Sabrina sortierte die Schubladen mit dem Untersuchungsbesteck, als die letzte Patientin die Praxis des Dr. M. an diesem Abend verließ. Diese Arbeit war nicht dringend, und Sabrina hätte längst Feierabend machen können, aber sie schindete absichtlich Zeit.
»Schließt du dann ab?«, wurde Sabrina von ihrer letzten verbliebenen Kollegin gefragt. Sabrina nickte und wartete, bis die Tür hinter der Kollegin ins Schloss fiel. Endlich war sie alleine in der großen gynäkologischen Praxis, die von Dr. M., zwei Assistenzärzten und einer Schar Arzthelferinnen betrieben wurde. Sabrina war das neueste Mitglied des Teams. Sie hatte ihre Ausbildung als Arzthelferin vor Kurzem abgeschlossen und war froh, bei einem so renommierten Arzt eine Festanstellung gefunden zu haben.
Mit pochendem Herz schloss sie die Tür des Haupteingangs von innen ab und eilte in den Personalraum, um ihre große Handtasche aus ihrem Schließfach zu holen. Mit der Tasche huschte sie in eines der Untersuchungszimmer und schloss auch diese Tür hinter sich ab. Erleichtert lehnte sie sich gegen die Tür und atmete tief aus. Bis morgen früh würde dieser prächtig ausgestattete gynäkologische Untersuchungsraum ihr alleine gehören. Die Vorfreude floss wie warmer Honig durch ihren Unterleib. Sie stellte ihre Tasche ab, knöpfte ihren Schwesternkittel auf und ließ den Stoff an ihrer haarlosen Haut hinabgleiten.
*
Nach dem dritten Einlauf kam nur noch klares Wasser. Sabrina trocknete sich ab, trank die Flasche Apfelsaft leer und bestieg die Untersuchungsliege mit wackeligen Knien. Nackt nahm sie auf der vorderen Kante der Liege Platz und schob ihre Füße in die weißen Lackpumps mit den mörderisch langen und dünnen Chromabsätzen.
‘Wenn schon pervers, dann mit Stil’, dachte sie sich und hob ihre langen Beine in einer fließenden Bewegung an, spreizte sie und legte ihre Waden in die Kunststoffschalen. Die anfängliche Kühle des Materials ließ sie erschauern. Mit vorgebeugtem Oberkörper schlang sie die mitgebrachten Lederriemen um ihre Unterschenkel, zog sie fest und fixierte ihre Beine somit an der Untersuchungsliege. Sie zwang sich, die zweite Flasche Apfelsaft in einem Zug zu leeren und neigte den Körper zurück, bis sie mit dem Rücken auf der leicht schräg gestellten Liege ruhte. Mit den Händen auf dem flachen Bauch, schaute sie an die Decke, zwang sich ruhig zu atmen und genoss die Ruhe. Der Reiz, etwas Verbotenes zu tun, war überwältigend. Dennoch fühlte sie sich sicher: Die Praxistür und dieser Raum waren abgeschlossen und bis morgen früh würde niemand hier etwas zu suchen haben.
Durch die schräg gestellte Liege konnte sie den Großteil ihres Körpers betrachten und war zufrieden mit dem, was sie sah. Sie war der sportlich-elegante Typ: schmale Taille, Knackarsch und lange wohlgeformte Beine. Lediglich ihre Brüste könnten etwas größer sein. Ihre ehemalige Ballettlehrerin hatte ihr immer gesagt, dass sie die perfekte Statur für eine Primaballerina besaß. “Eine Gazelle mit Kurven”, hatte sie Sabrina genannt. Aber nach dem Schulabschluss hatte sie kein Anrecht mehr auf kostenloses Balletttraining und ihre Eltern konnten ihr den Unterricht nicht bezahlen.
Sabrina bewegte ihre Füße, und weit vor ihr wackelten die sündigen High-Heels. Sie spürte den sanften Druck der Lederriemen an ihren Schienbeinen. Die Gewissheit fixiert zu sein, gab ihr ein Gefühl von Sicherheit, obwohl es keine war – es machte sie hilflos: Der Gedanke ließ sie erschauern. Wenn jetzt jemand durch die Tür käme, wäre es zu spät. Sie hatte noch nicht einmal angefangen und fühlte sich schon schuldig – sehnte sich nach Konsequenzen. Mit einem Finger fuhr sie durch die Schamlippen, hob den Finger und sah ihre Lust von der Fingerkuppe tropfen.
