Die anspruchsvolle Ehefrau
Es läutet an der Haustür.
„Ah, das wird der Makler sein!”, denke ich mir und beeile mich aufzumachen. Vor mir steht eine elegante Dame. Ich blicke sie ein wenig verdutzt an. Sollte das etwa die erste Interessentin für unser Haus sein? Sie lächelt ein bisschen zu spöttisch für meinen Geschmack und erklärt:
„Mein Chef ist leider verhindert. Ich habe alle Unterlagen für den Verkauf mit, vor allem die Liste der Interessenten. Wenn Sie jetzt so freundlich wären mich einzulassen?”
Wieder dieser herablassend spöttische und überhebliche Gesichtsausdruck! Ich muss grinsen und bin sehr neugierig, wie lange dieser Hochmut anhält. Bereitwillig gebe ich die Tür frei. Sie tritt ein. Ich schließe die Haustür und höre hinter mir ein: „Plumps”. Rasch drehe ich mich um in der Hoffnung, dass sie umgekippt ist. Aber es ist leider nur ihr Aktenkoffer, der ihr entglitten ist. Ich hebe ihn auf und halte ihn ihr hin, aber sie reagiert nicht. Ich genieße den Anblick, den sie bietet:
Bewegungslos und fassungslos, mit weit aufgerissenen Augen, ein wenig vorgebeugt, mit leicht gespreizten Beinen und Armen steht sie da und starrt voll Entsetzen mein geliebtes Weibchen Christiane an.
Nicht, dass diese ein solcher Ausbund an Hässlichkeit wäre, dass jemand bei ihrem Anblick vor Schreck erstarren könnte, nein, im Gegenteil, sie ist wohlgeformt und adrett. Aber zugegebenermaßen bietet sie momentan, gelinde ausgedrückt, einen ungewöhnlichen Anblick. Ich finde ihn hingegen, ehrlich gesagt, ungemein erregend! Eine Art Kunstwerk ist mir gelungen!
Schließlich fängt sich meine Besucherin doch ein wenig und keucht:
„Was soll denn das? Was fällt Ihnen ein, Herr Gerd! Das ist doch nicht zu fassen!” Dabei wendet sie sich mit zornsprühenden Augen mir zu, reißt mir das Köfferchen aus der Hand und zischt:
„Nun?”
Ich verbeuge mich galant. Jetzt ist es an mir, einen eher spöttischen Ton anzuschlagen.
„Verzeihung, Gnädigste! Darf ich zuerst fragen, mit wem ich die Ehre habe?”
Sie seufzt tief auf, entspannt sich ein wenig und antwortet mit immer noch scharfer Stimme:
„Entschuldigen Sie, Herr Gerd, meine Unhöflichkeit. Der ungewöhnliche Anblick bringt mich ein wenig aus der Fassung. Ich bin Chantal, die Assistentin meines Chefs. Sie haben beim ersten Anruf mit mir gesprochen. Können Sie mir eine Erklärung für das da…”, wobei sie sich meiner Frau zuwendet; „. geben?”
„Selbstverständlich dürfen Sie das, Chantal, auch wenn ich der Meinung bin, dass es Sie überhaupt nichts angeht! Übrigens, wie können Sie von meiner lieben Frau Christiane per „das da” sprechen! Das ist eine Infamie, derentwegen ich Sie anzeigen könnte!”
Sichtlich kann sich Chantal wieder fassen und wird sogar zornig:
„Sie verstehen mich sehr gut, Herr Gerd! Ich meinte mit diesem Ausdruck doch nicht Ihre Frau, sondern lediglich die menschenverachtende Art, in der Sie Ihre Frau Christiane präsentieren! Verstanden?”
Jetzt grinse ich sie unverhohlen an, was sie natürlich noch mehr in Rage bringt:
„Ich, Chantal, ich? Ich bin vollkommen unschuldig an der ungewöhnlichen Art und Weise, in der sie sich ihnen und allen Interessenten vorzustellen gedenkt!”
Chantal sieht mich an, als sei ich nicht ganz bei Trost. Mit gefährlich leiser, aber von Zorn vibrierender Stimme fragt sie mich:
„Wie soll ich das verstehen, Herr Gerd?”
