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Das Rosettengirl – 10

Das Rosettengirl - 10



“Verdammt, ich glaube ich war da unter Umständen verdammt blauäugig. Aber ich glaube nicht, dass sie so weit gehen könnte. Sie ist mehr der Typ Unschuld vom Lande.”

Während du meine Korsage neu schnürst und mit festem Zug das Band passend ziehst, muss ich lachen obwohl ich mir gerade geschworen habe, es nicht zu tun. Aber ich kann mich nicht beherrschen.

Mein Grinsen hat wohl etwas sardonisches als ich dich frage: “Schatz, was meinst du, wie mein Umfeld und meine Familie mich einschätzen würden?
Glaubst du, das da irgendeiner spontan sagen würde, das ich mir in Wirklichkeit nichts sehnlicher wünsche als für den Rest meines Lebens deine Analschlampe, deine Dreilochstute zu sein?”

Ich gebe dir einen schnellen Kuss und verlasse die Umkleidekabine und genieße dein verblüfftes Gesicht. Du bist wirklich der Typ ohne miese Hintergedanken. Und gerade das macht dich so appetitlich.

Die Schneiderin ist begeistert, vermisst erneut und steckt einiges mit Nadeln ab. Wortreich diskutiert sie mit einer herbeigerufenen Kollegin, während sie verschiedene Spitzen und Borten an den oberen Rand anhalten.

Du plädierst, im Einklang mit der Schneiderin, oben für eine sehr schmale, bogenförmige Borte. Als sie die Borte ansetzt zeige ich ihr noch, dass sie es unter den Armen unbedingt aussetzen soll, da die Borte da sonst kratzt.
Sie fährt mit den Fingerspitzen darüber und stellt fest das ich recht habe, steckt es sofort neu ab und beginnt zu probieren.

Ich lausche interessiert und grinse zusammen mit Herrn Chian über die sich anschließende Diskussion unter den Schneiderinnen.

Irgendwann reicht er mir ein anderes Teil und deutet mir an, einfach damit in der Kabine zu verschwinden und mich unauffällig zu verhalten, indem er den Finger an die Lippen legt.
“Der Entwurf ist von Cian und von ihm, die Farbe hat er bestimmt. Bitte probieren sie es an.”

Ich schaue in zwei sehr weise Augen und verstehe schlagartig, dass ich dieses Teil gar nicht anprobieren sollte.
Das sich das wohl eine gewisse junge Dame vielleicht für eine ganz persönliche Anprobe reserviert hat. Der Herr ist ein raffinierter Fuchs.
Mein Lächeln quittiert er mit einem Augenzwinkern und wir verstehen uns ohne Worte.

Das Teil ist wirklich wunderschön. Ein ganz helles Apfelgrün, fast gelb mit viel weißer Spitze. Ein Traum. Wenn ich mir vorstelle das eine andere mit dem Teil vor dir rumtanzt….

Du hast zwar eine fantastische Selbstbeherrschung, aber ich bin mir nicht sicher ob du da standhalten könntest, wenn es das ist was sie will und sie es darauf anlegt.

Wenn sie dann noch einigermaßen aussieht… OH Mein Gott.

Wenn Cian diese kleine mandeläugige zeitlose Schönheit ist, die auf den anderen Fotos die Sachen präsentiert hat…. Porzellanweiße Haut, zierlich und anbetungswürdig makellos.
Mir werden die Knie weich und irgendetwas krampft mein Herz leicht zusammen.

Ich verfluche mich dafür, aber ich spüre einen ausgewachsenen Hauch von Eifersucht.

Entschlossen trete ich vor den Vorhang und das Gesicht von Herrn Chian verzieht sich zu einem Grinsen als ich mich schnurgerade hinstelle, die Brust herausstrecke, wie ein Pin-Up Girl einen Fuß vorstelle und ihm zuzwinkere.

Das Teil sitzt wie angegossen und dir klappt fast die Kinnlade herunter.

In mir brodelt ein Vulkan als ich mich drehe und dir das Teil präsentiere. Auch die Schneiderin zeigt deutlich, das sie Probleme wittert und sieht Herrn Chahn fragend an, tut aber sehr beschäftigt, als sie sein Lächeln sieht.

Ich höre gerade innerlich irgendwo Scherben einer weiblichen Fantasie klirrend zu Boden fallen und so fies wie es sein mag, ich genieße es.

An dem Teil gibt es wirklich nichts mehr zu verbessern. Darüber sind wir uns alle einig als sich die Spannung, die kurzfristig im Raum zu spüren war, gelegt hat.

Dann bekomme ich noch ein Teil und es macht mir immer mehr Spaß mitzumachen. Wieder eine Korsage in Rosa aber nicht so knallig Pink wie die erste, eher ein altrosa und ein ganz anderer Stil.
Unglaublich elegant. Mit Perlenketten, die den Brustbereich einrahmen.
Aus einem samtartigen Stoff. Wie ein Ballkleid für eine Adelige um die Jahrhundertwende.

Atemberaubend schön und einfach perfekt. Wenn ich auch sonst eher auf den jugendlichen Stil stehe, so haut mich das Teil doch vom Hocker.
Auch wenn ich meine, das es wie angegossen sitzt, musst du doch auf die Anweisung der Schneiderin ein paar Mal nachschnüren.
Sie setzt auch hier etliche Stecknadeln, macht fleißig Notizen und bittet mich immer wieder in verschiedene Positionen.
Mal sitzend mal gerade stehend oder vornübergebeugt. Dabei entgeht ihren wachen Augen nicht die kleinste Delle oder Falte. Insbesondere wenn ich mich hinsetze achtet sie immer darauf, dass das Korsett bequem sitzt, nicht verrutscht und nicht aufstößt.

Du fragst mich ob ich noch kann und will, aber ich komme mir vor wie ein kleines Mädchen mit freier Auswahl in einem Puppenladen.
Das konzentrierte professionelle Arbeiten steckt mich an und es macht mir richtig Spaß mitzuwirken.
Als mir das letzte Stück angekündigt wird, bin ich fast ein wenig enttäuscht, dass der Spaß schon vorbei sein soll.

Als die Schneiderin den Bügel bringt denke ich zuerst an ein Kleid, stelle aber schnell fest, dass es sich um eine Korsage und einen schwarzen Tüllrock handelt.

Die Korsage ist aus bordeauxfarbenem Samt, schwarz abgesetzt und die Ränder mit goldener Spitzenborte versehen.
Auf beiden Seiten hängen zwei Schabracken aus dem Stoff der Korsage bis zur Länge des Rocks hinunter. Ein Halsband mit Schleife aus demselben Material gehört ebenfalls dazu.

Ich bin erst skeptisch aber als ich mich im Spiegel betrachte, weicht diese anfängliche Skepsis echter Begeisterung.

Das ganze ergibt eine verspielte Eleganz, die von einer fast knisternden Erotik ist und steht mir unfassbar gut.

Zusammen ergeben die beiden Teile tatsächlich so etwas wie ein kurzes Kleid.

Als ich vor den Vorhang trete, höre ich von dir einen anerkennenden Pfiff und auch Herr Chahn zieht anerkennend die Augenbrauen hoch.
Die Schneiderin ist ebenfalls sichtbar begeistert und redet aufgeregt mit Herr Chahn und ihrer Kollegin. Ich verstehe kein Wort aber du erklärst mir, dass dieses Teil heute angekommen ist und das Ur-Modell von der Schneiderin in Handarbeit gefertigt wurde und jetzt in die Produktion ging.