Der Rollwagen stand in ihrer Armreichweite. Sie zog ihn näher zu sich heran. Da wo sonst das Untersuchungsbesteck lag, hatte sie fein säuberlich ihre mitgebrachten Utensilien nach Größe und Verwendungszweck aufgereiht. Der kleine Vibrator zum Anheizen wäre gar nicht nötig gewesen. Sie nahm ihn dennoch, schaltete ihn an und legte ihn der Länge nach zwischen ihre geöffneten Schamlippen. Der Kleine wäre wirklich nicht nötig gewesen, sie hauchte aus, ließ die Hummel über ihren Kitzler brummen und fragte sich, ob ein kleiner Höhepunkt vor der großen Show vielleicht sogar hilfreich wäre. Hier im grellen Licht, geradezu öffentlich, wie auf dem Präsentierteller, war selbst das kleine Einmaleins der Masturbation um mehrere Größenordnungen erregender als zu Hause unter der Bettdecke.
Sie glaubte, Geräusche aus dem Flur zu hören. Der Gedanke, erwischt zu werden, ließ sie zusammenzucken. Sie lauschte: Nur das leise Summen des Vibrators war zu hören. Sabrina schaltete die Hummel aus, legte sie auf die Ablage für die benutzten Gegenstände und lauschte erneut. Es waren keine Geräusche zu hören, nur ihre Atmung ging schneller und das Blut rauschte in ihren Ohren.
Nachdem sie wieder Vertrauen gefasst hatte, drückte sie einen großen Klecks Gleitcreme aus der Tube und rieb ihre zuckende Rosette damit ein. Mit einem weiteren Klecks auf dem Finger drang sie in ihren Po ein und massierte ihren Schließmuskel von innen. Den Rest Gleitcreme auf ihren Händen verrieb sie auf dem mittelgroßen Buttplug und setzte ihn an. Langsam drückte sie ihn tiefer in ihren Po. Sie atmete mit geschlossenen Augen ein und überwand die dickste Stelle des Gummizapfens. Den Rest des Wegs rutschte er von alleine in die Tiefe. Ihr Schließmuskel umschloss die Einschnürung am unteren Ende. Sie atmete erregt und erleichtert aus.
Das Druckgefühl war unglaublich. Durch die veränderten Platzverhältnisse in ihrem Unterleib steigerte sich der latente Harndrang zu einem deutlichen Signal ihres Körpers, dem sie noch widerstehen konnte. Mit der flachen Hand drückte sie mehrmals gegen den Fuß des Plugs, dann nahm sie ihre Hand vorsichtig weg und testete, ob der Stöpsel an Ort und Stelle blieb – das tat er. Mit pumpenden Bewegungen ihres Schließmuskels lag sie für einen Moment auf der Liege und genoss die Situation. Langsam arrangierte sich der große Ringmuskel mit dem Gegenstand, der in ihm steckte. Sabrina griff den Fuß des Plugs und zog daran, bis die dickste Stelle aus ihr heraus flutschte, dann drückte sie ihn wieder hinein. Mit leichtem Pressen konnte sie den Plug ohne Hilfe der Hände aus ihrem Po drücken. Sie fing ihn mit der Hand und schob ihn wieder komplett hinein. Ein paar Mal wiederholte sie das Spiel, dann steigerte sie das Tempo, bis sie sich mit diesem Kaliber in schnellen Stößen ficken konnte.
Als sie den schnellen Arschfick beendete, konnte sie den Plug nicht mehr aus eigener Kraft halten. Ihr Schließmuskel war so entspannt, dass der Plug herausrutschte, wenn sie ihn nicht festhielt. Sie ließ den Plug herausgleiten und ihr Schließmuskel blieb ein Stück weit geöffnet. Sabrina legte den Plug auf die Ablage der benutzten Gegenstände und cremte die Schlange ein. Dieses Spielzeug war deutlich länger als ein normaler Plug, dafür aber aus besonders weichem Gummi. Die ersten dreißig Zentimeter waren so flexibel, dass sie den Darmwindungen mühelos folgten. Dann erreichte der Durchmesser der Schlange Ausmaße, bei denen der Spaß aufhörte. Sabrina rang um die letzten Zentimeter. Drückte. Entspannte sich. Ließ sich Zeit. Und schaffte es schließlich. Ihr vorgedehnter Schließmuskel zog sich um die Einschnürung am unteren Ende der Schlange zusammen und hielt das Monster in ihr gefangen. Nur der dicke Kopf schaute noch heraus.
