Erstes Begehren – Teil 1
„Hier!” sagte Gerd. Er trat auf die Bremse und riß das Steuer des schnittigen Sportwagens herum. Mit quietschenden Reifen bog er in den schmalen Feldweg ein.
Das Mädchen auf dem Beifahrersitz klammerte sich krampfhaft fest, um nicht zu sehr durchgeschüttelt zu werden.
„Bist du verrückt?” schrie es lachend. „Fahr langsamer!”
„Ja doch!” knurrte Gerd. Nach und nach verringerte er das Tempo und warf dabei einen Blick in den Rückspiegel. Ein Lachen stieg in ihm auf. Wolfgang war ganz blaß und wurde auf dem Rücksitz hin und her geworfen. Dabei schnitt er fürchterliche Grimassen.
„Na, was sagst du?” rief Gerd nach hinten. „Ich das nicht schon ein halber Orgasmus? Paß auf, daß du dir nicht in die Hose spritzt!”
„Arschloch!” fluchte der junge Bursche. „Warte, wenn wir…”
Mehr verstand Gerd nicht. Außerdem mußte er sich auf den schlingernden Wagen konzentrieren. Es dauerte jedoch nur knapp zwei Minuten, bis er sein Ziel erreicht hatte. Plötzlich bog der Weg in ein kleines Waldstück ab und war zu Ende.
Mit knirschenden Reifen kam der Alpha Romeo zum Stehen. „Endstation! Wir haben unsere Spielwiese erreicht!”
Mit einem Satz sprang Gerd Rosen aus dem Wagen, umrundete ihn und öffnete die Beifahrertür. Nur keine Pause entstehen lassen! Dachte er. Sonst überlegt sie es sich doch noch anders. Mit einem Grinsen griff er nach der Hand des Mädchens und half ihm auf die Beine. Beim Aussteigen sah er ein Stück von Susannes Slip.
„Süß!” murmelte er.
Wolfgang befreite sich selbst aus der Enge des Wagens und sprang zu Boden. Ein wenig kritisch schaute er sich um.
„Ich weiß nicht”, meinte er. „Bist du sicher, daß hier niemand herkommt? Ich möchte mal wissen, weshalb du ausgerechnet auf diesen Winkel verfallen bist. Hier ist es nicht besser und nicht schlechter als anderswo.”
Gerd hörte gar nicht hin. Jetzt, so nahe am Ziel, hatte er nur noch einen Gedanken im Kopf. Nach wie vor hielt er die Hand des Mädchens fest und musterte es von Kopf bis Fuß. In seiner Fantasie war Susanne bereits nackt. Sie hatte gesagt, daß sie nicht prüde sei, und nun kam es darauf an, daß sie ihr Versprechen hielt.
Das Schweigen und die deutlichen, sezierenden Blicke des jungen Mannes machten das Mädchen sekundenlang verlegen, und eine leichte Röte stieg ihm ins Gesicht. Sofort schüttelte es aber die aufkeimende Beklemmung ab. Was sollten die Jungen von ihr denken, wenn sie nun plötzlich Hemmungen zeigte? Schließlich war sie es ja gewesen, die sie provoziert hatte.
„Hier ist es doch ganz nett”, meinte sie trocken, nur um etwas zu sagen.
Gerd zog Susanne an sich. „Sag ich doch. Kein Mensch wird uns bei unserem Spaß stören. Es kommt nur darauf an, ob du wirklich so scharf bist, wie du vorhin getan hast.”
„Natürlich!” schluckte Susanne. Dann wußte sie nicht weiter und wartete, daß etwas geschah. Als sie die Lippen des Jungen auf ihrem Mund spürte, schloß sie die Augen und ließ sich gehen. Irgendwie mußte es ja anfangen.
„Und ich?” hörte sie hinter sich.
