Vampirkatzen und blaue Vögel, Rosenranken und kleine Drachen
von Jacqueline_K
Der Tattoo Laden, zu dem Heidel uns führte, lag in der gleichen Straße, wie auch das Atelier von Mercedes. Wenn alle Stricke reißen würden, könnten wir auch noch immer zu ihr flüchten. Als wir vor Petrus standen, war er mir sofort sympathisch. Ich konnte mir nur nicht erklären, wieso das so war. Und während er Heidel zu einer Liege führte, wo die sich nun bis auf ihre Strümpfe nackt auszog und darauf legte, bekamen wir sein Skizzenbuch zum Blättern. Ein Tattoo war schöner als das andere. Er war wirklich talentiert. Sollte ich je das Gesicht von jemanden am Körper haben wollen, ich würde ihn dazu beauftragen, es zu stechen, egal von wo auf der Welt ich anreisen müsste. Heute aber sollte es nur was kleines sein. Ich tippte auf ein Tattoo, das mir gefiel und fragte, was es kosten solle. 500 Euro wollte er dafür haben. Das sprengte unsere Finanzen total.
„Da können wir uns ja höchstens ein paar Herzchen Tättowieren lassen. Das reicht doch nie”, jammerte Anna, die auch mit einem Tattoo im meiner Größe liebäugelte.
„Ich würde mich unter Umständen auf einen Deal einlassen”, sagte Petrus. „Was fällt euch an meinem Laden auf?”
Wir sahen uns um.
„Irgendwie sieht es hier noch etwas Kahl aus”, stellte Chloe fest. „Es fehlen die großformatigen Bilder tättowierter Menschen.”
„Du hast es erfasst”, sagte Petrus. „Ich mache mit euch einen Deal. Ihr bekommt die Tattoos kostenlos und ihr lasst euch damit nackt ohne eure Köpfe fotografieren und hänge diese später an meiner Wand.”
„Sex sells?”, schmunzelte Anna.
„Ist doch immer so”, grinste Petrus zurück.
„Egal wie groß es wird?”
„Egal wie groß. Wobei natürlich so ein Japanstil Tattoo etwa einen Monat dauert, bis es fertig ist. Wenn ihr soviel Zeit habt?”
„Haben wir nicht. Wir brauchen die Tattoos bis morgen Abend um 18 Uhr.”
„20 Stunden plus Fotoshooting? dann brauch ich aber eine Motivation.”
„Kannst du haben”, grinste ich und zog mir das Shirt über den Kopf.
„Ich dachte eigentlich an viel Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen, aber das nehme ich auch.”
Ich wurde rot und zog mich wieder an.
„Ich geh dann mal einkaufen”, sagte ich und verließ den Laden. In der Tür hörte ich noch Petrus Stimme.
„Schöne Titten”, sagte er und Heidel antwortet seufzend: „du sagst es.”
Ich lief schneller, weil ich nicht mehr hören wollte, trotzdem holte mich Chloe ein.
„Vor was läufst du davon?”
„Vor der wahrscheinlich nächsten Dummheit. Jetzt habe ich euch zu einem Tattoo Laden geführt, wo ihr bald nackt mit Kunst am Körper an den Wänden hängt, die ihr nie wieder loswerdet. Wenn sie euch in ein paar Jahren nicht mehr gefällt, dann bin ich auch daran schuld. Und es gibt keine Garantie dafür, dass es funktioniert.”
Chloe lief schweigend neben mir her, bis wir an einem noch offenen Lebensmittel Laden ankamen. Dort besorgten wir was zum Essen und koffeinhaltige Getränke. Als wir aus dem Laden traten sagte Chloe: „Ich wollte immer einen Eisvogel hier an meiner Seite haben, aber das Tattoo wäre immer so teuer gewesen und keiner der Tättowierer bei uns konnte mir garantieren, dass es gut wird. Er hat eine Libelle gestochen, die hat auch solche Farbverläufe. Er bekäme es hin. Und das für umsonst? Jac, das ist wie Weihnachten. Ich muss es Kunden in seinem Laden zeigen? Wenn es weiter nichts ist. Ich habe meinen nackten tropfenden Hinter in einer Diskothek gezeigt. Da macht mir doch ein Nacktbild ohne Kopf nichts.”
