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Wie das Leben so spielt – Teil 04 – 10.GB-Edition

Wie das Leben so spielt - Teil 04 - 10.GB-Edition



Teil 04 – Hilf mir … bitte hilf mir

Die Beiden bereiten das Frühstück vor und reden noch über dies und das, als Bernd Oben in seinem Zimmer aufwacht. Im ersten Moment weiß er nicht wo er sich befindet, bis er sich langsam wieder daran erinnert. Das er, wie man ihm gesagt hatte, wieder Zuhause und bei Leuten sei denen er viel bedeutet und die ihm viel bedeutet haben sollen. Bernd steht auf, nimmt seine Sachen, die er auf einen der Stühle gelegt hatte, und zieht sich an. Wie soll das nur weitergehen? Ob ich mich je an irgendwas wieder erinnern werden kann? Und wenn nicht wie lange halten diese Leute es mit mir, mit dieser Situation aus? Solche und noch andere Fragen schwirren in seinem Kopf umher, als er das Zimmer verlässt und langsam den Flur entlang zur Treppe geht. Von oben kann er Rita und Stephanie schon leise reden hören.

Was die Beiden bereden kann er allerdings noch nicht verstehen und ehrlich gesagt ist Er sich auch nicht sicher ob er es verstehen möchte. Dabei vermutet Bernd jedoch dass es mit höchster Wahrscheinlichkeit um Ihn oder um die Situation im all gemeinen geht. Ganz langsam und leise geht Bernd die Treppe hinunter. Unten angekommen überlegt Bernd kurz ob er zu den Beiden gehen soll, entscheidet sich dann aber dagegen. Im Moment wäre Bernd am liebsten für sich alleine. Um all das Neue, die neue Stadt, auch wenn Er diese ja kennen soll, diese Neuen Menschen usw. für sich erst einmal etwas besser verarbeiten zu können. Gestern hat Er dies im Grunde ja gar nicht wirklich gekonnt, da Er vom Jetlag ja so erschöpft war das Bernd direkt eingeschlafen war.

Schleichend begibt sich Bernd zur Haustür und öffnet diese. Die Beiden sind so miteinander beschäftigt dass sie von alldem nichts mitbekommen. Nur dies leise, aber dennoch so vertraute und verräterische klicken lässt Stephanie aufhorchen. „War da was?” fragt Stephanie ihre Mutter.

Diese schaut Stephanie an und antwortet: „Nein ich hab nichts gehört was soll denn gewesen sein”?

„Ich dachte … ach ich denke ich hab es mir nur eingebildet oder gedacht was gehört zu haben”! Da das Frühstück soweit vorbereitet ist, will Stephanie nur noch schnell die Kaffeekanne holen und dann mit Rita zusammen frühstücken. Stephanie nimmt die Kanne aus der Maschine welche auf der Arbeitsplatte steht und beim umdrehen streift ihr Blick kurz durchs Fenster. „Nein” rufend stellt Stephanie die Kanne schnell wieder in die Maschine und rennt Richtung Eingangstüre.

Besorgt und auch neugierig springt Rita sofort auf und eilt zum Fenster um herausschauen zu können. Dort sieht Rita was ihre Tochter so in Aufruhr versetzt hat, denn Bernd erreicht in diesem Moment grade das Ende der Einfahrt.
„Bernd … Bernd”! rufend rennt Stephanie die Einfahrt hinunter und Ihm hinterher.

Bernd der Stephanies rufe natürlich hört bleibt stehen. Denn er weiß dass er ihr nicht entkommen kann, da Stephanie sich im Gegensatz zu ihm, in der Stadt auskennt.

Stephanie erreicht Bernd und fragt sofort außer Atem: „Wo willst du hin”? Bernd schaut Stephanie an und hebt stumm nur seine Achseln. Denn Bernd weiß es selber nicht. Nur ist Ihm in diesem Moment jeder Ort lieber als dieser, jedoch spricht er dies nicht aus. „Ich denke es ist keine gute Idee alleine hier rum zu laufen” sagt Stephanie nachdem sich ihr Atem wieder ein wenig beruhigt hat und fügt dann schnell hinzu: „Zumindest zur Zeit noch nicht. Entschuldige bitte Bernd”!

Bernd der mit gesenktem Kopf dasteht erwidert darauf: „Das heißt dann dass ich also ein Gefangener bin”!

„Schau mich bitte an Bernd” sagt Stephanie und fährt fort: „Nein Bernd so ist das nicht”!

Bernd schaut Stephanie nun fest ins Gesicht. „Selbst wenn es nicht so ist, werde ich doch wie ein kleines Kind behandelt und bevormundet”!

„Bernd bitte versteh doch, dass wir uns nur um dich sorgen. Was wenn …”?

„Wenn ich mich verlaufe meinen sie? Ich habe mein Gedächtnis bis zum Zeitpunkt dieser Explosion verloren. Das bedeutet aber nicht das ich sofort wieder alles vergesse und mir einen Weg nicht merken kann”!

„Oh Gott wir behandeln Ihn wirklich wie ein kleines Kind” überlegt Stephanie. Traut sich aber nicht es aus zu sprechen. Stattdessen füllen sich Stephanies Augen mit Feuchtigkeit dass kann sogar Bernd erkennen. Auch wenn Stephanie versucht dies zu verhindern. Alles was Stephanie am Ende noch raus bringt ist: „Tut mir Leid ich wollte dich nicht bevormunden, ich mache mir halt nur solche Sorgen um dich. Denn …”! Sie bricht ihren Satz ab. Soll ich ihm sagen dass sein Kind in mir heranwächst? Aber was ist wenn er denkt dass ich ihm nur einfach irgendwas erzähle oder er dadurch Angst vor mir bekommt. Angst vor den Konsequenzen hat, überlegt sie. Ganz sanft nimmt Stephanie deshalb nur seine Hand und sagt stattdessen: „Vertrau mir bitte und komm zurück ins Haus”!

Da Bernd nichts anderes übrig bleibt folgt er ihr langsam die Auffahrt hinauf zurück. Bernd kann sich nicht erklären warum, aber es ist ein angenehmes Gefühl ihre Hand zu halten. Genauso angenehm wie es gestern auf der Fahrt vom Flughafen nach hier schon war. Weshalb Bernd seine Hand auch nicht zurückzieht. In der Eingangstüre stehend wartet Rita schon auf die Beiden.

„Das wird ja langsam zur Gewohnheit, das du Ausbüchsen tust” begrüßt sie Bernd jedoch klingt in Ihrer Stimme keine Verbitterung oder ähnliches und umspielt ihren Mund ein sanftes lächeln.

„Entschuldigen Sie! Ich werde ab jetzt für alles erst eine Erlaubnis einholen!” antwortet Bernd mit leicht gesenktem Kopf.

„So war das doch gar nicht gemeint. Aber jetzt komm erst einmal wieder rein und Frühstücken. Du musst doch Hunger haben”! Mit ihrer Vermutung hat Rita gar nicht so Unrecht, trotzdem wäre er lieber alleine unterwegs gewesen, als nun mit den Beiden zu frühstücken. Doch er sagt kein Wort, sondern folgt den Beiden stillschweigend in die Küche.
Zwischen den Dreien legt sich eine bedrückende Stille während sie Essen. „Irgendwie hat er ja Recht, aber kann er nicht auch mich verstehen? Verstehen wieso ich so reagiere” überlegt Stephanie und ihre Augen füllen sich wieder einmal mit Flüssigkeit. Nur schwer kann Stephanie sich zusammenreißen und vermeiden dass sie vor Bernd zusammen bricht und zu weinen beginnt. Doch Stephanie will die Situation nicht noch schlimmer machen, als diese im Moment eh schon ist.

Bernd ist als erster fertig. Er steht auf und geht zur Tür. Darin stehen bleibend dreht Bernd sich um und sagt: „Ich gehe wieder hinauf in mein Zimmer …. wenn es denn erlaubt ist”?

Rita nickt ihm stumm zu und Bernd geht zur nahen Treppe und diese dann hinauf. Sein letzter Satz ist allerdings zu viel für Stephanie. Sie bricht unter Tränen zusammen. „Wie soll das nur weitergehen Mama? Ich liebe ihn, aber so kenne ich ihn nicht mehr! Ich weiß nur dass ich meinen Bernd wieder haben will. Doch so halt ich das nicht länger aus”! Rita weiß keine Antwort darauf, nur das ihre Tochter hat recht. Wenn nicht bald etwas geschieht, werden die nächsten Tagen und Wochen wieder zu einer erneuten Zerreißprobe der Nerven aller beteiligten.