Der Druck auf ihrer Blase war brachial. Sie schnaufte. Zwang sich zur Ruhe und erreichte vorerst eine Balance aus Lust, Schmerz und dem Bedürfnis, es einfach laufen zu lassen. Mit einer Hand drückte sie mehrmals gegen den Kopf der Schlange. Kleine Fingerzuckungen fühlte sie tief in ihrem Körper hundertfach verstärkt. Mit der anderen Hand fuhr sie durch ihre Spalte. Der Plug drückte von innen gegen ihre Vagina, die inneren Schamlippen wölbten sich obszön nach außen und reagierten so empfindlich wie noch nie auf Berührung.
Auf dem Beistelltisch lag noch der dünne glatte Vibrator – das Einsteigermodell. Sabrina griff danach, schaltete ihn ein und rieb ihn zwischen ihren Schamlippen. Vorsichtig führte sie den Vibrator in ihre nasse Muschi ein. Die Spitze war kaum eingetaucht, als sie ein paar Tropfen Urin verlor. Ihr wurde bewusst, dass sie es in ihrem Zustand unmöglich auf die Toilette schaffen würde, obwohl sich eine geeignete Vorrichtung im gleichen Raum befand. Sie würde sich, auf dieser Liege fixiert, einnässen, ob sie wollte oder nicht. Diese Entscheidung hatte sie sich, wie geplant, selbst genommen. Es würden sich Sturzbäche von der Liege auf den Boden ergießen. Es ging nur noch darum, ob sie die Kontrolle über ihre Blase durch einen epischen Orgasmus verlieren würde, oder ob der finale Kontrollverlust den Orgasmus auslöste. Sabrina versuchte, die Balance aus Lust und Drang so lange wie möglich zu halten – je länger sie sich quälte, desto bombastischer würde die Erlösung ausfallen.
Ein Lufthauch wallte über ihre Beine, streifte über die nasse Möse und erreichte dann die harten Nippel. Sabrina öffnete die Augen träge und stieß einen Schrei des Entsetzens aus. Die durch pure Willenskraft gehaltene Balance brach in sich zusammen. Die erste Welle aus angestauter Lust vernebelte ihren Verstand und fegte ihn dann weg. Gleichzeitig schoss ein zitronengelber gefächerter Urinstrahl aus ihrem Harnleiter. Ihr Becken bebte. Gut, dass ihre Beine fixiert waren. Sabrina hörte sich schreien, winkelte die Arme an und spreizte die Finger weit ab, der Rest ihres Körper entzog sich ihrer Kontrolle. Der Vibrator fiel scheppernd auf den Boden und zuckte über die weißen Kacheln.
Mit zusammengekniffenen Augen und weit geöffnetem Mund sah sie das letzte Bild, bevor die Bombe explodiert war, vor ihrem inneren Auge. Sie hatte Dr. M. angepisst! Der aufsteigende Strahl war an der Knopfleiste seines Arztkittels emporgeschossen, bis er reflexartig den Kopf zur Seite gedreht hatte.
Sie hörte seine Stimme, während aus ihrer Kehle unkontrollierte Schreie kamen. In Anwesenheit ihres Chefs musste sie sich zusammennehmen. Aber ihrem Körper war das scheißegal. Welle um Welle durchlief ihren Körper und ließ ihr Becken wild zucken. Sie besprengte den vorderen Bereich des Raums, in dem Dr. M. stand, wie eine Beregnungsanlage für den Garten. Aus der Urinfontäne wurde ein quirliger Bach, der zu einem Rinnsal abebbte. Sabrina wurde noch immer von Muskelreflexen erschüttert, als sie nicht mehr nur die Stimme der Respektsperson hörte, sondern auch Worte verstehen konnte: »In meinem Raum, in zehn Minuten! Die Sauerei machen sie anschließend weg!«
Sabrina nickte mit geschlossenen Augen und zusammengepressten Lippen. Grenzenlose Scham und eine ungekannt tiefe Befriedigung teilten sich ihren Wahrnehmungshorizont. Dr. M. sah sie mit bohrendem Blick an. Einzelne Nachbeben zuckten durch ihren Körper und ließen sie leise stöhnen. Je mehr Reue sie zeigen wollte, desto höher schlugen die Flammen der Erregung wieder.