Lachend erwidere ich:
„Da Sie so freundlich fragen, Chantal, werde ich Ihre Frage beantworten, auch wenn es Sie einen feuchten Dreck angeht! Seit Monaten läuft meine liebe Frau mit griesgrämigem Gesicht herum, weil ihr dieses, mein Haus, zu klein und zu eng ist und sie sich nicht entfalten kann. Seit Monaten liegt sie mir in den Ohren, dass ich es verkaufen und ein neues, modernes bauen soll. Schließlich konnte ich ihre ständigen, bitteren Kommentare nicht mehr ertragen. Wir kamen überein, dass ich ihren Wunsch erfüllen werde, wenn sie mir meinen Wunsch erfüllt. Ich erklärte ihr meine Vorstellungen, sie stimmte begeistert zu und voila: hier sehen Sie das Ergebnis, Chantal! Über unsere Abmachung gibt es einen notariellen Vertrag!”
Ein wenig sinnend blickt Chantal mich an, nicht sicher, ob ich komplett meschugge bin oder nicht. Sie blickt ebenso sinnend zu meiner Frau. Dann fragt sie mich:
„Erlauben Sie, Herr Gerd, dass ich mit Ihrer Frau spreche?”
„Selbstverständlich, Chantal! Christiane ist ein freier Mensch, auch wenn der Anschein momentan dagegen spricht!”
Ein wenig zögernd und unsicher wendet Chantal sich meiner Frau zu:
„Frau Christiane, würden Sie den Worten ihres Gemahls zustimmen, dass Sie ein freier Mensch sind?”
„Ja, Chantal!” Diese fährt bei den fest und beinahe scharf gesprochenen Worten ein wenig zurück und fragt:
„Wie soll ich das verstehen, Christiane? Der Augenschein spricht Ihrer Aussage Hohn!”
Christiane klingt munter und beinahe ein bisschen erheitert, als sie ihre Antwort formuliert.
„Chantal, Sie können wahrscheinlich nicht alles verstehen, aber ich werde versuchen, es Ihnen zu erklären. Mein Mann liebt mich, ich liebe ihn, wir erfüllen einander jeden Wunsch. Ich wünsche ein neues Haus, er wünscht sich andere Dinge, die sich mit meinen Wünschen aber auch decken, also bin ich es, die ihn übervorteilt, weshalb wir überein gekommen sind, dass als Ausgleich dafür seine Wünsche heute erstens öffentlich und zweitens ein wenig schärfer erfüllt werden!”
Chantal schüttelt verwirrt den Kopf und fragt:
„Soll das heißen, Christiane, dass Sie sich freiwillig in dieser Situation befinden und sie sogar zu genießen im Stande sind?”
Christiane stimmt begeistert zu.
„Sie haben meine etwas verworrene Aussage sehr präzise auf den Punkt gebracht, Chantal!
Darf ich Sie etwas bitten?”
„Selbstverständlich, Christiane!”, erwidert Chantal, „Wenn es mir möglich ist, gerne!”
„Erlauben Sie mir das Du, Chantal, es würde mir alles Weitere erleichtern!”, flüstert Christiane beinahe unhörbar.
Spontan tritt Chantal zu Christiane, legt ihr eine Hand an die Wange, haucht ihr einen Kuss auf die andere und empfängt einen ebensolchen von Christiane. Erst dann scheinen die Worte Christianes ins Bewusstsein zu dringen.
„Was meintest Du mit dem Ausdruck, alles Weitere würde Dir leichter fallen, Christiane?”, fragt sie ein wenig beunruhigt.
„Du musst mir weh tun, Chantal, damit ich schreie und es muss Blut fließen! Andernfalls erfülle ich meinen Vertrag nicht!”
Chantal erschrickt sichtlich, sucht fieberhaft nach einem Ausweg aus der Situation. Wie Hammerschläge haben sich die Worte in ihr Gehirn gegraben und bringen dort verwirrende Empfindungen zum Klingen. Automatisch sucht sie den leichten, verstandesmäßigen Weg:
„So ein Vertrag ist sittenwidrig und daher von vornherein null und nichtig. Du brauchst Dich nicht daran zu halten!”
