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Private Ermittlungen, Kapitel 10

Private Ermittlungen, Kapitel 10



4 Jahre zuvor…

Mal wieder ging einer dieser Tage zuende, an denen man schon Mittags wusste, dass es ein Fehler gewesen war, aufzustehen. Marschall und ich sassen in der Lounge und hielten uns an unseren Drinks fest. Gabi bediente ihre Gäste und liess uns dabei in Ruhe, solange wir ihr nicht mit einer schweigenden Geste zeigten, dass wir Nachschub benötigten.
Wir arbeiteten zu der Zeit noch als Streifenpolizisten und waren am frühen Morgen als Unterstützung zu einem Einsatz der Abteilung für Internetkriminalität gerufen worden. Die Computernerds hatten mal wieder eine Seite erwischt, auf der gedealt, gehehlt und auch ansonsten alles mögliche angeboten wurde, was der Staat für verbietenswert hielt. Die moderne Technik hatte diese Geschäfte größtenteils von der Strasse weg in die Weiten des World Wide Web verlagert, was es deutlich schwieriger machte, die Distributionswege trocken zu legen.
Diesmal aber schien es so weit zu sein. Dank eines glücklichen Zufalls hatten die Jungs von der Technik einen der Anbieter ausfindig machen können. Zwar kannten sie seinen Namen nicht, aber sie wussten, wo der PC stand, von dem aus die Daten auf den Server des Seitenanbieters hochgeladen wurden. Der Dursuchungsbeschluss lag vor und musste nur noch vollstreckt werden.
Als wir am Zielort eintrafen, konnten wir nicht ahnen, dass der Mann, den wir im Begriff waren zu verhaften, mit den besten Verbindungen zum Herrgott persönlich ausgestattet war. Wir klopften an die Tür des unscheinbaren kleinen Reihenhauses und als niemand öffnete behalfen wir uns kurzerhand selber und öffneten die Tür mit etwas rustikaleren Methoden. Man konnte auch sagen, wir traten sie ein.
„Polizei!” rief der leitende Beamte vor Ort. „Keiner bewegt sich. Wir haben einen Durchsuchungsbeschluss.”
Wir strömten durch das Haus, doch wir fanden nichts. Bis wir in den Keller des Gebäudes kamen. Dort trafen wir auf einen Mann knapp jenseits der fünfzig, der wir im wahrsten Sinne mit heruntergelassen Hosen erwischte. Das alleine wäre noch nicht so schlimm gewesen. Doch die Person, die mit ängstlichem Blick und Tränen in den Augen vor ihm kniete, war bedeutend zu jung für diese Art des Anblicks. Und glücklicherweise waren wir früh genug aufgetaucht, um zumindest in diesem Fall schlimmeres zu verhindern.
Für Marschall jedoch reichte der Anblick, um die Regeln des Polizeidienstes zu vergessen. Er rauschte vor und bevor der Mann sich versah, hämmerte ihm eine kurz ausgeführte Rechte ins Gesicht. Es knackte hörbar und einen Augenblick später schoss Blut aus der Nase des Mannes und tropfte von dort über sein Hemd.
Er schrie vor Schmerzen und das noch mehr, als Marschall ihm die Arme auf den Rücken drehte und ihm die Handschellen anlegte. Wie gesagt, leider hatte der Mann gute Verbindungen nach ganz oben. Denn wie wir später erfuhren, war er niemand Geringeres als der Kaplan der ansässigen Gemeinde.
Keine zwei Stunden später sassen wir vor unserem Vorgesetzten und erhielten eine Standpauke, die sich gewaschen hatte. Danach war Schreibtischdienst angesagt und als der Feierabend begann, konnten wir nicht schnell genug in die Lounge kommen, um den Frust über den Tag mit kaltem Whiskey hinunterzuspülen.
„Das dritte Diszi innerhalb eines Monats”, brummte ich irgendwann.
„Vielleicht brechen wir noch den Rekord”, erwiderte Marschall.
„Ja, der Kriminalrat stellt bestimmt schon den Sekt kalt, um zu feiern”, bemerkte ich sarkastisch. „Du hast einem Kaplan die Nase gebrochen. Das war nicht irgendein dahergelaufener Strassendealer, verdammt.”
