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Lisa – Fluch oder Segen Kapitel 3 und 4

Lisa - Fluch oder Segen Kapitel 3 und 4



Kapitel 3

Marion hatte gut eingekauft. Wir aßen auf der Terrasse und genossen die langsam kühler werdende Luft. Auch Marion bedankte sich noch einmal bei mir, denn Jürgen hatte ihr erzählt, was vorgefallen war. Sie sah dabei erst Lisa an und dann mich. Ein schaler Geschmack blieb.

Nach dem Abendessen saßen Jürgen und ich noch draußen in der Dämmerung und sahen zu, wie die ersten Sterne am Himmel erschienen. Dabei qualmten wir eine gute Zigarre, die Jürgen uns spendierte. Reden taten wir, wie beim Angeln, wenig, genossen auch hier die Ruhe.

Lisa ließ sich mehrere Tage nicht bei mir blicken. Doch dann klingelte sie wieder einmal und ich machte ihr auf. Sie ging an mir vorbei in mein Lesezimmer, pflanzte sich in ihren Sessel und kramte in ihrer große Tasche herum, die sie immer mit sich trug.

An diesem Tag war sie zuvor irgendwo gewesen und zog zwei geliehene Bücher heraus, die anscheinend nicht aus der Bücherei stammten. Die Buchrücken waren dafür nicht typisch. Keine dicken Bücher, dafür etwas größer, eher Bildbände.

Ich wollte gerade etwas sagen, als sie einen Finger an ihre Lippen legte und „Pssst!”, machte, obwohl ich noch keinen Ton von mir gegeben hatte. Dann meinte sie auf einmal: „Was hältst du eigentlich davon?”, und zeigte eine Seite des Buches, dass ich hineinsehen konnte.

Ich hatte keine Ahnung, was es für eines war, und trat ein paar Schritte vor, stand jetzt neben ihr und sah mir die beiden Bilder an, die dort zu sehen waren.

Ich musste schlucken, hielt für einen kurzen Moment meinen Atem an, denn ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Die beiden Bilder waren sehr geschmackvolle Fotos, allerdings zeigten sie etwas, was ich bei Lisa nicht vermutet hätte. Darauf waren jeweils eine Frau und ein Mann abgebildet, beide vollkommen nackt.

„Hmmmm!”, meinte ich um Zeit zu gewinnen, „Was soll ich dazu sagen. Schöne Fotos!”

Mehr fiel mir dazu nicht ein, war darüber verwundert, wie Lisa zu diesem Buch kam. Normalerweise bevorzugte sie Romane und keine Bildbände. Dabei war ich mir nicht sicher, was dieser Bildband noch alles zeigte. Die Vorderseite hatte ich nicht gesehen.

„Ja, schöne Fotos. Aber das meinte ich nicht damit. Sondern ob sie dir gefallen. Ich meine das darauf Abgebildete. Vor allem die Frau. Ich glaube, der Mann interessiert dich weniger?”

„Eine recht hübsche Frau!”, antwortet ich, während Lisa weiterhin auf die Seiten sah.

„Ah ha!”, kam von Lisa, „Dann stehst du also auf Frauen. Ich war mir da nicht sicher. Warum hast du eigentlich keine? Musst du mir nicht sagen, aber ich wüsste es gerne!”

„Weil ich keine mehr gefunden habe, die zu mir passt!”, antwortete ich wahrheitsgemäß.

„So ähnlich wie bei mir!”, kam von ihr und ich hatte eher den Eindruck, als wenn sie es mehr zu sich selber sagte, als zu mir. Sie schien dabei abwesend zu sein, wobei ihr Blick weiterhin auf die Seiten geheftet war. Allerdings konnte ich erkennen, dass sie sich den Mann ansah. Das vermutete ich an der Art, wie ihr Kopf leicht zur Seite gelegt war.

„Hattest du schon viele Frauen?”, kam von Lisa und ich wusste nicht, wie ich darauf antworten sollte.„Ein paar. Ich müsste darüber nachdenken, was ich aber nicht möchte. Es ist Vergangenheit!”Die Antwort schien ihr nicht zu schmecken. Sie sah auf und ich blickte in ihre großen Augen, die sie so schminkte, dass sie noch größer wirkten, als sie sowieso schon waren.

