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Sklaven Kapitel 7

Sklaven Kapitel 7



Kapitel 7

Das ärgerte mich dann aber doch, immerhin war es jawohl sie, die unseren Eltern auf der Tasche lag. Ein Internat, zumal ihres, war nicht für umsonst zu haben. Ich hatte einmal zufällig die Abrechnung für ein Jahr gesehen und war mir sicher, dass ich damit fünf Jahre hingekommen wäre. Einmal davon abgesehen, dass sie außer ihre Schulbildung auch noch nichts im Leben geschafft hatte. So prickelnd war das nun auch wieder nicht. Zudem schien ihr Leben so weiterzugehen, denn das Einzige was sie noch tun musste war heiraten. Schon saß sie wieder im gemachten Nest. Wenn man es sich genau überlegte, war das an Faulheit kaum zu überbieten. Ehefrau sein und hübsch aussehen, war alles, was man zu diesem Leben brauchte. Ach ja, vielleicht musste man noch ab und zu mal die Beine breitmachen. Aber das war nicht anstrengend, wenn man unten lag.

Bei diesem Gedanken musste ich in mich hinein grinsen. Auch wenn ich das Bild nicht sehen wollte, kam es mir in den Sinn. Mein Schwesterchen im Bett, das Kleid hochgeschlagen und sorgte sich darum, dass ihre Frisur dabei nicht kaputtgemacht wurde. Wie anregend. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein Mann dabei abgehen würde. Einmal davon abgesehen, dass sie viel zu blass war, was vollkommen ungesund wirkte. Das Einzige an ihr, an dem zumindest ich nichts auszusetzen hatte, war ihre Figur. Genauso wie ich es mir schon gedacht hatte, war sie zu einer Frau herangereift. Ihr Körper hatte in den Jahren eine vollkommene Wandlung durchgemacht, und wenn es nicht meine Schwester gewesen wäre, hätte ich ihr zumindest nachgeschaut.

Weiterhin sah sie durch mich hindurch, oder besser gesagt, behandelte mich wie Luft. Als die beiden dann in das Wohnzimmer gingen, hatte ich etwas Besseres zu tun, als mitzugehen. Alles andere war besser, als jetzt mit den beiden, in einem Raum zu sein. Sicher kamen nur Themen auf den Tisch, die mich nicht interessieren würden. Von daher zog ich es vor, nach draußen zu gehen und mich nach etwas zu tu umzusehen.

Die Kutsche war inzwischen schon wieder angefahren, von daher war auch das keine Option mehr. Ich hätte sie mir gerne mal etwas genauer angesehen. Was sollte ich also machen. Ich schlenderte langsam über den Vorplatz in die Richtung der Baracken und merkte es nicht einmal. So oft wie ich diesen Weg jetzt schon gegangen war, so selbstverständlich kam er mir inzwischen vor. Der einzige Unterschied war der, dass es hell war.

Erst kurz vor den beiden Baracken blieb ich stehen und mir wurde bewusst, wo ich mich befand. Ich sah nach vorne und hätte schwören können, dass sich hinter einem Fenster von Jims Baracke etwas bewegt hatte. Es hatte wie in Kopf ausgesehen, der sofort abgetaucht war, als ich hingesehen hatte. Das konnte aber eigentlich nicht sein. Jim musste irgendwo hinter mir sein, immerhin hatte er die Koffer hereingetragen. Einmal davon abgesehen waren unsere Angestellten am Tage nicht in ihren Behausungen. Sie hatten den langen Tag immer etwas in oder an unserem Haus zu tun.

Vielleicht hatte ich mich aber auch getäuscht. Eine zweite Bewegung sah ich nicht. Auch nicht, als ich neugierig einmal um die Barack herumging. Hinein wollte ich nicht, denn ich fand, dass jeder, sogar unsere Angestellten ein Recht darauf hatten, eine Privatsphäre zu haben. Auch wenn das Blödsinn war. Sie gehörten uns, hatten kein eigenes Ich und somit auch so etwas nicht, was man privat nannte. Trotzdem empfand ich so und ließ es dabei bewenden.

Eigentlich gab es nichts zu tun. Alles lief seinen geordneten Gang und ich wusste mit meiner Zeit nichts anzufangen. Holz hatten wir inzwischen genug und ich war mir sicher, dass Jim ebenfalls keine Zeit für mich haben würde. Also schlenderte ich an den Baracken vorbei und ging in den dahinter liegenden Wald. Was ich dort genau wollte, konnte ich nicht sagen. Ich ging einfach geradeaus, ohne ein Ziel zu haben. Musste ich auch nicht, Zeit spielte in diesem Moment keine Rolle für mich.

Eine ganze Zeit lang setzte ich einen Fuß vor den anderen und kam in eine Ecke, in der ich nur sehr selten unterwegs gewesen war. Es war einfach nicht in meinem Interesse, denn es lag zu nah an unserem Haus. Daher war mir die Umgebung relativ unbekannt. Vor mir lag ein kleiner Hügel und ich überlegte mir, ob ich hinüber oder außen herumging. Letztendlich entschied ich mich für den Weg außen herum, denn ich wollte mich nicht dabei anstrengen, den recht steilen Hügel zu erklimmen.

Er war nicht groß und es dauerte nicht lange, bis ich fast herum war. Doch auf einmal blieb ich wie angewurzelt stehen, denn es roch brenzlich. Ein feiner Duft von brennendem Holz stieg mir in die Nase und ich konnte nicht gleich erkennen, woher dieser Geruch kam. Ein Waldbrand schloss ich aus, denn dann wären mir schon Tiere in Panik entgegen gekommen. Außerdem war noch etwas anderes in diesem Geruch, das mich daran zweifeln ließ. Fleisch.

Sofort war ich in Alarmbereitschaft, hieß es doch, dass sich dort irgendwer aufhielt, der dort eigentlich nichts zu suchen hatte. Immerhin war ich auf unserem Grund und Boden, der sich noch kilometerweit dahinter erstreckte.

Sofort war meine Neugierde geweckt, die mein Sicherheitsdenken überflügelte. Eigentlich hätte ich zurückgehen müssen, um Vater oder Mutter zu informieren, aber das stellte ich in den Hintergrund. Zuerst musste ich wissen, wer dort campierte.

Fast mechanisch beugte ich mich sofort herunter und schlich mich in die Richtung, aus der ich den Geruch vermutete. Weit konnte die Quelle nicht entfernt sein.