„Von mir aus hätte es auch der Papst persönlich sein können”, erwiderte Marschall. „Die Kleine war noch ein Kind, Kat. Ein Kind! Ich würde dem lieben Gott selbst das Maul stopfen, wenn er so etwas täte.”
„Und sein Amt hätte ihn nicht davor bewahrt, in den Bau zu wandern”, wandte ich ein. „So kommt er womöglich glimpflich vorbei, weil du deine Wut nicht im Griff hattest.”
Ich zündete mir eine Zigarette an und nahm einen Schluck aus meinem Glas. Marschalls Blick hatte sich noch weiter gesenkt und wirkte wie verloren. Dann plötzlich schaute er auf und mir direkt in die Augen.
„Okay, ja, ich hab Mist gebaut”, gestand er dann ein. „Aber in dem Moment hab ich einfach rot gesehen. Das Mädchen war genauso alt wie meine Schwester, als sie verschwand. Was glaubst du, wie oft ich mich gefragt habe, ob sie vielleicht genau so einem Schwein in die Hände gefallen ist?”
Ich wusste von seiner Familiensituation. Seine Mutter war Ende der 90er an Krebs verstorben und sein Vater hatte sich danach so gut es ging, um ihn und seine Schwester gekümmert. Doch als Soldat waren seine Möglichkeiten begrenzt. Daher hatte Marschall schneller als andere erwachsen werden müssen, um für sich und seine neun Jahre jüngere Schwester Verantwortung zu übernehmen. Dann war sein Vater nach Afghanistan gegangen und dort bei einem Attentat der Al-Quaida ums Leben gekommen.
Marschall griff in seine Brusttasche und holte zwei kleine Anhänger hervor. Einer davon zeigte einen Jungen, der andere ein Mädchen. Dem Jungen war ein großes B auf die Brust graviert, dem Mädchen hingegen ein S.
„Bruder und Schwester”, erklärte Marschall. „Unser Vater hat es uns geschenkt, kurz bevor er nach Afghanistan musste. Er meinte, wir sollten immer gut aufeinander aufpassen. Ich als Älterer natürlich noch mehr.”
Er legte die beiden Anhänger auf den Tresen vor sich und leerte sein Glas auf einen Zug.
„Als meine Schwester verschwand, war das das einzige, was wir finden konnten”, fuhr er fort. „Die einzige Spur. Keine DNA, keine Fasern, kein Täter. Nur dieser kleine Anhänger. Seitdem trage ich ihn immer bei mir. Als Erinnerung, weshalb ich Bulle geworden bin. Und als Mahnung, niemals aufzugeben.”
Ich legte ihm meine Hand auf die Schulter. „Du hast mir nie davon erzählt”, stellte ich fest.
„Ich habe nie jemandem davon erzählt”, ergänzte Marschall. „Es gibt Dinge, über die ich ungern rede, Kat. Andere, über die ich gar nicht reden will. Und es gibt diese Geschichte.”
„Ich weiss es zu schätzen, dass du es mir erzählt hast, Partner”, erwiderte ich. „Und ich verstehe, was du heute getan hast.”
„Tut mir leid, dass ich dich da mal wieder mit reingezogen habe”, entschuldigte sich Marschall.
„Vergiss es”, winkte ich ab. „Partner halten zusammen. Egal, was kommt.”
Ich nahm mein Glas in die Hand und winkte Gabi heran, damit sie uns noch einmal nachschenkte.
„Pass auf, morgen sieht die Welt schon ganz anders aus”, versprach ich. „Und bis es soweit ist, haben wir uns. Das wird niemals etwas auseinander bringen.”
Gabi schenkte uns nach und wir stiessen an. Es wurde noch ein langer Abend und als wir schliesslich bei mir auf der Couch landeten, sah die Welt tatsächlich anders aus. Zumindest drehte sie sich deutlich schneller als gewöhnlich.
Wir hielten uns aneinander fest und die aufgestauten Emotionen des Tages entluden sich in einer brennenden Leidenschaft. Innerhalb von Augenblicken lagen unsere Uniformjacken auf dem Boden und wir rissen uns unter wilden Küssen Unterhemd und BH vom Leib. Marschalls Hände wirbelten über meinen Oberkörper und sorgten für eine wohlige Gänsehaut.