Ohne mich aus den Augen zu lassen, blätterte sie weiter. Sofort sahen wir beide auf die nächsten Seiten und mir wurde noch wärmer als zuvor. Waren die beiden Menschen zuvor noch einzeln auf den Seiten zu sehen gewesen, waren sie jetzt zwei Mal zusammen auf einem Foto. Auf einem Bild hielt sie sein steifes Glied in der Hand, auf dem anderen stand er hinter ihr und hatte seine Hände gegen ihre Brüste gelegt.

„Hast du das auch gemacht?”, fragte Lisa leise und ich meinte, ein leichtes Zittern in ihrer Stimme zu hören.

Erneut musste ich schlucken. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.

„Lisa, bitte!”, kam von mir, „warum fragst du das? Und überhaupt, woher hast du das Buch?”

„Das habe ich schon lange. Ich habe es mir oft angesehen und mich gefragt, wie das wohl ist. Neulich im Wasser, du weißt schon, war das sehr schön. Das hätte ich nicht gedacht. Es hat mich neugierig gemacht. Bis jetzt hat mich alles nur wenige interessiert. Im See war das nur ein Experiment von mir. Entschuldige. Aber seitdem muss ich immer wieder daran denken. Ich bin nicht wirklich am Ertrinken gewesen, aber das hast du sicher schon rausbekommen. Du bist der Einzige, außer meinen Eltern, dem ich vertrauen, kann. Du würdest mich nicht ausnutzen, daher habe ich mich gefragt, ob ich nicht mit dir ein paar Experimente machen darf. Bitte versteh mich nicht falsch, aber es gibt da Dinge, die ich gerne ausprobieren würde. Rein wissenschaftlich gesehen!”

Ich hatte mit vielem gerechnet, nur nicht damit. Noch vor Stunden war die Welt in Ordnung gewesen, wie sie war. Jetzt nicht mehr. Es war falsch, vollkommen falsch, was Lisa da sagte und andeutete. Sie war für mich keine Frau in dem Sinne gewesen. Sie hatte kein Geschlecht, war ein Mensch, den ich gerne mochte, den ich gerne um mich herum hatte, der mich nicht störte. Doch gerade dieses Bild bekam gerade ein paar Schrammen ab. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte, war mit der Situation überfordert.

„Lisa!”, sagte ich leise und mit belegter Stimme, „Es ist besser, wenn du jetzt nach Hause gehst!”

Dabei konnte ich nicht einmal begründen warum. Sie schien mich aber zu verstehen und stand auf, packte das Buch ein und ich brachte sie zur Tür. Als ich sie öffnete, drehte sie sich noch einmal zu mir um und ich sah zwei dicke Tränen, aus ihren Augenwinkeln, über die Wangen laufen.

„Bis bald!”, kam noch von ihr, dann drehte sie sich um und lief schnell vom Haus weg.

Verwirrt fühlte ich mich. Eine innere Leere machte sich breit und ich wusste nicht, wie ich sie stopfen sollte. Ich ging ins Lesezimmer, nahm ein Glas, goss mir einen übergroßen Whiskey ein und setzte mich, ohne daran zu denken, auf meinen alten Lesesessel. Er war noch leicht warm von Lisa und roch nach ihr. Sie benutzt schon seit langer Zeit immer denselben Duft. Dieser stieg mir in die Nase, als ich den ersten Schluck nahm.

Die Situation war verzwickt und mein Gehirn schaffte es nicht, diese auseinander zu wickeln. Lisa, die ich schon lange kannte, länger als die meisten anderen Menschen, die Tochter meines besten Freundes und Arbeitskollegen, hatte mich wirklich geschockt. Anders konnte ich es nicht ausdrücken. Was sollte ich machen. Wenn ich ihrem Wunsch nachkam, würde alles anders werden. Auch fragte ich mich, was Jürgen sagen würde, wenn er es herausbekam. Wie würde ich damit umgehen, wenn ich eine Tochter wie sie hätte und in derselben Situation wäre. Ich könnte es wahrscheinlich nicht ertragen. Schon alleine der Altersunterschied war enorm. Ich war mehr als doppelt so alt, im selben Alter wie ihr Vater. Sie konnte an mir nichts finden, zumindest nicht körperlich. Intellektuell ergänzten wir uns gut, sehr gut sogar und profitierten voneinander. Aber das war etwas vollkommen anderes.