Bernd bleibt kurz vorm Ende der Treppe stehen, als er hört wie Stephanie beginnt zu weinen. Diesmal kann er jedes Wort von ihr verstehen. „Sie liebt mich? Aber wieso …”? In ihm wirbeln die Gedanken genauso stark durcheinander wie seine Gefühle. Zum einen ist Stephanie eine fremde Person für ihn, zum anderen kann er sich nicht vorstellen dass das was er da gehört hat von ihr gespielt ist. Denn hatte Sie gestern auf der Fahrt Ihn nicht gefragt ob Er sich an ihre liebe nicht erinnern könne, doch stimmt das hatte Sie! Dazu drängt sich in ihm die Frage auf, wenn sie mich liebt, habe ich sie auch geliebt oder hat sie sich nur Hoffnung gemacht mit mir zusammen zukommen? Unschlüssig steht er auf der Stelle. Soll er wie gesagt in sein Zimmer gehen oder soll er zurückgehen und sie in seine Arme nehmen. Ihr so zeigen dass er sich ja erinnern will und ihr nicht wehtun möchte. Doch wie würde sie das aufnehmen?

Während er so noch da steht kommen die Beiden aus der Küche hinaus. Stephanies Blick fällt auf Bernd wie er da Oben auf der letzten Stufe steht und Stephanie kann nicht anders. Fast fluchtartig läuft sie ins Wohnzimmer und von dort aus auf die Terrasse. Bernds Blick senkt sich zu Boden, er schämt sich fast dafür dass er immer noch auf der Treppe steht und alles mitbekommen hat. Rita weiß das ihre Tochter sie eigentlich nun trotzt bräuchte, aber da steht auch Bernd. Bernd der mindestens genauso viel Hilfe braucht wenn nicht sogar noch mehr als ihre Tochter und wenn sie jetzt zu Stephanie gehen würde. Könnte Bernd es auch so aufnehmen, das er ihnen doch nicht so viel bedeutet.
Entschuldige Stephanie aber Bernd geht im Moment vor überlegt Rita. Aus diesem Grund entschließt sie sich langsam zu ihm hinauf zu gehen. Sie geht extra nur langsam um Bernd nicht zu verschrecken. Ihm nicht das Gefühl zu geben etwas absolut böses oder so getan zu haben.

„Warum bin ich Idiot eigentlich auch stehen geblieben? Scheinbar hat Sie auch so schon wegen mir einiges durch gemacht. Muss ich das jetzt extra noch schlimmer machen?” fragt sich Bernd in Gedanken.

Kurz bevor Rita bei ihm ankommt will Bernd dann doch von Schuld getrieben weiter gehen. „Bernd bleib bitte”! Er dreht sich zu ihr um und sieht wie sich Rita auf eine der Stufen unter Ihm hinsetzt. „Komm setzt dich bitte hier zu mir” dabei klopft Rita auf die Stelle neben sich. Einen Moment überlegt er noch ob Er es wirklich tun soll, bevor er die drei Stufen hinab steigt und sich neben Rita hinsetzt. Rita überlegt einen kurzen Moment wie Sie das Gespräch nun beginnen soll. „Eigentlich wollten wir dir erst einmal Zeit lassen und haben gehofft dass du bis dahin einiges an deinen Erinnerungen zurückbekommen hättest! Doch ich glaube soviel Zeit haben wir nicht, ansonsten wird es hier vorher richtig krachen und das wäre das schlimmste für alle beteiligten. Nicht nur für Dich oder Stephanie, nein auch für Peter und mich. Bitte glaub mir das”!

„Schlimmer als für mich? Das ist leicht gesagt aber ihr wisst überhaupt nichts” denkt Bernd stumm bei sich, während er neben Rita sitzt und ihr stumm und aufmerksam zuhört.

„Ich fange am besten ganz von vorne an. Also ihr zwei kennt euch schon seit der frühsten Kindheit. Wart immer auf den gleichen Schulen und dort ein unzertrennliches Paar.” „Bernd schaut Rita fragend an. „Nein denke jetzt nicht dass ihr zusammen wart. Ihr wart halt nur wirklich beste Freunde auf die sich der andere immer verlassen konnte und habt so gut wie jede freie Minute zusammen verbracht. Was …” Rita muss schmunzeln. Weshalb sie Bernd fragend erneut fragend anschaut. „Nun was deine Eltern und auch uns Beiden manchmal an den Rand der Verzweiflung gebracht hat”!

„Meine Eltern? Wo sind sie und warum bin ich nicht bei ihnen und waren wir denn wirklich so schlimm”?

„Nun mal langsam Bernd und nicht so durcheinander. Ich bzw. wir drei werden alle deine Fragen beantworten! Was deine Eltern angeht, so muss ich dir leider sagen das sie vor drei Jahren tödlich Verunglückt sind”! Rita legt sanft ihre Hand auf eine der seinen, um ihm ihr Mitgefühl zu zeigen. „Und was euch Beide angeht. Nein wirklich schlimm wart ihr nicht, zumindest aus jetziger Sicht nicht mehr. Aber damals, ihr habt halt wirklich kaum einen Bockmist nicht ausgefressen”!

„Sie sagen …” will Bernd ansetzen wird jedoch direkt von Rita unterbrochen.

„Sag bitte Du oder Rita, auch wenn es am Anfang schwer oder ungewohnt ist”.

„Habe ich denn früher” fragt Bernd Rita.

Wieder muss sie grinsen. „Bis vor kurz vor der Explosion nicht. Doch als Du und …”.

„Stephanie?” unterbricht nun Bernd sie.

„Ja bis ihr dann, als eigentlich niemand mehr daran geglaubt hatte, doch noch zusammen gefunden und gekommen seid”! Aufmerksam hört sich Bernd noch mehr aus seiner und Stephanies gemeinsamer Jugend an. „Als Ihr ich glaub so zwölf oder dreizehn Jahre wart z.B. haben deine Eltern wie auch Wir öfters mal Besuch vom Bauern bekommen, weil Er sich mal wieder darüber beschwerte das Ihr auf einer abgesperrten Wiese von Ihm beim Äpfel oder so klauen erwischt worden seit. Oder Ihr habt andere dumme Streiche gespielt. Streiche worüber die betroffenen nie glücklich waren geschweige denn auch lachen konnten!” erzählt Rita Bernd ganz ruhig. „Wie gesagt aus heutiger Sicht im Grunde harmlose Sachen, doch damals rauften wir uns schon mal die Haare und überlegten was wir mit Euch machen sollten. Es gab sogar mal die Überlegung Euch zu trennen. Sprich dafür zu sorgen das Ihr Euch nicht mehr sehen konntet”!

„Das alles ist für mich wie die Erzählung über jemanden ganz anderes, tut mir leid” mit diesen Worten will Bernd aufstehen, doch Rita hält ihm am Arm fest.

„Da ist noch etwas, etwas was Stephanie dir eigentlich sagen sollte und nicht Ich. Dennoch übernehme ich das nun. Stephanie ist Schwanger, von dir”! Bernds Mund klappt förmlich hinunter.

„Schwanger? Von mir”?

„Nun das sagt zumindest Stephanie und ich glaube dass ich als Mutter ihr glauben kann. Zudem muss Stephanie es wohl als einzige wirklich wissen”!

Die ganzen Neuigkeiten sind nun auch für Bernd zu viel, weshalb er sich verabschiedet und auf sein Zimmer geht. Beste Freunde, zusammen gewesen, Schwanger von mir, schwirrt es in seinem Kopf nur noch umher. Jedes mal wenn er denkt dass er etwas Ordnung darin bekommt bzw. sich seine Gedanken etwas beruhigen fängt es wieder von vorne an.

Stephanie geht es nicht anders. Auch wenn es bei ihr etwas andere Gedanken sind. Vielmehr sind es bei ihr die Ereignisse der letzten Monate. Seid, ja seid dem Wochenende an dem sie Jürgens Frau und Bernd eigentlich nur ihr Trauzeuge sein sollte bis zum heutigen Tag. Was war nicht alles in der Zeit geschehen und als ob das nicht gereicht hätte kommen nun diese neuen Schwierigkeiten auf die Beiden zu.

So sehr Stephanie sich darüber auch freut das Bernd am leben und wieder bei ihr ist, so schwerer macht es doch alles. Immerhin hatte sich doch zuletzt wieder alles scheinbar normalisiert. Die Boutique läuft super, Stephanie hatte Bernds tot schon leicht überwunden. Jürgen wäre sofort wieder mit Ihr vors Traualtar gegangen, wenn Stephanie es Ihm signalisiert hätte und jetzt? Jetzt ist es das reinste Chaos. Wieder musste Sie einem der besten Männer auf diesem Planeten wehtun. Sehr wehtun sogar und das nur <> jetzt feststellen zu müssen das es nicht mehr viel fehlt und Ihr Leben fliegt Ihr wie ein Feuerwerk um die Ohren und explodiert in tausend Stücke!

Stephanie kommt sich vor wie in einem schlechten Dreigroschenroman. Es ist Rita die Stephanie nach dem Gespräch mit Bernd aus ihren Gedanken reißt. Sie erzählt ihr von dem Gespräch und was sie ihm alles erzählt hatte. „Du hast was”? Stephanie kann nicht glauben was sie da gehört hat.

„Ja ich habe es ihm gesagt”!

„Wie konntest du das nur? Hast du dich mal gefragt ob du ihn damit nicht unter Druck setzen könntest”? Wie eine eiserne Faust scheint die Panik, welche in Stephanie beim aussprechen der Frage aufkommt, deren Herz zu umfassen und fest zu zudrücken.