Seine Küsse alleine waren schon atemberaubend und jagten die Feuchtigkeit in meinen Slip. Und das spürte er, als er seine Hand in meine Hose schob und über die Schamlippen strich. Ich keuchte und als er sich hinabbeugte und an meinen Brustwarzen knabberte, wurden diese sofort härter als jemals zuvor.
Ich sank auf die Knie und öffnete seine Hose. Dann zog ich sie zusammen mit seiner Shorts herunter. Sein Penis, der mir bereits hart entgegensprang, war das wohl schönste Exemplar, das eine Frau sich wünschen konnte, gerade, perfekte größe, glatt rasiert.
Sofort schloss ich meine Lippen um ihn und begann genüsslich zu saugen. Marschall griff in mein Haar und keuchte auf, während meine Zunge um seine Eichel glitt. Dann fing er an, gefühlvoll zuzustoßen und meinen Kopf mit seiner Hand zu lenken.
Einige Momente später zog er mich hoch und befreit auch mich aus dem Rest Kleidung, den ich noch trug. Dann sanken wir auf das Sofa und ich griff nach seinem harten Schwanz und fing an, ihn zu massieren. Auch seine Hände wurden aktiv und glitten zwischen meine gespreizten Schenkel, wo meine feuchte Muschi sie herzlichst begrüsste.
Sein Fingerspiel liess meinen Kitzler anschwellen. Ich legte den Kopf in den Nacken und genoss jede Berührung von ihm. Auch als er wieder anfing, an meinen Brustwarzen zu lecken und zu saugen, blieb ich ruhig sitzen und gab mich einfach meiner Erregung hin.
Dann wanderte er tiefer. Seine Zunge glitt über meinen Bauch und umkreiste meinen Bauchnabel, um dann über den rasierten Schamhügel zu fahren. Schliesslich tauchte sie zwischen meinen Beinen ab und ich zuckte zusammen als seine Zungenspitze auf meine geschwollene Klitoris traf.
Er leckte mich besser als je ein Mann zuvor. Ich liess meine Hüften kreisen und streichelte dabei über seinen Rücken, was ihn zusätzlich motivierte. Er griff nach oben und massierte meine Brüste, während seine Zunge gekonnt durch meine Muschi glitt.
Als er wieder hoch kam war sein Mund voll mit meinem Saft, so nass war ich geworden. Er küsste sich über meine Brust nach oben, bis sich unsere Lippen wieder trafen. Ein wilder a****lischer Kuss folgte, der jedoch gleichzeitig intim und erregend war.
Im nächsten Augenblick spürte ich, wie sein Schwanz nur von seiner Härte gelenkt in mich eindrang. Ich schaute erstaunt, hatten doch alle Männer sonst mit den Händen helfen müssen, um ihn richtig zu positionieren. Doch das Erstaunen wich schnell einem Lustgefühl, als ich spürte wie unglaublich er mich ausfüllte.
Doch ich wollte ihn noch besser spüren. Also wies ich ihn auf das Sofa, wo er sich gemütlich hinsetze. Dann stieg ich mich gespreizten Beinen über ihn und liess mich auf seinem harten Schwanz nieder.
Zentimeterweise glitt ich auf ihm hoch und runter. Stand ich normalerweise eher auf wilderen Sex, so füllte er mich derart perfekt aus, dass ich jedes bisschen davon genießen wollte. Marschall griff dabei an meinen Po und lenkte mich etwas, was die Erregung noch zusätzlich steigerte.
Langsam wurde mein Ritt schneller und auch Marschall wurde aktiver. Er griff nach meinen Brüsten und massierte sie. Ich beugte mich etwas vor und presste sie ihm ins Gesicht, was er mit einem unterdrückten Keuchen quittierte.
Ich liess die Hüften kreisen. Das Sofa knarzte leise und ich überlegte für einen Augenblick, ob meine Nachbarn das wohl hören würden. Doch jeder weitere Gedanke wurde bald von dem Schwanz in mir verdrängt.
Dann stieg ich runter und kniete mich auf das Sofa. Marschall kniete sich hinter mich und drang von hinten wieder in mich ein. Seine Stöße waren tief und kraftvoll, ohne dabei dominierend zu wirken, sondern eher wie ein Versprechen, mich nicht unbefriedigt zu lassen.