Je länger ich darüber nachdachte, umso unwirklicher kam mir alles vor. Was war nur in Lisa gefahren. Woher kam der Sinneswandel. Ich wusste es nicht, kam nicht dahinter. Ich wurde mit dem Bild, was ich von ihr hatte, geradewegs ins Eiswasser geworfen. Dabei musste ich gestehen, dass ich es selber verschuldet hatte. Zu denken, dass sie für immer die Lisa bleiben würde, die sie gewesen war, war mehr als naiv von mir gewesen. Was hatte ich nur gedacht.

Dem ersten Glas Whiskey folgte ein Zweites. Da ich wusste, dass es nicht dabei bleiben würde, stellte ich die Flasche nicht mehr weg. Selbst als es dunkel wurde, machte ich kein Licht an, saß im Dunkeln und leerte die Flasche. Später warf ich mich, ohne meine Sachen auszuziehen auf mein Bett und schlief übergangslos ein.

Der Morgen war entsprechend grausam. Ich wachte auf und mir war unheimlich warm, viel zu warm. Dazu quälten mich leichte Kopfschmerzen und der Geschmack in meinem Mund ließ zu wünschen übrig. Zuerst musste ich jedoch etwas gegen die Wärme machen. Also schlug ich die Decke beiseite und musste trotz allem grinsen. Ich war noch vollkommen angezogen, hatte es aber in der Nacht geschafft, die Decke über mich zu legen. Nur die Schuhe hatte ich ausgezogen.

Langsam schleppte ich mich in die Küche, stellte die Kaffeemaschine an und ging zum Briefkasten, um die Zeitung zu holen. Als ich sie herauszog, fiel ein unbeschrifteter Briefumschlag heraus. Ich wollte ihn nicht gleich öffnen, sondern nahm ihn mit ins Haus, legte ihn auf den Küchentisch, goss mir eine Tasse Kaffee ein und nahm einen Schluck. Erst danach öffnete ich ihn, brauchte kein Messer dafür, denn die Lasche war nur eingesteckt.

Darin war ein einzelnes, weißes Blatt Papier mir einem handschriftlich verfassten Satz. Als ich ihn las, spuckte ich den Schluck Kaffee wieder aus, den ich gerade im Mund hatte.

Er war nicht zu heiß gewesen, was nicht stimmte, war der Satz, der mich dazu veranlasste. Ein paar Tropfen des dunkeln Gebräus tropften dabei auf den Zettel, trotzdem konnte ich noch gut lesen, was darauf stand.

„Ich habe mir überlegt, wenn du es nicht machst, dann werde ich es mit dem Nächsten machen, der mir über den Weg läuft!”

Mehrmals las ich den Satz, bis ich mir sicher war, dass ich den Inhalt verstanden hatte. Mit zitternden Fingern legte ich daraufhin den Zettel beiseite und starrte für einen Moment in die Ferne.

Schon am Abend zuvor hatte ich mir geschworen, nichts Entsprechendes mit Lisa anzufangen, doch jetzt sah die Situation anders aus. Lisa war ein Trotzkopf, ging damit auch mal durch eine Wand. Ihr war alles zuzutrauen, wenn sie es nicht bekam. Es war selten, kam jedoch vor. Von einem Entschluss rückte sie nicht mehr ab.

Jetzt war ich in der Zwickmühle. Es war eine klare Erpressung, das stand fest. Ich konnte dem nicht nachgeben, aber auch nicht verantworten, dass Lisa tat, was sie ankündigte. Ich saß zwischen zwei Stühlen und die waren weit auseinander gerückt. Einen Mittelweg konnte ich nicht erkennen. Es würde uns beiden gut tun, uns darüber zu unterhalten. Das musste aber schnell gehen, denn ich wusste nicht, wie lange Lisa mit ihrer Drohung warten würde. Ein Ultimatum hatte sie nicht gestellt.