Wie ein Geist wandelte ich von Baumstamm zu Baumstamm, nutzte dabei jede Deckung, die ich im Dickicht erlangen konnte, genauso wie ich es auf der jagt machte. Jim war in dieser Beziehung ein guter Lehrmeister gewesen. Viel hatte ich in von ihm gelernt und konnte dies jetzt umso besser ausnutzen. Sich an Menschen heranschleichen war zwar weniger aufwendig als an Tiere, aber Fehler durfte man trotzdem nicht machen. Schon der knackende Zweig unter den Füßen, im falschen Moment, würde mich verraten.

Auf einmal hörte ich Stimmen, die sich aber noch weit von mir entfernt anhörten. Trotzdem wurde ich noch vorsichtiger, denn der Ursprung bedeutet nicht gleichzeitig, dass erst dort ein Mensch war. Tiefer ging ich herunter, krabbelte auf allen vieren weiter vorwärts und verharrte oft, um mich umzuhören. In dieser tiefen Position verließ ich mich mehr auf meine Ohren, als auf die Augen. Wer mich nicht sah, den konnte ich auch nur schlecht sehen. Hören aber umso besser.

Die Stimmen wurden lauter und meine Vorsicht umso größer. Mein Herz begann stark und laut zu klopfen, obwohl ich nicht einmal wusste, was dort vor mir lag. Fast glaubte ich, dass man meinen Herzschlag hören müsste.

Vor mir wurde es auf einmal heller, wahrscheinlich eine kleine Lichtung, in die das Sonnenlicht ungehindert fiel.

Innerlich wusste ich, dass die Lösung des Rätsels genau dort auf der Lichtung war. Also ging ich vollkommen auf Tauchstation und robbte nur noch auf dem Bauch kriechend voran. Mein Glück dabei war, dass genau vor mir ein sehr dichtes Dickicht war, welches aus einem stark beblätterten Busch bestand.

Vorsichtig schob ich mich hinein und schob dann den letzten, die Sicht behindernden Ast mit den Händen, langsam beiseite.

Ich machte große Augen, als ich sah, was sich auf der Lichtung tat. In der Mitte war eine Feuerstelle, von der die Rauchschwaden in meine Richtung getrieben wurden. Über dem Feuer drehte sich ein großer Braten, den ich als Hirsch identifizieren konnte. Das war aber nicht das, was mich interessierte. Interessant waren die Menschen, die sich hier versammelt hatten. Sicher mehr als vierzig, sicher fünfzig, vielleicht sogar sechzig schwarze Menschen hatten sich hier versammelt. Mehr als ich jemals auf einem Haufen gesehen hatte. Wobei es nicht alles Männer, sondern auch vereinzelnd Frauen waren, die sich um das Feuer gruppiert hatten. Sie saßen auf Baumstämmen, die man herangeschafft hatte, aßen von dem Fleisch und unterhielten sich sehr leise miteinander.

Sofort kam mir die Frage in den Sinn, was sie hier eigentlich machten. Erstens hatte sie hier auf unserem Land nichts verloren und zweitens gehörten sie sicher irgendwem. Die Flucht von seinem Eigentümer bedeutete normalerweise den Tod, zumindest wenn man sie wieder einfing. Doch diese dort, hatten sich anscheinend nicht wieder einfangen lassen. Dadurch kam mir die zweite Frage hoch. Was machten sie dann hier auf unserem Land. Es sah jedenfalls nicht so aus, als wenn sie sich nur zu einem gemütlichen Stelldichein versammelt hatten.

Langsam wurde mir bewusst, dass dies hier nicht gut sein konnte. Weder für mich noch für meine Familie. Sie waren schließlich relativ nah an unserem Haus und ich war mir sicher, dass es nicht von ungefähr kam. Dieses Mal musste Vater davon wissen.

Mit Vorsicht ließ ich den Ast hoch, den ich die ganze Zeit herunter gedrückt hatte, und robbte langsam wieder zurück. Doch da traf einer meiner Füße auf einmal gegen einen Widerstand, der zuvor nicht dort gewesen war. Langsam drehte ich mich um und erschrak fast zu Tode, als ich sah, wogegen ich gestoßen war.

Ein Fuß mit einem Bein daran stand dort und war nicht alleine. Mein Blick richtete sich weiter nach oben und ich erkannte drei schwarze Männer, die mir sehr interessiert dabei zusahen, wie ich vor ihnen auf dem Bauch lag. Alle drei hatten dabei Macheten in der Hand und mir wurde sehr schnell bewusst, dass ich mich in einer mehr als schlechten Situation befand. Sie mussten genauso gut, wenn nicht noch besser schleichen können als ich und wahrscheinlich hatten sie meine Beine gesehen, die unter dem Busch hervorgeschaut hatten.

An Flucht war nicht mehr zu denken. Vor mir zu viele Menschen, hinter mir drei gut bewaffnete Männer, die nicht danach aussahen, als wenn sie mir bei meiner Flucht helfen würden. Wahrscheinlich würden sie mich gleich in Stücke schlagen, wenn ich nur den Versuch wagte, mich aus dem Staub zu machen.

Alle diese Gedanken rasten mit unheimlicher Geschwindigkeit, innerhalb eines Liedschlags, durch meinen Kopf. Das Einzige was ich noch tun konnte war lächeln. Mehr war nicht mehr drin. Also zog ich meine Mundwinkel nach oben, wobei ich mir bewusst war, dass es mich auch nicht retten würde.

Die drei sahen auch nicht so aus, als wenn sie es besonders gut fanden. Ohne ein Wort zu sagen, zeigte einer mit seiner Machete auf mich und sah die beiden anderen an. Sie schienen zu überlegen, was sie mit mir machen sollten. Die beiden anderen schüttelten ihre Köpfe und dann sagte der eine zum Ersten etwas, was ich nicht verstand. Dabei meinte ich aber den Namen Jim zu verstehen und die alle drei nickten.

Als ihre Hände nach mir griffen um mich hochzuziehen, wehrte ich mich nicht. Auch wenn ich noch so eine kleine Chance gehabt hätte den drei zu entkommen, die anderen wären sicher in Windeseile hinter mir her gewesen. Also fügte ich mich, als ich von zweien in die Mitte genommen wurde und wir Richtung Lagerplatz gingen. Was sollte ich auch tun.

Als wir den Platz betraten, brachte meine Anwesenheit sehr viel Aufregung in die Gesellschaft. Viele sprangen auf, riefen unterdrückt etwas und kamen ebenfalls mit Macheten bewaffnet auf uns vier zu.

Wenig später wurden wir umringt und Hände griffen nach mir, zerrten an meiner Kleidung und vereinzelte Schläge trafen mich. Weitere Treffer wurden von anderen verhindert, die versuchten, wieder Ruhe in die aufgeheizte Stimmung zu bekommen, die Gemüter zu beruhigen.