„Ja du, was ist mit den anderen?”
„Vanessa will schon immer eine Rosenranke und Anna den Grinsekater oder sowas ähnliches. Was willst du?”
„Ich weiß es nicht.”
„Was hast du ihm gezeigt?”
„Einen kleinen roten Drache.”
„Das passt, dass ist auch dein Sternzeichen, zumindest im chinesischen.”
„Ich glaub nicht an so was.”
„Macht doch nichts, solange es an dich glaubt. Ich finde den Drachen cool, der passt zu dir.”
Als wir wieder im Laden waren, verschloss Petrus diesen und zog alles zu. Danach drehte er die Heizung auf.
„Damit es uns nicht kalt wird. Dahinten ist ein Sofa, ich wecke euch, wenn ihr dran seit.”
Wir gingen mit dem Buch zum Sofa und blätterten noch etwas darin herum, dann schliefen wir auch bald ein. Es war weit nach Mitternacht, als Anna mich wach küsste. Sie hatte eine Folie direkt über ihrer nackten Scham.
„An der Stelle?”, fragte ich, „du bist verrückt.”
„Nicht verrückter als du”, sagte sie und küsste mich.” Ich habe gesehen, wo der Drachen hin soll. Und du nennst mich verrückt.”
Ich fühlte mich erwischt und ging mit meinem Drachen zu Petrus.
„Was möchtest du verändert haben?”
„Ich möchte etwas glänzendes in den Schuppen und die Krallen sollen die leere Mitte umfassen.”
„Und was soll in die Mitte?”
Ich zog mein Shirt aus: „Diese Brustwarze”, sagte ich.
Er sah mich groß an.
„Ich soll dir diesen Drachen auf deine Brust Tättowieren?”
„Ja, er soll meine Knospe wie einen Schatz bewachen.”
„Das ist eine schöne und eine schwierige Idee. Und sie kann Schmerzhaft sein.”
„Ich habe Erfahrung im Stillsitzen. Ich habe nicht weit von hier 2 Stunden Modell gesessen, während mich meine tollen Freundinnen zum Orgasmus gestreichelt haben.”
Er blickte auf und nickte dann: „Warum seit ihr eigentlich so wild darauf, von mir verziert zu werden?”
„Abgesehen davon, dass du absolut traumhaft schöne Tattoos machst? Wir sind auf der Flucht vor der Polizei und einem Drogenhändler. Morgen Abend sollen wir zu einer Gegenüberstellung mit einem Typen, der uns nackt gesehen hat. Und wir hoffen, dass dabei so herauskommt: Das könnten sie sein, aber sie waren nicht Tätowiert.”
„Und wessen Idee war das?”
„Die von Heidel.”
„Die sich bei mir noch aus der Schweiz heraus angemeldet hat. Ich habe ihren Freund tättowiert.”
„Ted?”
„Du kennst den alten Herren auch? Das erklärt dann vielleicht das Herz, mit dem Jac und Heidel drin. Ich hatte erst an ein verunglücktes Jekyll and Hyde gedacht, aber jetzt denke ich, dass ihr beide sein Herz seit.”
„Ted war zuerst mein Freund”, stellte ich fest.
„Du hast sehr viele Freunde”, sagte er.
„Ja bestätigte ich. Und ich liebe sie alle.”
Wir redeten noch weiter über Gott und die Welt. Eigentlich animierte er mich darin, ihm so ziemlich alles von mir zu erzählen. Es lenkte mich vom Schmerz der Nadeln ab. Er war gut und schnell. Nach nur 3 Stunden hatte ich Gel und eine Folie auf meiner Titte und war auf dem Weg zum Bäcker. Als ich mit frischen Backwaren zurückkehrte, lief ich in der Tür mit Mattias zusammen.