Also machte ich mich mit einem Vorwand auf zu Jürgen, um Lisa zu sehen. Ich gab vor ein Werkzeug zu brauchen, welches ich selber nicht hatte. Jürgen hatte es tatsächlich, und während ich auf ihn wartete, kam Lisa wie zufällig von oben aus ihrem Bereich des Hauses. Sie sah mich an und ich meinte schnell zu ihr: „Komm morgen zu mir. Wir müssen miteinander reden!”

Sie nickte und ging wortlos an mir vorbei. Eine Minute später kam Jürgen aus dem Keller und gab mir, was ich benötigte. Ich dankte ihm und ging meiner Wege.

Die Nacht über konnte ich nicht gut schlafen. Immer wieder quälten mich die Gedanken an den nächsten Tag. Mehrfach legte ich mir ein Konzept zurecht, verwarf es aber sogleich wieder. Lisa war anders und man konnte ihr nicht mit fadenscheinigen Begründungen kommen. Sie hätte es sofort durchschaut.

Am nächsten Morgen war ich entsprechend zerschlagen und müde. Nur schwer kam ich aus den Federn, brauchte mehr als eine Stunde, um klar zu werden. Dabei fiel mir ein, dass ich noch immer nicht wusste, wie ich das Gespräch mit Lisa angehen sollte. Ich entschied mich dazu, es auf mich zukommen zu lassen. Etwas anderes blieb mir nicht übrig. Das Einzige was ich mir sagte war, dass ich ihr keine Vorhaltungen über den Brief machen würde. Was darin stand, kannte sie selber und wusste, dass es eine Erpressung war. Warum sollte ich es noch ansprechen.

Kapitel 4

Am frühen Nachmittag klingelte es und ich ging mit stark klopfendem Herzen zur Tür. Da ich niemanden anders erwartete, konnte es nur Lisa sein. Als ich die Tür öffnete, stand sie davor, sah mich an und ging wie immer an mir vorbei ins Lesezimmer.

Ich atmete einmal tief und kräftig durch, bevor ich ihr folgte. Sie saß wie immer im Sessel und sah mich von dort aus erwartungsvoll an, hatte ein Buch auf ihren Beinen liegen, eines, was ich noch nicht kannte. Es war nicht aufgeschlagen, sah eher wie ein Fotoalbum aus. Allerdings von kleinerem Format. Es würde auf jede Seite nur ein Foto in Normalgröße passen.

„Nun Lisa!”, sagte ich und setzte mich in meinen Sessel. „Ich werden noch nichts über meine Entscheidung sagen, bevor ich nicht weiß, was du dir vorgestellt hast. Kannst du mir bitte erklären, wie alles vonstattengehen soll?”

Lisa schien einen Moment zu überlegen, dabei war ich mir jedoch bewusst, dass sie es längst wusste. Sie zog es nur künstlich in die Länge, wie es oft bei ihr der Fall war.

„Es ist ganz einfach!”, meinte Lisa und hob das Buch etwas hoch, „Hier im Buch sind Bilder, die ich dir nacheinander zeigen werde. Eines nach dem anderen. Was darauf ist, werden wir machen. Dabei gibt es zwei Bedingungen!”

Jetzt wurde ich hellhörig. Wenn Lisa Bedingungen stellte, wurde es interessant. Sie würde davon nicht abweichen, das ließ ihr Trotzkopf nicht zu. In der Beziehung ging sie geradewegs nach vorne, und wenn dort eine Mauer stand, durchbrach sie diese, bevor sie einen Weg darum herumsuchte.„Welche Bedingungen?”, antwortet ich und sah Lisa neugierig an.

„Die einzige Bedingung ist, dass du das Buch zuvor nicht zu sehen bekommst und wir dann machen, was dort abgebildet ist. Es wird nicht mehr entschieden ob, sondern es wird gemacht!Solltest du diese Bedingung ausschlagen oder ihr nicht Folge leisten, werde ich mir jemanden anderen suchen, der es mit mir tut. Kannst es dir also aussuchen!”

Da war sie wieder, die Erpressung, die ich selber nicht erwähnen wollte. Lisa war ein Mensch mit Prinzipien und ich war mir sicher, dass sie alles, wie geplant hatte, umsetzten würde. Entweder ich oder ein anderer. Was würde besser sein.

„Was ist, wenn deine Eltern etwas davon mitbekommen werden? Ich meine, sie werden es sicher nicht gut finden?”