Ich sage ihr wie begeistert ich von ihrem Können bin und zeige es ihr ganz deutlich indem ich mich begeistert im Kreis drehe, dann gehe ich wie auf einem Laufsteg ein paar Schritte durch den Laden was ihr ein begeistertes Lachen entlockt.

Sie kontrolliert nochmal ein paar Stellen und schickt mich dann in die Umkleidekabine. Als ich wieder fertig angezogen bin und die Umkleidekabine verlasse, führt mich Herr Chahn zum Tresen wo alle drei Stücke ausliegen.

Herr Chahn bittet mich, mir eines auszusuchen, als Dankeschön für die großartige Hilfe.
Dabei habe ich doch gar nichts gemacht und es ist mir ein wenig unangenehm, denn ich möchte am liebsten spontan das letzte, das Kleidchen wählen.

Aber das erscheint mir doch zu wertvoll für meine kleine Hilfe, denn ich weis zu gut, was solche Sachen im Handel kosten. Aber auch das elegante rosane gefällt mir.

Ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Als ich dich ratlos ansehe, erkenne ich an deinem Grinsen, das wieder so unheimlich süß, so lausbubenhaft ist, dass du das alles geplant und auch meine Reaktion erhofft hast.

Deine Lippen formen die Worte “Test bestanden”.

Du Schuft. Du scheinst dich königlich zu amüsieren als ich mich kopfschüttelnd wieder der Auswahl zuwende.
Ich traue mich nicht, das Kleid zu nehmen. Als ich mich deshalb für die elegante altrosafarbene Korsage entscheide, erkennst du meinen Zwiespalt und machst Herrn Chahn darauf aufmerksam.

Mein giftiger Blick den ich dir daraufhin zuwerfe, interessiert dich kein Stück.

Er beginnt darauf hin, wortlos das bordeauxfarbene Kleidchen einzupacken, lächelt mich an und bittet mich, nicht zu bescheiden zu sein. Meine Hilfe sei für die Schneiderin wichtiger gewesen als mir wohl bewusst sei.

Ich freue mich sehr, glaube aber immer noch, dass er meinen Beitrag überbewertet und sage ihm das auch.

Er überreicht mir nur die Tüte und wiegelt ab.
Ware die im Regal bleibt oder zurückkommt weil sie nicht passt ist für ihn wertlos, er würde sich sehr freuen wenn ich mal wieder Modell stehen könnte.
Als ich ihm daraufhin erkläre, das ich nur für ein Wochenende in Berlin bin und der Weg sonst zu weit sei, schaut er uns beide abwechselnd an und sieht mir tief in die Augen.

Mit einem breiten Lächeln sagt er: “Obwohl ich das sonst nicht tue, wäre ich diesmal geneigt zu wetten, das wir uns irgendwann wieder sehen. Fragen sie mich nicht warum, aber ich habe da so ein Gefühl. Lassen wir uns also überraschen was die Zukunft bringt.”

Und so leise das nur ich es hören kann: “Ihre Augen sagen mir etwas anderes, sie spiegeln Herz und Seele wieder. Manchmal hört man einen Ruf des Herzens so andauernd und laut das man ihm schlussendlich folgt. Sie hören jetzt ein Flüstern ihrer Seele aber das wird sich ändern wenn ihr Herz eines Tages ruft und das wird es, glauben sie mir”.

Und als er mein ratloses Gesicht sieht, in dem sich aber wohl der Schimmer einer Ahnung widerspiegelt: “Warten sie bis Montag dann, so glaube ich, werden sie mich verstehen.”

Ich schüttele verneinend den Kopf über diese süße romantische Spinnerei des netten Herrn, woher soll er auch wissen was uns tatsächlich verbindet.

Doch er lächelt mich nur mild an und greift hinter die Theke, holt einen kleinen Katalog hervor und sagt; “Schauen sie, Cian ist ein sehr schönes Modell, aber hier brauche ich zusätzlich eine Europäerin. Das ist nun mal so. Vielleicht ergibt es sich ja eines Tages doch noch.”
Dabei sieht er mir ins Gesicht und als ich das elfenhafte Wesen auf dem Titelbild betrachte, erkenne ich, dass ich vorhin mit meiner Vermutung Recht hatte.

Wieder krampft sich mein Magen zusammen, wieder fühle ich einen winzigen aber scharfen Stich der Eifersucht in meiner Brust, den mir Herr Chahn wohl auch ansieht.

Herr Chahn hat es registriert und steckt mir den Katalog mit einem wissenden Lächeln in meine Tüte.

Dann fragst du Herrn Chan was denn die elegante Korsage kosten würde.
Nachdem du ihm auf seine Nachfrage versichert hast, das es für dich sei schreibt er etwas auf einen Zettel, zeigt ihn dir und sagt nochmals, dass dieser Preis nur für dich sei.

Du grinst und bedankst dich, holst Geld aus deinem Portemonnaie und reichst es Herrn Chahn mit einem Händedruck, so dass ich keine Chance habe zu sehen, was es dich kostet.

Du nimmst die soeben erworbene Korsage und überreichst sie mir mit den Worten: “Für dich Sonnenstrahl, danke das du mitgemacht hast ohne lange zu diskutieren und herumzuzicken.
Ich muss dir danken, denn du hast einem Freund von mir damit geholfen und ich hatte dir ja versprochen, dass wir uns eine aussuchen werden.”

Freudig falle ich dir um den Hals und gebe dir hinterhältigen, raffinierten Schuft deinen verdienten Kuss.
Aber nur einen kleinen, denn du hast mich wieder an der Nase herumgeführt. Ich will dich ein wenig damit bestrafen, aber am liebsten würde ich dich zu Boden knutschen.

Lange böse sein kann ich dir sowieso nicht, das habe ich schon gemerkt.

Wir verabschieden uns und du rufst ein lautes “Che-Che”, oder so ähnlich in den Raum, das von allen genauso lautstark beantwortet wird.
Als wir den Laden verlassen, nimmst du noch eine sehr große Tüte mit einem ebenso großen Karton mit.
Herr Chahn hätte den Mantel deiner Mutter repariert, das Futter sei kaputt gewesen, erklärst du mir auf meinen fragenden Blick.

Am Auto angekommen, öffnest du erst die Heckklappe und dann, nachdem wir alles verstaut haben hältst du mir wieder wie selbstverständlich die Tür auf. Werde ich mich daran jemals gewöhnen?

Wieder bekomme ich meinen Kuss, spüre den Plug beim hinsetzen.

Wie den Stich mit einer Nadel spüre ich dieses lustvoll quälende, mich stets reizende Teil so intensiv. Jenes Teil das auch den süßen Schmerz nicht versiegen lässt.
Dieser feine Schmerz, der den Plug umschließt und mit der Lust um meine Aufmerksamkeit kämpft.
Lustvoll und leidend zugleich mache ich es mir gemütlich in diesem riesigen Ledersitz mit Armstütze.

Wieder geht es durch Seitenstraßen, diesmal aber einen anderen Weg. Die Straßen sind eng und mit Gaslaternen beleuchtet.
Große Steine bilden den Straßenbelag wie ich im Licht der Scheinwerfer erkennen kann. Der Wagen schüttelt und rüttelt wie eine alte Postkutsche.
Als der Wagen ein bestimmtes Tempo erreicht, rüttelt der Sitz den Plug direkt in meinen Unterleib und malträtiert mich mit einer rasenden Folge kleiner Stöße.

Ich ziehe mit einem Laut des Erstaunens den Oberkörper hoch und meine Hand umklammert die Armstütze.
Aber dem Rütteln tief in meinem Unterleib kann ich nicht entgehen und neben der Anspannung die meinen Körper ergreift, beginnt mein Hintereingang lustvoll zu pochen.