„Doch das habe ich Stephanie, aber ich denke dass Bernd es wissen sollte”!

„Das ist ja richtig, nur jetzt schon”? Bevor Rita antworten kann erklingt von hinter ihnen Bernds Stimme.

„Ich hoffe ich störe nicht”? Leicht erschrocken, da sie nicht mit ihm gerechnet hatten, drehen sich die Beiden um und Stephanie antwortet: „Sei nicht albern, wenn es so wäre wärst du bestimmt nicht hier bei uns”! Sie steht auf und geht zu ihm hinüber.

„Das habe ich auch nicht so gemeint, ich meinte bei eurem Gespräch”!

Stephanie kommt bei Ihm an und nimmt seine Hand während sie antwortet: „Nein auch dabei störst du nicht. Das wichtigste weißt du ja nun schon. Der Rest ist … kann dir eigentlich nur helfen”!

Sanft drückt Bernd zum ersten Mal ihre Hand. „Uns …. nicht mir, wenn das stimmt was ihre …. was deine Mutter mir erzählt hat”?

Ein verliebtes lächeln breitet sich kurz in ihrem Gesicht aus. „Es stimmt alles und ich werde dir so gut ich kann versuchen zu helfen. Das verspreche ich dir”!

„Das wird auch nötig sein, denn ich weiß nicht ob ich das alles alleine schaffen werde”!

Stephanie schimpft in Gedanken mit sich selber. „Wie kannst Du die ganze Zeit über nur rumheulen wie schwer es Dir geht? Denk lieber mal an Bernd, dem muss es noch viel schlimmer ergehen wie Dir. ALSO REIß DICH ENDLICH ZUSAMMEN STEPHANIE”!

„Ich hätte auch schon eine erste bitte Steph.”!

„Ja was denn”? Erst im zweiten Augenblick fällt ihr diese Kleinigkeit auf. Bernd will grade seinen Satz anfangen, als sie ihn sofort unterbricht. „Warte mal kurz Bernd. Wie hast du mich grade genannt”?

„Steph. Habe ich was Falsches gesagt” fragt er ängstlich.

Überschwänglich wirft sich Stephanie ihm an den Hals und drückt ihn fest an sich. Nach ein paar Sekunden lässt sie ihn wieder los und sieht ihn mit strahlenden Augen an. „Nein hast du nicht ganz und gar nicht” antwortet Stephanie mit leicht tränenerstickter Stimme. „Nur du warst immer der einzige der mich so genannt hat” erklärt Stephanie dann Bernd dem die Frage im Gesicht zu stehen scheint.

„Der dich so nennen durfte” korrigiert Rita sie.

„War ich so schlimm?” fragt Stephanie lachend. „Das ist unwichtig. Viel wichtiger ist das Bernd unbewusst eine erste Erinnerung scheinbar zurückbekommen hat”! Darin sind sich alle einig.

„Was wolltest du grade eigentlich Bernd”?

„Ich wollte dich bitten mich ein wenig durch die Stadt zu fahren oder führen. Vielleicht hilft das ja”!

„Gerne begleite ich dich. Warte kurz ich zieh mich aber erst ein wenig um”!

Während Stephanie sich umziehen geht reden die Rita und Bernd über dies und das. Danach fahren Stephanie und Bernd zusammen in die Stadt. Sie parkt den Wagen vor ihrer Boutique und gemeinsam schlendern sie dann durch die Stadt.

„Ich kann es kaum glauben, wenn ich das Wunder nicht mit eigenen Augen sehen würde. Ich würde es echt nicht glauben!” sagt Sophie zu Judith welche gerade einen Kundin am abkassieren ist.

„Ähm wie, was meinst Sophia”?

Sophie dreht sich um und geht zurück zu Judith. „Na das Wunder das Bernd wirklich noch am leben ist! Wenn ich Stephanie und Bernd nicht gerade zusammen aus ihrem Wagen hätte aussteigen sehen, würde ich es immer noch nicht glauben”!

„Er ist wirklich wieder da? Ich meine Du hast Ihn wirklich gesehen”?

„Ja habe ich oder Stephanie läuft mit einem Doppelgänger gerade durch die Stadt. Doch sah der wirklich wie der Bernd aus, den uns Stephanie auf den Fotos gezeigt hat”!

Von all dem bekommen Stephanie und Bernd natürlich nichts mit. Überglücklich führt Stephanie ihn durch die Geschäftsstraßen und auch kleinen Gassen der Stadt. Hier und da bleibt er mal stehen und schaut sich das Gebäude länger an. Jedes mal hofft sie dass er sich an irgendwas erinnern würde, doch jedes Mal wird sie wieder enttäuscht. Dennoch ist es ein schöner Tag für beide.

Am nächsten Tag fährt Stephanie in ihre Boutique um dort mal nach dem Rechten zu sehen. Sie kommt als erste an, schließt die Tür auf und betritt den Laden. Ihr erster Gang führt sie in die Küche, wo sie für sich, Sophie und Judith den Kaffee ansetzt. Dann geht Stephanie in das kleine Büro welches an die Küche angrenzt. Sie setzt sich an den Schreibtisch schaltet den PC und den Monitor ein und wartet darauf dass dieser hochgefahren ist. „Ich hoffe dass ich Bernd auch wirklich helfen kann” überlegt Stephanie in der Zeit. Aus dem Ladenlokal erklingt die Türklingel und berichtet so vom Eintritt einer Person.

Da die Boutique offiziell noch geschlossen hat, kann es nur Sophie oder Judith sein. „Judith bist du schon da” hört sie Sophie rufen.

„Nein ich bin es” antwortet sie rufend und steht auf.

„Hallo Stephanie was machst du denn schon hier”?

„Morgen Sophie. Ich will nur kurz nach der Buchhaltung und den Nachbestellungen schauen”!

Wieder ertönt die Türklingel und Judith betritt den Raum. „Morgen ihr zwei”!

„Du sag mal Stephanie dein Bernd sieht ja noch besser aus als auf den Fotos” meint Sophie dann zu Stephanie. Diese ist im ersten Moment ein wenig überfahren und schaut diese deshalb fragend an. „Oder war das gestern nicht Bernd”?

Erst jetzt wird Stephanie klar was Sophie meint. „Doch das war Bernd. Ich habe ihm ein wenig durch die Stadt geführt, in der Hoffnung das es vielleicht Geschäfte oder Gebäude gibt die Erinnerungen in ihm wiederbringen!” antwortet Stephanie.

Danach geht Stephanie wieder in ihr Büro zurück. Es dauert ein paar Stunden bis Stephanie alles am PC erledigt hat. Zwischendurch kommt immer mal wieder eine der Beiden und schaut nach ihr. Fragt ob sie noch etwas Kaffee haben möchte oder ob sie sonst irgendwas brauchen tut. Erschöpft schiebt Stephanie den Stuhl nach hinten und streckt sich. Dann steht sie auf und geht in den Laden. In dem sich ausnahmsweise mal keine Kunden befinden.

„Na alles fit bei euch?” fragt Sophie Stephanie. Stephanie senkt ihren Kopf atmet einmal tief durch und schaut sie dann direkt an.

„Nein ganz und gar nicht und ich weiß nicht ob und wie ich das durchstehen werde”!

„So schlimm” will Judith wissen.

„Bernd kennt uns einfach nicht mehr. Es ist als ob wir einen wildfremden aus dem Ausland aufgenommen haben”!

„Oh man, aber das gibt sich doch sicher oder?” fragt Judith.

„Das ist es ja. Das weiß niemand. Es kann wieder werden wie früher, aber es kann auch so bleiben”!

„Das kann doch gar nicht wahr sein? Habt ihr Beiden denn noch nicht genug durchgemacht?” sagt Sophie diesmal.
Stephanie kann sich nicht dagegen wehren und beginnt zu weinen. Schluchzend meint sie dann: „Natürlich werden wir uns mit der Zeit kennen lernen, aber ob er sich deshalb dann auch noch einmal in mich verlieben wird? Ist genauso ungewiss, wie es ungewiss ist ob er seine Erinnerungen jemals wiedererlangen wird”! Sie reden noch eine Weile, in der die beiden versuchen Stephanie aufzumuntern. Bis sie wieder nach Hause fährt.

Die Zeit vergeht aber nur spärlich kommen, wenn überhaupt Bruchstücke von Bernds Erinnerungen zurück. Was die Stimmung natürlich nicht anhebt und es vor allem für Stephanie immer unerträglicher macht. Viel zu groß ist ihre Liebe und ihr verlangen ihn endlich in ihre Arme schließen zu können. Wieder die Nähe und Zärtlichkeit von ihm zu bekommen bzw. ihm schenken zu können, die sie sich vor dieser alles verändernden Explosion gegenseitig geschenkt haben. Zwar hat sich Bernd soweit eingelebt das sie ihn auch mal in den Arm nehmen darf, doch ist dies nicht wirklich das gleiche. Vielmehr ist es so, als ob sie wieder in grauer Vorzeit wären. Damals als sie nur beste Freunde waren.