Automatisch drehte sie sich um und wanderte in Wolfgangs Arme. Gerd ließ sie nur zögernd los, und Susanne registrierte, daß er sich schon jetzt ärgerte, nicht mit ihr allein zu sein. Das stärkte augenblicklich ihr Selbstbewußtsein. Zum ersten Mal in ihrem Leben freute sie sich, ein Mädchen zu sein. Bisher hatte sie diesen Umstand immer zutiefst bedauert.
„Nicht so stürmisch!” keuchte sie kurzatmig, als Wolfgang sie freigab. „Wir haben doch Zeit!”
Wolfgang haschte nach ihr und hielt sie fest. „Das meinst du! Ich selbst bin jedenfalls kurz vor dem Platzen und muß etwas tun, sonst werde ich verrückt. Ich bin so geil, daß ich ein Astloch bumsen könnte. Daran bist nur du schuld. Also wundere dich nicht.”
„Ich?” protestierte Susanne.
„Natürlich, wer sonst? Oder hast du vergessen, wie du uns die ganze Zeit auf dem Tennisplatz aufgegeilt hast? Und dein Gerede, du würdest auch mal ganz gern mit uns, und Sex sei die natürlichste Sache der Welt, und so weiter. Jeder normale Mann muß doch da verrückt werden.”
„Jetzt ist es aber genug!” schaltete sich Gerd ein. „Mach mir bloß nicht die Pferde scheu! Wenn du es nicht mehr aushältst, dann wichs dir einen ab, aber hetze uns nicht. Wir haben wirklich Zeit.”
„Ist ja schon gut”, lenkte Wolfgang ein.
Sekundenlang fühlte Susanne sich betreten. Nur zu gut wußte sie, daß die beiden Burschen recht hatten, aber jetzt begriff sie erst, daß sie zu weit gegangen war. Sie hatte die beiden Freunde tatsächlich mehr oder minder dazu animiert, mit ihr in den Wald zu fahren. Sie gefielen ihr, einer wie der andere, und mit ihren gerade mal achtzehn Jahren war sie neugierig. Aber wie es weitergehen sollte, hatte sie sich nicht überlegt, und auch nicht, welche Rolle sie dabei spielen sollte.
Verlegen starrte sie zu Boden und stellte sich zum ersten Mal bildlich den Ausgang dieses kleinen Abenteuers vor. Plötzlich fürchtete sie, der ganzen Sache nicht gewachsen zu sein. Sie hatte noch nie mit einem Jungen geschlafen, noch nicht einmal einen aus der Nähe nackt gesehen. Ihre ganzen Sprüche waren nichts als Angabe.
„Was hast du?” hörte sie Gerd fragen.
Susanne riß sich zusammen und hob den Kopf. Sie hatte es ja so gewollt. „Nichts”, sagte sie.
Gerd spürte die Stimmungsschwankungen des Mädchens und wurde unruhig. „Dann komm ein bißchen näher”, knurrte er.
„Mach jetzt bloß keinen Rückzieher. Du darfst Wolfgang nicht so ernst nehmen. Der quatscht immer viel und tut wenig. Wir machen bestimmt nichts, was du nicht willst. Aber du darfst uns nicht verarschen. Wir sind uns doch einig, daß wir alle drei aus dem gleichen Grund hier sind?”
„Ich sag doch gar nichts”, murmelte Susanne. Mit kleinen Schritten trat sie vor den Jungen hin. „Wenn einer viel redet, dann seid ihr das. Natürlich weiß ich, weshalb wir hier sind, aber ihr könnt nicht erwarten, daß ich… Wenn ihr…” Sie verhaspelte sich und schwieg. Das ganze Gerede ging ihr auf die Nerven. Wenn doch endlich etwas geschehen würde.
„Wir wollen dich bumsen”, knurrte Gerd deutlich. Dabei wanderte sein Blick über die Gestalt des Mädchens und saugte sich an den kleinen, festen Hügeln unter der dünnen Bluse Susannes fest. Seine Stimme klang heiser und langsam begann seine Erregung wieder zu wachsen.