Ich kann diesem Gefühl, das erst langsam einsetzt und sich dann stärker und immer stärker pulsierend ausbreitet weder entgehen noch gelingt es mir es zu unterdrücken.
Immer wenn ich meine dass es mir gelingt, bringt mich der leichte Schmerz der hinter der unterdrückten Lust hervorbricht aus dem Gleichgewicht und entreißt mir die Kontrolle wieder.

Gepaart mit dem protestierenden ziehen und ziepen meiner noch leicht überbeanspruchten Rosette bringt es mein inneres Gleichgewicht aber total durcheinander.

Mein Oberkörper spannt sich und der Atem verlässt mit einem einzigen Stoß meine Lungen. Eine bisher unbekannte Erregung macht sich in meinem Unterleib breit und auch meine Spalte signalisiert mir deutlich, dass sie jetzt bereits nach dir und deinem Prachtprügel verlangt.

Ich kann spüren, wie ich feuchter und feuchter werde. Lange halte ich das nicht mehr aus, das Gefühl ist lustvoll, peinigend schön und sehr, sehr intensiv.

Ich habe fast den Eindruck als würdest du mich mit einem Vibrator verwöhnen. Meine Spalte antwortet mit immer neuen Reizen direkt auf die Stimulation meiner dunklen Grotte.

Das hätte ich nie für möglich gehalten. Ich spüre die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen die der Slip nicht mehr bändigen kann und kann meine stetig steigende Erregung kaum noch unter Kontrolle halten.
Ich habe das dringende Bedürfnis mir sofort zwischen die Beine zu langen und mir den ersehnten Höhepunkt herbeizufingern.

Meine linke Hand krampft sich regelrecht um die Armlehne und ich öffne und schließe sie immer wieder, strecke die Finger.

Fast ist es, als hätte sie sich längst selbstständig gemacht.

Mein Atem geht tief und flach, und mein Unterleib scheint von Wellen aus süßer Lust zu zerfließen.
Es puckert und strahlt in meinen ganzen Körper aus, und reflektiert wieder in meinen Darm zurück, wo der Plug ein vibrierendes Eigenleben zu führen scheint.

Die beiden scheinen sich ein regelrechtes Wettrennen liefern zu wollen. Ein Wettrennen um meine Selbstbeherrschung.

Ich gebe meine sinnlosen Kontrollversuche auf, kämpfe nicht mehr gegen die überraschende Stimulation an. Ich lasse los und versuche den Augenblick zu genießen, wie du es schon von Anfang an von mir forderst.

Schlagartig umfängt mich eine Welt die mich in eine endlose allumfassende weiße Wolke hüllt, die einzig und allein aus süßer, weicher Zuckerwatte besteht.
Das ganze ist nicht genug für einen Höhepunkt, bei weitem nicht genug, so sehr ich es mir auch wünsche.
Aber es ist unendlich schön und andauernd. Kribbelt und krabbelt, zwickt und zwackt, stimuliert jeden Nerv und will nicht aufhören.

Ich erlebe etwas, dass einzig und alleine durch den Plug ausgelöst wird. Dabei trage ich den kleinen Quälgeist doch jetzt schon seit mittags in mir.
Gut, er hat sich ein paar Mal bemerkbar gemacht, am Anfang ungewohnt und ein wenig unangenehm.
Aber dieses Gefühl ist irgendwann verschwunden, spätestens als du mich bei unserem Kuss so herrlich fest am Hintern ergriffen und ihn leidenschaftlich geknetet hast während wir uns küssten.

Wie du mich dann an dich gepresst hast und ich deine Erregung spüren konnte… hmmm. Die Wärme deine Körpers und deine angespannten Muskeln, dein schwerer Atem auf meinem Gesicht.

Und dann wandelte es sich schnell in pures Genießen, als du mich regelrecht von den Füssen gehoben hast indem du mich an meinen Pobacken an dir hochzogst und mich dort hieltest während unsere Zungen tanzten.

Während das Auto fröhlich weiterrumpelt und mir die schönsten Vibrationen sendet, trägt die Gewöhnung irgendwann ein klein wenig dazu bei, das ich wieder ein wenig klarer dnken kann.

Aber auch wirklich nur ein wenig.
Hört denn diese verdammte Strasse niemals auf?

Ich seufze und stöhne dir hier was vor, das du unmöglich verstehen kannst. Du musst mich für völlig durchgeknallt halten, daher raffe ich in dem süßen Nebel der mich umgibt und durchdrungen hat, alle mir verbliebenen Kontrollinstanzen zur gemeinschaftlichen Anstrengung auf.

Die Reihen dessen, was ich noch vor kurzem als meinen freien Willen bezeichnet hätte, haben sich bis zur Unkenntlichkeit gelichtet, aber es gelingt mir dennoch, mich aus meiner weißen Zuckerwattewolke soweit freizukämpfen das ich mein Sprachzentrum unter Kontrolle habe.

Ich schaue zu dir herüber und will dich darauf ansprechen, als sich das Licht der Straßenlaternen in deinem Gesicht spiegelt und ich das Grinsen auf deinem Gesicht erkenne.

Du Schuft, du hast es schon wieder getan und auch wieder geschafft, hast mich geschafft.

Ich will dich, du irrer hinterlistiger Kerl, mein Mann.

“Du PENNER!” Brülle ich mit voller Kraft in den kleinen Raum der Fahrerkabine und muss mitanhören wie du brüllend loslachst. Während ich schmollend die Arme vor der Brust verkreuze, kriegst du einen Lachflash der dir die Tränen die Wangen herunterlaufen lässt.

In meinem Unterleib brodelt und vibriert es und du lachst mich aus, duuu prfft.

Verdammt dein Lachen ist ansteckend, hör auf damit, Mistkerl. Wie soll ich dir denn da böse sein, wie soll ich da schmollen, wenn ich mein eigenes Lachen kaum unterdrücken kann und gleichzeitig am Rande eines Orgasmus herumtanze.

Als du an der nächsten Ampel anhältst, löse ich meinen Gurt und klappe schnell die Armlehnen der Sitze nach oben, drehe mich halb nach links um und krabbele zu dir herüber.
Meine Knie sind noch auf meinem Sitz und ich beuge mich zu dir herüber.

Jetzt hole ich mir den Kuss von dir, den ich gerade so dringend brauche. Ich will deine Lippen auf meinen spüren. Jetzt, heute und für alle Ewigkeit.

Ich ergreife mit meinen Händen deinen Kopf und ziehe ihn mit all meiner Kraft zu mir heran. Endlich spüre ich die ersehnte Wärme deiner Lippen und dringe wie eine Besessene mit meiner Zunge in deinen Mund ein.

In meinem Herzen beginnt dieselbe Glut zu lodern, die auch in meinem Unterleib tobt.

Deine Hand legt sich auf meinen Hinterkopf und du küsst mich so leidenschaftlich wie ein Mann seine Frau nur küssen kann. Ich gehe voll darin auf und spüre wie deine andere Hand sich zwischen meinen Beinen in fürchterlich langsamen, sanften Kreisen an meinem Oberschenkel nach oben streichelt.

Sofern das überhaupt möglich ist, werde ich noch nervöser und erregter, presse meine Lippen noch fester auf deine, denn ich erwarte in jedem Augenblick die Berührung deiner Finger an meiner Möse.

Wenn ich könnte, würde ich mir jetzt deine Finger schnappen und mir am liebsten gleich drei davon bis zum gehtnichtmehr reinrammen.