»Es tut mir leid«, wimmerte sie mit erregtem Unterton, als der Doktor den Raum verließ. Sie war wieder alleine, hörte nur das Tropfen ihres Urins und das Scheppern des Vibrators, der irgendwo unter ihr auf dem Boden lag.
***
Barfuß, nur mit dem Schwesternkittel am Leib, betrat sie das Arztzimmer. Der handgeknüpfte Teppich vor seinem Schreibtisch kratzte etwas an den Fußsohlen. Sie wagte es nicht, dem Doktor in die Augen zu schauen. Er hatte seine Garderobe gewechselt und schaute sie mit bohrendem Blick an.
»Setzen sie sich, wenn sie können, oder bleiben sie halt stehen.«
Sabrina setzte sich mit dem Steiß auf die Kante des Ledersessels und verschränkte die Hände vor dem Bauch. Natürlich steckte die Schlange nicht mehr in ihrem Po, aber der Schließmuskel war noch heiß und zuckte, ohne dass es Sabrina beeinflussen konnte.
»Haben Sie mir aufgelauert?«, fragte er. Sabrina machte eine verneinende Kopfbewegung.
»Sie scheinen es genossen zu haben, mich anzupissen«, legte er nach. Sabrina schüttelte vehement den Kopf, denn dieser Vorfall war nicht Teil ihres Plans gewesen.
»Es hat nichts mit ihnen zu tun, es ist …«
»Pathologisch!«, rief der Arzt aufbrausend dazwischen. Das Wort flammte in Sabrinas Geist auf wie eine Leuchtreklame und bescherte ihr einen mentalen Höhepunkt, der ohne Vorwarnung über sie hereinbrach.
»Das ist einfach nur krank, was sie da veranstaltet haben«, setzte der Doktor nach, als müsse er es jemandem erklären, der nicht wusste, was pathologisch bedeutet. Aber Sabrina hatte ihn schon beim ersten Mal verstanden und da plätscherte bereits der verstoffwechselte Inhalt der zweiten Flasche Apfelsaft vom Lederbezug des Sessels auf den Perserteppich des Doktors. Stöhnend und mit schamverzerrtem Blick sank Sabrina vor seinem wuchtigen Schreibtisch auf die Knie. Mit den Händen rieb sie ihren Kitzler durch den nassen Stoff ihres Kittels, bis auch ihr Körper die Erlösung fand, in der ihr Geist bereits schwelgte. Sie war krank, sehr krank sogar. Anders konnte sie sich ihr Verhalten auch nicht erklären. All die perversen Fantasien, die sie schon immer hatte, brachen aus ihr hervor, wie aus einem Vulkan, dessen Ausbruch überfällig gewesen war.
*
Während Sabrina, auf den Knien rutschend, versuchte, die Feuchtigkeit mit trockenen Handtüchern aus dem Perserteppich zu reiben, stand Dr. M. neben ihr und schaute auf sie hinab.
»Mit einer einfachen Disziplinarmaßnahme ist es nicht getan. So einen schweren Fall habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wenn sie einer Therapie, die ich betreuen werde, zustimmen, wird das vorerst keine Konsequenzen für ihr Arbeitsverhältnis haben«, sagte der Arzt und beugte sich zu ihr runter.
»Ich kenne ähnliche Fälle und konnte bisher immer helfen, nehmen sie mein Angebot an?«
Sabrina schaute kniend zu ihm auf und nickte mit tränengefüllten Augen. Dann umarmte sie seine Beine und sagte: »Danke, Herr Doktor.«
»Gut. Sie werden sich morgen früh so viele Einläufe verpassen, bis ihr Darm komplett sauber ist. Wenn man frisches Bergquellwasser einfüllt, kommt auch wieder frisches Bergquellwasser heraus. Verstanden!«
Sabrina nickte mit zusammengepressten Lippen.