„Wir sind uns einig, daß du es auch willst. Aber vorher wollen wir ein bißchen mit dir spielen. Wie ist das also? Ziehst du dich selbst aus, oder soll ich…?”
Susanne schluckte. Plötzlich war sie wieder da, die Erregung, die Neugierde, die Lust auf ein Abenteuer. „Das ist mir gleich”, murmelte sie. „Von mir aus…”
Entschlossen hob sie die Hände und begann, ihre Bluse aufzuknöpfen. Sie versuchte nicht daran zu denken, daß es das erste Mal war, daß sie sich vor einem Jungen entblößte. Die beiden durften es auch nicht wissen. Sie sollten ruhig glauben, daß sie leichtfertig und spitz sei. Es war immer noch besser, als ein Mauerblümchen zu bleiben. Alle anderen in ihrem Alter hatten
schon ihre Erfahrungen, nur sie nicht.
Mit wachsender Erregung starrte Gerd auf das Mädchen vor sich und spürte etwas in sich erwachen. Auch Susanne sah es.
„Gefalle ich dir?” fragte sie plötzlich.
Gerd schluckte. „Und ob!” Die Bluse war offen, und provozierend reckte Susanne ihre kleinen Brüste vor. „Du hast eine Figur, die ich mag. Ich stehe auf junge Mädchen mit knabenhafter Figur. Du machst mich ganz geil. Siehst du das nicht?”
„Doch”, murmelte Susanne. Ihr Blick wanderte an der Gestalt des Burschen abwärts und heftete sich auf die wachsende Beule in seiner Hose.
„Macht dich das auch geil?” fragte Gerd.
Susanne nickte mit trockenem Hals. Es fiel ihr unendlich schwer, den Blick von dem zentralen Punkt zu lösen. In ihrem Kopf war ein wirres Durcheinander. Plötzlich umschlangen sie von hinten zwei Arme und erinnerten sie daran, daß auch Wolfgang noch da war.
„Mich fragt keiner, was?” knurrte er. Ob ich geil bin, und was ich tue!”
„Nicht!” sagte Susanne impulsiv. Im ersten Moment zuckte sie erschrocken zusammen und versuchte, die Hände abzuschütteln.
Es ging nicht. Wolfgang hielt sie fest. Dann sah sie ein, daß es Unsinn war, sich zu zieren. Außerdem verursachten die Hände auf ihren Brüsten ein angenehm prickelndes Gefühl.
„Du kannst es wieder nicht erwarten!” fauchte Gerd wütend.
Wolfgang ließ sich nicht beirren. „Ich will auch was davon haben”, murmelte er. Dabei knetete und massierte er den Busen des Mädchens. „Euer Geplänkel geht mir auf die Nerven. Gefalle ich dir?” äffte er nach. „Gefalle ich dir? – Wir sind doch nicht zum Süßholzraspeln da. Die Göre will das Gleiche wie wir, also warum sollen wir da eine große Schau abziehen? Die hat bestimmt schon ihre Erfahrungen und weiß, wie der Hase läuft, sonst wäre sie nicht so bereitwillig mitgegangen.”
Sicher hat er recht, dachte Susanne. Zumindest von seiner Sicht aus. Er wußte es ja nicht besser. Sie wand sich unter den Händen des jungen Burschen, während Gerd irgendetwas vor sich hin murmelte. Aber seine Erregung war stark genug, um den Ärger über den Freund vergessen zu lassen. Er strich sich über das Vorderteil seiner Hose und ging in die Knie.
„Stimmt das?” fragte er undeutlich.
„Was?” fragte Susanne zurück. Sie war irritiert. An Wolfgangs Hände auf ihrer Burst hatte sie sich inzwischen gewöhnt, aber da war plötzlich ein harter Druck an ihrem Hinterteil, wie von einem Stock, und sie konnte sich ausmalen, was das war.