Als deine Hand auf meinen Lusthügel gleitet, wird sie von der Feuchtigkeit meiner ungeduldigen
Spalte umschlossen und ich spüre wie deine Fingerkuppe meine Spalte entlang nach vorne gleitet und genau auf meinem Kitzler zum stehen kommt.

Bereits jetzt laufen die aufgestauten Wellen durch meinen Körper, Lust und Gier erfassen mich in Windeseile.
Und der fest kreisende Druck, den du durch die Strumpfhose und den Slip ausübst jagt mich wie ein Blitz den Hügel meiner Geilheit hinauf.

Neben uns scheint ein Auto gehalten zu haben aus dem gehupt und zu uns herübergeschimpft wird, als die dort drüben schnallen was bei uns abläuft höre ich erst erstaunte Rufe und dann anfeuernde Pfiffe und Johlen.

Du ziehst meinen Rock über die Hüften nach oben so das jeder bis ins Kleinste sehen kann was du gerade mit mir anstellst, wo deine Hand liegt und was deine Finger machen.

Das Johlen, Pfeifen und Klatschen im Wagen nebenan wird frenetisch während ich spüre, dass du den Druck deiner Finger sanft verstärkst und mich noch geiler machst.
Dann legst du auch immer wieder einen deiner Finger auf das Ende des Plug und übst ein paar Mal Druck aus bevor du dich wieder meiner Lustknospe widmest.
Mein Hintern tanzt dir drängend entgegen.

Immer schöner wird es, immer intensiver erfahre ich deine Zärtlichkeiten und den Reiz beobachtet zu werden.
Ich sehe noch ein plötzliches Aufleuchten vor meinen geschlossenen Lidern, dann fegt das Donnergrollen eines Orgasmus durch meinen Körper und erschüttert mich bis in die letzte Faser.

Keuchend registriere ich, dass ich dir wohl mit meinen Nägeln die Kopfhaut malträtiert habe als ich gerade ziemlich die Beherrschung verloren habe und das jetzt auch hinter uns aufgeregt gehupt wird, da wir nicht weiterfahren und mit dem Wagen neben uns die ganze Strasse blockieren.

Die Farbe der Ampel ist mir egal, ich sehe nur noch rosarote Wattewolken die mich komplett einhüllen.

Wie aus weiter Ferne nehme ich wahr, dass der andere Wagen mit aufheulendem Motor, hupend, mit feiernden Insassen und quietschenden Reifen an uns vorbeifährt, während dein Finger mich sanfter streichelt und mir einen Schauer nach dem anderen durch den überreizten Unterleib treibt.

Ich habe das Gefühl, das eine Ewigkeit vergangen ist als ich meine Lippen endlich von deinen lösen kann.

Sanft und ausdauernd streichelst du mich immer noch. Lässt meine Lust seicht ausklingen und verschaffst mir damit ein Gefühl, das ich überhaupt nicht beschreiben kann.
Ein weiches und warmes Gefühl unendlicher Geborgenheit und Zärtlichkeit erfüllt mich und ich habe wieder dieses irreale Bedürfnis, in dich hineinzukriechen und mich zusammenzukuscheln um dieses Gefühl nie wieder zu verlieren.

Mit langsamen Bewegungen entziehe ich mich deinen verlockenden Lippen und deinen so unendlich geschickten Fingern und lasse mich in meinen Sitz zurückgleiten.

Du ergreifst meine Hand und küsst erst zärtlich meinen Handrücken und dann meine Fingerspitzen.
Kerl, hör auf, flehe ich dich innerlich an, denn ich habe schon wieder das Gefühl als würde warme Milch durch mein Rückgrat fließen.

Zu meinem größten Bedauern entlässt du meine Hand tatsächlich im nächsten Moment und ich spüre die kühle Leere die du damit an den Stellen hinterlässt, die du eben noch liebkost hast.

“Danke Sonnenstrahl, schnallst du dich jetzt bitte wieder an.”

Während ich deiner Bitte mechanisch und noch etwas benommen Folge leiste, frage ich mich warum DU dich jetzt bedankst und stelle dir diese Frage auch prompt, als du anfährst.

“Wie oft muss ich es noch sagen, das es für mich nichts Geileres gibt, als dich zum Orgasmus zu treiben. Am liebsten von einem zum anderen, bis du nicht mehr kannst.
Und wenn du dann so tobst wie du es eben getan hast, dann ist es unbeschreiblich erregend dich dabei zu erleben und zu wissen, dass ich dich dahingebracht habe.
Selbst wenn du mir den Schädel mit deinen Fingernägeln so malträtierst und kratzt wie du es gerade getan hast, das macht es irgendwie sogar noch geiler. Dadurch weis ich, dass du wirklich total weg warst.”

“Quark, Schatz ich kratze nicht, ich habe noch nie gekratzt.”

“Aaach Nee?” sagst du und schaltest kichernd die Innenbeleuchtung an.

“Scheiiiße, Schatz du blutest ja. Das muss doch wehgetan haben, warum hast du nichts gesagt?”

Durch deine kurzgeschorenen Haare sehe ich die roten Striemen an den Seiten deines Kopfes aus denen du an einigen Stellen ein wenig blutest. Ich sehe fassungslos auf meine Fingernägel.

“Wenn ich was gesagt hätte, dann hätte es ja auch wehgetan. Wäre also sinnlos gewesen. Außerdem war es trotzdem extrem geil zu erleben, wie du ausrastest und ich hätte dich damit rausgebracht, das wollte ich um keinen Preis auf der Welt riskieren.”

“Bist du iirre? Schatz das kann ich doch nicht wieder gutmachen. Das tut mir so leid. Oh Gott, wie sieht dein Kopf aus…., so kannst du unmöglich unter Leute gehen.”

Du fährst eine irrsinnig breite Straße hinunter, und zeigst mir wie beiläufig die Siegessäule.
Der Kreisverkehr drumherum ist gigantisch. Da würde ich mich mit dem Auto niemals durchtrauen.

Ich muss immer wieder auf deinen Kopf schauen.

Als wir den Kreisverkehr verlassen, fahren wir direkt auf das Brandenburger Tor zu, das ich in einiger Entfernung beleuchtet sehen kann. So bietet es einen tollen Anblick.

Kurz davor fährst du auf einen freien Parkplatz auf der Mittelinsel und stellst den Wagen ab, grinst mich frech an.

“Schatz, hast du mir zugehört? So kannst du nicht raus” sage ich.

Immer noch leise lachend sagst Du: “Sonnenstrahl, es gibt doch kein schöneres Kompliment für einen Liebhaber als den Orgasmus einer Frau und die Spuren die sie dabei hinterlässt.
Also kann ich die auch zeigen. Bleib mal ganz entspannt, die Kratzer und dich an meiner Seite, dicker kann ich doch gar nicht angeben ohne auch nur ein Wort sagen zu müssen.”

“Du bist doch völlig irre, oder?” Ohne ein Wort zu sagen gehst du um das Auto herum und öffnest mir die Tür.

Grinst immer noch, die Kratzer scheinen dich nicht zu schmerzen und auch nicht zu kümmern. Das MUSS wehtun, es sieht stellenweise beeindruckend fürchterlich aus aber von dir kommt kein wehleidiger Ton.

Ich habe Kerle erlebt, die bei einem Schnupfen gejammert haben als wäre das Ende nah: “Stehst du auf so was, also Schmerzen?” Frage ich irritiert während du meine Hand ergreifst und wir Richtung Brandenburger Tor gehen.

“Nee, lass mal. Aber ich habe schlimmeres erlebt als die Kratzer. Und wenn hier jemand von uns abgeht wie ein Luftpostpäckchen wenn es wehtut, ziept, reißt und schön hart zur Sache geht, dann bist das doch wohl du.