»Gut. Derart vorbereitet kommen sie morgen eine Stunde vor Arbeitsbeginn und gehen direkt in Behandlungszimmer eins.«
***
Sabrina erschien am nächsten Morgen, wie gewünscht, eine Stunde früher, nachdem sie ihren Darm zu Hause gewissenhaft gespült hatte. Die Praxis war noch leer, es brannte aber schon Licht. Schüchtern lugte sie in Behandlungsraum eins und sah den Doktor und eine weitere Gestalt warten.
»Kommen sie rein, ziehen sie sich aus und nehmen sie Platz, wir müssen fertig sein, bevor die ersten Patientinnen kommen«, sagte der Doktor. Sabrina stieg aus den Schuhen, stellte ihre Tasche ab und zog ihr Kleid über den Kopf. Auf dem Weg zur Untersuchungsliege musterte sie die Gestalt, deren Gesicht durch eine Atemmaske mit getöntem Visier verhüllt war. Dazu trug sie einen weiten Umhang aus schwarzem Latex, der ihre Körperkonturen weitgehend verschleierte. Einzig die Wölbungen weiblicher Brüste verrieten das Geschlecht der Gestalt. Durch die eng anliegende Kapuze waren nicht einmal die Haare oder sonstige Merkmale zu erkennen.
»Sie müssen keine Angst haben. Das ist nicht die kleine Schwester von Darth Vader, sondern eine Kollegin von ihnen, die jedoch unerkannt bleiben muss, weil ich keine Klüngeleien in meiner Belegschaft haben möchte.
Während Sabrinas Arme und Beine von dem Doktor und der Gestalt an der Liege fixiert wurden, versuchte Sabrina, fieberhaft herauszufinden, um welche Kollegin es sich handeln könnte. Durch den bodenlangen Umhang, aus dem nur die Unterarme herausschauten, passte die Statur zu fast allen Frauen, die hier arbeiteten. Sie traute keiner ihrer Kolleginnen zu, dem Doktor in solch einem bizarren Outfit zu assistieren. Allerdings sah man Sabrina auch nicht an, dass sie auf Anal- und Pissspiele stand.
Als sie nackt, mit gespreizten Beinen, fixiert war, surrten die Motoren der Liege. Ihr Unterleib reckte sich weit nach oben und ihr Kopf neigte sich entsprechend tiefer, bis sie mit den Augen auf Kniehöhe des Doktors war. Dr. M. nahm neben ihrem Kopf auf einem Hocker Platz und streichelte ihre Handfläche.
»Wir bekommen das in den Griff«, sagte er einfühlsam, »sie werden lernen, mit diesem Verlangen zu leben.«
Sabrina nickte schüchtern und sah die gewaltige Beule in der weißen Arzthose. Gleichzeitig verrieb die Gestalt eine kühlende Creme auf Sabrinas Venushügel. Die Latexhandschuhe waren keine Einwegmodelle, sondern hochglänzend aus dickerem schwarzen Latex. Sabrina fühlte jeden Finger, der die Creme zwischen ihre Schamlippen massierte. Anschließen wurden ihr Damm und das Poloch eingecremt.
»Das ist Enthaarungscreme!«, hauchte Sabrina und ihr entfuhr ein Seufzer der Erregung. Obwohl sie sich immer gewissenhaft rasierte, würde diese Creme zu einem Kahlschlag führen, wie er mit einer Rasierklinge nicht zu schaffen war.
Der Doktor streichelte über ihre Stirn und war sichtlich zufrieden über ihr kooperatives Verhalten. Sabrina drehte den Kopf zu ihm und starrte auf die Beule in seiner Hose. Der Doktor sah, dass es Sabrina aufgefallen war. Ihre Blicke trafen sich. Sabrina befeuchtete ihre Lippen und schaute erneut zu der Beule.
»Darf ich ihnen helfen?«, sagte Sabrina zu der Beule zwischen den Beinen des Doktors.