„Was machst du denn hier?”, fragte er etwas ungehalten.
„Das gleiche könnte ich dich fragen”, blaffte ich zurück.
„Mein Bruder hat mich zu einem Fotoschooting geladen.”
„Petrus ist dein Bruder?”
„Klar, er heißt auch Garlani.”
Er zeigte auf das Firmensc***d. Das hätte ich mir früher ansehen sollen.
„Okay”, sagte ich. „Dann kennst du die Models schon.”
„Ihr seid alle hier?”
„Ja.”
Wir traten ein.
„Ich hab deinen Bruder auf der Straße aufgegabelt”, sagte ich zu Petrus.
„Ihr kennt euch?”
„Er ist der Grund, dass wir jetzt alle Tattoos brauchen. Als Tarnung für die Polizei. Wie bist du eigentlich aus der Party raus?”
„Ich war auf der Toilette und bin durch Fenster raus”, das war gelogen, aber ich sagte nichts dazu.
„Du bist zu früh, sagte ich nur, noch sind wir nicht alle Tättowiert.”
„Ich muss für das Shoting einiges an Equipment aufbauen und gleich kommt noch ein Freund, der muss das mit dem Licht machen.”
„Ach kannst du das nicht alleine.”
„Du magst mich nicht, oder?”
Ich überlegte, warum ich mit ihm so umsprang. Es war seine Art des ungefragt aufdringlichen und dieses Leute zum eigenen Zweck benutzen ohne sie vollständig aufzuklären, worum es ging, was mir nicht passte.
„Als wir auf die Party fuhren, hast du da gewusst, was dort los ist?”, wollte ich wissen.
„Ja, ihr nicht?”
„Wir dachten an Sex und Alkohol. Nicht an Drogen und Polizisten.”
„Du kannst mir nicht erzählen, dass du von den Drogen nichts wusstest, du kommst doch aus dem Kloster.”
„Herrgott Matthias, wie oft soll ich dir noch sagen, dass wir Schüler aus Deutschland sind, bis du das kapierst.”
„Klar und dann direkt zum Boss durchrennen. Das machen alle Klosterschülerinnen in Deutschland.”
„Seine Lounge war leer.”
„Das war dein Grund?”
„Sollte es einen anderen geben?”
Matthias sah mich zweifelnd an.
„Weißt du was, Matthias? Von mir aus kannst du glauben, was du willst. Aber lass mich damit in Ruhe. Wegen dir musste ich mich jetzt dauerhaft verzieren, nur um heute Abend bei der Polizei mit halbwegs heiler Haut daraus zu kommen.”
„Du wolltest den Drachen nicht?”
Natürlich wollte ich den Drachen. Ich wollte schon immer einen Drachen. Und ich wollten einen Drachen auf der Brust, der mein Herz bewacht. Deswegen ja auch die linke Seite. Das der jetzt auch noch meine Brustwarze umklammerte und bewachte, war ein zusätzliches Highlight. Trotzdem ging mir der Kerl so was von auf die Eierstöcke, dass ich das gerade ums verrecken nicht zugeben konnte. Aber egal. Sollte er sein Equipment aufbauen und seinen Lichtmann einsammeln, ich würde jetzt noch etwas schlafen.
Es war zwei Uhr am Nachmittag, als Petrus fertig rief. Vanessa war die letzte unter seinen fähigen Händen gewesen und die filigrane Ranke war einfach nur die Wucht. Alle Tattoos waren obergeil. Der Eisvogel von Chloe sah aus, als müsste man aufpassen, ihn nicht zu erschrecken, sonst würde er einfach auffliegen.
Annas Grinsekater war zum Teil auch Vampirkater. Blut tropfte von seinen Zähnen und an ihrer Scham entlang, in der sich nun zwei Löcher befanden mit Tunneln drin. Blutrote Tunnel.
„Wo hast du die her?”
