von Andrew Schlagweizen 2019
„Eines verstehe ich immer noch nicht, warum hat Santa uns beiden diesen Auftrag gegeben? Ich meine ja nur, in den letzten 200 Jahren haben wir beide nur je zwei Aufträge bekommen und wir haben sie alle vier vermasselt.”
„Da sagst du was. Aber als er mir den Auftrag gab, sagte er mir, und er hat mich dabei ganz ernst angeschaut und du weißt, wenn er einen ganz ernst anschaut, ist das was besonderes, also er hat mich so superernst angeschaut und sagte Kevin, du und Sabrina, ich kann nur euch diese Mission anvertrauen. Und ich bin mir sicher, ihr beide werdet dieser Familie ihren Wunsch erfüllen.”
„Hast du in den Wunsch reingeschaut?”
„Nein, warum sollte ich? Er erfüllt sich sowieso. Es ist ein Wunsch von einem Menschen an Santa. So was erfüllt sich immer.”
„Ja aber …”
„Was aber?”
„Wir haben es trotzdem die letzten Male vermasselt und gerade sieht es nicht besser aus, wirklich.”
„Mal doch nicht immer den Teufel an die Wand.”
„Das wäre momentan auch etwas schwer.”
„Warum?”
„Weil ich meine Hände nicht bewegen kann, obwohl …”
„Untersteh dich. Da, wo du sie gerade hast, bin ich empfindlich.”
„Wo habe ich sie denn?”
„Also wirklich Sabrina, muss ich dir das aufmalen, was ist wohl da unten bei einem Mann?”
„Du bist kein Mann, du bist eine Elfe.”
„Ja und?”
„Elfen haben da unten nichts.”
„Äh. Aha und warum habe ich dann da unten was? Sag bloß nicht, du hast in Elfenkunde gepennt. Was glaubst du, wie wir unsere Verluste ausgleichen, glaubst du,wir fallen von den Bäumen?”
„Ich weiß nicht.”
„Sabrina bitte. Sag mir nicht, du hast noch nie von Sex gehört.”
„Doch der ist lustig. Hab schon oft zugesehen.”
„Wenigstens etwas.”
„Bei Menschen.”
„Na ja, zumindest ähneln wir uns dahingehend.”
„Sie wurde gefesselt und dann hat er sie geschlagen, wie wenn Santa Rupert und die anderen motiviert. Sie hat genauso gesabbert und gezogen, nur aus einer anderen Stelle und die Trense war auch nicht aus Metall, sondern rund und rot und sie musste nichts ziehen.”
„Äh.”
„Und dann hat ihr Herr, der Heribert hieß, was ein lustiger Name ist und sie hieß Sklavin, den ich noch nicht gehört habe, jedenfalls hat er sich hinter sie gestellt und hat sie von hinten immer gestubbst. So mit dem Becken an ihr Becken.”
„Gestubbst …?!”
„Ja voll komisch, und gekeucht haben die beiden und dann wurde erst sie steif und hat gezittert und kurze Zeit später er.”
„Sabrina?”
„Und als er wegging, lief weiße Suppe aus ihr, wie steife Sahne, nur nicht so viel.”
„Sabrina?”
„Und er hatte da so was wie du jetzt.”
„Sabrina!”
„Was denn, Kevin?”
„Du weißt also nicht genau, was passiert ist?”
„Doch, ganz genau. Er hat sie solange geklopft, bis ihre Sahne fertig war und er sie trinken konnte, mit seinem Rüssel.”
„Meine Güte, Sabrina.”
„Ja Kevin?”
„Was glaubst du, was passiert, wenn mein Rüssel bei dir trinkt?”
„Warum sollte er das tun?”
„Weil er keine Wahl hat? Falls dir das noch nicht aufgefallen ist, wir beide hängen nackt in einem Kamin.”
„Und woran liegt das?”
„Daran, dass du nicht alleine vorgehen wolltest und wir angezogen noch viel früher hängen geblieben wären.”
„Aber jetzt hängen wir trotzdem hier fest.”
