Ich liege auf dem breiten, weichen Bett. Meinen Kopf habe ich durch mehrere Seidenkissen erhöht, um diesem Schauspiel besser folgen zu können. Außer einem sehr knappen Spitzen-BH, passenden French Knickers und halterlosen Seidenstrümpfen – alles in weiß – trage ich nichts. Meine Beine, durch die ich schaue, sind angewinkelt und gespreizt Ein V-förmiger Bildschirm. Reality-TV. Die beiden jungen Männer knien sich gegenüber an meinen Fußenden auf dem Bett, ihre Gesichter zueinander gewand. Und dennoch sehen sie nichts! Schon zu Beginn des imaginären Spieles verband ich beiden mit Tüchern die Augen.
Jean, links, ist 22. Ein sehr muskulöser, braungebrannter Typ, kurzes, blondes Haar mit dunkleren Strähnen darin. Antoine, auf der rechten Hälfte der Spielwiese, 21- jährig, steht in Sachen sportlicher Figur seinem Gegenüber kaum nach. Sein rabenschwarzes Haar hat er in seinem Nacken zu einem Zopf gebunden. Der gepflegte Drei-Tage-Bart lässt ihn etwas älter erscheinen.
Überall im Raum leuchten Kerzen unterschiedlichster Größe, sie strahlen eine ungeheuere Wärme ab. Die beiden jungen Männer haben ihre wirklich geilen Körper eingeölt, tausende kleiner Lichtpunkte spiegeln sich auf ihrer Haut. Die Licht- und Schattenreflexe kontrastieren die vielen Muskeln auf den Oberarmen, den Lenden, dem Po und vor allem auch auf ihren Oberschenkeln. Ich taste ihre Körper mit meinen Blicken ab. Vom Hals abwärts finde ich nirgendwo ein sichtbares Härchen. Totalrasierte, sehr gepflegte Männer, deren herber Parfümduft bis zu mir dringt.
Antoine fährt Jean sanft über das kurze Haar und seine Hand kommt auf dessen Nacken zum Ruhen. Der angespannte Bizeps ist eine Augenweide. Jean indessen umfasst Antoines Hüften mit beiden Händen und langsam, ganz langsam beginnen sie, sich zu erfühlen. Es ist fantastisch und erregend, diese vier Hände mit allen Sinnen zu begleiten. Wie erregend muss es sein, an den männlichen Brüsten zu verharren, ihre spitzen Nippel zu fühlen, wieder nach oben über ihre kraftvollen Schultern zu streifen, um über den Rücken hinab ein Mal nur diese straffen Pohälften zu berühren, zwischen sie zu fahren, sie mit packenden Händen zu teilen.
Die beiden genießen ihr Erlebnis. Sie kosten sich aneinander aus. Ohne Küsse, ohne den typisch schwulen Touch und doch mit so viel Hingabe. Jean hat sich weit nach hinten gebeugt, gestützt auf seine Arme. Wieder fallen mir seine herrlichen Schenkel auf. Antoine wiegt in einer Hand dessen volle, runde Eier, konzentriert sich mit der anderen ganz auf die Eichel von Jean. Er rubbelt sie nicht. Nein, ganz im Gegenteil, er lässt seine Fingerspitzen tanzen lediglich an dem feinen Häutchen, das die Eichel mit der Vorhaut verbindet. Antoines Phallus ist genial. In Sekundenschnelle hat sich dieser Schwanz durch diese einzigartigen Zärtlichkeiten in eine Säule verwandelt, die im Gleichklang mit dem Herzschlag pulsierende Kuppe erscheint mir riesig. Es ist schön, ganz einfach schön, zu beobachten, wie dieser Schwanz sich abhebt von dem übrigen Teil des Körpers. Wie er sich streckt in seiner vollen Länge, feine Äderchen an allen Seiten. Wie es Antoine vermag, die Vorhaut so weit zurückzuziehen, dass er die Wulst völlig frei legt, um über sie mit Zeigefinger und Daumen ein O-bildendes Loch zu formen, das sich gefühlvoll auf- und abbewegt, ist erregend. Der Penis seines Gespielen schafft mir sinnliche wie körperliche LUST.
Ich habe meine Arme hinter dem Kopf verschränkt und bewege einem Windhauch gleich mein Becken.
Jean ist seinem Orgasmus nah. Er umfasst Antoines Hände, streichelt gemeinsam mit ihnen nochmals über seine prallen Hoden, über den Schaft hin zu seiner Eichel. Grazil hält er Antoines Zeigefinger, lässt ihn die feuchte Perle, die sich auf der Kuppe gebildet hat, aufnehmen und führt sie zu seinem Mund. Jean schmeckt sich, indem der Finger einige Zentimeter nur zwischen seinen Lippen verschwindet.
Ich kann nicht anders. Ich strecke mein Bein. Antoine greift nach meinem Fuß, an den Innen- und Außenseiten meiner Schenkel fühle ich jetzt seine Hände an mir, die zielgerichtet nach oben wandern, Millimeter vor meinen Schamlippen innehalten, den Bund des Strumpfes erfassen und ihn – eine Ewigkeit während – nach unten ziehen. Er küsst jede einzelne meiner Zehen, macht sie sensibel. Dann umfasst er meinen Fuß von der Ferse her und lässt ihn an sich hinabwandern. Brust, Six-Pack, Oberseiten gespannter Schenkel. Hinüber zu Jean. Wieder Küsse. Wieder muskulöser Wahnsinn. Und dann heißes Fleisch in unendlicher Härte. Meine Zehen tippen gegen einen straffen Sack und noch einmal gebe ich mich diesem Gefühl hin … meine Zehen gleiten unter dem gespannten und straffen Sack.
Jean richtet sich auf. Er streckt mein Bein, bedeutet Antoine, sich umzudrehen und drückt ihn an den Schultern nach unten. Antoines Weichteile liegen damit genau auf meinem Fuß. Jean hantiert gekonnt zwischen den Beinen seines Freundes, massiert dessen Hoden. An meiner Fußsohle empfinde ich das Wachsen eines zweiten irren Schwanzes. Minutiös setzt Jean eine Kuss auf Antoines Po.
Zwei nackte, sehr muskulöse und junge, völlig sich selbst überlassene Männerkörper. Schöne, wirklich dicke Eier. Ständer, fast noch am Bauch anliegend. Dick. Richtig dick. Eicheln? Ja, ihre Eicheln, ihre Kuppen hatte ich mit einer Hand aneinandergedrückt, während meine wilde Zunge über sie glitt. …
Fremde Welten. Tageslicht. Wieso ist der PC noch an? Ich hebe den Kopf, meine Arme sind fast taub und ich schaue in das Gesicht einer Frau, die ich kenne. Eine … Kollegin? OH! Danke. … Ich muss zum Chef.