Trotzdem versucht sie so wenig wie möglich ihn zu drängen und Bernd weiß dies auch wirklich zu schätzen. Dennoch ist es auch für ihn nicht leicht. Mit dem Wissen das sie gerne mehr hätte und er es ihr nicht geben kann. Nicht das er nicht wollte, denn er hat zwar sein Gedächtnis verloren, aber nicht sein Augenlicht und das Stephanie eine wirklich gutaussehende Frau ist, ist ihm nicht entgangen. Zudem sind langsam die ersten Anzeichen ihrer Schwangerschaft zu erkennen. Einer Schwangerschaft an der er ja nicht ganz unbeteiligt gewesen sein soll. Nur zu gerne wünscht er sich seine Erinnerungen zurück, damit er sich genauso auf ihr Kind freuen könnte wie sie es tut. Auch wenn sie es nicht so zeigen tut oder unter den gegebenen Umständen tun kann, wie sie es wohl in einem Normalfall tun würde.

Stephanie steht am Wohnzimmerfenster und schaut nach draußen, als er den Raum betritt. Er bleibt kurz stehen und betrachtet sie. Sie ist eine wunderschöne Frau, denkt er bei sich und setzt seinen Weg fort. Erst als er sich auf die Couch setzt bemerkt ihn Stephanie und dreht sich zu ihm um. „Hallo Bernd”!

Hi Steph.” begrüßt Bernd sie.

„Nennt er mich nur so, weil er weiß das er mich früher immer so genannt hat und ich es gerne höre oder ist da mehr” überlegt sie während sie zu ihm geht und sich neben ihm hinsetzt.

„Ich habe eine Entscheidung getroffen” eröffnet Bernd das Gespräch.

Verwirrt schaut Stephanie ihn an. „Was für eine Entscheidung? Ich wusste gar nicht dass wir eine Entscheidung treffen mussten” will Stephanie von Bernd wissen.

„Das liegt ganz einfach daran das ich diese Entscheidung mit mir allein ausmachen musste”!

Das Fragezeichen auf ihrer Stirn wird immer größer und sichtbarer und in ihr steigt eine leichte angst auf. „Was soll das heißen? Du musstest eine Entscheidung treffen”?

In ihr tobt ein regelrechter Krieg der Gefühle. Denn ihre Angst ist gleichzeitig eine Art Vorahnung weshalb Stephanie seine Antwort eigentlich überhaupt nicht hören will. Zum anderen will Stephanie wissen was Bernd ihr sagen will, denn nur so kann sie ihn eventuell davon abbringen bzw. versuchen abzuhalten.

„Nun selbst ohne Erinnerungen daran, dass ich dich geliebt haben soll, kann ich nicht länger mit ansehen wie du durch meine Anwesenheit leidest”!

Stephanie die sich mittlerweile neben Bernd gesetzt hatte springt auf, dreht sich blitzschnell zu ihm um und schreit ihn förmlich an: „DAS GLAUBE ICH JETZT NICHT WAS ICH DA HÖRE! SOLL ICH DAS SO VERSTEHEN DAS DU WIEDER EINFACH ABHAUEN WILLST”?

Sie schreit so laut das Rita und Peter, die sich gerade in der Küche befinden, es mitbekommen und sofort zu den beiden ins Wohnzimmer stürmen. Bernd steht auf und will Stephanie an ihren Ellenbogen packen. In diesem Moment erreichen die beiden das Wohnzimmer. „Was ist denn hier bei euch los” fragt Peter.

„Ich habe, nein wollte grade Steph. sagen das ich mich entschlossen habe mir eine eigene kleine Wohnung zu nehmen. Damit sie durch meine Anwesenheit nicht weiter so traurig bleibt! Leisten kann ich mir eine Wohnung ja, durch die Lebenslange Rentenzahlung meiner Firma”!

„Das kommt überhaupt nicht in Frage. Mama sag dass wir das nicht zulassen” spricht Stephanie immer noch im lauterem Ton ihre Mutter an.

„Ich finde wir sollten dies alle zusammen noch einmal in aller Ruhe bereden. Allerdings nicht jetzt. Im Moment bist gerade Du Stephanie emotional zu sehr aufgebracht” meint jedoch Rita zu ihrer Tochter.

„Nein da gibt es nichts zu bereden. Ich habe dich schon einmal verloren Bernd und das werde ich nicht noch einmal freiwillig zulassen”!

Bernd dreht sich um und geht zur Türe. Dort dreht er sich noch einmal um und sagt: „Entschuldige Steph. Aber meine Entscheidung ist gefallen”! Dann dreht er sich um und geht die Treppe hinauf und in sein Zimmer.

Stephanie wirft sich auf die Couch und sagt mit tränenunterdrückter Stimme zu ihren Eltern: „Das kann er mir doch nicht antun. Gerade jetzt wo ich ihn noch mehr brauche wie vorher”!

Rita geht zu ihrer Tochter und setzt sich auf die Kante neben Stephanie und streicht ihr sanft über den Rücken. „Gib Bernd ein zwei Tage Zeit und dann reden wir alle gemeinsam noch einmal darüber. Zudem will er dich ja nicht im Stich lassen, sondern nur etwas Abstand zwischen euch bringen”!

„Aber ich liebe ihn doch und brauche Ihn doch Mama und zwar hier bei mir und nicht irgendwo in der Stadt”!

„Ich weiß und er weiß es auch. Aber ich kann auch Bernd ein wenig verstehen. Denn es ist für Ihn garantiert auch nicht einfach zu sehen, wie sehr Du ihn liebst und Dir wünschst das es wie früher wird. Er dir das aber zumindest jetzt nicht oder noch nicht geben kann und er deshalb nicht mehr will das Du so traurig, wie es Bernd genannt hat, bleibst. Dass dies für Bernd auch nicht gerade prickelnd oder eventuell sogar belastend ist kann ich mir schon vorstellen Stephanie”!
Soweit hatte Stephanie noch nie gedacht. Sicher ihr war klar das Bernd merkte das sie mehr wollte als das er quasi im Zimmer nebenan schlief, aber das dies für Bernd eventuell sogar schlimmer sein könnte wie für sie selber. Nein der Gedanke war Ihr noch nicht gekommen. Wieder schämt sich Stephanie nur an sich selber gedacht zu haben.

Stephanie legt ihren Kopf an die Schulter ihrer Mutter und bekommt einen Weinkrampf. Nur schwer und langsam schafft es Stephanie sich wieder zu beruhigen. Peter steht die ganze Zeit machtlos an der Tür und kann die Szene nur tatenlos anschauen. Zusammen gehen die Drei einige Zeit später nach Oben und verabschieden sich vor ihren Türen stehend.

Dann betritt Stephanie ihr Zimmer. Kaum kann sie in den Raum schauen, erkennt sie Bernd im fallen Mondlicht, welches durch das Fenster scheint, auf einem der Stühle sitzen. „Bernd” fragt Stephanie leise. Ihr Herz beginnt dabei wie wild zu pochen, während Stephanie nun komplett ins Zimmer huscht. Sie schließt die Tür hinter sich und will das Licht einschalten.

„Nein lass das Licht bitte aus”. So geht sie im Dunkeln weiter und setzt sich auf ihr Bett. „Ich bin hergekommen um …” er bricht seinen Satz ab.

„Um was Bernd”?

„Um dich um Verzeihung und Verständnis zu bitten”! Bernd steht auf, schaut sie an und fügt dann zögernd hinzu: „Doch nun bin ich mir nicht mehr so sicher ob das eine gute Idee war”!

Aus diesem Grund dreht er sich um und will wieder gehen. Stephanie springt auf und ist mit zwei, drei schnellen Schritten bei ihm. Sie packt ihn am Arm und zieht ihn zu sich herum. Bevor er irgendwas sagen kann schmiegt sie sich eng an ihn und drückt ihre Lippen auf die seinen. Stephanie kann einfach nicht anders, viel zu lange sehnt sie sich schon genau danach, als das sie Bernd nun einfach so gehen lassen konnte. Ihr ganzer Körper scheint zu brennen und nur Bernd scheint das Feuer löschen zu können. Obwohl Stephanie genau weiß dass sie gerade in diesem Moment auch alles aufs Spiel setzt, alles zerstören kann, kann sie nichts dagegen tun. Es ist als ob ihr Körper ein Eigenleben entwickelt hat.

Bernd ist von ihr so überfahren das er sich gar nicht wehren kann. Er spürt ihre weichen und warmen Lippen auf den seinen und wie diese sich langsam öffnen. Stephanie schiebt ihre Zunge hindurch in seinen Mund. Erst als diese seine Zunge erreicht und berührt erwacht Bernd wieder. Ob es instinktive oder nur aufgestaute Lust ist, weiß Stephanie nicht. Aber Bernd legt seine Arme um Stephanie und zieht sie ein wenig fester an sich während er den ihren Kuss leidenschaftlich erwidert. Stephanie jubiliert innerlich denn in diesem Moment so scheint es ihr, ist es genauso wie früher. So als wäre nie etwas geschehen gewesen.