Nur langsam nahm die gereizte Stimmung ab und mir wurden Hände und Füße gebunden. Einen Knebel bekam ich nicht, wofür auch. Zum Schluss setzte man mich an einen Baumstumpf und band mich auch dort noch gut fest. Ich hätte es nicht besser machen können.

Stunden vergingen und es war für mich nicht einfach meine einschlafenden Arme und Beine in Bewegung zu halten. Immerhin hatte man die Fesselung nicht zu stark angelegt, somit konnte ich mich wenigstens etwas bewegen. Trotzdem war ich zu gut gebunden, brauchte mir keine Hoffnung darauf machen, die Fesseln los zu werden. Selbst wenn, waren dort noch immer wechselnde Bewacher, die mich nicht aus den Augen ließen.

Es wurde langsam dunkel und ich fragte mich innerlich, ob es irgendwem im Haus auffallen würde. Mutter und Clarice waren sicher mit sich so sehr beschäftigt, dass es ihnen kaum aufgefallen wäre, genauso wie Vater, der wahrscheinlich gar nicht da war. Blieben nur noch unsere Angestellten. Doch wenn ich genau darüber nachdachte, waren sie sicher nicht unwissend darüber, was hier los war. Immerhin hatte ich selber schon gesehen, dass andere Männer bei den Baracken gewesen waren. Die Einzige, der es vielleicht auffiel, war Amari. Doch war ich mir absolut sicher, dass sie nichts dazu sagen würde.

Meine Aussicht darauf gesucht zu werden war also gering, zumal niemand wusste, wohin ich eigentlich gegangen war. Dafür gab es viel zu viele Möglichkeiten und es hätte der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen geglichen. So gesehen steckte ich mehr als tief in der Tinte. Was immer auch geschehen würde, ich konnte es nicht verhindern.

Es wurde dunkel und die Frauen und Männer saßen fast lautlos um das Feuer herum, welches fast heruntergebrannt war. Nur noch die rote Glut erleuchtete die Lichtung und ließ die dunklen Körper fast verschwinden. Sie glichen eher Schatten als Menschen.

Auf einmal kam Bewegung in die Menge, wobei ich nicht gleich erkennen konnte, warum. Es war ein neuer Mann angekommen, den ich nicht gleich erkennen konnte. Doch anhand der Aufregung, die entstand, musste er etwas Besonderes sein. Immerhin kamen immer wieder irgendwelche Männer oder Frauen an, wo kein so großes Aufsehen bei erfolgte. Zwei gingen auf den Neuen zu und ich hörte sie mit ihm sprechen. Doch erneut konnte ich die Sprache nicht übersetzen.

Zu meiner Überraschung kam der Neuankömmling zu mir herüber, was die anderen zuvor nicht getan hatten.

Dann erkannte ich den Mann, der auf mich zukam. Jim, niemand anderes als Jim. Dabei war ich nicht einmal überrascht darüber, ihn hier zu sehen. Mir war schon lange klar, dass er damit zu tun hatte.

Vor mir blieb er stehen, sah auf mich herunter und meinte leise: „Master John. Ich hätte es wissen müssen. Wer sonst!” Wobei der das Wort Master scharf betonte.

Ein anderer Mann der mit ihm gekommen war zeigte wieder einmal mit einer Machete auf mich, doch Jim schüttelte mit dem Kopf. Er sagte wieder etwas in der mir unbekannte Sprache und die beiden gingen wieder weg, näherten sich dem abgebrannten Feuer. Davor blieb Jim stehen und begann mit so etwa wie einer Rede, wobei er zweimal auf mich zeigte. Mir wurde dabei ganz anders, war mir aber sicher, dass es nicht mein Ende bedeutete. Das wäre wesentlich früher gekommen.

Später ging Jim mit etwa dreißig der Männer in die Dunkelheit. Die Übrigen legten sich auf den nackten Boden, und versuchten zu schlafen.

Ich fand ein wenig Schlaf, was mich bei der unbequemen Lage etwas wunderte und wachte erst wieder auf, als es zu dämmern begann. Viele schliefen noch, nur einige wenige waren ebenfalls bereits wach und fachten das Feuer erneut an. Schon bald brannte es wieder hoch und sogar an meiner Stelle konnte ich noch die wärmenden Strahlen fühlen. Meine Arme und Beine waren indessen vollkommen eingeschlafen und steif. Deshalb begann ich mich zu strecken und recken, versuchte den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Wozu auch immer.

Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als ich auf einmal sah, wie Jim auf die Lichtung kam, was mich wunderte, denn normalerweise war er jetzt im Haus oder Garten beschäftigt. Er war alleine und die Männer, die in der Nacht mit ihm gegangen waren, kamen nicht nach. Jim rief ein paar Mal etwas, zeigte dann auf mich und mir wurden die Fußfesseln abgenommen.

Als ich aufstand, wären mir beinahe die Beine wieder eingeknickt. Hatte ich den Kreislauf zwar anregen können, trotzdem waren die Beine noch fast gefühllos. Zum Glück musste ich mich nicht gleich auf sie verlassen können, denn ich benötigte sie nicht gleich. So konnte ich wenigstens auf der Stelle hin und her wippen, um das Blut wieder hineinzupumpen.

Während ich dort stand, rappelten sich die noch verbliebenen Menschen auf und löschten das Feuer. Erst als sie zum Aufbruch bereit waren, wurde ich in ihre Richtung geschoben und befand mich wenig später genau zwischen ihnen, in der Mitte der Gruppe. Ohne große Hast wanderten wir los und ich erkannte schnell die Richtung, als wir an dem Hügel vorbei gingen. Das Ziel war klar und es hätte mich gewundert, wenn es anders gewesen wäre.

Wir waren relativ langsam, was bei meinem gefesselten Zustand auch gut war. Ohne Arme strauchelte ich mehrmals und fiel auch zweimal hin. Sofort rissen mich Hände wieder nach oben und schubsten mich in die Richtung, die wir eingeschlagen hatten.

Irgendwann erkannte ich dann, wo wir genau waren. Nur noch wenige Schritte und wir waren bei den beiden Baracken. Hier gingen wir hindurch in Richtung Haus.

Dort angekommen sah ich die anderen Männer wieder, die in der Nacht mit Jim aufgebrochen waren. Doch sie bekamen gerade Verstärkung, denn unsere Männer von der Farm kamen gerade über den Weg und wurden lautstark von den anderen begrüßt, was einem Jubel gleichkam.