»Ich komme gerne auf das Angebot zurück, aber vorerst werden sie dazu nicht imstande sein«, antwortete der Doktor und drückte Sabrina eine Atemmaske aufs Gesicht. Sabrina holte vor Schreck tief Luft und merkte, dass sie mit jedem Atemzug benommener wurde, bis ihr die Augen zufielen.
*
Sabrina wurde von einem drückenden Harndrang wach. Sie lag noch auf der Liege, die nun wieder waagerecht eingestellt war. Arme und Beine waren immer noch mit Lederbändern fixiert und in ihrem Po und ihrer Vagina fühlte sie Dildos stecken. Sie schaute an sich runter und sah, dass sie eine schwarze Hotpants aus Latex trug. Auf Höhe ihres Bauchnabels war eine massive Metallschnalle, die den Hosenbund eng um ihre Taille schloss und ein Abstreifen der Hose unmöglich machte. Sabrina glaubte, jeden Moment die Kontrolle über ihre Blase zu verlieren.
‘Nicht schon wieder’, dachte sie und bemerkte den schwarzen Schlauch, der aus dem Schritt des eng anliegenden Höschens herausführte. Wenn ihr ein Katheter gelegt worden war, dürfte sie eigentlich keinen Harndrang verspüren, außer es war etwas schief gelaufen.
»Hallo!«, rief sie unsicher.
»Ah, sie sind schon wach!«, sagte Doktor M. und trat in Sabrinas Blickfeld. Die Gestalt in dem schwarzen Latexumhang war scheinbar nicht mehr im Raum.
»Ich muss ganz dringen«, gestand Sabrina.
»Ich weiß«, flüsterte Dr. M. und nahm zwischen Sabrinas Beinen auf einem Hocker Platz.
»Wir haben ihnen zwar einen Blasenkatheter gelegt, aber gleichzeitig haben wir auch einen Ballon in ihre Blase eingeführt, der mit Kochsalzlösung gefüllt ist. Sie werden jetzt immer das Gefühl haben, gleich in die Hose machen zu müssen, aber sie können es unbesorgt laufen lassen«, erklärte Dr. M. und hob einen noch leeren Urinbeutel hoch, in dem der Schlauch endete. Sabrina benötigte ein paar Momente, um das Gehörte zu verarbeiten: Obwohl ihr Urin abgeführt wurde, war ihre Blase dauerhaft gefüllt. Sie hauchte entsetzt aus, als ihr die Dimensionen dieser Qual bewusst wurden.
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Unterdessen befestigte der Doktor den Urinbeutel mit zwei Riemchen an der Innenseite von Sabrinas Oberschenkel, knapp oberhalb des Kniegelenks.
»Nicht verkrampfen«, sagte Dr. M. und legte seine Hand auf Sabrinas Bauch. Er drückte mehrmals direkt oberhalb der Blase darauf.
»Tut das weh?«, fragte er.
»Ein bisschen.«
»Sind die Schmerzen stechend oder drückend?«, fragte er mit der Seriosität eines Mediziners.
»Drückend«, keuchte Sabrina.
»Gut, so soll es sein.«
»Haben sie auch Schmerzen, wenn ich nicht darauf drücke?«
»Nein, es ist nur …« »Es ist wie?«
»So voll.«
»Entspannen sie sich, lassen sie es laufen, es kann nichts danebengehen. Sie müssen sich daran gewöhnen, dem Harndrang nachzugeben wo oder was sie auch gerade tun.«
Sabrina versuchte, sich über die Reflexe ihres Körpers hinwegzusetzen und lockerte die Beckenmuskulatur.
Dr. M. befestigte einen weiteren Schlauch zwischen ihren Beinen und begann einen Pumpbalg zu kneten. Der Dildo in Sabrinas Vagina wuchs und erhöhte den Druck in ihrem Unterleib.
»Geht´s noch?«, fragte der Doktor. Sabrina fühlte sich wie eine gestopfte Weihnachtsgans. Ihre Schamlippen wurden gegen die Innenseite der Latexhotpants gedrückt, während sie sich mit der neuen Situation arrangierten. Die Reize krochen wie warmer Sirup an ihrer Wirbelsäule empor und ließen ein kleines Glöckchen in ihrem Gehirn erklingen. Sie atmete gepresst aus und nickte.
