gefesselt und mit nackten Füßen durch den Wald zu gehen, auch wenn ich total Schiss habe, dass uns jemand sieht.” „Ich weiß etwas noch Besseres!” sagte Annika. Sie fummelte solange hinter ihrem Rücken herum, bis sie das an der Schnur baumelnde Schlüsselchen zu fassen bekam und ihre Handschellen aufschließen konnte. Sie lächelte Katrin spitzbübisch an: „Ich wüsste eine gewaltige Steigerung für unser tolles Spielchen! Du hast ein Kleid an und ich ein ziemlich langes Flanellhemd. Das reicht mir auch fast bis an die Knie, na ja wenigstens bis halb an die Knie.” Katrin starrte Annika an. Sie ahnte, was ihre neue Freundin vorhatte: „Das ist verrückt!” „Klar ist es das!” sprach Annika und knöpfte ihre Jeanshose auf. „Aber es macht Spaß, es fühlt sich gut an, weil es schön luftig ist und es ist WAHNSINNIG aufregend.” Sie streifte ihre Jeans ab. Das Flanellhemd ging ihr wirklich bis auf eine Handbreit an die Knie heran. „Du bist zuerst dran!” flüsterte Annika und kniete vor Katrin nieder, deren Hände noch immer auf dem Rücken zusammengekettet waren. Daher konnte das Mädchen keinen Widerstand leisten, als Annika unter ihr Kleid fasste und ihr den Schlüpfer herunter zog. Katrin versuchte, die Beine zusammen zu pressen. „Du hast sie nicht mehr alle, Annika!” sagte sie erschrocken. „Das geht doch nicht!” „Doch, es geht!” Mit einem Ruck zog Annika ihr das Höschen aus. Sie erhob sich und zog auch ihren eigenen Schlüpfer aus, nahm die beiden Unterhöschen und hängte sie an einen niedrigen Ast. Sie stellte sich hinter Katrin und umarmte sie: „Das gefällt dir, Katrin. Gibs ruhig zu.” Katrin stand stocksteif und verkrallte die Zehen im sandigen Boden. „So können wir nicht rumlaufen!” jammerte sie. „Wenn uns jemand sieht!” „Dann verstecken wir uns einfach”, antwortete Annika sanft. Sie ließ ihre rechte Hand nach unten gleiten, ließ sie unter Katrins Kleid schlüpfen. Sachte fuhr sie an der Innenseite von Katrins rechtem Oberschenkel in die Höhe. Katrin keuchte laut auf. Zart, ganz zart berührte Annika Katrins Ritze. Katrin war feucht dort unten, sehr feucht. Annika lächelte siegesgewiss: „Ich wusste es! Es gefällt dir!” „Nein!” stöhnte Katrin. „Ich will nicht! Bitte Annika, bind mich los!” Annika ließ sie los: „Kann ich nicht Katrin. Ich bin gleich selber angekettet.” Sie hob ihr Paar Handschellen vor Katrins Gesicht: „Und damit das ganze die richtige Würze bekommt, lassen wir den Schlüssel hier bei unseren Schlüpfern.” Katrins Augen wurden kugelrund. „Nein!” ächzte sie entsetzt. „Annika, nein!” „Doch, doch!” sagte Annika und knotete den kleinen Schlüssel ab. „Annika warte! Wart mal!” jammerte Katrin. „Okay, ich geh so durch den Wald, aber bitte, bitte nimm den Schlüssel mit! Annika BITTE!” „Wozu?” fragte Annika und lächelte süß. „Wenn jemand kommt! Wir müssen uns doch befreien können! Annika! Bitte!!” „Nein!” Annika hängte den Schlüssel an seinem Schnürchen zu den beiden Schlüpfern. Sie machte einen Knoten in die Schnur: „Damit er nicht runterfallen kann. Im Sand würden wir ihn vielleicht nicht mehr finden.” Eine erregende Vorstellung! Sie holte ihre Handschellen und ließ sie hinterm Rücken um ihre Handgelenke einschnappen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. So cool, wie sie Katrin gegenüber tat, war sie nicht. Sie hatte ein bisschen Angst und war vor Aufregung ganz zittrig. Bevor sie der Mut verlassen konnte, lief sie auf dem Weg weiter. „Komm Katrin! Na los!” Katrin folgte ihr. „Das ist totaler Irrsinn, Annika! Wir…wir…” Sie bekam vor Aufregung fast keine Luft mehr. Zwischen ihren Beinen juckte es. Es war ein geiles Gefühl gewesen, von Annika gezwungen zu werden. Das hatte Katrin am besten gefallen: dass sie sich nicht wehren konnte und Annika es einfach mit ihr gemacht hatte. Sie blieb stehen. „Komm weiter”, sagte Annika. „Nee”! erwiderte Katrin bockig. Sie wollte es noch einmal erleben. Annika sollte ihr befehlen, weiter zu gehen. Da kam auch schon der Befehl: „Weitergehen Katrin! Los!” Annika legte eine richtige Kommandostimme an den Tag. „Setz dich in Bewegung!” Katrin gehorchte. Sie zitterte vor Erregung. „Weiterlaufen!” rief Annika. „Komm nicht auf die Idee, noch mal anzuhalten!” Sie spürte, dass Katrin es genoss, die Befehle befolgen zu müssen. „Jetzt geht’s dahin. Wir machen eine ausgedehnte Waldwanderung. Barfuss bis zum Nabel und mit auf den Rücken gefesselten Händen.” Annika grinste: „Fühlt sich doch gut an ohne Höschen, oder?” Katrin schwieg. Sie war feuerrot. „Na los! Sag schon, dass es sich gut anfühlt!” verlangte Annika. „E…es fühlt sich gut an”, stotterte Katrin. „Sag, dass du mindestens einen Kilometer so durch den Wald gehen willst!” forderte Annika. Katrin holte tief Luft. Sie streckte ihren Körper. „Wird’s bald, Katrin!” Katrin gab auf. „Ja, ich will mindestens einen Kilometer durch den Wald gehen”, stammelte sie. „Ich will es! Barfuss, die Hände mit Handschellen auf den Rücken gekettet und ohne Höschen.” Sie schaute Annika an: „Ich sterbe vor Aufregung!” „Ich auch”, antwortete Annika.