War mit Vater war konnte ich nicht sagen, denn er war nicht mit bei der Gruppe. Stattdessen sah ich Mutter und Clarice, die man Rücken an Rücken gefesselt hatte. Sie standen beide in der Mitte des Vorplatzes und waren beide nur mit einem Unterkleid bekleidet. Man hatte sie wahrscheinlich in der Nacht überrascht, denn auch ihre Haare waren in einem Wirrwarr einfach nur hochgesteckt worden.

Als wir ankamen, drehte Mutter ihren Kopf in meine Richtung. Sie versuchte mich anzulächeln, was in ihrem Gesicht etwas deplatziert aussah, denn ein Veilchen machte sich um ein Auge bemerkbar. Auch war eine Wange geschwollen und leuchtete mir rot entgegen. Clarice hatte ihren Kopf gesenkt und sah ohne Regung nach unten, wobei Maria vor ihr stand.

Ich war noch nicht bei ihr angekommen, als Maria in die Haare von Clarice griff, daran den Kopf in die Höhe riss und ihr eine schallende Ohrfeige gab.

Clarice schrie auf und ich konnte erkennen, wie Clarice versuchte sich zu wehren, aber ihre Arme waren zu gut gefesselt. Sie sah Maria nur voller Abscheu in die Augen und spuckte ihr ins Gesicht.

Marias nächste Ohrfeige kam vollkommen ansatzlos. Erneut traf sie dieselbe Wange und wischte ich danach mit der Hand die Spucke von aus dem Gesicht. Erst jetzt ließ sie die Haare und damit den Kopf von Clarice los.

In diesem Moment kam ich an und Maria sah mich aus dem Augenwinkel. Sie drehte sich in meine Richtung und ich versuchte, sie anzulächeln. Doch sie verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse und spuckte mir vor die Füße. „Master!”, sagte sie nur verächtlich und ging an mir vorbei, ohne ein weiteres Wort zu sagen.

Hatte ich zuerst geglaubt jetzt bei Mutter und Clarice zu bleiben, hatte ich mich getäuscht. Als ich stehen bleiben wollte, schubste man mich weiter in Richtung Haus. Ich betrat dieses und wurde weiter zur Treppe geleitet. Zu meiner Verwunderung brachte man mich in mein Zimmer und wurde dort an mein Bett gefesselt. Mit der wenigen Bewegungsfreiheit konnte ich mich dann auf das Bett legen, wobei ich auch hier niemals alleine war. Mindestens zwei hielten Wache, wobei einer im Zimmer auf einem Stuhl saß, der andere vor der Tür wartete.

Ich machte meine Augen zu, doch meine anderen Sinne waren geschärft, wobei ich mich auf meine Ohren konzentrierte. Im Haus war einiges los. Anscheinend durchsuchte man dieses, wahrscheinlich auf der Suche nach Verwertbarem. Mehrmals hörte ich es krachen, wenn Schränke aufgebrochen wurden. Vielleicht, auch wenn man vor Enttäuschung nichts fand, das Möbel einfach zertrümmerte. So ging es eine ganze Zeit lang bis endlich so etwas wie Ruhe eintrat. Zumindest im Haus. Davor unterhielt man sich lautstark und als es langsam zu Dämmern begann, meinte ich Trommeln zu hören. So oder zumindest so ähnlich hatte es schon einmal geklungen, als ich Maria hatte tanzen gesehen. Der Rhythmus kam mir bekannt vor.

Mit der Zeit wurden die Rufe und Schreie leiser, dafür die Trommeln lauter und eindringlicher. Zu gerne hätte ich hinausgeschaut, doch ich war so an das Bett gefesselt, dass ich es nicht bis an das Fenster geschafft hätte. Wahrscheinlich hätte man mich auch nicht gelassen.

Jetzt kam dazu, dass die Aufregung langsam in mir zurückging und es stelle sich Müdigkeit ein, die noch durch die geschlossenen Augen gefördert wurde. Tatsächlich schlief ich bei dem monotonen Trommeltakt ein und erwachte erst wieder, als die Sonne bereits wieder aufging. An meiner Situation hatte sich nichts geändert. Wie zuvor war ich gefesselt und wurde beobachtet. Das ging auch noch so weiter, bis es Mittag wurde. Erst dann bekam ich etwas zu essen, was ich vollkommen außer Acht gelassen hatte. Ein Teller mit etwas Brot und ein Becher Wasser, mehr nicht. Trotzdem, für den denjenigen der Hunger hat etwas Leckeres.

Als ich mit dem Essen fertig war, hob ich meinen Kopf und erschrak leicht, als ich sah, wie Maria im Türrahmen stand und mich beobachtete. Ich versuchte wieder zu lächeln, aber ich konnte sofort erkennen, dass es auch jetzt keine Wirkung auf sie zeigte. Sie sah mich nur an und ich meinte so etwas wie Abscheu oder gar Hass, in ihren Augen zu erkennen.

„Der Master hat hoffentlich gut geschlafen!”, sagte sie auf einmal und ich wusste anhand der Ausdrucksweise genau, dass es nicht freundlich gemeint war. Wie schon am Tag zuvor sprach sie besonders das Wort Master anders aus als sonst. Sie betonte es vor allem deutlicher.

Sie nickte zu in Richtung meiner Wache, die dann aufstand und mich vom Bettpfosten löste. Wenig später folgte ich ihr zur Treppe und nach unten. Draußen war Emsiges treiben. Schwarze Menschen kamen und gingen, schleppten einiges hin und her, wobei ich mir nicht sicher war, ob es alles uns gehört hatte. Einiges kam mir vollkommen unbekannt vor.

Weiter gingen wir über den Vorplatz in Richtung Baracken, bis wir zwischen den beiden Gebäuden standen. Hier waren zwei Tische nebeneinander hingestellt worden, wobei hinter einem davon Jim saß und uns entgegen schaute. Abseits lehnten Mutter und Clarice an einer der Barackenwände und hielten ihre Köpfe gesenkt.

Auch vor den Tischen stand ein Stuhl und so wie es aussah, war dieser Stuhl mein Ziel. Nur wenig später saß ich darauf und wartete auf das, was kommen solle, während sich Maria neben Jim setzte.

Mehrere andere Männer standen oder saßen ebenfalls weiter hinter dem Tisch und ihre Gespräche wurden leiser als ich saß, verstummten sogar ganz. Vollkommene Stille war um uns herum und ich hörte nur noch den Wind in den Bäumen. Aus dem Augenwinkel sah ich noch, dass sowohl Clarice als auch Mutter kurz ihre Köpfe hoben, diese dann aber wieder senkten.