„Das du schon deine Erfahrungen hinter dir hast”, bohrte Gerd weiter, während er langsam auf den Knien näher rutschte.
Unmittelbar vor Susanne verhielt er und hob die Hand. Langsam, fast genußvoll schob er ihren Rock hoch. Als sie nichts sagte, ließ er das Stück Stoff wieder fallen.
„Oder hast du uns angelogen und bist gar noch Jungfrau?”
Auf einmal schien es Susanne, als würden beide Jungen die Luft anhalten un d auf ihre Antwort warten. Warum fragen sie bloß so viel, dachte sie unangenehm berührt. Sie wußte nicht, wie sie sich winden sollte. Beim besten Willen konnte sie jetzt nicht mehr zugeben, daß alles nur Angabe war und sie ihre ersten Erfahrungen ausgerechnet heute suchte. Aber Jungfrau war sie zum Glück auch nicht mehr. Irgendwann, schon vor Jahren, hatte sie sich das gewisse Etwas selbst mit einem Gegenstand kaputt gemacht.
Irgendetwas verwandelte Susannes Verlegenheit in Trotz. Es war reine Selbstverteidigung.
„Ihr könnt vielleicht fragen!” stieß sie mit einem ironischen Unterton hervor, der sie selbst überraschte. „Glaubt ihr, ich binde euch alles auf die Nase? Schaut doch nach!”
Wolfgang lachte und kniff ihr in die Brüste. „Das ist die richtige Antwort! Siehst du”, meinte er zu Gerd. „Was hab ich gesagt? Sie ist vielleicht abgebrühter als wir blöden Affen. Also zier dich nicht länger und schau nach! “
Gerd fing die deutliche Aufforderung begierig auf. Inzwischen war er so erregt, daß sein Glied die Hose zu sprengen versuchte.
Noch immer kniete er unmittelbar vor dem Mädchen, schaute zu ihm auf und sah unter dem kurzen Rock ein winziges Stück des weißen Slips hervorlugen. Es war dieser Slip, der ihn magisch anzog.
Er schluckte. „Mit Vergnügen!” Dann streckte er gleichzeitig beide Hände aus und schob Susannes Rock hoch bis über die Hüften.
Das letzte Stück Stoff, das Susannes Intimbereich von der Außenwelt trennen und schützen sollte, war so winzig und eng, daß es eher das Gegenteil erreichte. Überdeutlich zeichnete der Mini-Slip die Wölbung des Schamhügels und den Spalt nach. Fast nichts blieb verborgen, und Gerd wäre kein richtiger Mann gewesen, wenn er darauf nicht angesprochen hätte.
Mit einem unkontrollierten Aufstöhnen sank er vorüber und preßte sein erhitztes Gesicht auf den zentralen Punkt.
Durch den dünnen Slip atmete er begierig die intimen Ausdünstungen des Mädchens ein und verkrampfte sich gleichzeitig in die schlanken Oberschenkel. Dabei spürte er, wie jede Faser des jungen Körpers bebte. Er hielt es für Erregung und platzte bald vor Geilheit. Etwas stieg in ihm auf, daß nicht mehr lang zurückzuhalten war. Aber noch wollte er nicht selbst in Aktion treten. Er wollte spielen, streicheln, küssen. Es bereitete ihm eine Art perverse Freude, sich selbst zu quälen und sein drängendes Verlangen hinauszuzögern.
„Oh!” keuchte Susanne. „Nicht… ich…”
Sie jammerte etwas, das keiner der Jungen verstand. Sie hörten aber auch nicht hin. Selbst wenn Susanne wollte, hätte sie jetzt nicht mehr zurück gekonnt. Urplötzlich war ein Punkt erreicht, der alles forderte. Aber Susanne wollte auch nicht zurück. Sie war sich ihrer wirren Gefühle selbst nicht sicher. Sie wußte nur, daß es herrlich verrucht und erregend war, was hier mit ihr geschah.