So rumknutschend stehen die beiden noch ein paar Minuten mitten im Raum. Bis Bernd dann den Kuss beendet. „Entschuldige bitte” sagt er, doch Stephanie legt sofort einen Finger auf seine Lippen.

„Kein Wort. Aber lass mich bitte diese Nacht nicht allein”!

„Steph. Nicht ich bin noch nicht soweit”!

„Bernd ich will nicht mit dir schlafen. Halt jetzt Lüge ich, natürlich sehne ich mich danach. Aber das meinte ich nicht. Lass mich bitte einfach nur in deinen Armen einschlafen und wieder aufwachen. Lass mich diese Nacht deine warme Haut an meiner fühlen” sagt Stephanie ganz offen und meint dies auch so. Sie hat nicht den kleinsten Hintergedanken welcher in die Richtung gehen würde Bernd dann zu verführen. Nein alles was sie möchte ich seine Nähe spüren. Eine stille Pause legt sich zwischen ihnen und sie kann seine Gedanken fast im Raum fühlen.

„Was ist …”?

„Pscht ich habe gesagt kein Wort. Bitte, bitte erfühl mir diesen einen Wunsch”!

Sie löst sich aus seiner Umarmung, greift sanft seine Hand und zieht ihn rückwärtsgehend zu ihrem Bett. Davorstehend lässt Stephanie seine Hand los und schaut ihm fest in die Augen. Bevor sie mit beiden Händen den Bund ihres Pullis ergreift und ihn sich über den Kopf hinweg auszieht. Bernd schaut ihr dabei zu und weiß immer noch nicht ob sie beide das richtige tun oder ob es eventuell sogar der größte Fehler sein wird. Stephanie öffnet die Ösen ihres BHs und lässt diesen zu Boden fallen. Sie ist eine so wunderschöne und begehrenswerte Frau und hat was viel besseres als einen wie mich verdient überlegt Bernd während sich Stephanie weiter vor ihm am ausziehen ist. Dann zieht sie sich ihre Hose aus. So das sie nun nur noch im Slip vor ihm steht. Leise fast flehend sagt sie noch einmal zu ihm: „Bitte Bernd bleib die Nacht über bei mir”!

Bernd erinnert sich daran wie angenehm und gut ihm damals am ersten Morgen ihm ihre Hand getan hatte und wie gut sich grade der Kuss angefühlt hat. Konnte Er ihr jetzt wirklich diesen Wunsch abschlagen? Heute war es scheinbar Stephanie die seine Hand so zu sagen brauchte. Langsam gleiten seine Hände an sich hinab und beginnt Bernd sich ebenfalls auszuziehen.

Stephanie dreht sich leicht zur Seite und schlägt die Decke zurück. Ohne ihn ganz aus dem Blick zu lassen schlüpft sie darunter und hält das Ende für ihn hoch. Ungeduldig wie ein kleines Schulmädchen, welches mit klopfendem Herzen darauf wartet gleich ihr erstes Mal zu erleben und zur Frau zu werden, liegt Stephanie da und wartet das Bernd sich neben sie legt. Obwohl Bernd nun ebenfalls nur noch mit Schlüpfer bekleidet vor ihr steht und sich so ja eigentlich für die gemeinsame Nacht entschieden hat, kommen ihm wieder leichte Zweifel über das was sie grade tun. „Komm bitte” flüstert Stephanie noch einmal und klopft dabei mit der anderen Hand leicht auf die Stelle neben sich. Bernd nimmt seinen ganzen Mut zusammen und schlüpft zu ihr unter die Decke.

Sofort als Bernd sich richtig hingelegt hat schmiegt sich Stephanie an ihm. Heiß brennt die Haut des anderen auf der jeweiligen eigenen Haut und ihre Brüste pressen sich gegen seine Seite. „Danke” flüstert sie und gibt ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Bernd braucht kein Licht bzw. muss sie nicht ansehen um zu wissen das sie wieder einmal seinetwegen um ihre Fassung am kämpfen ist. In beiden wühlen die Gefühle.

Es ist so herrlich seine Haut wieder zu spüren. Zu spüren wie sich sein Brustkorb unter ihrem Kopf beim atmen hebt und senkt und trotzdem kann es sein das Stephanie sich morgen dafür hassen wird. Hassen das sie Bernd dazu überredet hat bei Ihr zu übernachten, dann wenn Bernd sagen wird das dies nun zu viel für Ihn gewesen sein. Er dies nicht könne oder wolle. Doch in diesem Moment kann Stephanie nicht anders als das schöne Gefühl zu genießen. Es ist ein so vertrautes Gefühl, auch wenn sie so eigentlich nur ein einziges Wochenende gemeinsam verbracht hatten obwohl dies ja eigentlich so gar nicht stimmte. Denn wie oft hatten sie als Kinder oder Teenager zusammen in einem Bett übernachtet und selbst wenn es nur um sich gegenseitig zu wärmen war so aneinander gekuschelt die Nacht verbracht. Stephanie weiß es nicht. Aber zu fühlen das er wirklich noch lebt und in ihrer Nähe ist und das sie dies nicht nur in einem schier endlos langen Traum am träumen ist. Doch sollte dies nur ein Traum sein, so hofft Stephanie dass dieser nie enden würde, um sie danach wieder in die trostlose Wirklichkeit ohne ihn zu entlassen.

Bei Bernd ist es etwas anders. In ihm wühlt ein Gefühlschaos welches so wohl nur Stephanie kennt und an dem er an jenem besagten Wochenende nicht unbeteiligt gewesen sein soll. Dem Wochenende an dem sie zu sich gefunden haben und sogar ihr Kind gezeugt haben. Er kann nicht sagen, das es ein vertrautes Gefühl ist, dennoch kommt er nicht drum herum zugeben zu müssen das es ein sehr angenehmes Gefühl ist. „Ob es damals auch so war, das wir uns so hingelegt haben” fragt er sich selber in Gedanken.

„Ja ganz klar und Stephanie ist die neue Mutter Gottes” verhöhnt ihn seine innere Stimme.

„So mein ich dass nicht, das da vorher mehr war bin mir auch klar. Aber dann ob wir uns einfach so hingelegt haben? Mit denselben Gefühlen”?

„Mit denselben Gefühlen, ganz bestimmt weil du liebst diese Frau ja auch so sehr”. Wieder meldet sich die innere Stimme und verhöhnt ihn erneut. Es kommt ihm so vor als ob sie auf alle Fragen die in seinem Kopf rumschwirren bzw. die, die er zu fassen bekommt eine höhnische Bemerkung haben würde. „Soll ich dir mal wirklich zeigen wie es früher war? Fragt sie ihn auf einmal.

„Wie was”? Was hatte die Stimme da gerade gesagt? Bernd kann nicht glauben was sie da tief in seinem Kopf zu ihm sagte. Kann das wirklich sein das er seine Erinnerung oder zumindest Teile dieser so einfach wieder abrufen könnte. Er schüttelt den Kopf, da er befürchtet grade den Verstand vollends zu verlieren. Aufgeschreckt stützt sich Stephanie schnell auf den Ellenbogen ab und fragt ihn anschauend: „Bernd was ist los”?

Er schaut sie an sagt aber kein einziges Wort, sondern schüttelt nur kurz und langsam seinen Kopf, um ihr so zu vermitteln das sie sich keine Gedanken machen bräuchte. Es dauert eine Weile bis Bernd bemerkt dass Stephanie eingeschlafen ist. Allerdings in einer anderen Position als ihm lieb ist. Denn ihr Kopf liegt immer noch auf seiner Brust.

„Warum hätte ich eigentlich eine andere Position lieber? Wäre es mir lieber wenn sich Stephanie einfach von mir wegdrehen und mit dem Rücken zu mir schlafen würde”? Wieder stellt Bernd sich fragen auf die er keine, zumindest für ihn, zufriedenstellende Antwort findet bzw. hat. Kurz bevor er ebenfalls einschläft, erscheint ein Bild in seinem Kopf. Ein Raum hier im Haus und den er dadurch kennt. Doch irgendwie kann er sich nicht von der Stelle bewegen und muss in der Ecke stehend dem geschehen was sich vor ihm abspielt zuschauen. Gebannt schaut er zu und kann kaum glauben was er dort sieht.

Er befindet sich in der kleinen Sauna unten im Keller des Hauses. Sich gegenübersitzend kann er Stephanie und sich selber beobachten. Beobachten wie sie ganz normal mit einander reden. Alles ist so real für Bernd, realer noch als der realste Traum den er je gehabt hat. Dazu kann er jedes Wort verstehen. Er hört wie sie sich darüber freut das er endlich mal wieder zu Besuch da ist und wie sie lachend und mit einem Augenzwinkern meint, das es jedoch schade sei das sie aus diesem Grund extra Heiraten müsste. Bernd weiß in diesem Moment nicht ob er nun doch eingeschlafen und am träumen ist, ob ihm sein Verstand nur einen Streich am spielen ist oder ob dies wirklich ein Teil seiner Erinnerung sein kann.