Er griff nach meinem Po und beschleunigte seine Stöße mit jeder Sekunde. Es klatschte laut, als unsere Körper aneinander schlugen und ich konnte mein Stöhnen nicht unterdrücken. Ich schrie, ich keuchte, ich spannte jede Faser in meinem Körper an, um meine Geilheit zu genießen.
Als Marschall dann seine eine Hand an meine Schulter legte und mich noch kräftiger an sich zog, wuchs meine Erregung ins unvorstellbare. So tief war noch nie ein Mann in mir gewesen. Es war, als würde mein gesamter Körper von seinem ausgefüllt und Punkte in mir erregt, die ich bisher gar nicht gekannt hatte.
Fester und fester stiess er zu. Ich zuckte und zitterte und eine ganze Reihe kleinster Höhepunkte schüttelten meinen Körper durch. Fast schon sehnte ich mich danach, ihn endlich zu spüren, wenn er seinen Saft in mir verströhmte.
Es war mir egal, was die Nachbarn dachten. Ich schrie meine Lust raus und spürte, wie mein Körper sich dem endgültigen Orgasmus näherte. Ich war nassgeschwitzt und entsprechend laut hörte ich unsere Körper aneinander klatschen.
Marschall pausierte zwischendurch kurz. Doch ich liess ihn nicht abkühlen. Stattdesse stiess ich meinen Po nach hinten und sorgte so dafür, dass ich quasi ihn vögelte statt umgekehrt.
Auch sein Stöhnen wurde nun heftiger. Er fing wieder an, mich zu stoßen und ich merkte, dass er sich sehr zurückhalten musste. Ich wollte nicht wissen, wie stark sein Schwanz wohl angeschwollen sein musste, so heftig rieb er in meiner Muschi an den Wänden.
Doch hatte ich gedacht, er würde kommen, sah ich mich getäuscht. Stattdessen drehte er mich um und kam auf mir zum Liegen. Im Missionar drang er wieder ein und stützte sich dann auf seinen Händen ab, um besser zustoßen zu können.
Ich wollte nicht glauben, wie gut sich das anfühlte. Er wusste genau, was er tat und ich klammerte mich mit weit gespreizten Beinen an ihm fest. Dann tat ich etwas, was ich fast nie tat, wenn ein Mann erstmal in mir steckte, und küsste ihn.
Der Kuss brachte das Fass zum Überlaufen. Seine Eier klatschen an meine Muschi und unsere Körper verschmolzen endgültig. Ich wollte nur noch seinen Saft, wollte, dass er ihn mir tief in die Muschi spritze.
Wir schauten uns tief in die Augen dabei. Ich signalisierte ihm, dass er sich nicht zurückhalten brauchte. Mein Körper war am zerfließen und ich wollte einfach nur noch sein Pumpen spüren, wenn er damit meine Muschi massieren würde.
Schneller und schneller stiess er zu. Wieder küssten wir uns, lang und intensiv. Und ich spürte, wie sein Körper sich verspannte und sein Schwanz mit jedem Stoss etwas stärker anfing zu zucken.
Dann endlich war es soweit. Fast zeitgleich kamen wir beide zum Höhepunkt und unsere Schreie vermischten sich zu einem. Beide hatten wir die Augen aufgerissen und starrten uns gegenseitig in einem grenzenlosen Gefühl der Erregung an.
Sein Schwanz zuckte und pumpte sein Sperma tief in meine Gebärmutter. Ich klammerte mich an seine Arme und liess meinen Orgasmus ausgiebig durch meinen Körper zucken. Dann brach er auf mir zusammen und nur Augenblicke später waren wir beide eingeschlafen.
Wir sprachen danach nie wieder über diesen Abend. Aber wir vergaßen ihn auch nicht. Was Marschall mir in diesen Stunden erzählt hatte, war das größte Geheimnis, das er einem Menschen anvertrauen konnte. Und ich ehrte dieses Vertrauen, in dem ich es für mich behielt. Es würde mich ins Grab begleiten, so viel stand für mich fest.
Ich hatte damals nicht ahnen können, dass dieser Abend Jahre später ein wichtiger Baustein in einem Fall sein würde. Aber dieser Moment war nun eingetreten.

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