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Die Lieblingsserie II

Die Lieblingsserie II



Sie begutachteten gemeinsam den Schaden an der Couch und am Teppich und kamen darin überein, dass es nicht so schlimm sei. Dann machte Steffi ihre Freundin auf deren Nacktheit aufmerksam und fragte erneut nach, ob sie sich nicht doch etwas anziehen wollte.

„Was stört dich denn daran?”, fragte Katja genervt.
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„Gar nichts”, gab Steffi zurück und beförderte Gläser und Flaschen in die Küche. Katja folgte ihr und stellte die Sachen auf den Küchentisch.

„Willst du jetzt ernsthaft nichts mehr anziehen?”

„Heute nicht mehr”, gab Katja zu verstehen.

Steffi wusste, dass es sich um eine Trotzreaktion Katjas handelte und sie sich lieber wieder angezogen hätte. Da ihre Freundin aber so oft nachgefragt und sie bedrängt hatte, würde Katja es knallhart durchziehen, selbst wenn es ihr unangenehm sein würde. Steffi konnte sich damit gut arrangieren. Für sie war das Thema erledigt. Üblicherweise hielten sich die Freundinnen leicht bekleidet in der Wohnung auf. Selten waren sie vollständig bekleidet, da dies bequem war. Wenn man sich auf der Couch fläzte, musste man nicht in Ausgehuniform erscheinen. Sie verständigten sich darauf noch eine Serie im Fernsehen gemeinsam anzusehen und nahmen erneut auf der Couch Platz.

Steffi ganz außen und Katja wegen der nassen Stelle auf der Sitzfläche direkt neben ihr. Katja hatte ihre Drohung wahr gemacht und war immer noch nackt, wie Gott sie geschaffen hatte. Sie wollte ihr Ding durchziehen und nicht vor ihrer Freundin einen Rückzieher machen. Für Steffi stellte dies kein Problem dar, doch sie fragte sich, ob sie ebenfalls so stur und hartnäckig sein würde. Wahrscheinlich nicht. Sie stellte für sich fest, dass es recht witzig war, dass ihre Mitbewohnerin nichts am Leib trug. Schlimm war das nicht und vielleicht konnte man sich daran gewöhnen. Katja konnte sich durchaus sehen lassen. Sie war sportlich schlank, hatte eine schmale Taille, lange Beine und feste Brüste.

Später zogen sie sich auf ihre Zimmer zurück. Kurz darauf kehrte Ruhe in der Wohnung ein. Der nächste Morgen war ein Samstag und beide mussten nicht früh raus. Steffi stand als Erste auf und nachdem sie sich im Bad etwas frisch gemacht hatte, begab sie sich ins Wohnzimmer. Der Fleck auf der Couch war allgegenwärtig. Zumindest war er nicht mehr feucht. Sie schaltete den Fernseher an und ließ sich von Belanglosem berieseln. Eine Viertelstunde später hörte sie Katjas Zimmertür aufgehen und wenig später vernahm sie das Rauschen der Dusche. Nach einer Weile betrat Katja das Wohnzimmer. Steffi beachtete sie zunächst nicht. Sie erwiderte Katjas Gutenmorgengruß und warf kurz danach einen Blick auf ihre Freundin.

Zu ihrer großen Verwunderung war Katja splitterfasernackt und stand mit einer Tasse Kaffee mitten im Raum.

„Was wird das denn …? Haben wir keine Badetücher mehr?”, fragte sie erstaunt.

„Ich habe beschlossen, ab sofort keine Klamotten mehr anzuziehen.”

„Welcher Teufel hat dich denn geritten? Bist du immer noch wegen gestern eingeschnappt?”

„Nein. Ich finde es nur ganz angenehm so zu sein”, gab Katja zu verstehen. Sie trat auf die Couch zu und musterte den Fleck. Dann nahm sie neben Steffi Platz, wobei sie locker ein Bein über das andere schlug.

„Und was ist, wenn es mich stört, dass du hier ohne alles rum rennst?”, fragte Steffi.

„Stört es dich denn?”, folgte als Gegenfrage.

„Ja … Nein … Ach, was weiß ich”, erwiderte Steffi genervt. „Wenn du willst, dass ich mich nochmals entschuldige kann ich das machen.”

„Darum geht es doch gar nicht”, meinte Katja. „Hattest du noch nie das Bedürfnis nach Freiheit oder wolltest du noch nie etwas Verbotenes tun? Etwas, wozu du dich sonst nicht traust?”

„Nein. Natürlich nicht”, beantwortete Steffi die Frage. „Außerdem verstehe ich nicht, was es bringen soll, hier nackt rumzulaufen.”

„Ich finde, es ist ein prickelndes Gefühl auf der Haut”, stellte Katja fest. Steffi warf ihr einen

argwöhnischen Blick zu und schüttelte mit dem Kopf. „Und wann hast du vor, wieder Klamotten zu tragen?”

„In der Wohnung erst mal nicht.”

„Dann tu, was du nicht lassen kannst”, meinte Steffi gelassen.