Und so wie du die die Zähne zusammenbeißt, wenn ich mir deinen süßen Arsch vornehme – na gut, manchmal brüllst du das Haus zusammen – kann ich doch auch die kleinen Kratzer wegstecken.
Denn so wie du in dem Moment das bekommst was dir gefällt, habe ich bekommen was mir gefällt, nämlich deine Hemmungslosigkeit.”

Kleine Kratzer sind das wirklich nicht. Jeder der hinsieht wird sofort erkennen wo die herstammen, bilde ich mir ein. Das ist mir so unangenehm, ich möchte im Boden versinken.

Durch eine Lücke im Verkehr überqueren wir jetzt die Straße und stehen auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor.
Während du mir erklärst, wo früher die Mauer verlief und mir sc***derst wo sich damals was abgespielt hat, bekomme ich nicht nur vor Kälte eine Gänsehaut.
Du gehst mit mir auf das Tor zu und willst unbedingt durch den mittleren Durchgang, hartnäckig beharrst du darauf.

Dein Grinsen macht mich schon wieder neugierig.

Während ich deinen Erklärungen lausche, muss ich dauernd auf deinen Kopf schauen und möchte vor Scham im Boden versinken.

Als wir mitten unter dem imposanten Bogen stehen ziehst du mich an meiner Hand näher an dich heran und siehst mir schon wieder mit diesem unglaublich zärtlichen, warmen Blick ganz tief in die Augen.
Ich bekomme schon wieder weiche Knie und versinke in deinen Augen während du meine Hände ergreifst und festhältst.

“Sonnenstrahl, durch diesen Bogen durfte früher nur der Kaiser mit der Kaiserin fahren. Da finde ich es nur angemessen, wenn ich hier heute mit meiner Prinzessin hindurchgehe.”

Mir bleibt einen endlosen Augenblick lang das Herz stehen. Du irrer romantischer Kerl du.

Das ist kitschiger als in einem Sissi-Film aber so herrlich und wunderschön ich könnte schmelzen in der Woge von Gefühlen die gerade über mir zusammenschlägt.

Ich sehe dich an und bekomme kein Wort heraus. Ich will mehr, mehr von dir. So unendlich viel mehr.

In Gedanken leiste ich dem netten Herrn Chahn Abbitte, denn ich kann bereits jetzt hören wovon er vorhin gesprochen hat und mir für Montag prophezeit hat. Schlagartig verstehe ich ihn besser als mir lieb ist.
Ich höre mein Herz rufen du Mistkerl und das darf es einfach nicht. Sei ruhig du kleines dummes Ding. Schlag artig weiter und sei ruhig.

Du Arsch solltest doch nur meinen Arsch verwüsten, mir wehtun, mich erniedrigen und mir ein Wochenende lang alle meine dunklen Bedürfnisse befriedigen.
PENNER. Lass mein Herz in Ruhe.
Wie kannst du mir das nur antun. Von Gefühlen war nie die Rede, das haben wir nicht vereinbart, das darf nicht sein.

Wenn ich jetzt nicht sofort Abstand von dir bekomme mache ich unter Garantie etwas ganz, ganz dummes. Mein kleines dummes Herz will gerade die Kontrolle über mein Mundwerk übernehmen und hat meinen Verstand K.O. geschickt. Wie komme ich da bloß wieder raus? Wie…

“Schatz, tust du mir einen Gefallen und brichst ein einziges Versprechen das du mir gegeben hast? Ein einziges, klitzekleines, Bitte”.

“Eigentlich nicht, sag mir bitte welches”.

Deine ernste Miene zeigt mir gerade wie ernst es dir ist mit deinen Versprechungen. Ich hoffe, dass ich damit die Kurve kriege.

“Ich…., ich will ein Foto von mir vor dem Brandenburger Tor. Bitte. Das eben war…. ich finde keine Worte. Tu es bitte einfach und stell keine Fragen. O.K., Bitte.”

Ich sehe dir an das es in deinem Kopf rattert, wie du überlegst und versuchst meinen plötzlichen Stimmungs- und Meinungsumschwung zu verstehen oder zumindest einzuordnen.
Nein mein Schatz, du erhältst jetzt keinen Hinweis von mir. Ich darf dir nicht den Hauch dessen offenbaren, was gerade in mir vorgeht.

Du bist viel zu aufmerksam und feinfühlig. Also spiele ich dir schön die kleine zickige Bitch vor.

“Reicht dir ein Handyfoto?” grinst du mich lauernd an “Da ich dir versprochen hatte, nicht zu fotografieren habe ich die Kamera leider zu Hause gelassen.”

Ich ziehe deine Jacke aus und drücke sie dir in die Hand, postiere mich ein paar Meter weiter mit dem Tor im Hintergrund.

“Steh gerade Sonnenstrahl, du siehst aus als ob du dir gerade was verkneifen musst….”

“Arschi,” zische ich, “hast du eine Ahnung wie kalt das zwischen den Beinen ist wenn da noch alles klatschnass ist?
Selbst meine Strumpfhose ist bis zu den Knien durchgeweicht von deiner Hinterhältigkeit und deinen Fingerspielen….und der Wind pfeift… mein Arsch brennt auch… ich kann nicht grade stehen, verdammt.”

Du machst das Foto, kommst zu mir und legst mir sofort wieder die Jacke über die Schultern. Hör doch endlich auf so perfekt zu sein.
Erst dann zeigst du mir auf dem Display des Handys das Foto. Ich stehe wirklich ein wenig merkwürdig da und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Du musst auch grinsen, aber ich bin dir dankbar dass du dir jeden Kommentar verkneifst obwohl mir klar ist, das dir irgendwas auf den Lippen brennt.
Das sehe ich dir an, so gut kenne ich dich mittlerweile.

“Ab ins Auto Sonnenstrahl bevor du dir deine süßesten Teile verkühlst, das könnte ich mir niemals verzeihen”.

Ich knuffe dich in die Seite, wieder bringst du mich zum Lächeln und bietest mir galant deinen Arm an.
Ich hake mich unter und wir gehen Arm in Arm zum Auto, ich freue mich schon auf meinen nächsten Kuss und kurz darauf bekomme ich ihn auch bevor du die Tür schließt.

Puuh, das ist gerade nochmal gut gegangen. Ich bin doch sonst nicht so verdammt impulsiv. Im Gegenteil, ich habe mir immer etwas auf meine Kaltschnäuzigkeit eingebildet.

Verdammt, ich bin doch diejenige, die manipuliert.

Meine Gedanken kreisen wie wild um meine trieselnde Gefühlswelt, als wir erst wieder an der Pommesbude und dann am Platz der Luftbrücke vorbeikommen.

Aber kurz darauf biegen wir nach links auf die Autobahn ab, anstatt weiter geradeaus zu fahren keine fünf Minuten folgen wir dem Verlauf der Strasse, dann geht es einen Hügel hinunter und dort endet die Autobahn auch schon wieder.

Mein Magen knurrt als ich an die angekündigte Curry denke. Wenn du mich so weiter fütterst, wirst du mich bald nicht mehr so leicht anheben können.

Du fährst rechts an den Fahrbahnrand und hältst kurz vor einer Imbissbude, die zu meinem Erstaunen immer noch geöffnet ist. Großstadt, geil.

Du gehst um das Auto herum und öffnest mir die Tür. Ich kann nicht anders und muss die ganze Zeit immer wieder deinen geschundenen Kopf anstarren. Das war ich nicht, niemals….

Der Imbiss ist wie ein Holzhaus gebaut und sieht toll aus. Die Wände sind mit Glas versehen und er hat verglaste Türen, so dass man alles gut sehen kann und doch geschützt ist. Das ganze macht einen pieksauberen und einladenden Eindruck.