Sie war Mittelpunkt. Sie wurde mit jeder Faser ihres Körpers begehrt, und das genoß sie in tiefen Zügen.
Mit geschlossenen Augen ließ Susanne das Streicheln und Tasten über sich ergehen und spürte, wie ihr Körper erblühte und mitging. Ganz automatisch spreizten sich ihre Schenkel noch ein Stück weiter und schob sich ihr Unterleib Gerds Gesicht entgegen. Sein heißer Atem durchdrang den dünnen Stoff des Slips und strich wohltuend über ihr Geschlecht.
Oh Gott! Dachte sie bebend. Ist das herrlich! Warum geschieht mir das heute erst? Wenn ich das gewußt hätte… Mit Wolfgangs Händen auf ihren Brüsten und seinem keuchenden Atem im Nacken begann Susanne langsam ihren Unterleib in rotierende Bewegungen zu versetzen.
Sie tat es ganz automatisch, ohne es bewußt zu steuern. Dabei überlegte sie, was ihre Freundin einmal erzählt hatte. Da war noch etwas, das sie…
Jetzt hatte sie es! – „Leck mich!” stieß sie plötzlich impulsiv hervor. „Zieh das Ding aus, bitte, und leck mich da unten. Ich…”
Erst als es heraus war, wurde ihr bewußt, was sie gesagt hatte. Aber eigenartigerweise schämte sie sich noch nicht einmal. Sie wollte es, und sie stand dazu. Wenn sie schon so weit gegangen waren, dann konnte sie auch alles fordern. Die Jungen würden es tun. Sie würden noch viel mehr tun. Sie waren selbst nicht mehr bei klarem Verstand.
„Ich halte das nicht mehr aus!” keuchte Wolfgang dicht an ihrem Ohr.
Seine Hände umklammerten ihre kleinen Brüste so fest, daß es fast schmerzte. „Mein Schwanz bricht bald ab. Wenn nicht gleich etwas geschieht, spritze ich mir in die Hose.”
Noch vor ein paar Minuten wäre Susanne über diese offenen Worte errötet. Sie hatte keine Ahnung von den Problemen der Jungen. Sie wußte nur, daß ihr Glied anschwellen konnte, und daß sie einen Samen verspritzten. Aber genaue
Zusammenhänge kannte sie nicht. Das war es ja, was sie herausfinden wollte. Jetzt durchlief sie ein Schauer der Erregung, als sie daran dachte. Zudem spürte sie nach wie vor den harten Druck von Wolfgangs Penis an ihren Hinterbacken.
„Ich…”, stammelte sie. „Was soll ich denn tun?”
„Gib mir deine Hand!” keuchte Wolfgang.
Sie tat es, ohne zu wissen, was der Junge wollte. Sekundenlang löste Gerd sein Gesicht von ihrem Unterleib und schaute auf. Sein Blick war verschwommen und nicht ganz da. Dann beugte er sich wieder vor, zog langsam Susannes Slip herunter, und preßte schließlich mit einem unartikulierten Laut seinen Mund auf ihr Geschlecht. Die Wärme der Lippen, der heiße Atem und die Zunge, die plötzlich hauchfein mit ihrer Klitoris spielte, ließen Susanne erschauern.
„Komm!” keuchte Wolfgang am Rande der Beherrschung. „Faß mal hin!”
Geil und nur noch von seinem Wollen erfüllt, schob er seinen Unterleib vor und preßte die Hand des Mädchens fest auf die dicke Beule in seiner Hose. Dazu mußte er seine Position ändern und Susannes Brüste loslassen. Ihre Hand auf seinem Geschlecht war ihm im Moment aber sowieso wichtiger. Mit trockener Kehle schob er sich neben das Mädchen und wollte etwas sagen, doch er brachte keinen Ton heraus. Er spürte die Finger des Mädchens, die sich in den Stoff seiner Hose krallten und meinte, gleich explodieren zu müssen. Es schmerzte, aber es war ein lustvoller Schmerz.
