Die letzten Meter der steilen Brücke musste ich kräftig in die Pedale treten und ärgerte mich, dass ich die Jeans angezogen hatte. Es war Oktober und ich schwitzte seit dem ersten Kilometer, den ich noch durch den schattigen Stadtwald hatte radeln können. Katharina wohnte damals noch in Enkheim, hatte im zweiten Jahr unseres gemeinsamen Projektes ihren Traummann gefunden und wollte nun mit ihm nach München ziehen. Wir wollten uns persönlich verabschieden und so war ich auf dem Weg zu ihr und ihrem Mark, den ich erst einmal gesehen hatte, weil er irgendwie ständig unterwegs war – oder wenigstens immer dann, wenn ich bei Kathi war.
Kathi hatte mir den Weg zur Rückseite ihres Reihenhauses erklärt, weil man von dort in den Garten kam und mein Fahrrad dort besser aufgehoben war als vor der Haustür. Also schob ich mein Bike über den offenbar vernachlässigten Rasen und entdeckte Kathis dunkelbraunen Schopf in einem Pool, den sie aufgestellt hatte.
„Hättest du mir auch sagen können, dann hätte ich einen Bikini mitgebracht”, beschwerte ich mich grinsend.
„Kannst einen von mir haben. Komm mit.” Sie stand auf und kletterte aus ihrem Pool. Ihr gelber Bikini offenbarte, was mir ohnehin klar war, dass sie keinen Bikini in meiner Größe haben würde. In ihren hätten zwei bis drei Exemplare meiner Brüste gepasst. Vor dem Kleiderschrank sah sie nach ein paar herausgezogenen und angehaltenen Modellen ein, dass die Sache hoffnungslos war. Ich begnügte mich also mit einem ihrer Höschen und meinem T-Shirt, das ich im Pool ja ausziehen konnte. Kathi versorgte mich mit einem Bier und ich stieg zu ihr in den Pool. Ich genoss die Abkühlung und schloss kurz die Augen, bis ich ein männliches „Hi!” hörte. Ich starrte auf Mark, der mit einem Satz in den Pool sprang und Kathi das Bier aus der Hand nahm. Er stand vor uns und musterte mich mit einem flüchtigen, ungläubigen Blick, sagte aber nichts zu meiner Aufmachung. Ich beeilte mich mit meinem Bier und weil Mark seines auch zügig geleert hatte, stieg er aus dem Pool, um uns mit neuen Flaschen zu versorgen.
„Das wäre eine nicht ganz unwichtige Information gewesen, dass Mark bei dir ist!”, flüsterte ich Kathi zu.
„Dem fallen sowieso schon den ganzen Tag die Augen raus”, antwortete Kathi mit einem teuflischen Lächeln. „Er wollte, dass ich ihm einen runterhole, kurz bevor du kamst.”
„Und? Hast du …”
Mark kam zurück. Er stieg in den Pool und reichte Kathi und mir je eine Flasche. Kathi griff ihm ohne Vorwarnung in die Shorts und holte seinen halbsteifen Schwanz raus.
„Noch nicht, aber das kann ich ja jetzt nachholen. Warum fragst du, willst du dabei zusehen?”
Ihr ernster Tonfall passte nicht zu dem Funkeln ihrer Augen und auch nicht zu dem Grinsen, dass sie noch immer im Gesicht hatte.
„Lasst euch von mir nicht abhalten”, stammelte ich und wollte für diesen geistreichen Kommentar im Boden versinken. Ich sah auf die sich anbahnende Erektion und auf Kathis Hand. Dann sah ich ihr in die Augen und erkannte, dass sie meine Gedanken las.
„Mach deinen Mund auf”, sagte sie in einem Befehlston, der mich unter anderen Umständen eher belustigt hätte.
Ich öffnete meinen Mund und sie steckte Marks Schwanzspitze zwischen meine Lippen. Sie wichste ihn langsam zu voller Größe und sah mich dabei mit großen Augen an.
„Du kleines versautes Luder bist noch keine Stunde hier und lässt dich schon von meinem Freund in dein geiles Maul ficken.”
Der Protest, den ich einlegen wollte, galt eher dem Umstand, dass man Marks Bewegungslosigkeit kaum Ficken nennen konnte und ein bisschen wollte ich auch der Erniedrigung widersprechen, die sie mir hatte zukommen lassen. Statt zu protestieren schloss ich meine Lippen fester um Marks Schaft, ohne meinen Blick von Kathi abzuwenden. Sie fasste mir in die Haare und dirigierte meinen Kopf nach vorn. Jetzt begann Mark, sein Becken vor und zurück zu bewegen. Kathi hielt mich in Position, was dank meiner ausbleibenden Gegenwehr auch nicht schwer war.
„Mach deinen Mund auf, ich will sehen, wie er hinein spritzt. Und ich will sehen, wie du ihm auch noch die letzten Tropfen heraussaugst.” Kathi zog meinen Kopf leicht in den Nacken, ich öffnete den Mund und sah zu, wie sie Marks Schwanz jetzt fester und schneller wichste. Es dauerte nicht lange, dann kündigte Mark seinen Abgang an. Kathi hielt seine Spitze genau zwischen meine Lippen. Ein Schuss nach dem anderen landete auf meiner Zunge bis ich meine Lippen um ihn schloss und zu saugen begann.
„Sieh dir an, wie gierig unsere kleine Schlampe ist”, kommentierte sie meine Bemühungen. Und statt mich beleidigt zu fühlen, saugte ich fester und stöhnte, als könnte Marks Schwanz in meinem Mund irgendwas in mir auslösen. Ich wollte mehr davon, ohne genau zu wissen, was es war. Ich wollte, dass sie mich von ihm benutzen ließ, dass sie mich anfasste, mir zwischen die Beine griff, meine Nippel knetete, mich ihm präsentierte und anbot und nichts von alldem geschah.
Mark zog seine Shorts wieder hoch und setzte sich in den Pool. Kathi sah mich zufrieden an, dann trank sie von ihrem Bier. Ich hatte Marks Sperma geschluckt und schmeckte ihn noch, während ich meine Flasche leerte. „Ich bin nicht die Erste, mit der ihr das gemacht habt, oder?”
„Nein, bist du nicht”, gab Kathi zu.
„Eine Kollegin? Jemand, den ich kenne?”
„Wird nicht verraten und auch von dir wird niemand erfahren.”
Der Abend war nicht lang. Ich war vollkommen durcheinander und Kathi machte keine Anstalten, ihren Taten weitere folgen zu lassen. Die Beiden sind nach München gezogen und seitdem traue ich mich nicht, sie zu kontaktieren. Dabei muss ich mir eingestehen, dass ich seit diesem Tag an Kathi denke und daran, dass ich alles, einfach alles für sie tun würde. Und letztendlich ist das der Grund, weshalb ich hier bin. Um meine unerfüllte Fantasie zu teilen und mir wenigstens vorzustellen, was Kathi mir alles befehlen und antun könnte, wen sie in meinem Mund kommen lässt, wer mit mir was machen darf und wem sie mich vorführt. Wenn ich meinen Dildo zur Hand nehme, stelle ich mir vor, dass ich dabei vor den beiden auf dem Wohnzimmertisch liege und Kathi bestimmt, ob und wann ich kommen darf. Und wenn ihr danach ist, lässt sie Mark in oder auf mir kommen. Seit diesem Erlebnis träume ich davon, mich einem Paar auszuliefern und von beiden benutzen, erniedrigen und vorführen zu lassen. Diese Fantasie möchte ich hier auskosten.