„Aber ich will mich doch daran halten! Verstehst Du denn immer noch nicht? Bitte! Tu es mir zu Liebe! Bitte!”
Chantal schaudert. Sie mustert Christiane verstohlen zuerst, dann offen. Stramm gefesselt, beinahe nackt, steht sie gestreckt vor ihr, wehrlos, hilflos. Das schwarze Korsett, die schwarzen Netzstrümpfe dienen dazu ihre Nacktheit besonders hervorzuheben. Die Fesselung ist einschneidend, die Schenkel scheinen ein wenig zu üppig zu sein, kein Wunder nach etlichen Ehejahren, die Arme sind straff nach oben gefesselt, wodurch sich die drallen Brüste Chantal richtiggehend entgegen drängen.
In der Betrachterin regen sich zaghaft Instinkte, die sie als selbstbewusste, moderne Frau nie für möglich gehalten hätte. Je länger sie hinblickt, die Wehrlosigkeit Christianes in sich aufsaugt, bedenkt, dass sie gar keine andere Wahl hat, als sich an ihr zu vergreifen, desto mehr schwinden ihre moralischen Bedenken. An ihre Stelle tritt eine unbändige Lust, die langsam anschwellend sie erzittern lässt, ihr Angst macht, aber auch eine Erwartung von Genuss vermittelt.
Christiane ihrerseits beobachtet Chantal einerseits gespannt, andererseits gelassen, was das Ergebnis der widersprechenden Empfindungen betrifft, die sich in Chantals Zügen abzeichnen. Diese kommt zu einem Entschluss. Gespielt gelassen und kühl, geschäftsmäßig fragt sie Christiane:
„Was soll ich tun, damit Dein grässlicher Vertrag erfüllt wird? Ich bin diesbezüglich vollkommen unerfahren! Du musst mir helfen!”
Christiane lacht.
„Aber Chantal! Ich kann Dir doch nicht sagen, wie Du mich quälen sollst! Das wäre nur der halbe Genuss für mich, wenn ich im Voraus wüsste, was Du mit mir anzustellen gedenkst! Nein! Wende Dich an Gerd! Er wird Dich mit größtem Vergnügen beraten! Bitte!”
Chantal seufzt. Zögernd wendet sie sich mir zu. Ich habe die beiden Frauen gespannt beobachtet und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. In Chantals Stimme vibrieren gleichzeitig Bitterkeit und Erregung. Sie will sich nicht von mir Anregungen holen, ist aber dazu gezwungen, daher reagiert sie ziemlich aggressiv:
„Da haben Sie ihre Frau ja wohl einer gründlichen Gehirnwäsche unterzogen. Mit mir würde Ihnen das nicht gelingen!”
„Ich bin mir absolut sicher, dass es gelingen würde! Die Frage ist, ob ich das auch wollte! Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass es schon, und zwar indirekt, gelungen ist!”, gebe ich zurück.
„Wie meinen Sie das!”, faucht sie mich an.
Ich gehe auf ihre Frage gar nicht ein, sondern gebe ihr gleich den ersten Ratschlag.
„Ich würde Ihnen empfehlen, Chantal, dass Sie zuerst versuchen, Christiane nur mit ihren Händen zum Schreien zu bringen…!” Sie unterbricht mich und fährt mich an:
„Das habe ich nicht gefragt!”
„Aber Sie wollten das fragen und sollten es auch!”
„Ich bestehe auf einer Antwort auf meine Frage!”
Mich belustigt dieser Disput. Sie will einfach nicht wahrhaben, dass sie schon gefangen ist.
„Ihr Wunsch, Gnädigste, ist mir Befehl!”, erwidere ich höhnisch. „Sie werden noch heute bitten, die Stelle meiner Frau einnehmen zu dürfen oder zumindest gleich ihr behandelt zu werden!”
Wütend zischt sie mir zu:
„Da können Sie aber lange warten!”
„Sicher nicht!”, gebe ich gelassen zurück, wodurch sie noch mehr in Zorn gerät. Gut so!