„Wenn du es ihnen nicht erzählst, werde ich es auch nicht tun. Seit Jahren komme ich zu dir, wie sollen sie also dahinterkommen?”

Damit hatte sie natürlich recht. Trotzdem konnte ich mich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Ich hatte Skrupel davor. Es kam mir vor, als wenn ich meine Freunde, Lisas Eltern, hinterging, geradezu betrog. Wie konnte ich ihnen in der Zukunft noch in die Augen sehen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Noch einmal versuchte ich, Lisa umzustimmen. Dabei wusste ich bereits, dass es zwecklos war.„Wieso suchst du dir nicht einen netten jungen Mann, der sicher sehr interessiert daran wäre, mit dir das Buch durchzuprobieren?”

„Ich habe dir doch schon einmal gesagt, dass mich jüngere Männer nicht interessieren. Warum wohl, komme ich seit Jahren zu dir und treibe mich nicht mit gleichaltrigen herum. Stattdessen sitze ich hier bei dir. Ich vertraue dir vollkommen, das kann ich bei niemandem anderen. Ich fühle mich sicher und geborgen. Warum also nicht du. Du bist ein Mann, hast alle Voraussetzungen, die ich benötige, um meine Erfahrungen zu machen. Impotent bist du jedenfalls nicht, das habe ich im See mitbekommen, und auch als ich dir kurz an den Penis gegriffen habe, war da genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Ich kaufe doch nicht die Katze im Sack, das solltest du wissen!”

Ich hatte mir bereits gedacht, dass sie alles geplant hatte, und war daher nicht weiter überrascht über ihre Ausführung.

„Nein, das würdest du nicht, da bin ich mir sicher!”

Meine Antwort klang nicht nur resignierend, sie war es auch. Ich hatte keine Chance mehr aus der Geschichte heraus zu kommen. Da war ich mir sicher. Ich war geschlagen auf ganzer Linie. Es gab keinen Ausweg mehr. Die Schlacht war geschlagen und ich streckte meine Waffen nieder.„Nun gut, wie du willst. Wie soll es jetzt weitergehen?”, kam von mir und ich sah sie neugierig an.
„Oh, ganz einfach. Ich denke wir werden alles mit dem ersten Bild besiegeln. Komm her und sieh es dir an!”

Mein Herz klopfte wie wild, als ich aufstand und zu ihr herüber kam. Egal was auf dem Bild zu sehen war, es würde nicht angenehm werden. Davon ging ich aus.

Als ich neben ihr stand, klappte Lisa die erste Seite auf und ich sah herunter. Nur auf einer Seite war ein Foto, die andere Seite war leer. Also konnte ich nicht sehen, wie es weitergehen würde, dadurch stieg natürlich meine Spannung.

Erst nachdem ich das Format innerhalb von Millisekunden erkannt hatte, sah ich mir das Foto wirklich an. Es zeigte einen nackten, stehenden Mann, dessen Glied erigiert war. Nichts anders.

Ich schluckte, obwohl ich mir innerlich Schlimmeres ausgemalt hatte, sofern man von schlimmer reden konnte. Doch auch das war nicht einfach. Es kostete mich eine große Überwindung, es überhaupt zu akzeptieren. Mein Blick haftete für einen Moment auf dem Bild schien es zu hypnotisieren.

„Nun?”, kam Lisas Stimme an meine Ohren, „Wie ist´s?”

Was blieb mir anderes übrig. Ich war gefangen, musste es ausführen. Lisa würde nicht lange warten, sondern gehen und ihre Drohung wahr machen.

Also ging ich einen Schritt beiseite und zog mein Hemd mit leicht zitternden Fingern aus, während Lisa mich beobachtete. Sie rekelte sich ein wenig im Sessel hin und her, machte es sich noch bequemer, als es schon war.

Dem Hemd folgte die Hose. Ich öffnete sie, zog sie herunter und entfernte dabei auch gleich die Socken. Schuhe hatte ich nicht an.

Auch mein Unterhemd wurde schnell über den Kopf gezogen und ich stand bis auf die Unterhose, nackt da.