„Hat mir Matthias Freund besorgt und eingesetzt. Gefalle ich dir?”
Ich leckte durch Ihre Spalte und grinste.
„Deshalb habe ich die Katze Tättowieren lassen. Du grinst genauso. Eigentlich schaust du in dein Spiegelbild.”
„Ich wusste nur nicht, dass du darauf stehst, dass ich dir dein Blut aus der Scham sauge.”
„Untersteht dich. Du saugst ja schon genug von dem anderen aus mir.”
„Ladys?” hörte ich von hinter mir. „Ich wäre dann soweit.”
„Ich würde gerne die drei verführen”, sagte Anna. „Spricht was dagegen?”
„Ja ich bin für einen Rachefick. Nach dem Shooting. Der Vojeur soll auch mal was zeigen.”
Wir zogen uns alle aus und Heidel machte mit ihren Gemsen den Anfang. Aufmerksam beobachtete ich die beiden. Matthias war voll Profi, sein Lichtmann indes zeigte erste Erregung. Als Vanessa vortrat und sich bückte, so das man das Bein und die Pussy sah, musste sich der Mann zurechtrücken. Ich ging in das Licht mit der Hand vor der Brust und sagte laut, dass ich nur dann diese weg ziehen würde, wenn sich mindestens einer der Herren auch ausziehen würde. Ausgleichende Gerechtigkeit. Matthias zog die Augenbraue hoch und sowohl Petrus als auch der Lichtmann zogen blank. Ich war mir nun nicht mehr sicher, ob Mercedes Matthias zu ihrem David gemacht hatte oder doch eher Petrus. Sein Jack Sparrow Bart würde passen.
„Danke”, unterbrach Matthias meine Überlegungen und ich ging zu Petrus auf dem Sofa. Langsam drückte ich seine Knie auseinander und nahm von unten sein noch schlaffes Glied mit dem Mund auf.
„Das musst du nicht”, sagte Petrus.
„Lass Jac”, sagte Heidel. „Wenn sie von sich aus zu dir kommt, dann macht sie es, weil sie auf dich steht.”
Ich lächelte, so gut das mit einem Schwanz im Mund ging und saugte mich an ihm fest. Immer größer wurde er, bis ich es nicht mehr schaffte, ihn komplett in mich zu bekommen. Trotzdem Schmatzte ich noch etwas weiter, bevor ich mich umdrehte, um mich aufzuspießen.
Anna war dran. Ihr Shooting war endlich etwas, dass auch ihn nicht kalt ließ. Matthias, der noch als einziger was an hatte und der einzige war, der noch keinen Sex hatte, zog nun auch die Hose aus, weil sie keinen Platz mehr hatte. Dem Lichtmann wurde von Chloe eine geblasen, Vanessa leckte Heidel um den Verstand.
„Danke”, sagte Matthias
„Kommst du jetzt endlich zu mir und fickst mich”, fragte Anna.
Matthias legte die Kamera weg, kniete sich über die am Boden liegende Anna und stemmte sich dann mit einem Zug in sie. Alle versorgt, dachte ich und gab mich dem Fick hin. Sein mächtiger Schwanz fickte mich gerade um den Verstand. Ich ließ mich nach Hinten fallen und war nur noch willenloses Fleisch, dass genommen wurde. Ich bekam kaum mit, wie noch jemand in den Laden trat.
„Hallo Brüderchen, was machst du denn hier.”
„Wonach sieht es aus Jacobus. Willst du auch? Jacqueline hier hat bestimmt nichts dagegen.”
Ich hörte Stoffrascheln und spürte Petrus das Loch wechseln. Ich wollte mich beschweren, aber da drang ein weiterer großer Schwanz in mich und fickte mich ordentlich durch. Als ich kam krallte ich mich mit geschlossenen Augen an den neuen Bruder und keuchte in seine Schulter. Als ich mich zurück sinken ließ, erschrak ich bis aufs Blut.
Das war der Polizist. Alles war umsonst.