Sicher hat Stephanie ihm erzählt wie und was alles an dem Wochenende geschehen ist, so das es wirklich gut möglich ist das sein Verstand, durch die momentane Situation, ihm nur einen Streich spielt. Andersrum aber müsste dies ja auch seine eigene Erinnerung daran sein, da er ja dabei war. Es ist einfach zum Verrückt werden. Er wird aus seinen Gedankengängen gerissen als Stephanie seinem Ebenbild fragt, ob dieser sich jemals vorgestellt hätte wie es wäre mit ihr zu schlafen. In diesem Moment gesteht sich Bernd ein das ihm diese Frage seit Er wieder hier bei ihnen war schon ein paar Mal gekommen war. Wieso sollte Er sich dies also früher nicht eventuell auch mal gefragt haben? Ganz gespannt beobachtet und verfolgt er das Gespräch nun. Kann es doch sein das er vielleicht gerade jetzt etwas aus seiner Verschütteten Vergangenheit erfährt. Das er sich im Grunde grade wie ein Spanner benimmt ist ihm total egal. Es geht immerhin um seine Vergangenheit, Nein eventuell sogar um ihre Gemeinsame Zukunft.

Er sieht wie die Beiden ihr Spiel starten. Wie Stephanie ihre Augen schließt und er selber ihr ruhig erzählt was sie sich vorstellen soll. Sieht wie ihre Titten sich nach und nach schneller zu heben und senken beginnen. Wie sich ihre Hände selbst ständig machen. Mal ihre Titten kneten und massieren, mal hinunter in ihren Schritt wandern. Langsam wird ihm doch etwas unwohl bei dem Gedanken dass dies ein Moment war, der eigentlich nur die beiden etwas angeht.

„Wie nur den Beiden? Bist das etwa nicht du und geht es dich dadurch nicht selber genauso viel an”? Erklingt wieder seine innere Stimme in seinem Kopf. Womit sie recht hat, hat sie Recht. Muss er sich selber eingestehen. Zudem kann er seinen Blick eh nicht von der Szene abwenden. So sehr er es auch wollte, viel zu spannend, nein erregend ist wohl eher das richtige Wort dafür ist das was sich da vor ihm abspielt.

Stephanies Atem ist schnell und flach. Mit einer Hand hält sie ihre Schamlippen weit auf und mit der anderen rubbelt sie wie wild über ihren Kitzler. Um dann zwei Finger tief in ihr Heiligstes zu versenken. Immer wieder hört er wie aus weiter Ferne seine eigene Stimme, die ihr diesen süßen Traum erzählt. Deutlich kann er erkennen wie ihre Finger in ihr am arbeiten und wühlen sind. Sich wild schüttelnd sitzt sie mit geschlossenen Augen dann auf dem Handtuch, auf der Holzebene und genießt ihren Orgasmus.

Bernd ist ein wenig enttäuscht dass es zu Ende ist und als ob dies das Zeichen gewesen wäre wechselt vor ihm in diesem Moment die Szene. Nun befindet er sich im Wohnzimmer. Wieder ist sein Ich im Raum. Doch diesmal nicht mit Stephanie sondern mit Rita. Er beobachtet auch diese Szene interessiert und lauscht dem was die Beiden besprechen. Wie sie ihm erzählt dass sie und Peter sich eigentlich ihn immer als Schwiegersohn gewünscht hatten und wie sehr es Stephanie mitgenommen hatte, als er damals einfach so über Nacht abgehauen war. Als sie Monatelang nicht wussten ob er noch lebte oder tot war. Bernd bekommt nicht mehr das ganze Gespräch mit, den ihn übermannt nun auch die Müdigkeit und er schläft ein. Der letzte Gedanke den er noch einigermaßen bewusst überlegt ist der, das er froh darüber ist in diesem Moment Stephanie an sich angeschmiegt zu wissen und fühlen.

Stephanie wacht so gegen halb Acht am nächsten morgen auf. Verschlafen reibt sie sich die Augen und genießt das wunderbare Gefühl warme Haut an der ihren zu fühlen. Moment warme Haut? Stephanie dreht ihren Kopf ruckartig zum noch tief und fest schlafenden Bernd. Ein lächeln legt sich auf ihr Gesicht als Ihr einfällt das sie Bernd gestern gebeten hatte die Nacht bei Ihr zu verbringen und vor allem darüber das Bernd wirklich geblieben und nicht nachdem sie eingeschlafen war in sein Zimmer gegangen ist. Doch zu diesen schönen Gefühlen schleichen auch wieder die ängstlichen von gestern Abend. Was ist wenn Bernd dies wirklich nur getan hat um Ihr einen einmaligen gefallen zu tun und jetzt vielleicht erst recht ausziehen will?

Alles grübeln nützt nun jedoch nichts mehr. Stephanie wird klar das sie im Moment nichts anders tun kann als zu warten was geschehen wird. Aus diesem Grund beschließt Stephanie sich erst einmal darüber zu freuen, denn sollte Bernd sich nun wirklich negativ darüber äußern wird es noch früh genug schwer für sie. Deshalb will sie solange lieber noch glücklich und frohen Mutes sein. Vorsichtig um Bernd nicht zu wecken klettert Stephanie über ihn und steht dann vor dem Bett. Während sie sich anzieht schaut Stephanie immer wieder zum schlafenden Bernd. Es ist als ob sie es immer noch nicht richtig glauben kann das sie eine indirekte Nacht miteinander verbracht hatten.

„Guten Morgen Mama” begrüßt Stephanie ihre Mutter die schon in der Küche am hantieren ist.

„Morgen mein Schatz. Na wenn du auch schon auf bist, werde ich wohl Bernd wecken gehen. Dann können wir zusammen frühstücken und was unternehmen”!

„Das ist eine sehr schöne Idee aber lass Bernd noch etwas schlafen” meint Stephanie und ihr ist die gute Laube deutlich anzumerken.

„Na nu du bist ja heute so gut gelaunt? Im Gegensatz zu gestern Abend”!

„Tja es ist ja auch ein schöner Tag”!

„Das ist es doch nicht alleine, das glaube ich dir nicht. Na ja egal ich geh jetzt erst einmal Bernd wecken”!

„Mama lass ihn ruhig noch ein wenig schlafen”!

Nun ist Rita jedoch sehr verwundert. Grade fand sie die Idee doch noch so gut! Jedoch wundert sich Rita dass Stephanie nun schon zum zweiten Mal gesagt hat dass sie Bernd noch schlafen lassen sollte.

„Sollte ich etwas wissen Stephanie”?

„Nein es gibt nichts. Außer …. na ja außer das du Bernd nicht in seinem Zimmer finden wirst”!

Ungläubig schaut Rita ihre Tochter an. „Wie nicht in seinem Zimmer? Stephanie jetzt sag nicht? Hatten wir nicht beschlossen ihn bis heute Abend oder Morgen in Ruhe zu lassen, bevor wir noch einmal mit ihm reden”?

„Jetzt schau mich nicht so an, ich bin unschuldig. Als ich gestern in mein Zimmer ging, saß Bernd bereits im Dunkeln darin”!

„Bernd ist zu dir gekommen” fragt Rita Stephanie ungläubig.

„Ja und ich bin sehr froh darüber, denn nun weiß ich das mein Bernd immer noch tief in ihm drin am Leben ist und das er …” sie macht eine kleine Pause, in der sie tief Luft holt. „Das er wieder ans Tageslicht kommen will”!

„Habt ihr?” mehr braucht Rita gar nicht zu fragen.

„Mama was denkst du von mir? Nein es ist nichts geschehen. Er hat mir nur den Wunsch erfühlt in seinen Armen einschlafen und wieder aufwachen zu dürfen”!

Ein Sonnenstrahl fällt brutal in sein Gesicht und weckt ihn auf. Ganz unbewusst greift er neben sich, doch außer ihm ist niemand mehr in dem Bett. Habe ich das alles nur geträumt? Er hebt die Hand schützend vor sein Gesicht und schaut sich um. Nein es war kein Traum, denn er erkennt dass er sich in Stephanies und nicht in seinem Zimmer befindet. „Dann habe ich wohl mal wieder verschlafen” murmelt er vor sich hin, während er aufsteht. „Was ist bloß los mit mir, ich habe doch früher nie so lange geschlafen. Nur wenn ich vom Jetlag noch geschlaucht war” denkt er bei sich.

Bernd hebt seine Hose auf und will sie grade anziehen als er wie vom Blitz getroffen inne hält. Wie war das grade? Ohne es mitbekommen zu haben, hat er sich grade an etwas erinnert. Auch wenn es nicht an viel oder wirklich wichtiges war, es ist ein Glücksgefühl sondergleichen für ihn. Denn dies bedeutet dass die Chance sich irgendwann wieder an alles erinnern zu können doch noch besteht und ist der beste Nährboden für seinen Gemütszustand. Denn in letzter Zeit und vor allem in den letzten Tagen hat er fast den glauben daran verloren gehabt. Was auch der Grund für seinen Entschluss sich eine eigene Wohnung suchen zu wollen hatte reifen lassen.