Lisas Augen wanderten immer wieder meinen Körper auf und ab, blieben aber öfters in der Mitte hängen, da sich dort eine leichte Beule abzeichnete, die sich ausdehnte. Ich wusste nicht wieso, und es war mir unbegreiflich, dass es passierte. Ich wollte es nicht, konnte mich aber nicht dagegen wehren, denn in diesem Moment kam mir in den Sinn, was sich im See ereignet hatte. Auch dort hatte ich es nicht verhindern können. Ich atmete tief durch und griff mir an den Gummi, der die Hose an seinem Ort hielt. Beide Daumen hakte ich ein und drückte diesen langsam nach unten. Dabei konnte ich sehen, wie Lisa genau dorthin starrte, wo gleich mein bestes Stück sichtbar werden würde. Sie hielt den Atem an und verfolgte das Schauspiel vor sich.

Zum Schluss war es mir egal. Mit einer letzten Bewegung drückte ich den Stoff weiter herunter und er kam herausgesprungen, federte noch etwas nach und blieb steif in der Luft stehen. Erst in Freiheit pumpte er sich vollkommen auf, während ich die Unterhose losließ und sie zu Boden sinken lies. Hier stieg ich daraus heraus und stellte mich frontal vor Lisa.

Ich brauchte mich nicht mehr selber berühren, wie ich es zuvor geglaubt hatte. Er war ohne mein Zutun steif geworden und präsentierte sich Lisas Blick, der darauf geheftet blieb, sich um nichts anders mehr kümmerte.

Eine Minute blieb ich in der Form stehen, bis Lisa auf einmal mit belegter Stimme sagte: „Bitte einmal drehen. Ich möchte ihn von der Seite sehen!”

Ich kam ihrem Wunsch nach, spielte es doch in diesem Moment keine Rolle mehr. Also stellte ich mich ins Profil, ließ mich weiterhin betrachten.

„Sehr schön. Genauso habe ich ihn mir vorgestellt!”, meinte Lisa, leckte sich dabei über die Lippen, löste ihren Blick und sah mir direkt in die Augen.

„Damit habe wir unser weiteres Vorgehen besiegelt. Sozusagen einen mündlichen Vertrag geschlossen. Ich werde mich daher nur noch an dich wenden, was das betrifft. Darüber kannst du dir sicher sein. Ich wusste doch schon immer, dass du mein Lieblingsonkel bist!”

Der letzte Satz versetzte mir einen Stich ins Herz. Es war von Lisa nicht fair gewesen, dies zu sagen. Aber vielleicht brauchte sie es. Ich wusste es nicht.

Lisa stand auf, packte das Buch in ihrer Tasche, und meinte im Vorbeigehen zu mir: „Bis morgen, es wird mir ein Vergnügen sein, wiederzukommen!”

Damit verschwand sie aus dem Zimmer und wenige Augenblicke später hörte ich die Eingangstür zufallen.

Dieses Geräusch ließ mich zusammenzucken und ich sah an mir herunter. Ich kam mir schäbig vor, wie ich dort stand. Mein Glied war dabei zu schrumpfen und hinterließ ein Bild von Traurigkeit. Ich schämte mich, machte mir selber Vorwürfe darüber, dass ich es hatte soweit kommen lassen. Es fühlte sich nicht richtig an, besonders als mir Bilder in den Kopf stiegen, die Lisa als junges Mädchen zeigten. In diesem Moment dachte ich darüber nach, dass ich etwas falsch gemacht hatte und das wieder hinbiegen musste. Aber wie sollte ich das machen. Mir fiel dazu nichts ein. Es herrschte vollkommene Leere in meinem Kopf. Am liebsten hätte ich mir einen übergroßen Drink eingeschüttet, aber das würde mein Problem nicht lösen. Nicht umsonst hatte mal jemand zu mir gesagt, dass man saufen soll, wenn es einem gut, nicht wenn es einem schlecht geht. Ich konnte nur hoffen, dass mir zufällig etwas einfiel, sonst musste ich den morgigen Tag über mich ergehen lassen. Etwas was ich nicht gerne tat. Aber was sollte ich machen.

Über den Autor

Erotische Geschichte

Ich schreibe täglich erotische Geschichten. Ich bin Redakteur auf der Website, auf der wir aktuelle und lange Sexgeschichten veröffentlichen.

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