Als du mir die Tür öffnest, riecht es superlecker, aber einen Geruch kann ich nicht gleich zuordnen.
Das ändert sich, als du bestellst und ich mich frage, wer das alles essen soll.

“Zweimal eine Curry, eine mit scharfen, eine mit gedünsteten Zwiebeln. Einen Spieß, eine Curryboulette. Alles mit Knoblauchketchup. Zwei Portionen Pommes, eine mit Knoblauchketchup, eine mit Knoblauchmajo”.

Als du den Blick der Bedienung siehst, fügst du erklärend hinzu: “Ich habe Berlinbesuch dabei und sie soll von allem mal kosten, die Reste kriege ich.
Der Mann im Haus erspart den Mülleimer und wir sind auch seit 1600 Uhr auf Shoppingtour, das gibt Kohldampf.”
Das löst bei ihr ein herzliches Grinsen aus.

“Na dann werde ich mir mal Mühe geben damit ihr Besuch nicht nur die Stadt sondern auch unsere Curry in guter Erinnerung behält.
Ähmmm, brauchen sie irgendwas, ein Taschentuch oder Pflaster? Die Kratzer an ihrem Kopf sehen nicht gut aus. Herrjeh, wo haben sie denn drin gesteckt?”

“Drin gesteckt” – super. Während mir das Blut in den Kopf steigt, grinst du breit und hast offensichtlich Mühe ein Lachen zu unterdrücken.
Ungewollt hat die Bedienung ein sehr treffendes Wortspiel gewählt.

Du versuchst charmant das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken und es ist dir fast gelungen als die zweite Bedienung sich ebenfalls in das Gespräch einklinkt und auch wissen will was passiert ist.

Ich habe das Gefühl, das mein Kopf mittlerweile puterrot sein muss.

Du wiegelst ab und sagst, dass es dir unangenehm wäre, darüber zu reden. Die zweite Bedienung schüttelt den Kopf über deine hartnäckige Art nichts erzählen zu wollen.

Ich beginne zu beten, dass dieses unglaublich unangenehme Gebohre gleich ein Ende hat und nehme die beiden Schalen mit den Currywürsten vom Tresen.

Genau in diesem Moment blickt die erste Dame auf meine Hände, ihr Blick bleibt an meinen Fingernägeln hängen, von dort zu meinen roten Wangen und zu deinen parallel verlaufenden Kratzern…… und wieder zurück zu meinen Händen.

In diesem Moment fällt wohl bei ihr der Groschen und sie versteht die Zusammenhänge, was ich an ihrem Grinsen sehr deutlich ablesen kann.
Das etwas andere Grinsen das schlagartig über ihr Gesicht huscht, sagt mir wirklich alles und ich möchte im Boden versinken.

Während sie den Rest des Essens zurechtschneidet und in weitere Schalen verteilt, den Ketchup oder die Majo darübergibt, wendet sie sich lächelnd an mich: “Shoppingtour, soso, ja d-a-n-a-c-h habe ich auch immer Hunger.”

Bitte lass mich in einem Loch versinken.

Die zweite Bedienung schaut verständnislos, kann den Gedankengängen der anderen wohl nicht folgen.

Wir verschwinden mit unseren restlichen Schalen zu einem der Stehtische und fangen an zu spachteln.
Alles was ich probiere ist lecker, die scharfen Zwiebeln haben ihren Namen zu Recht. Sind mir aber wieder zu heftig.

Gut dass wir das Knoblauchzeug zusammen essen, alleine genossen wäre es für den anderen wohl kaum noch ein Vergnügen. Aber leeeecker ist es.

Ich habe mich gerade einigermaßen gefangen als ich sehe, wie die nette Bedienung der anderen mit vorgestreckten Händen die Krallen zeigt, die daraufhin grinsend zu uns herübersieht.
Was sie daraufhin sagen, kann ich durch die Glasscheibe nicht hören, aber beide lachen und amüsieren sich anscheinend so köstlich, das ich trotz meines Hungers langsamer werde beim Essen.

“Schatz bitte – bitte sag mir, dass ich es nicht geschafft habe mich an einem einzigen Tag in zwei Pommesbuden zu blamieren.”

Gäbe es eine Meisterschaft für freches Lachen, wärst du mit Garantie unter den ersten Plätzen.
Aber statt mich aufzuregen, wie ich es sonst immer tue, merke ich wie sich ein Lächeln auf mein Gesicht schleicht und meine Miene zu einem Grinsen verzerrt.

Du greifst über den Tisch, nimmst zärtlich mein Kinn in deine Hand und während du mich langsam und sanft zu dir heranziehst sagst du: “Wenn du so lächelst bist du einfach wunderschön, deine Lippen sind voller und deine Augen leuchten. Ich wünschte du würdest immer lächeln, aber dann würde mein Herz gewiss wie ein Kristall zerspringen”, dann küsst du mich.

Sanft, so unendlich sanft legen sich deine warmen Lippen auf meine und für einen Moment muss ich mich am Tisch festhalten weil die Erde jäh in ihrer Bewegung verharrt und, als ihr diese unerhörte Unregelmäßigkeit auffällt, mit einem Satz den versäumten Weg wieder aufholen will und mir fast den Boden unter den Füßen entzieht.

In dem Moment, wo du dich wieder aufrichtest und mir deine Lippen entziehst will ich einfach diesen Kuss noch nicht enden lassen.
Ich werfe mich regelrecht über den Tisch, ergreife mit beiden Händen seitlich deinen Kopf und ziehe dich mit all meiner Leidenschaft zu mir herüber und herunter.
Ich presse meine Lippen auf deine und will mit meiner Zunge all meine Gefühle, die ganze Süße des Erlebten an dich weitergeben.

Hinter uns höre ich die Bedienung lachen und begeistert kreischen: “Genau so!” aber es ist mir scheißegal das jetzt wohl auch alle Umstehenden verstehen woher deine Kratzer stammen.
Ich werde mich nie wieder für meine Leidenschaft schämen und verstehe, dass du vorhin genau das meintest und mir begreiflich machen wolltest.

Du bist mein Mann, mein Monster, mein Herr und Meister, meine Zuckerwattewolke, bist alles was ich will und brauche. Bist alles was mein Herz, mein Körper und meine Seele verlangen und das sollen alle wissen.

Und sie dürfen ruhig vermuten was du mit mir anstellst das dazu geführt hat, dass dein Kopf so aussieht. Aber eines werden sie mit Sicherheit wissen, das es verdammt gut war!

Als sich unsere Lippen lösen und wir uns wieder, leicht über den Tisch gebeugt, gegenüberstehen geschieht etwas Unfassbares.
Völlig simultan, in einem Moment des völligen Einklangs bilden unsere Lippen leise das gleiche Wort und drücken damit, schöner als irgendetwas anderes auf der Welt es könnte, aus wie schön es ist.
Wie zwei Seifenblasen schwebt je ein gehauchtes “Danke” vom einen zum anderen und überquert den Raum zwischen uns.

Du beginnst mich wieder mit den Pommes zu füttern, tauchst einen in die Knobi-Majo und streichst mit ihm leicht über meine Lippen.
Kerl, mit dir wird sogar eine Schale Pommes zu einem Semi-erotischen Erlebnis, hörst du denn nie auf? Na warte.

Mit der Zunge spiele ich mit dem Pommes, lasse ihn nicht durch meine Lippen und lecke laaangsam die Majo ab, lecke mir über die Lippen. Erfreut registriere ich, dass dir fast die Augen herausfallen.