„Nicht so fest!” japste er.
Susanne hielt die Augen geschlossen und war wie in Trance. Ein Schauer nach dem anderen jagte durch ihren Körper.
Kristallklar registrierte sie den Mund, die Lippen und die Zunge Gerds zwischen ihren Schenkeln und meinte, vergehen zu müssen. Zudem spürte sie überdeutlich das pulsierende Leben durch den Stoff von Wolfgangs Hose. Es war mehr eine
Reflexbewegung, daß sie ihre Finger verkrallte und den knochenharten Stock umfaßte.
„Nicht!” wiederholte Wolfgang keuchend. „Mir geht gleich einer ab. Nicht in die Hose…”
Das alles nahm Susanne nur am Rande wahr. Sie befand sich selbst an der Schwelle des Orgasmus und hätte Schreien können. Ihre Knie wurden weich und wollten einknicken, doch mit Gewalt riß sie sich zusammen. Um nichts auf der Welt wollte sie jetzt noch zurück. Gerd leckte und reizte sie so gekonnt, daß sie sich im siebten Himmel meinte. Sie mußte die Schwelle überschreiten, sonst wurde sie verrückt. Alles andere war ihr egal.
„Warte!” hörte sie Wolfgang sagen. „Einen Moment. Du kannst gleich…”
Er schob ihre Hand zur Seite und sekundenlang verspürte Susanne ein Bedauern. Sie brauchte etwas zum Festhalten und das Wissen, zum ersten Mal in ihrem Leben die Genitalien eines Jungen zu umklammern. Wenn es auch nur durch den Stoff seiner Hose war, so hatte es sie doch maßlos erregt. Jetzt sollte sie es aufgeben.
„Laß mich, bitte!” stammelte sie.
„Gleich!” Wolfgang machte sich los und trat einen Schritt zurück. Sein Atem ging stoßweise, und er hielt es selbst nicht mehr aus. Jetzt, auf dem Höhepunkt der Erregung, warf er alle Zurückhaltung über Bord und öffnete mit fliegenden Fingern seine Hose. Zappelnd streifte er das lästige Kleidungsstück ab und warf es ins Gras. Der Slip folgte, und solchermaßen nackt näherte er sich erneut dem Mädchen. Sein Penis ragte wie ein starker Ast aus dem Busch der Schamhaare in die Höhe.
„Jetzt!” stieß er hervor. Die Erregung trieb ihm das Blut ins Gesicht, aber Susanne nahm es nicht wahr. Bebend starrte sie auf den nackten Unterleib des Jungen.
„Jetzt kannst du weitermachen! Mir ist alles egal. Ich kann nicht mehr… ich muß…”
Wolfgangs Glied kam Susanne riesig vor. Sie verstand nicht, wie der Junge dieses Monstrum in der Hose unterbringen konnte, ohne daß es jemand bemerkte und ohne Schmerzen zu haben. Ihre Verfassung unterband jedes logische Denken, und sie brachte alles durcheinander. Wenn doch die Zeit stillstehen würde, hämmerte es in ihr. Wenn doch diese prickelnde Situation
niemals enden würde!
Sie brauchte keine erneute Aufforderung, um ihre Hand nach dem steil aufragenden Penis des Jungen auszustrecken. Schon ihre Neugierde und ein starker, bisher unbekannter Trieb lenkte ihr Tun. Sie hörte Gerds Keuchen zu ihren Füßen, spürte seine Zunge an ihrer Klitoris, und mußte ganz einfach selbst auch etwas tun.
Susannes Hand berührte das nackte Fleisch und erstarrte den Bruchteil einer Sekunde. Der Penis war glühend heiß! – Dann schlossen sich ihre Finger um den Schaft und registrierten das pulsierende Blut in dem männlichen Organ.