Bernd fällt der komische Traum von letzter Nacht wieder ein oder sollte dies wirklich kein Traum gewesen sein.
Sondern sollte er sich wirklich erinnert haben? Ein flaues Gefühl macht sich in seinem Magen breit bei dem Gedanken. Ob es vor Freude oder vor Angst ist, kann er nicht richtig bestimmen. Langsam geht er zur Tür und verlässt den Raum. Genauso langsam geht er die Treppe hinunter und zur Küche. Da er von dort Stephanies und Ritas Stimmen hört.
„Guten Morgen” sagt er beim Eintritt.

„Guten Morgen Bernd” begrüßt ihn Stephanie freudestrahlend. Er setzt sich an den Tisch und die Drei beginnen zu Frühstücken.

Rita kann es nicht lassen, sie muss ihn einfach darauf ansprechen. „Ich habe gehört dass du dich diese Nacht verlaufen und im falschen Zimmer gelandet bist”!

Bernd schaut Stephanie sofort an. „Entschuldige aber ich bin so glücklich darüber gewesen das ich es jemanden erzählen musste!” entschuldigt sie sich.

Er nimmt seine Tasse und trinkt einen Schluck. Die Spannung, die in den beiden Frauen herrscht, da sie nicht wissen wie er danach reagieren wird, erfühlt den ganzen Raum. Auch Bernd kann sie ganz deutlich spüren, weshalb er sich extra etwas länger Zeit lässt. Dann setzt Bernd die Tasse wieder ab und antwortet: „Schon gut. Es war für mich auch schön”!

„Wirklich?” fragt Stephanie sofort ganz aufgeregt.

„Ja denkst du denn, mir würde es nicht gefallen eine so schöne Frau eng an mich angeschmiegt zu fühlen? Ich bin doch nicht aus Stein”!

Sofort verschwindet das freudige lächeln in ihrem Gesicht und kann man ihr die Enttäuschung ansehen. Für ihn war es nicht mehr wie ein fast One-Night-Stand, denkt Stephanie bei sich. „Ach so, nein das du aus Stein bist denke ich natürlich nicht”!

Bernd legt sanft seine Hand auf die ihre. „Entschuldige wenn ich dir grade falsche Hoffnungen gemacht habe. Aber genau aus diesem Grund hatte ich zum einen gestern Nacht bedenken deswegen und will ich zum anderen, eine eigene Wohnung haben”!

Aufgeschreckt wie ein kleines Kind schaut Stephanie Bernd mit großen aufgerissenen Augen an. „Bitte Bernd nicht. Ich brauche dich”! In diesem Moment spürt sie einen leichten Tritt in den Magen. „Aua”!

„Was ist Steph?” fragte Bernd sofort besorgt.

„Mich hat grade jemand daran erinnert dass nicht nur ich dich brauche. Sondern das WIR dich brauchen werden”! Sie nimmt seine Hand und legt sie behutsam auf ihren Bauch. „Spürst du das? Spürst du wie UNSER Kind strampelt Bernd”?

Sanft streicht er mit dem Daumen über den Stoff des Pullis, durch den er trotzdem noch deutlich die Tritte fühlen kann. „Steph. Ich werde immer für euch da sein. Egal ob ich hier bleibe oder mir eine eigene Wohnung nehme”!

Rita steht auf und verlässt die Beiden, da sie noch einiges im Haus zu tun hat.

„Steph. Kann ich dich was fragen”?

„Natürlich kannst du, das weißt du doch”?

„Ich … ich” beginnt er stotternd. „Was du, nun komm raus mit der Sprache”!

„Ich weiß nicht ob ich grade den Rest meines Verstandes verliere”!

Stephanie schaut ihn fragend an. „Was meinst du damit? Wieso sollte das geschehen? Was ist passiert Bernd”? In ihrer Stimme kann Bernd ihre aufrichtige Fürsorge heraushören.

„Nun gestern als du in meinem Armen eingeschlafen warst”!

„Ja was war da”?

„Nun es war wie ein Traum, auch wenn ich mir sicher bin das ich noch wach war”! Bernd beginnt ihr zu erzählen wie er sie und sich selber quasi in der Sauna bespannt hat und von dem Gespräch danach mit ihrer Mutter.

„Aber das ist doch wunderbar Bernd. Das bedeutet das du dich zu erinnern beginnst”!

„Aber was ist wenn mein Verstand mir nur was vorgespielt hat. Immerhin hast du mir die Szene ja mal erzählt. Steph. Ich habe Angst” sagt Bernd mit zitternder stimme und Stephanie erkennt das sich seine Augen mit Tränen füllen. Es bricht ihr fast das Herz, nie im Leben hätte sie es für möglich gehalten Bernd einmal so neben sich sitzen zu sehen. Stephanie steht auf und stellt sich neben Bernd. Sofort umschlingt er mit seinen Armen sie und drückt seinen Kopf gegen ihren Bauch.

Unbewusst sagt sie während sie sanft über seinen Kopf streichet: „Mein armer Schatz, bitte weine nicht. Ich glaube nicht das du verrückt wirst”!

Doch anstatt ihn zu beruhigen, weint er immer stärker. „Bitte hilf mir … Hilf mir Steph”!

Sanft drückt sie seinen Kopf zurück und nach oben. „Natürlich helfe ich dir so gut es geht. Auch ich werde immer für dich da sein”!

Ein paar Sekunden vergehen in denen sie sich nur tief in die Augen schauen, bevor auch er aufsteht und sie fest in seine Arme nimmt. „Danke Steph. Ohne dich schaff ich es nicht”!

„Ich bin da, ich bin immer für dich da, mein Schatz! Kannst du eventuell mit einem Kompromiss leben”?

Er löst sich von ihr und schaut sie mit tränenverschmiertem Gesicht an. „Was meinst du”?

„Ich meine was deine …” sie muss kurz stocken und tief Luft holen, so schwer fällt es ihr den Satz fortzuführen. „Eigene Wohnung angeht”!

„Und was stellst du dir da vor”?

„Nun ich denke mal, dass es auch ist weil du dich nie wirklich zurückziehen kannst wenn du es möchtest! Klar auf dein Zimmer, aber das ist halt nicht das gleiche das weiß ich” beginnt Stephanie.

„Nun sag schon was du meinst”!

„Könntest du damit leben erst einmal in meine Wohnung nebenan zu ziehen. Dann könnten wir immer für einander da sein und gleichzeitig könntest du dich richtig zurückziehen, wenn es für Dich zu viel wird oder du es benötigst”!

Bernd lässt sie los und geht zum Küchenfenster. Nachdenkend starrt er aus dem Fenster. In Stephanie toben ihre Gefühle. Zum einen will sie einfach zu ihm gehen. Ihn in ihre Arme nehmen und zeigen dass sie für ihn da ist. Zum anderen weiß sie aber auch dass er genau in diesem Moment seinen Freiraum zum Überlegen braucht. Deshalb beschließt sie nur kurz zu ihm zu gehen. Sie gibt ihm einen sanft Kuss auf die Wange und sagt: „Ich lass dich jetzt allein, damit du dir meinen Vorschlag in Ruhe überlegen kannst”! Sie dreht sich um und geht ihre Mutter suchen, um dieser zu helfen.

„Habt ihr was dagegen wenn ich zumindest eine Zeitlang wieder bei euch einziehe?” fragt sie ihre Mutter als sie bei dieser ankommt.

„Wie, was, wo? Jetzt mal ganz langsam, was ist denn jetzt schon wieder geschehen und sage nicht das nichts war. Ich habe Bernd weinen gehört”! Ruhig und langsam beginnt Stephanie ihrer Mutter zu erzählen was sich gerade in der Küche zugetragen hatte und das sie Bernd ihre Wohnung angeboten hat. „Ach so nein wir haben dann natürlich nichts dagegen. Außerdem wohnst du ja seit eurem Wochenende eigentlich eh hier” grinst Rita.

„Danke Mama ich hoffe nur das er den Vorschlag annimmt und so in meiner Nähe bleibt”!

„Gib ihm Zeit. Ich denke er ist Vernünftig genug um zu erkennen das dies eine sehr gute Idee ist”!

„Ich hoffe es …. ich hoffe es” flüstert Stephanie leise vor sich hin.

„Du hast doch nach dem wir damals in der Sauna waren noch mit Bernd gesprochen gehabt oder”?

„Ja warum”?

„Hast du Bernd dies jemals erzählt? Ich meine seit dem” sie verstummt im Satz, weil sie ihn gar nicht zu Ende aussprechen will.

„Nein habe ich nicht, aber was hat das jetzt damit zu tun”?

Überglücklich strahlt Stephanie ihre Mutter an. „Das bedeutet dass er sich wirklich erinnert hat! Denn auch das Gespräch hat er aus dieser komischen Position danach mit verfolgt”!

Rita nimmt ihre Tochter in ihre Arme und drückt sie an sich. „Das sind doch wunderbare Neuigkeiten”!

„Ja das sind sie”!