Sie wendet sich Christiane zu. Jetzt ist sie so weit, dass sie Christiane für ihren inneren Zwiespalt verantwortlich macht. Zitternd in ungebändigtem Zorn presst sie zwischen den Zähnen hervor:
„Zeigen Sie mir jetzt, wie ich Christiane zum Schreien bringen kann?”
So eine Bitte kommt mir immer gelegen.
Ich trete näher und ohrfeige Christianes Brüste mit aller Gewalt, Vorhand und Rückhand, dass diese nur so hüpfen und fliegen. Das Klatschen meiner Hand auf ihrer empfindlichen Haut ist Musik in meinen Ohren. Christiane kreischt und schreit, windet sich in ihrer Fesselung, bäumt sich auf, Tränen rinnen über ihr schmerzverzerrtes Gesicht. Die Titten färben sich rot. Ich packe die Brustwarzen, rolle sie, zwirble sie, quetsche sie und ziehe an ihnen. Christiane knirscht mit den Zähnen, keucht und schnappt nach Luft. Zuletzt boxe ich einige Male in das weiche, nachgiebige Fleisch ihrer prallen Brüste. Christiane japst nur mehr und hängt ziemlich schlaff in ihren Fesseln. Zufrieden gestellt lasse ich von ihr ab.
Chantal hat mit großen, entsetzten Augen mein Tun verfolgt. Jetzt krächzt sie heiser:
„Sie sind ein Monster, ein Teufel, ein Sadist!”
Ich lache nur und heize sie ein wenig auf:
„Oh, danke für die Blumen! Aber das können Sie auch, Chantal! Sie müssen sogar, sonst wird Christiane dieses Haus nicht los und Ihr Chef kommt um seine Provision!”
Sie glüht förmlich vor Zorn. Auf mich, auf Christiane und auf sich. Sie wendet sich Christiane zu und will dort fortsetzen, wo ich aufgehört habe, einfach ihre aufgestaute Wut an ihr abreagieren. Rasch trete ich dazwischen, packe ihren schon erhobenen Arm derb, dass sie aufschreit und sich losreißen will. Ich lenke ihre hastige Bewegung so, dass meine Faust gegen ihre weiche Brust stößt und sie stolpert. Rasch lege ich meine andere Hand um sie. Sie liegt in meinen Armen.
Wutschnaubend befreit sie sich und zupft ihre Haare und ihr Gewand zu Recht. Ich entschuldige mich und belehre sie:
„Christiane ist jetzt nach meiner Behandlung nahezu empfindungslos. Sie können sie zu Schanden dreschen, ohne dass sie die Kraft hat zu reagieren. Sie müssen einige Zeit sanft mit ihr umgehen, dann wird sie wieder empfänglich für Schmerzreize!”
„Ihnen kann man wohl nie irgendetwas Recht machen, nicht wahr?”, zischt sie mich böse an.
Aber sie wendet sich Christiane zu und beäugt die Verheerungen, die ich an deren Brüsten angerichtet habe. Ihr Zorn ist verflogen und macht einer mitleidigen Behutsamkeit Platz. Sie zaubert ein Tüchlein aus ihrer Tasche, trocknet damit Christianes Tränen, sie streichelt ihre Wangen, streift behutsam am Hals entlang nach unten, umschmeichelt die Titten, die Warzen mit ihren Fingerspitzen, küsst die Brüste vorsichtig, lässt ihre Zunge an den Nippeln spielen, bis diese sich aufrichten und hart werden, wodurch sie aus ihrer selbstversunkenen Hingabe gerissen wird. Erschrocken blickt sie hinauf in Christianes Gesicht, wird über und über rot im Gesicht und lispelt:
„Verzeih, Christiane! Ich wollte Dir nicht zu nahe treten! Es war nicht meine Absicht, Dich…, ach …, ich weiß nicht!” Ihre Verwirrung ist offensichtlich und köstlich.
Christiane lächelt ihr beruhigend zu:
„Ich danke Dir, Chantal! Du hast das auf eine so behutsame und erregende Art gemacht, dass ich nur zu bereit bin, neue Schmerzen auf mich zu nehmen!”
Chantal ist trotzdem noch verlegen und unsicher.