Während Dr. M. den Pumpbalg vom ersten Ventil entfernte und an ein zweites anschloss, erklärte er routinierter: »Das Aufpumpen der Dildos erfolgt immer bei vollem Bewusstsein der Patienten, damit wir ein direktes Feedback bekommen. Lust und Leid sollen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.«
Sabrina spürte den Zapfen in ihrem Po anschwellen. Hatte Dr. M. eben in der Wirform gesprochen? Sollte sie diese Behandlung zukünftig auch durchführen?
»Stopp«, schnaufte Sabrina und spreizte die Finger von beiden Händen krampfartig ab. Die Riemen, mit denen sie an der Liege fixiert war, schnitten sich tief in die Haut ihrer Unterarme, ehe der Doktor aufhörte, Luft in den Dildo zu pumpen.
Dr. M. koppelte den Pumpbalg von dem aufblasbaren Analdildo ab, legte ihn zur Seite und erhob sich. Er lief zum Kopfende der Liege und streichelte Sabrina mitfühlend über die Stirn. Sabrina lag reglos da und schaute ihn mit geweiteten Pupillen an. Mit flehendem Blick schaute sie wieder auf die Beule in der Hose. Der harte Schaft rang mit seiner engen Umschließung und sie sah ihn unter dem dünnen, weißen Stoff pulsieren.
»Tut das nicht weh?«, fragte Sabrina.
»Es ist eine bittersüße Qual. Allerdings nicht so perfekt arrangiert wie bei ihnen«, gestand Dr. M.
Sabrina schloss ihre Augen und öffnete den Mund weit. Sie sehnte sich nach einem Schwanz, an dem sie lutschen konnte. Jetzt war sowieso alles egal, ihr Chef wusste um ihre geheimen Sehnsüchte und konnte damit umgehen. Sie hörte das Ratschen eines Reißverschlusses und streckte die Zunge aus dem offenen Mund. Als sie die heiße, trockene Eichel seines prallen Schwanzes erfühlte, züngelte sie darüber und speichelte die zarte Haut ein, soweit sie es in ihrer fixierten Lage konnte. Der Doktor kam ihr entgegen, indem er seinen Schwanz tief in ihre Mundhöhle schob und sie langsam in dieses saugende Loch fickte. Mit weiterhin geschlossenen Augen drehte sie den Kopf so weit zur Seite, dass Dr. M. sie so bequem wie möglich benutzen konnte. Passiv bot sie ihm ihre Mundhöhle an und hörte das Schnaufen des großen Mannes.
»Wenn ich jetzt abspritze, werden sie alles schlucken. Ich will keine Spermaflecken in meiner Praxis.«
Sabrina nickte, soweit es in ihrer aktuellen Situation möglich war, und schnaufte erregt durch die Nase. Ein aufbrandender Harndrang riss sie aus ihrer Passivität. Reflexartig versuchte sie einzuhalten, entspannte sich dann aber bewusst. Sie sehnte sich so sehr nach einer ergiebigen Blasenleerung, aber der Druck nahm nicht ab. Weder in der Blase noch in ihrem Arsch oder ihrer Möse. Sie konnte die lustvolle Qual nur mit kreisendem Becken ertragen und versuchte, sich wieder auf den harten Schwanz in ihrem Mund zu konzentrieren, um nicht den Verstand zu verlieren.
Als der Doktor in ihren Mund spritzte, schluckte sie den heißen Saft gierig und bedauerte es, die Hände nicht bewegen zu können. Zu gerne hätte sie ihren Kitzler gestreichelt oder ihre harten Nippel gezwirbelt, um die schwelende Erregung in ihrem Körper zu zünden. Sie war eine Bombe, die nur auf den auslösenden Impuls wartete.
Als der Schwanz des Doktors sauber gelutscht war, zog er ihn aus ihrem Mund und ließ die Eichel mehrmals auf ihre Lippen klatschen. Sabrina formte einen Kussmund und musste grinsen, als sie die perverse Begeisterung des Doktors in seinem Gesichtsausdruck sah.