„Versuch du es doch auch mal.”

„Warum sollte ich?”

„Damit du keine Spaßbremse bist. Lass uns doch einfach locker drauf sein und ein Abenteuer draus machen.”

„Ich denke darüber nach”, gab Steffi zu verstehen und erhob sich von ihrem Platz.

Steffi nahm sich vor, diesen Blödsinn nicht mitzumachen. Sie war gespannt zu sehen, wie lange ihre Freundin das Ganze durchziehen würde. Es stellte sich heraus, dass Katja es sich in den Kopf gesetzt hatte, ihre Ankündigung wahr zu machen. Sie blieb den Rest des Tages unbekleidet. Gegen Nachmittag verließ sie kurz das Haus um etwas einzukaufen und zog sich erwartungsgemäß an. Steffi nahm an, dass ihre Freundin zur Vernunft gekommen war, doch sie hatte sich getäuscht. Kaum war Katja zurückgekehrt und hatte ihre Einkäufe in der Küche abgestellt, zog sie sich auf ihr Zimmer zurück, um kurz darauf erneut nackt herauszukommen und die Einkäufe in die Schränke einzuräumen.

Wenig später gesellte sie sich zu Steffi ins Wohnzimmer, die sie verdutzt ansah. „Du ziehst das jetzt echt durch, was?”

„Komm. Gib dir einen Ruck”, forderte Katja sie auf.

„Uns was dann? Rennen wir dann Hand in Hand nackt durch die Wohnung?”

„Oder traust du dich nicht, dich nackt zu zeigen, weil du weißt, dass ich den geileren Körper habe?”

Steffi äußerte sich mit einer abweisenden Geste und meinte: „Du wärst froh, wenn du meinen Körper hättest.”

Beide waren gut gebaut und konnten sich sehen lassen. Katja war größer als ihre Freundin. Beide waren schlank und sportlich. Steffi hatte minimal Fettpölsterchen angesetzt, dafür konnte sie sich mit dem üppigeren Busen rühmen. Die meisten Männer hätten keine der Freundinnen von der Bettkante gestoßen.

Katja setzte zu einem erneuten Überredungsversuch an. „Wenn du mitmachst, erledige ich einen Monat lang deinen Abwasch.”

Steffi dachte nach. Der Abwasch war ihr verhasst und sie war dankbar für jeden Tag, an dem Katja die Aufgabe übernahm. Katja wusste, dass ihre Mitbewohnerin dies so sah und sie hatte tatsächlich einen Trumpf ausgespielt. Steffi kam ins Grübeln. Was sprach eigentlich dagegen, den Spaß ein paar Tage mitzumachen? Sie schämte sich nicht für ihre Nacktheit, auch wenn sie das Ganze albern fand. Und vielleicht machte es sogar Spaß und war so prickelnd, wie Katja behauptete. „Also gut. Ich bin mir zwar noch immer nicht sicher, was du dir davon versprichst, aber ich tu es.”

„Cool”, kommentierte Katja.

„Wie lange eigentlich?”

„Lass uns erst mal sehen, was das Wochenende so bringt”, meinte Katja. Damit konnte Steffi gut leben. Steffi nahm den stechenden Blick ihrer Freundin wahr und fragte: „Was denn?”

„Runter mit den Klamotten”, forderte Katja sie auf. Steffi erhob sich langsam und verließ den Raum. Sie duschte ausgiebig und trocknete sich mit einem Badetuch ab. Gerade als sie sich das Badetuch um den nackten Körper legen wollte, erinnerte sie sich an die Vereinbarung und hängte das Badetuch am Haken auf. Dann verließ sie mit leichter Nervosität in der Magengegend das Bad und kehrte ins Wohnzimmer zurück.

Katja kniete vor der Couch und sprühte irgendetwas auf die Sitzfläche. Steffi nahm an, dass es sich um einen Reiniger handelte, den ihre Mitbewohnerin zuvor eingekauft hatte. Katja war weiterhin nackt und Steffi nahm auf der anderen Seite der Couch Platz. Katja nahm ihren Erscheinungszustand wahr und nickte zufrieden. Sie beschäftigte sich mit dem Fleck auf dem Polster. Steffi fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut und blickte unsicher hin und her. Konnte man sie von draußen durch das Fenster sehen? Wahrscheinlich nicht. Gegen Abend mussten sie auf jeden Fall daran denken die Vorhänge zuzuziehen, damit sich nicht gaffende Menschenmassen im Vorgarten tummelten und die nackten Verrückten im Wohnzimmer anstarrten. Katja widmete ihre volle Aufmerksamkeit der Bearbeitung des Flecks auf der Couch. Es schien, als würde ihr das Nacktsein nichts ausmachen. Steffi nahm sich vor, sich ein Beispiel daran zu nehmen.