„Master John!”, sagte Jim mit einer schneidenden Stimme in meine Richtung und ich sah ihm tief in die Augen. Er sollte sehen, dass mein Wille nicht gebrochen war. „Wir haben uns lange beraten, was wir mit euch machen sollen. Ihr seid der einzige, bei dem wir uns nicht sicher sind. Ihr, und nur ihr seid es wert gewesen, dass wir unser Urteil über euch lange beraten mussten. Ihr habt euch immer gut gegenüber uns verhalten. Ihr seid derjenige, der am wenigsten für alles kann, was wir eurer Familie vorwerfen. Von vielem wisst ihr nichts und damit ihr uns versteht, werde ich euch etwas darüber erzählen. Vielleicht versteht ihr uns dann und könnt unser Handeln verstehen.”

Ich sah Jim weiterhin tief in die Augen und war auf eine seltsame Weise darüber neugierig was kommen würde. Immerhin hoffte ich innerlich endlich mehr darüber zu erfahren, was Jim mir immer verheimlicht hatte.

„Ich wurde vor vielen Jahren nicht weit weg von hier geboren und war der Sohn eines Medizinmannes, den man aus Afrika verschleppt hatte. Dieser lehrte mich sehr viele, bevor ich an deinen Vater verkauft wurde. Ich war zu der Zeit nicht kräftig genug, um auf der Plantage zu arbeiten und daher nicht zu gebrauchen. Da aber dein Vater davon gehört hatte, dass ich das Wissen eines Medizinmannes hatte, kaufte er mich für wenig Geld meinem vorigen Master ab!”

So begann Jim und es wurde immer interessanter für mich, dabei verlor ich mich in seine Welt, die sich hinter meinen Augen öffnete.

Jim kam als einer der Ersten auf die Farm, und da er nicht für die Plantage vorgesehen war, wurde er in der Baracke untergebracht, die er selbst jetzt noch bewohnte. Hier bekam er den Job sich um den Garten, besonders die Kräuter zu kümmern, die er für sein Wissen brauchte. Von da an war er zuständig dafür, wenn es um die Gesundheit der Arbeiter ging. Oft musste er Verletzungen heilen, die nicht daher rührten, dass es bei der Arbeit geschehen war. Offensichtlich waren die Striemen, die sich in die Rücken der Arbeiter gegraben hatten. Nur Peitschen rissen solche Furchen in die Haut. Jim sah viel Leid, musste oft zur Farm selber hinaus, um diejenigen wieder zusammenzuflicken, die zuvor geschunden worden waren. Ihre Arbeitskraft sollte nicht verloren gehen, dafür waren sie viel zu wertvoll. Mein Vater war erst neu in dem Geschäft, hatte es aber sehr schnell verstanden, nur so weit zu gehen, dass seine Sklaven nicht daran krepierten. Nur selten ging er zu weit und bedauerte es dann. Doch nicht wegen des Menschen, sondern wegen des Verlustes von Kapital. Neue Sklaven waren teuer.

Davon bekam ich niemals etwas mit, denn ich war nicht dabei, wenn Vater seine Exessiven Wutanfälle bekam. Er schlug auch dann, wenn keine Schuld vorlag. Einfach nur so, weil er einen schlechten Tag hatte. Mehrmals prügelte er seine Männer fast tot.

All dass musste Jim mit ansehen, musste es wortlos hinnehmen und dafür sorgen, dass es ein nächstes Mal gab.

Die Situation sollte sich bessern, als meine Mutter dazu kam. So hoffte man zumindest. Zuvor hatte Vater alleine gelebt. Woher er sie hatte, wusste niemand, aber nachdem ich das Schicksal meiner Schwester mitbekommen hatte, musste es mit Mutter in etwa gleich gewesen sein. Die beiden verstanden sich gut und hatten sich schnell aneinander gewöhnt. Doch hatte man mit einer Besserung gerechnet, kam diese nicht. Anstatt dass Mutter einen ausgleichenden Effekt auf ihrem Mann erzielte, wurde es noch schlimmer. Sie war unausgeglichen und mürrisch, war eine junge Frau, die jeden quälte, der mit im Haus arbeitete. Keiner wusste genau warum. Später hatte man einen Verdacht. Mutter wurde nicht schwanger, konnte anscheinend keine Kinder bekommen. Gerade dafür war sie aber unter anderem da. Vater brauchte einen Erben. Sie versuchten es immer wieder, aber es wollte nicht sein. Zum Schluss war Mutter so verzweifelt, dass sie nachts zu Jim schlich und ihn um Rat bat. Immerhin war er der Sohn eines Medizinmannes und dieser konnte ihr vielleicht helfen.

Um Sein und das Schicksal anderer erträglich zu machen, hatte Jim wirklich etwas für sie. Er verabreichte es ihr und schon wenig später konnte man den Erfolg sehen.

Mutter wurde tatsächlich ruhiger und bereitete sich mehr darauf vor die Mutter zu werden, die sie sein wollte, als andere zu schikanieren.

Vater hingegen war nicht davon begeistert. Hatte er zuvor Mutter so oft haben können, wie er wollte, ließ sie ihn nicht mehr an sich heran. Sie war der Meinung, dass es nicht gut für sie sein würde, in der Schwangerschaft Sex zu haben. Vater war aber in der Blüte seines Lebens und wollte mehr. Also schlich er eines Nachts zu der Baracke der Haushilfen.

Er schlich sich hinein und stand wenig später in Rosas Zimmer. Sie schlief und merkte nicht, dass er mit im Raum war. Noch im Dunklen zog sich Vater die Hose herunter und näherte sich ihrem Bett. Langsam ließ er die Decke von ihrem Körper gleiten und betrachtete sie mit einem Blick, der zeigte, wie es um ihn stand. Vorsichtig krabbelte er mit auf das Bett und schob ihre Beine so weit auseinander, dass er dazwischen knien konnte. Jetzt war es für ihn einfach. Er kam über sie, brachte sich in Stellung und riss ihr unvermutet die Beine hoch. In diesem Moment erwachte Rosa, wusste nicht, wie ihr geschah, und konnte die Situation nicht richtig einordnen. Noch während sie versuche klar zu werden, fand Vaters Eichel die Stelle, die sie gesucht hatte. Sofort drückte er mit Macht gegen ihre noch niemals begangene Pforte und zwängte sich mit Gewalt hinein.

Rosas Schrei der folgte zeigte an, dass er Einlass gefunden hatte. Sofort hob er Rosas Beine auf seine Schulter und drückte sie herunter. So zusammengedrückt unter ihm, konnte sie sich nicht mehr bewegen und spürte, wie sein dicker Stamm tiefer und tiefer in sie eindrang. Nichts konnte ihn aufhalten.