„Und wir kommen zu zweit weder vor noch zurück. Aber das liegt hauptsächlich daran, dass wenn ich versuchen würde, mich nach oben zu ziehen, dass mein Rüssel in dich tauchen würde.”
„Dann mach das doch.”
„Wie? Einfach so?”
„Was ist denn dabei?”
„Wie? Hast du schon?”
„Was hab ich schon?”
„Einen Rüssel darin gehabt?”
„Worin?”
„Aus dem Ort, aus dem die Sahne lief?”
„Nein, das ist unser Poloch, so was halte ich nur über die Schüssel, ich bin doch kein Mensch.”
„Ah okay. Äh. Und vorne?”
„Wo vorne?”
„Na da wo ich den Rüssel habe, da hat doch ein Mädchen etwas anderes.”
„Ja?”
„Etwas weniger nach außen, sondern mehr nach innen.”
„Ach das meinst du.”
„Genau das.”
„Das Obstloch.”
„Das was?”
„Das hat mir Santa erklärt: Wenn ich hier erwischt würde, solle ich mir eine Banane dort hinein schieben und einen Apfel in den Mund und dann würde alles so werden, wie es richtig ist.”
„Das hat Santa dir gesagt?”
„Dir nicht?”
„Mir hat er gesagt, ich solle ganz viel Bier trinken.”
„Aber Elfen vertragen kein Bier.”
„Elfen werden auch nicht erwischt.”
„Wir schon, schon viermal.”
„Das waren alles Versehen. Du hast deinen Elfenstab einem Kind gegeben.”
„Du hast ihn einem Hund gegeben.”
„Habe ich nicht.”
„Der ihn zerkaut hat.”
„Ich hab ihn geworfen, damit er mich nicht frisst.”
„Der Stab hat die dänische Bulldogge in einen Rehpinscher verwandelt.”
„Ich bin noch immer der Meinung, dass es die wahre Natur dieses Hundes offenbart hat.”
„Ein Wadenbeißer.”
„Besser in die Wade als höher.”
„In deinen Rüssel?”
„Sabrina. Bitte.”
„Kevin?”
„Was?”
„Warum hat dein Rüssel gerade gezuckt?”
„Hat er das?”
„Ja. Als ich erwähnt habe, dass der Rehpinscher … da. Schon wieder.”
„Das ist nicht’s Sabrina. Ganz und gar nicht’s.”
„Will dein Rüssel bekaut werden?”
„Nöö, wie kommst du denn darauf?”
„Weil der jetzt nicht nur zuckt, sondern auch sabbert.”
„Oh Mist.”
„Wie so denn das jetzt?”
„Merkst du nichts?”
„Was soll ich merken?”
„Ich bekomme warme Füße.”
„Ja und. Komm! Lenk’ nicht ab. Warum sabbert dein Rüssel?”
„Sabrina, dass kann ich dir jetzt nicht erklären, wir haben andere Probleme ich bekomme wirklich warme Füße.”
„Ja und?”
„Das ist schlecht.”
„Warum?”
„Jemand macht den Kamin an.”
„Das ist nicht schlimm, Kevin. Wir stecken doch darin, da wird der nicht funktionieren.”
„Ja, aber bis die das merken, habe ich gegrillte Füße.”
„Stell dich nicht so an.”
„Du hast gut reden, du bist zehn cm kürzer.”
„Was hat das damit zu tun?”
„Ich bin näher an den Flammen als du.”
„Wir wären nicht in dieser Lage, wenn du nicht das ganze Jahr immer so gut im Futter gewesen wärst.”
„Aber du. Sabrina. Aber du.”
„Was ist mit mir?”
„Weißt du, wie dich die anderen Elfen nennen?”
„Nein Kevin, das weiß ich nicht.”
„Miss Breitarsch.”
„Besser als Mister Wampe.”
„Wer nennt mich so? Du?”
„Sascha, Andi, Waltraud …”
„Vor allem Waltraud soll mal ganz still sein.”
„Der hat wenigstens ein Kreuz, das dazu passt.”
„… Sabrina?”
„Ja Kevin?”
„Schwitzt du?”
„Nein Kevin, warum?”
„Weil mein Rüssel gerade so feucht wird.”