„Du meinst, ich soll Dich jetzt quälen? Dir Schmerzen zufügen? So wie Dein Mann es getan hat?”, fragt sie beinahe in Panik. Christiane spricht, um sie zu beruhigen, in ganz sachlichem Ton zu ihr:
„Wenn ich nicht so saudumm gefesselt wäre, würde ich Dir meine unteren Regionen zum Quälen anbieten, aber so wirst Du kaum dazu kommen. Du kannst es ja versuchen. Aber ich glaube, mein lieber Mann wollte mit dieser Fesseltaktik heute einzig und allein meine Brüste ins Rampenlicht der Aufmerksamkeit rücken. Wenn Du es langsam angehst, wirst Du am meisten davon haben!”
Chantal widerspricht wütend:
„Aber ich will doch nichts davon haben, Christiane! Ich will Dir helfen, das Haus los zu werden, weil es nicht anders geht!”
„Ich weiß! Ich weiß, Chantal! Aber jemand, der so zu liebkosen versteht, wie Du es soeben an mir gezeigt hast, der ist nicht fähig, seine eigenen Empfindungen auf Dauer unter Verschluss zu halten. Als Lohn für deine Einfühlsamkeit wirst Du sehr bald spüren, dass ich Recht habe!”
„Du sprichst schon wie Dein Mann, Christiane!”, meint Chantal schmollend.
Aber Christiane lacht nur und ermuntert Chantal:
„Lass die Kräfte Deiner Fantasie los von allen Fesseln und Bedenken und bring mich zum Schreien! Dein Chef, mein Mann, ich und nicht zuletzt Dein eigenes Wesen werden es Dir danken!”
Chantal macht sich, zögernd zuerst, dann immer forscher, an Christianes Brüsten zu schaffen. War es zuerst Mitleid gewesen, das ihr die Handlungen diktiert hatte, so lässt sie sich jetzt von dem nüchternen Ziel leiten, Christiane zum Schreien zu bringen. Aber während sie sanft streichelt, über die samtige Haut gleitet, küsst, leckt und schmeichelnd knetet, wahrnimmt, dass Christianes Brustwarzen immer härter und steifer werden, geht etwas Unbegreifliches mit ihr vor. Ihre eigenen Nippel schwellen an, ihr Kopf wird leicht und leer, in ihrem Unterleib breitet sich ein warmes Gefühl aus. Wie in Trance greift sie härter zu, zwirbelt Christianes Warzen eifrig und rücksichtslos, hört, dass Christiane tiefer, leicht röchelnd atmet, ein wenig seufzt, sich verspannt. Sie wagt es aber nicht ihr ins Gesicht zu sehen. Sie hat Angst vor dem Ausdruck, den sie möglicherweise dort zu sehen bekäme, sei es nun noch Lust oder doch schon Qual. Also konzentriert sie ihren Blick auf die beiden Lustkugeln, die sich ihr entgegen wölben, anschwellen, unter ihren Händen erzittern und erbeben. Ihre Wahrnehmung beschränkt sich auf dieses weiche Fleisch, das sie quälen soll, das sie quälen darf, das sie quälen will. Ja, sie will es. Diese Erkenntnis überschwemmt sie mit feuriger Glut. Hinweg gefegt sind alle hehren Motive. Die Gier Schmerzen zuzufügen überwältigt sie wie ein Dammbruch. Der Wunsch, Christiane schreien zu hören, ergreift unaufhaltsam von ihr Besitz. Brutal greift sie zu, knetet, quetscht und drückt das wehrlose, weiche Fleisch, sie schlägt zu, benutzt Christianes Brüste wie einen Punchingball. Christiane stöhnt und windet sich, stößt spitze Schreie aus, bäumt sich auf und schreit schließlich ihren Schmerz hinaus, hemmungslos und vergeblich an der Fesselung rüttelnd. Chantal scheint ebenfalls aller Hemmungen bar zu sein. Sie gräbt ihre Fingernägel in das weiche Fleisch, zieht blutige Striemen, dass ihr Opfer aufkreischt vor unerträglicher Qual und sich windet wie ein getretener Wurm.