„Jetzt kannst du!” japste Wolfgang erneut. „Ich bin gleich soweit… Hol mir einen runter!”
Das Mädchen hörte die Worte wie durch eine Mauer aus Watte. – Was will er? Überlegte es. Doch sofort schüttelte Susanne den Gedanken wieder ab. Sie betastete und knetete das knochenharte Glied in ihrer Hand und begann ganz automatisch die Vorhaut auf und ab zu schieben. Daß der Junge dabei immer heftiger zu keuchen begann, erfaßte sie noch nicht einmal. Sie stand selbst hart an der Grenze des Orgasmus und meinte, jeder einzelne Nerv hänge frei in der Luft.
Ihre Beine zitterten wie Espenlaub, und nach Luft schnappend öffnete sie ihren Mund.
„Ja!” keuchte Wolfgang. „Ja! – Fester!”
Der Nebel wurde dichter, die Wand, durch die Susanne nicht mehr blicken konnte. Sie meinte zu schweben. Ihre Füße lösten sich vom Boden, und ein leichter Windstoß trieb sie zu den Wolken. Ihr Körper und ihr Geist verschmolzen zu einer Einheit und hatten nur noch ein gemeinsames Ziel, die Erlösung, den Orgasmus, die Befreiung von den plötzlich unerträglich gewordenen Qualen.
„Oh ja! Fester! Ja, wunderbar… Jetzt!”
Es war Wolfgangs Stimme, die durch die Wand drang. Mit rasender Geschwindigkeit zerrte und zog Susanne an seinem Glied, ohne selbst noch zu wissen, was sie tat. Sie sah nichts und hörte nichts. Sie war nur noch ein willenloses Etwas auf den höchsten Wogen der Wollust.
Doch plötzlich erstarrte sie, und der so lang unterdrückte Schrei entschlüpfte ihrer Kehle. Die Welt und die undurchdringliche Mauer brachen zusammen. Wie ein Flammenschwert durchraste der Orgasmus ihren Körper.
Es war ein einmaliges, nicht wiederzugebendes Gefühl. Für wenige Sekunden verschmolzen Himmel und Erde und schlossen das Mädchen Susanne in ihre Arme. Jeder einzelne Nerv ihres jungen Körpers schien zu vibrieren, und während sie plötzlich kristallklar Gerds Zähne an ihrer Klitoris registrierte, sein Japsen und Keuchen hörte, spürte sie Wolfgangs Penis in der Hand ein letztes, weiteres Stück anschwellen, und dann auf einmal zucken und beben.
„Ja! Ja…”
Das erlöste Aufstöhnen des Jungen traf mit einem neuen Empfinden zusammen. Susanne spürte etwas gegen ihre nackten Oberschenkel klatschen, etwas heißes, Nasses… Zweimal… Dreimal… Das Glied des Jungen in ihrer Hand zuckte immer
noch. Dann ließ es nach, der Penis wurde weicher, aber dafür lief eine warme, klebrige Flüssigkeit über Susannes Hand und durch ihre Finger hindurch. Es war kein Erschrecken, das Susanne auf den Boden der Realität zurückbrachte.
Sie erwachte auch nicht abrupt. Es ging nach und nach, Schritt für Schritt. Das Zittern ihres Leibes beruhigte sich, ohne daß jenes wunderbare Gefühl in ihren erogenen Zonen nachließ. Sie konnte wieder sehen und hören, und doch sah sie plötzl ich alles mit anderen Augen.
Das klebrige, nasse Gefühl zwischen ihren Fingern war immer noch da. Nur Wolfgangs Penis war inzwischen zu einer Winzigkeit zusammengeschrumpft. Verwundert zog Susanne ihre Hand zurück und starrte auf die weiße, milchige Flüssigkeit.
Es war das erste Mal, daß sie Sperma sah. Und sie hatte es ausgelöst. Sie…
Fortsetzung folgt…