Die Freundinnen begaben sich kurz darauf in die Küche um das gemeinsame Mittagessen zuzubereiten. Sie teilten sich die Arbeit und es war ein eigenartiges Gefühl, die nackte Person neben sich beim Schneiden von Kartoffeln oder beim Waschen von Salat zu beobachten. Steffi gab sich einen Ruck und versuchte dem Ganzen etwas wie gewollte Normalität abzugewinnen. Sie fragte sich, wo das alles hinführen sollte. Katja und sie würden eine Weile weiter machen und unbekleidet umherlaufen. Was passierte dann? Würden sie sich von einem auf den anderen Tag wieder Klamotten anziehen? Oder geschah etwas anderes? Sie musste sich eingestehen, dass eine besondere Atmosphäre herrschte und es ein besonderes Gefühl darstellte, sich unverhüllt zu bewegen. Sie war ständig mit Katjas nacktem Körper konfrontiert und sie musste zugeben, dass es ein reizvoller Anblick war. Wie betrachtete Katja wohl ihren Körper? Sah sie in ihrer Freundin nur den Menschen, mit dem sie zusammenlebte, oder betrachtete sie die ansonsten verhüllten Körperbereiche genauer?

Steffi hatte mehrmals prüfende Blicke auf Katjas intime Stellen geworfen, teilweise aus Neugierde, teilweise um zu prüfen, ob Katja irgendwelche Reaktionen auf ihr Beisammensein zeigte. Sie wusste nicht, was sie erwartete. Sicherlich würde sich Katja nicht mit geschwollenen Schamlippen präsentieren. Ihre intimen Säfte rannen bestimmt nicht an der Innenseite ihrer Schenkel entlang. Steffi wollte in Erfahrung bringen, was Katja empfand und ob sie die Situation, in Steffis Gegenwart nackt zu sein, anregte. Auch wenn Steffi es sich anfangs nicht eingestehen wollte, musste sie zugeben, dass es spannend und aufregend war. Sie entschloss sich, Katja ins Vertrauen zu ziehen. „Sag mal … Macht dich das eigentlich irgendwie an, wenn wir beide hier so nackt rumlaufen?”

„Ja … Schon … Irgendwie.”

Sie wunderte sich über die offene und rasche Äußerung, gab sich aber noch nicht zufrieden. „Und das bedeutet was?”

„Ich bin gerne nackt und ich finde es super, dass du mitmachst”, gestand ihre Freundin. „Und natürlich ist es reizvoll, da es ja auch den Reiz des Verbotenen hat.”

„Wieso verboten?”

„Na, immerhin ist es ja nicht üblich, dass man so gar nichts trägt und das im Beisein anderer”, stellte Katja fest.

Steffi zögerte vor der nächsten Frage und meinte: „Erregt es dich eigentlich, mich nackt zu sehen?”

Katja hielt im Schneiden der Kartoffeln inne und legte das Messer weg. Sie sah Steffi in die Augen und erwiderte: „Ich finde es schon spannend, wie du dich vor mir bewegst … So schlecht siehst du ja auch nicht aus.”

Steffi erwiderte Katjas schelmisches Grinsen. „Vielleicht sollte ich mich mal aufreizend bücken oder mit gespreizten Beinen vor dir sitzen.”

„Kannst du gerne machen.”

Die Freundinnen sahen einander an und lächelten abwartend. Aus einer inneren Eingebung heraus drehte sich Steffi auf ihrem Stuhl in Katjas Richtung und vom Tisch ab. Steffi schlug ein Bein über das andere, während sie gleichzeitig mit dem Schälen einer Salatgurke fortfuhr. Katjas Blick fokussierte die Person ihr gegenüber und betrachtete Steffi eine Weile. Dann suchte sie Blickkontakt zu ihrer Mitbewohnerin und meinte: „Ich habe gerade voll die versaute Fantasie von dir und der Gurke vor meinem inneren Auge.”

Steffi erkannte, worauf Katja anspielte. Sie saß nackt in der Küche und hielt ein penisähnliches Gemüse in der Hand. Wer wollte da nicht auf sündige Gedanken kommen? „Den Gefallen werde ich dir aber nicht tun.”

„Schade eigentlich.”

„Wenn uns jetzt jemand sehen könnte.”

„Wenn wir das wollten, könnten wir es doch tun”, warf Katja ein.

„Was tun?”

„Uns anderen präsentieren”, klärte ihre Freundin sie auf. „Wenn wir es zuließen, könnten uns andere Leute beobachten und sich an unseren geilen nackten Körpern erfreuen. Exhibitionismus sozusagen.”

„Und warum sollten wir das wollen?”, fragte Steffi kritisch.

„Vielleicht macht es ja Spaß, sich anderen zu zeigen”, mutmaßte Katja und legte eine ihrer Kartoffeln in die Schale zurück.

„Ich brauche das nicht. Nur wir zwei hier genügt eigentlich.”

„Vielleicht macht es dich ja sogar an, wenn du weißt, dass sich jemand Fremdes an dir satt sieht”, schlug Katja vor. „Auf deine Titten starrt, deinen Arsch betrachtet und bohrende Blicke auf deine süße Muschi wirft.”

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