Es ist Zeit, ein Ende zu machen. Bei Christiane machen sich Erschöpfungszeichen bemerkbar. Chantal, schweißüberströmt, hochrot im Gesicht, ist offensichtlich in einem Zustand der Besessenheit.
Ich trete zu ihr, berühre sanft ihren Arm. Zornig wendet sie sich mir zu, erwacht aus ihrem Rauschzustand. Entsetzen tritt in ihre Augen. Sie starrt mich an, sie starrt Christiane an, deren schmerzverzerrtes Gesicht und verkrümmte Gestalt sie zusammenfahren lassen. Sie beginnt zu zittern.
Ich halte ihr einen Behälter mit langen Nadeln hin. Zuerst weiten sich ihre Augen vor Entsetzen, dann werden sie sanft, sinnend. Sie blickt zwischen mir und der wehrlosen Christiane hin und her, beginnt tiefer zu atmen, immer tiefer, ihre Augen beginnen zu leuchten. Aufseufzend greift sie nach einer Nadel. Mit zitternder Gier betrachtet sie die Spitze.
Fragend hält sie die lange Nadel Christiane vor die Augen. Die werden groß in Panik. Ihre Lippen beginnen zu zittern. Aber sie hält Chantals fragendem Blick stand und nickt schließlich bejahend.
Chantal packt die linke Brustwarze von Christiane und zieht mit aller Kraft daran bis die Brust kegelförmig ausgespannt ist, setzt die Nadelspitze auf die Haut und drückt sie genussvoll durch. Ein gellender Schrei von Christiane, ein machtvolles Aufbäumen ihres gefesselten Körpers ist unser faszinierender Lohn. Mit einem tiefen Seufzer unverhohlener Lust greift Chantal nach der nächsten Nadel und der rechten Brust. Christiane kann nicht mehr schreien. Zischend stößt sie in unmenschlicher Qual die Luft durch ihre zusammengebissenen Zähne und sackt zusammen, soweit die Fesselung das zulässt.
Chantal blickt mich erschrocken an. Sie ist erleichtert, als ich ihr beruhigend zunicke. Ich trete zu ihr und flüstere ihr ins Ohr, während ich ihr den Nadelbehälter abnehme:
„Greifen Sie ihr ein Mal zwischen die Beine, Chantal!”
Sie gehorcht, erschrickt und zieht die schleimglänzenden Finger zurück, hält sie an die Nase und beginnt zu strahlen.
„Bleiben Sie dort, es wird Ihnen beiden gut tun!”, rate ich ihr.
Schon will sie sich dieser angenehmen Tätigkeit hingeben, zögert aber und wendet sich stattdessen mir zu.
„Finden Sie nicht, dass es blöd klingt, wenn ich mit Ihrer Frau per Du bin und mit Ihnen per Sie?”, fragt sie schelmisch.
Ich nicke nur. Sie fährt fort:
„Hat Deine Frau jedes Mal einen Orgasmus, wenn Du sie quälst?”
„Nicht immer! Nur wenn ich es fertig bringe, ihr weniger Schmerz als Lust zu bereiten!”
„Glaubst Du, dass ich auch so reagieren würde?” fragt sie ernsthaft.
Mit einigen Schritten bin ich wieder bei ihr. Sanft fahre ich mit den Fingern die Konturen ihrer Lippen nach.
„Wessen Lippen so anschwellen können wie Deine es tun, ist Meister der Lust. Sie schnurrt vor Genuss. Rasch tippe ich mit den Fingern gegen ihre harten Brustwarzen, die sich unter der weißen Bluse abzeichnen. Sie schaudert bei der Berührung zusammen.
„Wer so harte Brustwarzen bekommt bei der Behandlung, die Du Christiane hast angedeihen lassen, fühlt alles mit, auch den Schmerz und genießt ihn.”
Bevor sie widersprechen kann fahre ich unter den kurzen Rock ihres grauen Bürokostüms und in ihren Schritt. Das Höschen trieft. Ich kneife derb in die geschwollenen Schamlippen. Sie drängt mir ihren Schoß entgegen und keucht:
„Tu mir weh, bitte, tu mir weh!”