Rosa schrie erneut, doch ihre Lunge war so zusammengedrückt, dass es nur leise aus ihr hervordrang. Fast wurde sie ohnmächtig, bekam aber mit, wie sich Vater auf sie fallen ließ und sich ganz in sie bohrte. Jetzt wurde Rosa doch ohnmächtig und bekam nicht mehr mit, wie Vater mit großer Geschwindigkeit in sie stieß. Sein Unterleib rammte sich unablässig in ihren und es dauerte nicht lange, dass er anfing, immer lauter zu stöhnen.

Nach kurzer Zeit erwachte Rosa wieder. Spürte das harte, lange Ding in sich und bekam mit, wie es sich noch einmal in sie schob, sich etwas weiter ausdehnte und dann merkte sie, wie es heiß in sie schoss.

Rosa schrie erneut auf, wollte Vater von sich drücken, schaffte es aber nicht. Erst recht nicht, als Vater nach ihren Händen griff und sie auf das Bett drückte.

Mehr und mehr von seinem angestauten Saft spritzte in sie und füllte ihren Bauch. Erst als nichts mehr kam und sein Stamm die Kraft verließ, zog er sich aus Rosa zurück. Sofort verließ er sie, ließ sie auf ihrem Bett alleine und verschwand so schnell, wie er erschienen war. Rosa lag den Rest der Nacht weinend auf dem Bettlaken, dass von ihrem Blut und seinem Samen getränkt wurde.

Schon am nächsten Abend kam Vater wieder zu Rosa. Sie hatte damit gerechnet und konnte doch ihrem Schicksal nicht entkommen. Es war nicht unentdeckt geblieben, denn Martha hatte sie am Morgen auf dem Bett gefunden. Sie hatte Rosa vorsichtig darauf vorbereitet, dass es sich sicher nicht das letzte Mal gewesen war und Rosa hatte verstanden, dass sie keine Chance dagegen hatte. Sie würde es über sich ergehen lassen müssen. Anderenfalls könnte es schrecklich für sie enden.

Als Vater im Zimmer stand, sah sie ihn mit großen Augen und sie hatte große Angst. Doch Vater war das vollkommen egal. Er kam zu ihr und riss die Decke beiseite. Während er sie mit gierigen Blicken betrachtete, entkleidete er sich so schnell es ging.

Mit steifem Glied kroch er wieder auf das Bett und wollte ihre Beine öffnen. Da sie diesem nicht gleich nachkam, sondern wieder vor Schrecken starr dalag, kam er über sie und schlug ihr ins Gesicht. Der Schmerz rann durch ihren Körper und ließ ihre Starre weichen. Martha hatte ihr gesagt, was sie tun musste, um nicht noch mehr Schläge zu bekommen.

Langsam hob sie ihre Beine an und legte sie dann weit auseinander.

Vater sah diesem Schauspiel fasziniert zu und wusste, dass er jetzt ein williges Spielzeug hatte, mit dem er machen konnte, was er wollte.

Sofort war er zwischen ihren Beinen und stieß wie ein Raubvogel auf sein Opfer herunter. Ohne lange zu zögern, setzte er an und durchbrach ein weiteres Mal ihr Tor, pflügte durch ihre Spalte. Dieses Mal war er aber nicht so schnell, zögerte es heraus und hielt sogar ab und zu still, um seine Erregung zu kontrollieren. Trotzdem konnte Rosa spüren, dass er immer weiter seinem Höhepunkt entgegen kam. Sich steigernd schob er sich schneller werdend in sie hinein und sah ihr dabei tief in die Augen. Doch Rosa war sich sicher, dass er sie dabei nicht sah, denn sein Blick ging ins Leere. Dieser verschleierte sich dann vollkommen, als sie spürte, wie es in ihr zu zucken begann. Sofort griff Vater nach ihren Beinen und legte sie sich um den Leib. Kaum hatte er dies gemacht, stieß er noch einige wenige Male zu und drückte sich zum Schluss so tief in Rosa, wie er nur konnte. Sein Körper erstarrte und sein Stamm in ihr, verspritzte seine heißen Gaben. Rosa selber blieb vollkommen kalt. Sie versuchte sich abzukapseln, keine Emotionen, ließ nichts an sich heran.

Dieses Mal blieb Vater die ganze Nacht, nahm sie so oft er konnte. Drang später noch von hinten in sie ein, tobte sich in ihrem Körper aus und war erst am Morgen so erschöpft, dass es ihm unmöglich war, noch einmal in sie zu kommen. Erst jetzt ließ er von ihr ab und schleppte sich zurück, wo der den Vormittag verschlief.

So ging es jetzt fast jede Nacht.

Mutter war nicht so dumm, um es nicht zu bemerken. Sie sagte aber nichts dazu. Immerhin hielt es ihren Mann davon ab, ihr nachzustellen und so hatte sie Ruhe vor ihm. Eifersüchtig war sie nicht. Sie hatte Vater nicht aus Liebe geheiratet. Er war eine gute Partie gewesen und sie war dazu da, Kinder zu bekommen.

Es war kein Wunder, dass Vaters tun irgendwann Wirkung zeigte. Rosa wurde ebenfalls schwanger. Doch das hielt Vater nicht davon ab. Was seine eigene Frau verweigerte, war Rosa nicht möglich. Ihr war es aber auch egal. Dieses Kind wollte sie nicht. Sie hatte keine Bindung dazu. Wäre es dabei verloren gegangen, hätte es Rosa nicht bedauert. Wenn sie konnte, tat sie sogar alles um das Kind zu verlieren. Sie arbeitete genauso weiter wie zuvor und hoffte es dadurch los zu werden. Im Herrenhaus hüpfte sie sogar oftmals die Treppen herunter, um durch die Erschütterungen dem heranwachsenden Kind den Halt zu nehmen. Doch es krallte sich an sein Leben und in Rosas Gebärmutter fest. Es nützte nichts.

Eines Tages kam es sogar dazu, dass Rosa die Treppe wischte und Vater plötzlich hinter ihr stand. Er hob einfach ihren Rock hoch und ließ seine Hose herunter. Mit prall nach unten hängendem Bauch verharrte Rosa auf der Stelle und spürte, wie sich die Eichel von hinten in sie bohrte.

Vater stöhnte auf und begann sie sofort hart zu stoßen. Immer wieder drang er tief in sie ein und glaubte fast, dass er das Kind treffen würde. Doch das geschah nicht. Was geschah war, dass auf einmal eine Tür aufging und Mutter in den Flur trat. Vater merkte es in seiner Ekstase nicht sondern drückte sich ein letztes Mal in Rosa. Mit großem Druck schoss es aus ihm heraus und er stöhnte auf.

Noch während es aus ihm spritzte, stand auf einmal Mutter ebenfalls hoch schwanger, neben ihm, sah es sich an und meinte nur trocken: „Nicht hier im Haus!”