Erwischt. Ich freue mich diebisch. Es ist so herrlich dich zu erregen, dir auch mal das Überraschungsmoment zu nehmen.

Wieder füttern wir uns gegenseitig, bis wirklich alle Schalen leer sind. Unterhalten uns, kichern und fühlen uns einfach wohl als hinter mir am Tresen ein lang gezogenes: “Kiiitschiiig….” ertönt. Als ich mich erbost umdrehe, sehe ich in das grinsende Gesicht einer älteren Punkerin die am Tresen steht und gerade hinzufügt: “….aaaber süüüß”.

Lachend strecke ich ihr die Zunge heraus und helfe dir, den Tisch abzuräumen.
Die Punkerin dreht sich wieder der Bedienung zu, zeigt entschlossen auf dich und sagt: “So einen, mit Ketchup, nicht geschnitten.”

Die Bedienung schaut erst genauso verblüfft wie wir, kontert dann aber schlagfertig: “Die sind wohl aus, hab schon nachgeschaut. Sonst hätt´ ich mir einen zurückgelegt” und grinst mich an “aber vielleicht kann man ihn sich ja mal für eine S t a d t f ü h r u n g anmieten?”

“Neeee, meiner” sage ich lachend und schiebe dich in Richtung Ausgang während du herumalbernd protestierst und was von einer neuen Geschäftsidee faselst. Vergiß es!

Als du die Tür hinter mir schließt und ich mich umdrehe sehe ich drei lachende Gesichter am Tresen und die Punkerin bestellt mit einem Schulterzucken und bedauernder Miene: “Na denn, ne´ Boulette und ne Curry”.

Gackernd und schubsend legen wir dir kurze Strecke zum Auto zurück.
Ich kann schon gar nicht mehr anders und sehe aus dem Augenwinkel zur Pommesbude hin als du mir die Tür aufhältst und dir deinen Kuss stibitzt.

Und richtig, wir werden beobachtet als würden wir etwas völlig neues zeigen. Die drei Frauen lachen und unterhalten sich, während sie ihre Blicke nicht von uns abwenden.

Ich kann sie verstehen, noch vor einer Woche hätte ich bestimmt genauso geschaut.

Du parkst aus und beim losfahren fällt auch dir auf, das alle zu uns hinschauen. Du winkst fröhlich und beschleunigst, als alle zurückwinken.

Ich winke auch und weis wohl das Grinsen der drei besser zu deuten als du, denn ich habe gesehen, wie die Bedienung auch der Punkerin mit eindrucksvollen Gesten deine Kratzer erklärt hat und wohl auch meinen puterroten Kopf nicht ausgelassen hat.

Hihi, du gehst da irgendwann wieder hin. Viel Spaß.

Wir wenden und diesmal geht es wirklich nach Hause. Zu dir nach Hause…. Oh Mann, ich dreh wohl langsam durch.

Du hast wieder die Sitzheizung eingeschaltet und ich kuschle mich in diesen unglaublich bequemen Sitz.
Der gehört eher vor einen Fernseher, grinse ich in mich hinein und mache es mir bequem. Meine Füße danken es mir und ich lege sie oben auf dem Armaturenbrett ab sobald ich die Sandalen abgestreift habe. Ich sehe dich aus den Augenwinkeln grinsen, schön das du nicht gleich meckerst.

“Tolle Beine junge Frau. Bitte mehr davon.”

Ich zupfe ein wenig am Rock und lasse die Füße lasziv über meine Beine gleiten, ziehe den Rock langsam immer weiter nach oben.

“Ich brauche hier dringend ein Sc***d: Während der Fahrt nicht mit dem Fahrer flirten. Du solltest aufhören, deine Reize während der Fahrt so einzusetzen, das gefährdet erheblich meine Konzentration” aber als ich den Rock mit einer Entschuldigung wieder züchtig nach unten ziehe, höre ich ein jammerndes “Schaaade” von dir.

“Schau auf die Straße Schatz. Und konzentrier dich aufs Fahren. Ich möchte dich in einem Stück behalten. Ist mit dir eigentlich jeder Tag so irre, lustig und erschöpfend?”

“Nicht jeder, aber ich gebe mir Mühe und arbeite daran” sagst du während du einparkst.

Warum musst du auch im dritten Stock wohnen, der Plug macht sich jetzt langsam unangenehm bemerkbar und meine Füße bringen mich um. Die Treppe wird mit jeder Stufe zur Qual und ich merke wie K.O. ich bin.
Oben angekommen scheinst du meine Gedanken zu lesen.
Als ich aufs Klo husche, gehst du direkt an den Badezimmerschrank und holst die Salbe raus, winkst mir grinsend mit der Tube zu.
Ich schenke dir ein dankbares Lächeln und ziehe mich in Windeseile aus.

“Schmeiß deine Sachen einfach irgendwo hin Sonnenstrahl, aufräumen können wir morgen. Und jetzt beug dich vor mein zarter Engel.”

Ich verkrampfe mich total, als es ziept und zerrt sobald du den Plug nur berührst.

Aber in mir taucht auch etwas anders auf, etwas das ich nicht definieren und auch nicht kontrollieren kann. Diese unglaubliche Gier nach mehr von allem, mehr Schmerz, mehr Kontrolle.
Meine Fantasien von der totalen Unterwerfung. Ich will mich dir völlig unterwerfen und ausliefern, jetzt und für alle Ewigkeit.

Ich fühle mich schlecht und gleichzeitig so unglaublich gut. Gut bei dir, gut mit dir.

Es ist unglaublich intensiv als du am Plug ziehst. Doch mit dem Schmerz kommt auch die Lust und mit der Lust der Schmerz.
Es ist fast nicht mehr auszuhalten als du behutsam vorgehst und den Plug langsam aber unerbittlich herausziehst. Ich weis schon wieder nicht mehr, warum ich stöhne, ob vor Schmerz oder vor Geilheit.

Du bemerkst es und gibst mir einmal mehr was ich brauche und verlange. Du beginnst mit dem Plug zu spielen und klemmst mich regelrecht unter deinem Arm fest. Ich umklammere deinen Oberschenkel und gebe mich dir hin, leide und genieße zugleich.
So unendlich, so unsäglich und unglaublich wundervoll überwältigend.

Es ist mir unheimlich, woher diese Geilheit, die ich gerade empfinde, herkommt. Die mich knurren lässt und mir gleichzeitig die Tränen in die Augen treibt während ich zum ersten Mal derartig zittere und es nicht mehr beherrschen kann.

Du hörst schlagartig auf, stoppst deine herrlich harten Spiele in meinem Po aber in mir kreischt das Verlangen ich feuere dich an weiterzumachen und beschimpfe dich, als du dem nicht gleich nachkommst.
Aus mir spricht nur noch die Geilheit. Das ich längst auf meiner Grenze entlangtanze, scheinen nur du und mein zitternder Körper zu wissen.

Du streichelst mich und küsst sanft meinen Rücken. Beruhigst mit deinen sanften Händen meinen zitternden Körper und in mir tobt die Lust und der Schmerz kreischt in meinem Hirn wie ein Nagel auf einer Glasscheibe.
Ich bin zu keiner kontrollierten Reaktion mehr fähig, bin nur noch ein zitternder und bebender Klumpen Lustfleisch.

Das ist kein Höhepunkt, nichts was dem auch nur im Entferntesten ähneln würde. Nichts was ich so verzweifelt herbeigesehnt habe und wovon ich meinte es bis ins unendliche steigern zu können.
Es ungestraft unendlich steigern zu wollen.
Es ist jetzt pure ekelhafte Pein, das wovor du mich gewarnt hast und ich nicht hören wollte, der Schritt über meine eigene Grenze.