Während der Doktor seinen erschlaffenden Schwanz verstaute und die Hose schloss, schaute er auf die Wanduhr über der Tür und sagte: »In einer viertel Stunde öffnet die Praxis.«
»Eine viertel Stunde noch?«, sagte Sabrina mit preorgastischer Stimmlage. Eine Viertelstunde konnte verdammt lange sein, wenn man glaubte gleich platzen zu müssen.
»Eine Viertelstunde schaffe ich noch Herr Doktor«
Dr. M. legte seine Hand auf ihre Stirn und schaute sie einfühlsam an: »Sie werden das den ganzen Tag aushalten.«
Er begann die Fixierungen ihrer Arme und Beine zu lösen, während er erklärte: »In der nächsten Viertelstunde können sie ihre Frisur und den Lippenstift richten, in den Schwesternkittel schlüpfen und zur Arbeit antreten. Sie werden heute im Empfang arbeiten. Telefonate annehmen und Termine vereinbaren sollte doch ohne Probleme möglich sein?«
*
Zehn Minuten später machte Sabrina die ersten vorsichtigen Schritte in ihrem wadenlangen, weißen Schwesternkittel. Obwohl sie flache Ballerinas aus weißem Leder trug, ging sie mit kleinen Schritten wie auf rohen Eiern. Sie lief mehrmals durch den Raum und versuchte, die Anweisungen des Doktors zu befolgen.
»Kopf hoch, und Brust raus. Machen sie keinen Buckel und entspannen sie sich, sonst haben sie heute Abend eine total verkrampfte Muskulatur. Und rollen sie beim Laufen über die Hüfte ab. Sie haben normalerweise einen sehr grazilen Gang, jetzt watscheln sie wie eine Ente.«
Sabrina versuchte, die Anweisungen umzusetzen.
»Besser«, lobte der Doktor, »Den Urinbeutel können sie am unteren Ventil nach Belieben auf der Toilette entleeren. Trinken sie viel, auch wenn ihnen nicht danach ist. Ansonsten dürfen sie nicht an sich herumspielen. Unter ihren Kolleginnen ist eine Mitwisserin, die mir eventuelle Verfehlungen mitteilen wird. Verstanden?«
Sabrina nickte und versuchte, dabei geradezustehen, dann fragte sie: »Wie lange dauert es, bis man sich daran gewöhnt?«
»Daran gewöhnt man sich nicht. Und wenn doch, können wir den Fülldruck der drei Ballons jederzeit und individuell erhöhen. Noch Fragen?«
Sabrina schüttelte den Kopf. In ihrem Blick war Entsetzen und Erregung zu erkennen.
»Dann wünsche ich ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag, wir sehen uns nach Feierabend wieder in Behandlungsraum eins.«
Mit diesen Worten schob er Sabrina auf den Flur, der zum Empfangsbereich der Praxis führte. Sabrina machte die ersten Schritte und es kam ihr vor als würde sie von allen angestarrt werden. Die ersten Patientinnen standen schon vor dem Empfangstresen und einige Kolleginnen eilten umher. Eigentlich hinderte sie nichts an einem normalen Gang, wenn sie dem immensen Harndrang einfach nachgab und ihren Unterleib entspannte. Mit geradem Rücken und aufrechtem Blick ging sie auf den Empfangstresen zu. Sie hatte die Wahl zwischen einem normalen Bürostuhl und einem knallroten Sitzball. Sie entschied sich für den Sitzball, da sie auf diesem breitbeinig sitzen konnte.
*
Sie wurde im Laufe des Tages mehrmals gefragt, ob alles in Ordnung sei. Gerade Patientinnen mit einer gewissen Empathie erkannten die ambivalenten Emotionen in Sabrinas Mimik und ihrer Stimme. Wenn sie sprach, war die Tonlage am Satzanfang meist zu hoch und die letzten Worte hauchte sie nur noch. Dabei schaute sie ihr Gegenüber mit großen Augen, geweiteten Pupillen und lasziv geöffnetem Mund an. Wenn sie sich von einer Patientin ertappt fühlte, begann sie dezent auf dem Sitzball zu hüpfen oder ließ ihr Becken kreisen, damit ihr die beiden dicken Dildos ein Lächeln ins Gesicht zauberten und der konstante Harndrang etwas in den Hintergrund rückte.
»Nein, alles in Ordnung. Ist nur ein leichter Sommerschnupfen.«