Dann ging sie an den beiden vorbei nach oben und verschwand in ihrem Zimmer.

Die beiden Kinder wurden fast zur gleichen Zeit geboren. Das von Rosa etwas zu früh, aber das machte nichts, denn es war selbst schon zu dieser Zeit ein kräftiges Kind. Das von Mutter, Clarice war hingegen schwächlich und brauchte viel Zuwendung. Da Mutter kaum Milch produzierte, war es günstig, dass Rosa davon mehr hatte. So wurde Clarice an Rosas Brüste angesetzt und bekam den größten Teil davon. Was noch übrig blieb, musste für Rosas Kind reichen. Oft musste es fast hungern. Doch Rosa schaffte es irgendwie dann doch beide Kinder soweit zu versorgen, dass es ausreichte.

Hier hielt Jim mit seiner Erzählung an, als ich meinen Kopf etwas drehte und zu Clarice sah. Sie hatte ebenfalls alles mitbekommen und ihren Kopf erhoben. Dieser drehte sich jetzt immer wieder zwischen Mutter und Jim hin und her. Sie hatte anscheinend nichts davon gewusst, genauso wenig wie ich. Zum Schluss schüttelte sie ihren Kopf etwas und ließ diesen dann wieder hängen.

„Ja”, sagte Jim auf einmal und ließ mich wieder in seine Richtung schauen. „So war das damals vor vielen Jahren!”

Mir kam dabei in den Kopf geschossen, dass ich noch niemals etwas von Rosas Tochter gehört hatte. Wo war sie?

Als wenn Jim meine Gedanken gelesen hätte, sah er mich an und meinte dann: „Wenn du es bis jetzt nicht erraten hast, kann ich dir ja mal auf die Sprünge helfen. Rosas Kind hat bis heute überlebt und sitzt neben mir!”

Ich hatte zuvor den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen oder wollte sie nicht sehen. In meinem Innersten hatte ich es in den letzten Minuten wohl schon geahnt, aber nicht für möglich gehalten. Maria war also meine Halbschwester. Daher auch die hellere Haut. Mutter hatte ebenfalls gewusst und Vater daher dazu aufgefordert, mir eine andere Frau zu kaufen. Jetzt machte es endlich Sinn, warum ich nicht mehr mit Maria zusammen sein sollte. Doch wenn es so war, musste es Maria doch vorher schon gewusst haben. Warum hatte sie nichts gesagt.

„Ich sehe, dass du es endlich verstanden hast. Eigentlich hatte ich gedacht, dass es dir schon eher auffallen würde!”, sagte Jim und sah mich dabei durchdringend an.

„Da wir wussten, dass du schon gesehen hattest, dass hier etwas vor sich ging, haben wir Maria weiterhin eingesetzt, um dich davon abzuhalten, etwas Dummes zu tun. Du warst ein großes Risiko doch deine Gier nach ihr, hat uns Zeit verschafft. Dies lief aus dem Ruder, als du eine andere Sklavin bekommen hast. Wir befürchteten, dass du dich abwenden würdest. Als du uns dann noch entdeckt hast, wussten wir, dass wir handeln mussten!”

Einige Dinge konnte ich mir jetzt erklären, aber nicht alle. Nur zögerlich fragte ich Jim: „Und was ist das nachts mit Mutter?”

Währenddessen sah ich sie aus dem Augenwinkel an, um ihre Reaktion zu erkennen.

„Rache!”, meinte Jim und begann erneut zu erklären.

Er berichtete davon, dass meine Mutter nach Clarice noch einmal ein Kind haben wollte. Der Erbe musste geboren werden. Hierzu kam sie ein weiters Mal zu Jim. Dieser stellte allerdings eine Bedingung, wenn er ihr noch einmal helfen würde. Er wollte, dass sowohl er Rosa und Maria die Freiheit geschenkt wurde. Ohne diese Bedingung würde er ihr nicht mehr helfen. Mutter versprach es sofort und bekam, was sie wollte. Schon wenige Wochen später war sie mit mir schwanger, denn sie ließ Vater nach Clarices Geburt natürlich wieder an sich heran. Monate später wurde ich geboren und Jim verlangte die Einhaltung des Geschäfts. Doch Mutter verweigerte es ihm mit der Begründung, dass er nur ein Sklave wäre und sie keine Versprechen einhalten müsste.

Jim war nicht umsonst ein Medizinmann. Zuerst ließ er durch Rosa, später durch Maria immer wieder etwas in ihren Tee tröpfeln. Eine Droge, die sie abends schnell schlafen ließ. Die Droge wirkte so auf sie, dass sie vollkommen willig wurde und am nächsten Morgen nichts mehr davon wusste.

Von da an kam er öfters nachts zu ihr. Vater war ja nicht da und es war vollkommen risikolos in das Haus einzusteigen.

Wieder sah ich Mutter aus dem Augenwinkel an, konnte aber kaum eine Reaktion von ihr erkennen. Sie saß nur weiter mit hängendem Kopf da und sagte kein Wort.

Jim hingegen sog langsam die Luft in seine Lunge und berichtete dagegen haargenau darüber, was weiter geschah.

In das Zimmer einzusteigen war einfach. Meistens war das Fenster auf und er konnte ohne Mühe einsteigen. Mutter lag in ihrem Bett und schlief ruhig und fest. Als er das erste Mal Mutters Decke anhob, klopfte sein Herz bis in seinen Schädel, denn er wusste nicht genau, ob die Droge so gut wirkte. Also war er sehr vorsichtig dabei, Mutter zu entblößen, ihr das Nachthemd soweit hochzuschieben, dass ihr Unterleib nackt vor ihm lag.

Zuvor hatte er noch niemals eine nackte Weiße gesehen und betrachtet sie zuerst lange. Bis auf das ihre Haut heller war, sah sie nicht viel anders aus als schwarze Frauen, zumindest zwischen den Beinen nicht.

Während er sie weiterhin betrachtete, ließ er seine Hose heruntergeleiten und steig aus dem Beinkleid heraus. Auch das Oberteil folgte und er stand vollkommen nackt vor ihr. Zu ihr auf das Bett zu kommen, war dann eine Sache von wenigen Augenblicken.

Da sie bis dahin nichts gemerkt hatte, wurde er mutiger. Er nahm eines der Kissen und schob es Mutter unter den Hintern. Sie rührte sich dabei kaum, brabbelte nur etwas in sich hinein, was er aber nicht verstand. Mutiger geworden, legte er Mutters Beine so weit auseinander, wie es ging. Vorbereitet für sein Vorhaben lag sein Opfer vor ihn und er musste sich einen Moment lang sammeln, bis er weitermachte.