„Woher soll ich wissen, warum dein Rüssel feucht wird, vielleicht sabbert der ja wieder.”
„Mein. Rüssel. Sabbert. Nicht.”
„Wenn du meinst.”
„Aber deine Muschel sabbert.”
„Welche Muschel?”
„Die zwischen deinen Beinen.”
„Ich habe keine Muschel zwischen den Beinen.”
„Dann halt deine Schnecke.”
„Habe auch keine Schnecke zwischen den Beinen.”
„Rose?”
„Auch keine Blumen.”
„Bei Santa! Woher soll ich bitte wissen, wie du das Loch zwischen Pipi- und Poloch nennst.”
„Ach das, meine Möse. … … Kevin?”
„Sabrina?”
„Warum zuckte dein Rüssel grade wieder?”
„Woher soll ich das denn wissen? Es ist Dunkel und hier ist es eng und deine Titten …”
„Schon wieder.”
„… reiben über meine Brust.”
„Jetzt nochmal.”
„Und deine Hände kraulen meinen Schwanz und meine Eier.”
„Jetzt sabbert dein Rüssel wieder. Seit wann hast du einen Schwanz und was sind deine Eier?”
„Sabrina?”
„Kevin?”
„Ich nenne meinen Rüssel nicht Rüssel.”
„Nicht?”
„Nein.”
„Wie dann?”
„Schwanz.”
„Aber da sind doch am Ende keine Haare dran.”
„Habe ich ab rasiert.”
„Warum?”
„Kann man besser sauber halten.”
„Du bist mutig.”
„Wieso?”
„Das mit dem Messer habe ich mich nie getraut.”
„Aber du hast doch auch keine Haare mehr da unten. Wuchsen da nie welche?”
„Doch schon, aber ich habe lieber eine Kerze benutzt.”
„Du hast sie abgebrannt?”
„Was? Nein. Ich habe da Wachs drüber gegossen.”
„Und dann?”
„Alles herunter gerissen.”
„Au.”
„Das kannst du laut sagen.”
„Das meine ich nicht. Da pickst was von unten in meinen Fuß.”
„Ich merke nichts.”
„Klar Sabrina, dass du nichts merkst, du bist auch die Kleinere.”
„Oh.”
„Was oh?”
„Jetzt merke ich es auch. Es ist an meinem Poloch.”
„Was? Wieso?”
„Oooh. Keeeviin jetzt ist dein Rüssel auch noch in meiner Möse.”
„Sabrina, was tust du da?”
„Ich mache nichts, dass Ding in meinem Poloch schiebt mich hoch und runter.”
„Dann hol es raus.”
„Ich komme nicht dran. Kevin. Ich fühl mich komisch.”
„Jaa, Sabrina, mach weiter.”
„Kevin, das Ding in meinem Po kommt immer höher.”
„Ja Sabrina, schneller.”
„Kevin, das ist fast an meinem Hals.”
„Sabrina jaaaaa. Ich komme. Jaaa.”
„grmhhhmmmm.”
„Sabrina?”
„ … “
„Sabrina?”
„ … „
„Sabrina? Wie so kannst du jetzt bitte plötzlich nach unten und nicht so grob, ich hänge noch in dir.”
„ … „
„Sa
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Sehr geehrter Herr Weihnachtsmann.
Erst einmal möchte ich mich ganz herzlich über das Weihnachtsgeschenk bedanken, dass sie uns dieses Jahr haben zukommen lassen. Die ganze Familie ist von den beiden satt geworden. Es war nur etwas schwierig, dass andere piepsenden Ding auf den Spieß zu bekommen, aber als es dann Lippe zu Lippe drauf war, schien es doch ganz glücklich. Die Garzeit war genauso, wie es auf dem Zettel stand, den wir in den klein Gewürzsäckchen auf dem Dach zusammen mit den Puppenkleider für meine Mädchen fanden.
Ich weiß, dass ist ein vermessener Wunsch, aber könnte ich schon heute für nächstes Jahr Elfen am Spieß vorbestellen?
Hochachtungsvoll
Ihr Merlin und Karyn Dolcett.
Und die Töchter Meike, Jessica und Pia.