Gut das du mich festhältst, denn der letzte Schmerzimpuls war mir wie eine glühende Nadel ins Hirn geschossen.
Jetzt wird die immer noch vorhandene Lust vom Schmerz übertönt, der nicht mehr nur parallel zu ihr durch meinen Körper klingt, sondern alles übertönt.

“Zu viel…” kann ich nur noch keuchen und bekomme mit allerletzter Kraft unser Schutzwort heraus.

Ich habe meine Grenze gefunden vor der du mich so sehr gewarnt hast. Immer wieder und wieder hast du mich zur Mäßigung ermahnt, aber ich habe alle deine Warnungen ignoriert und in den Wind geschlagen.
Dachte doch tatsächlich, ich wäre schlauer als du und wüsste alles besser, immerhin trage ich meine Fantasien ja schon seit Jahren in mir.

Meine Fantasien schon, das wird mir jetzt bewusst, ihre Auswirkungen und Konsequenzen aber nicht. Nichtmal ansatzweise.

Du beendest das ganze so rigoros wie du mich geführt hast unbeachtet meiner Proteste und ziehst mir das jetzt so sehr schmerzende Teil aus dem Darm.
Dass ich mein Schutzwort nannte, habe ich schon wieder verdrängt.

Ich muss wohl doch einen Schutzengel haben und ich vermute, ich kenne ihn.

Ich kann mich kaum erholen, da fordert die Natur ihren Tribut und ich wanke zum Klo. Du stützt mich und hilfst mir, mich hinzusetzen, hältst sogar in dieser unmöglichen und furchtbar peinlichen Situation meine Hand und bist einfach nur für mich da.

Während ich noch mit mir hadere, legst du zwei Finger auf die Innenseite meines Handgelenkes und wirfst mir nach kurzer Zeit, in der sich deinen Lippen leicht bewegten als hieltest du einen lautlosen Monolog, einen ernsten Blick zu den ich so gar nicht von dir kenne.
Murmelst besorgt etwas von einem “fliegenden Puls” und irgendeiner nimmersatten Verrückten.

Ich zittere und der Schmerz will nicht weichen. Wird sogar schlimmer als…ich mich erleichtere, es einfach nicht zurückhalten kann. Ich möchte mich vor Scham in Luft auflösen.

Sogar jetzt bleibst du bei mir und verziehst darüber keine Miene. Sprichst mit mir und tröstest mich.
Während du eine graue Manschette an meinem Arm befestigst überschüttest mich weiter mit Zärtlichkeit, minderst und dämpfst was ich mir selbst zufügte so gut du es vermagst mit deiner Wärme und Fürsorge.

“Was machst du…” flüstere ich und du erklärst mir, dass du jetzt meinen Blutdruck messen wirst ich soll sitzen bleiben, na das fällt mir leicht. Ich merke deutlich das ich keine Kontrolle über meinen Körper habe, selbst die Spülung musst du immer wieder für mich betätigen.
Ich sehe alles durch einen Tränenschleier.

Als das Gerät piept, schaust du mich ernst an. Sagst mir, dass die Manschette erstmal dranne bleibt und dass du einen Arzt holen wirst, wenn es in fünf Minuten nicht besser wird.

Arzt?, nee oder?

Dann holst du mir eine Cola, Zimmertemperatur – bääh – erklärst mir gleich das kalte Getränke jetzt falsch wären und du erstmal sehen willst wie ich auf den Zucker und das Koffein reagiere.
Ich soll langsam trinken. Schlimmer als ein Vater… hihi, mein Daddy. Schooon wieder lauter unanständige Gedanken in meinem Schädel.

Als das Gerät zum zweiten Mal piept, schaust du auf das Display und atmest du erleichtert auf.

Meinst zu mir, dass wir es wohl übertrieben haben dieses Mal. Ich kann nur noch nicken, frage mich aber, wieso du WIR gesagt hast du süßer Kerl.

Du machst dir Vorwürfe, dass du mich nicht ein wenig früher zurückgehalten hast, doch das ist Blödsinn.
Ich wäre meinen Dämonen so oder so gefolgt und hätte diese Erfahrung erzwungen, wäre diesen Weg sonst irgendwann auch ohne dich gegangen. Dann besser jetzt mit dir.

Zu meinem Glück warst du bei mir und hast mich aufgefangen, ich wage mir nicht vorzustellen…

Du bleibst einfach vor mir hocken und streichelst mich während ich mich jedes Mal verkrampfe wenn die Natur ihr Recht fordert und kontrollierst noch ein paar Mal meinen Blutdruck, schaust mir auch immer wieder tief in die Augen und zwingst mich direkt ins Licht zu sehen. Boooaahh.
Du hast mich sogar gekniffen. Du Fiesling.

Ich will dich doch jetzt nicht hier haben, das ist mir so fürchterlich peinlich und gleichzeitig will ich auch um nichts in der Welt jetzt auf dich verzichten.
Aber es ist dir ganz egal was ich will, du weist was ich jetzt brauche. Dich.

Du ziehst mich irgendwann hoch, hilfst mir vorsichtig aufzustehen weil ich dazu selbst nicht in der Lage bin und stellst mich unter die Dusche.
Schön dass du so kräftig bist, grrrr, ich mag es wenn die Muskeln unter deiner Haut spielen, …..ich bin noch immer wie in Trance.

Mich stets stützend, reinigst du mich, duschst mich, Warm UND kalt….., wäschst mir die Haare, massierst mir Arme, Beine und den Rücken, malträtierst mich mit diesem blöden rauen Schwamm und cremst schlussendlich auch meinen überforderten und malträtierten Arsch wieder so gründlich und unsagbar zärtlich ein, dass ich es schon wieder genieße und wie in einem Traum alles mit mir geschehen lasse.

Ich falle schon wieder ins Zuckerwatteland und möchte noch mehr Zärtlichkeiten von dir.
Aber ich weis, dass du mir diesmal den Po versohlen würdest, zwischen all deinen Zärtlichkeiten steckt eine kompromisslose Fürsorge, die keinen Widerspruch duldet.

Hihi, aber der Klaps auf den Po,…ein Gedanke den ich mir mal abspeichern werde. Was hast du bloß mit mir angestellt Schatz, meine Knie sind aus Pudding und all mein Denken dreht sich um Sex mit dir.
Geiler, harter, leidenschaftlicher, schmutziger, zärtlicher…. AUS; Ruhe da drinne..!

Zum Schluss trocknest du mich von oben bis unten ab, massierst mir dabei erneut Arme und Beine, bringst damit meinen Kreislauf wieder in Schwung.

Erst als meine Haut rosa glüht nimmst du mich vorsichtig auf deine Arme und trägst mich bis ins Bett. Ich vergöttere dich.

Aber ich will doch wach bleiben, will nicht einschlafen. Völlig irrationale Dinge schießen mir durch den Kopf.
Ich möchte dir noch meine neue Korsage präsentieren und deine Blicke sehen und sie auf meiner Haut spüren.

Verzweifelt versuche ich die Augen offen zu halten, aber es gelingt mir nicht.

Ich spüre wie du die Decke über mich ziehst und mir sanft über die Wange streichelst, deine weichen warmen Lippen flattern sanft wie Schmetterlingsflügel auf meine, während ich den verzweifelten Kampf gegen den Schlaf nicht aufgeben will.

Ich will…….

Über den Autor

Erotische Geschichte

Ich schreibe täglich erotische Geschichten. Ich bin Redakteur auf der Website, auf der wir aktuelle und lange Sexgeschichten veröffentlichen.

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