Bereit war er bereits, sein Glied war dick geschwollen und steif. Die Eichel glänzte dunkel, hob sich kaum von dem fast schwarzen Stamm ab. Langsam kam er über den unter ihm liegenden hellen, fast weißen Körper.

Durch das Kissen war Mutters Unterleib soweit angehoben, dass es ihm keine Schwierigkeit machte, die Spitze an Mutters Scheide zu führen. Hier setzte er sofort an der richtigen Stelle an und sein Speer zuckte einmal auf. Da er es aber noch festhielt, konnte es nicht weg, verharrte noch einen Moment bis zum entscheidenden Augenblick.

Noch einmal sah Jim Mutter ins Gesicht, wolle sehen, ob ihre Augen geschossen waren. Da es so war, sah er wieder zwischen ihre beiden Körper und begann sich gegen Mutter zu drücken. Er brauchte etwas mehr Druck, bis er sah, wie die dunkle Eichel den Schlitz zu spalten begann. Langsam und mit Genuss drängte er sich zwischen die sich weitenden Lippen, und als seine Eichel bis zur Hälfte eingedrungen war, stieß er ein wenig vor. Sofort sah er, wie die dicke Spitze hineinglitt und hinter dem Rand von den Schamlippen fest umschlossen wurde. Jim spürte die Hitze, die seine Eichel umgab, und stöhnte einmal auf. Genauso war es mit Mutter. Ihr entwich ebenfalls ein Stöhnen und ihre Zunge kam heraus, um über ihre Lippen zu lecken.

Von seiner Wollust angestachelt drang Jim weiter in sie ein, glitt tiefer in diesen engen Schlauch, der genau für ihn gemacht zu sein schien. Fest umschlossen, aber nicht zu fest konnte er sich in ihre heiße Feuchtigkeit schieben, bis er halb in ihr war. Sofort zog er sich wieder zurück, fast rutschte seine Eichel heraus, wurde aber sofort wieder hineingeschoben. Wiederholung auf Wiederholung folgte und jedes Mal rutschte er etwas tiefer hinein. Genoss es jedes Mal, wenn er merkte, dass mehr von ihm, in ihr steckte. Diesen Moment wollte er voll auskosten.

Was er nicht vermutete hatte, geschah. Die Droge ließ Mutter zwar schlafen, aber ihr Körper reagierte auf Jim. Sie wurde immer nasser und ihr Leib begann zu arbeiten. Jim konnte spüren, wie sie ihn weiter hereinzog. Gleichzeitig beschleunigte sich ihr Atem und sie begann wieder zu sprechen. Jim konnte es kaum verstehen, aber der Name von Vater kam darin öfters vor. Wahrscheinlich sah sie ihren Mann im Traum vor sich während Jim in sie stieß. Jim machte das nichts aus, im Gegenteil. Sie sollte ruhig denken, dass es ihr Mann war. Mit dieser Illusion reagierte sie stärker auf ihn.

Jim setzte zum Endspurt an. Er wollte sie jetzt besitzen, wollte sie ganz und gar.

Mit stärkeren Stößen trieb er sich höher und höher, merkte zugleich, dass Mutter ihm immer stärker entgegen kam. Ihr Unterleib zuckte hoch, wenn er herunterkam, wollte ihm entgegen kommen.

Weit ausholend versenkte er sich immer wieder in sie, bis er spürte, wie es dem Ende entgegen ging. Noch einmal hob er sich an, sah zwischen beiden Körpern entlang nach unten und erblickte seinen nass glänzenden Stamm. Mit einem letzten gewaltigen Stoß prallten ihre Unterleiber aufeinander. Es klatschte einmal laut, als sie aufeinandertrafen. Noch, während er nachruckte, um wirklich jeden Millimeter in sie zu versenken, begann sein Stamm zu pulsieren und es rann heiß durch seinen Dicken.

Mutter stöhnte gewaltig auf, presste ihren Unterleib von unten gegen seinen und verband sich so stark mit ihm, wie es nur ging. Genauso drückte Jim von oben nach, um sie auf das Bett zu pressen.

Schub um Schub schoss sein Same in ihren Unterleib und Mutter kommentierte es mit erneutem Stöhnen. Bei jedem Spritzer, den sie spürte, schrie sie sogar einmal spitz auf. Jim schaffte es noch eine Hand auf ihrem Mund zu drücken, während ihn eine gewaltige Flut verließ.

Als er Mutter wieder verließ, hatte sie sich unter der Decke eingerollt und schlief einfach weiter. Was sie am nächsten Morgen bemerkte, konnte Jim nicht sagen. Spurlos konnte es an ihr nicht vorbei gegangen sein.

Jim besuchte sie immer wieder, genoss es sich in ihr zu ergießen, seinen Saft in die Frau zu geben, die ihr versprechen gebrochen hatte. Dabei hoffte er, dass sie schwanger werden würde, aber das wurde sie nicht. Sie hatte nichts von der Medizin bekommen, was er ihr bereits gegeben hatte, um Clarice und mich zu empfangen. Leider konnte er es ihr auch nicht so geben, denn das Teewasser war zu heiß und zerstörte die Wirkung. Auch es ihr zu geben, wenn sie unter Drogen stand, brachte keinen erwarteten Erfolg. Auch die Droge schien auf die Medizin eine negative Wirkung zu haben. Trotzdem war Jim damit zufrieden. Immerhin tat er meiner Mutter immer wieder etwas an, was sie als Schmach empfinden musste. Leider bekam sie davon nichts mit.

So verging die Zeit, bis ein Missgeschick passierte. Maria hatte es nicht geschafft etwas von der Droge in den Tee zu tun, konnte es ihm aber an diesem Abend nicht sagen. Wie gewohnt stieg er in der Dunkelheit in das Zimmer ein und vereinte sich mit ihr. Es war wie immer und er war sich sicher, dass sie schlief. Nichts war anders als sonst. Erst als er wieder zu den Baracken kam, konnte Maria es ihm erzählen.

Er sah sie ungläubig an und dann wurde ihm heiß. Wenn das stimmte, dann hatte die Droge wahrscheinlich auch vorher noch nicht gewirkt. Somit war Mutter jedes Mal bei vollem Bewusstsein und ließ es einfach zu, wollte es sogar, denn sie wehrte sich nicht. Im Gegenteil. Ihr Körper war mit der Zeit immer mehr auf ihn eingegangen, kam ihm entgegen.

Das konnte nur eines heißen. Sie wollte es, hatte Spaß an dem Ganzen.

An diesem Punkt hielt Jim mit seiner Erzählung einen Moment an, wollte den Moment auskosten.

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