Nach einiger Zeit machen sich die Beiden dann doch auf die Suche nach Bernd. Doch er ist nirgends im Haus zu finden. Als sie die Treppe wieder hinunter kommen, sieht Stephanie einen Zettel auf der Kommode am Eingang liegen. Ein ganz mulmiges Gefühl macht sich in der Nähe ihres Magens breit. Es ist wie ein Deja Vue Erlebnis. Langsam geht sie zur Kommode und nimmt den Zettel. Darauf steht.

Liebe Steph. Macht euch bitte keine Sorgen. Ich bin, brauche nur etwas frische Luft zum nachdenken und bin deshalb etwas in die Stadt. Bernd

Erleichtert lässt sie ihre Hand die immer noch den Zettel festhält niedersinken. Ziellos schlendert Bernd in diesem Moment einfach so herum. Es ist wirklich ein wunderschöner Tag. Er ist seit langen das erste Mal ganz alleine. Ein Gefühl welches er schon fast vergessen hatte. Natürlich weiß er dass die Drei ihm nichts Böses wollen, dennoch kam er sich das eine oder andere Mal wie ein eingesperrter vor. Immer war irgendjemand in seiner Nähe oder er war auf seinem Zimmer. Wenn er das Haus verließ war immer Stephanie oder Rita mit dabei. Deshalb genießt er diesen Moment in vollen Zügen.

Es ist nicht so dass er nun überhaupt keinen Menschen sehen will. Nein es ist vielmehr so dass er mal, ohne einen von den Dreien neben sich zu haben mit anderen, Fremden, Menschen reden will. Deshalb beschließt er in ein Café zu gehen. Sich einfach dort hinzusetzen und abzuwarten was geschieht. Gemütlich einen Kaffee zu trinken und wenn es dazu kommt kurz mit jemanden zu reden. Auf was er sich aber am meisten freut ist, dass es sich dann mal nicht hauptsächlich um ihn oder seinen Zustand drehen wird. So betritt er das kleine Café welches er als erstes erreicht.

Er setzt sich an einen Tisch und bestellt als die Bedienung kommt einen Kaffee. Ohne es zu merken schaut er der Bedienung hinterher als diese seine Bestellung fertig machen geht. „Eine schöne junge Frau, nicht wahr” meldet sich die innere Stimme wieder.

„Ja das ist sie, aber an Steph. kommt sie bei weitem nicht ran” antwortet er in Gedanken.

„Warum nicht? Sie dürfte ungefähr genauso alt sein und hat auch eine gute Figur”!

„Trotzdem Steph. ist eine ganz besondere Frau! Eine …… ja eine in der ich mich verlieben könnte”! Bernd ist selber überrascht über seinen Gedanken. Was ist auf einmal los mit mir, stellt er sich und der inneren Stimme die Frage. Doch diesmal bleibt sie stumm, so als wolle sie ihn ärgern.

Kann das wirklich sein? Sollte diese eine Nacht, eine Nacht in der noch nicht einmal was geschehen ist, wirklich alles so verändert haben? Die Bedienung kommt mit seinem Kaffee und stellt ihn vor ihm auf den Tisch. „Geht es ihnen nicht gut?” spricht sie Bernd an.

Etwas verwundert schaut er sie an. „Wie kommen sie darauf”?

„Ich dachte nur, weil ich sie die ganze Zeit nur in Gedanken hier hab sitzen sehen! Seien sie mir bitte nicht böse”!

„Das bin ich nicht, keine sorge! Na ja ich muss halt über einiges im Moment nachdenken” antwortet er.

Mit einem freundlichen Lächeln dreht sie sich um und geht wieder. „Sollte ich mich wirklich letzte Nacht in Steph. verliebt haben oder hat sie doch recht und es liegt daran das ich mich eventuell gestern ein klein wenig erinnert habe”? Fragen über Fragen schwirren in seinem Kopf herum. Doch antworten sind keine dabei. Zumindest schafft er es nicht eine davon zu greifen.

Stephanie schaut auf ihre Uhr. Schon fast vier Uhr Nachmittags und Bernd ist immer noch nicht zurück. Sie glaubt noch verrückt zu werden vor lauter Sorgen und warten. Sie steht von der Couch auf, auf der sie mit Rita sitzt. „Ich fahr ihn jetzt suchen”!

„Stephanie das solltest du nicht tun”!

„Aber ich halte es nicht mehr aus. Was wenn ihm was passiert ist oder er den Weg doch nicht mehr zurück findet? Niemand weiß wer benachrichtigt werden muss”!

„Komm setz dich wieder und mach dir keine Sorgen. Bernd ist ein erwachsener Mann. Du solltest ihm schon ein wenig Vertrauen”!

Stephanie schaut ihre Mutter sprachlos an. Es dauert ein paar Sekunden bis sie sich wieder gefangen hat. „Ich vertraue Bernd, wie kannst du nur so etwas denken”?

„Dann lass ihn seine Freiheit und warte einfach bis er wieder zurückkommt. Auch wenn es dir schwer fällt”!

Erst kurz nach acht Uhr kommt Bernd wieder bei den Weisers an. Eins ist ihm an diesem heutigen Tag bewusst geworden. Stephanie hatte vollkommen recht gehabt. Der Wunsch nach einer eigenen Wohnung liegt auch daran, dass er sich nicht zurückziehen kann. Er legt den Finger auf die Klingel und klingelt kurz. Stephanie springt vom Stuhl auf und rennt zur Tür. Schwungvoll öffnet sie diese. „Wo warst du solange? Ist dir eigentlich klar wie viel Sorgen ich mir um dich gemacht habe?” begrüßt sie ihn.

„Dir auch einen guten Abend” antwortet Bernd und tritt ein. Sie schließt die Tür.

„Entschuldige Bernd, aber ich liebe dich nun mal”!

Langsam dreht er sich zu ihr um und nimmt sie in seine Arme. „Das weiß ich”!

Sofort schmiegt sich Stephanie eng an ihn an. „Bitte tue so was nie wieder oder ruf zwischendurch mal kurz an. Nur das ich weiß das nichts passiert ist”!

Zärtlich gibt er ihr einen Kuss auf die Wange bevor er antwortet. „Versprochen”!

Sie lösen sich von einander und er zieht seine Jacke aus. Hängt sie auf und sie gehen gemeinsam ins Wohnzimmer, wo schon Rita und Peter auf die Beiden warten. Nachdem sich alle begrüßt haben meint Peter, das er gehört hätte das er sich an etwas erinnert hätte und ob dies stimmen würde. Bernd zuckt mit den Achseln und antwortet: „Ich weiß es nicht genau bzw. bin mir nicht sicher ob es wirklich Erinnerungen waren”!

„Wenn das stimmt was Stephanie mir heute Morgen erzählt hat, dann waren es Erinnerungen Bernd”! Bernd schaut fragend von Stephanie zu Rita.

„Was hat sie denn erzählt”?

„Das du dich an unser Gespräch nach eurem Saunagang erinnert hast und das kann dir dein Verstand nicht vorgespielt haben. Wie du befürchtet hast. Denn davon hatte ich dir noch gar nichts erzählt”!

„Gab es dieses Gespräch denn wirklich” will Bernd sofort wissen.

„Ja gab es, genauso wie die Streiche die du mir immer gespielt bzw. wir zwei anderen gespielt haben” antwortet Stephanie für ihre Mutter.

„Ja die Streiche …” Bernd muss schmunzeln. Alle drei schauen in fragend an. „Weist du noch wie wütend du aus der Krankenstation des Flughafens gekommen bist bzw. warst als ich dann auf einmal hinter dir stand”?

„Du … du erinnerst dich wieder daran”?

Erst durch ihre Frage wird Bernd bewusst, dass bis vor zwei Minuten diese Erinnerung immer noch unter alldem geschehenen tief Verschüttet gewesen war. „Ja ich erinnere mich wieder, an die Situation”!

Stephanie ergreift seine Hand und drückt sie fest. „Oh Bernd ich bin so glücklich, es scheint wirklich jetzt aufwärts zu gehen und du endlich wieder der Bernd zu werden, den wir alle so vermissen! Erinnerst du dich an noch mehr”?

Bernd versucht sich zu erinnern, sucht in den hintersten Ecken und Winkeln seines Gehirns. Doch dann schüttelt Bernd langsam den Kopf. „Nein ansonsten ist da nichts Neues mehr”!

Überglücklich umarmt sie ihn trotzdem und antwortet: „Das macht nichts. Hauptsache es fängt an, das sie zurück kommen”! Sie löst sich von ihm, schaut ihn tief in die Augen und grinst Bernd frech an. „Zudem weist du nun mit Sicherheit dass wir uns früher schon sehr gut gekannt und befreundet waren”!

Rita steht auf und holt eine Flasche Sekt und vier Gläser aus der Küche. „Ich finde das ist ein Grund zum Feiern”! Keiner der dreien kann dem Argument etwas entgegensteuern und so klirren kurz darauf die Gläser.

Der Abend ist soweit voran geschritten das es wieder einmal Zeit ist zu Bett zu gehen. Peter der am nächsten Morgen noch früher als normalerweise raus muss ist schon früher ins Bett gegangen. Während die Drei die Treppe hinaufsteigen fragt Stephanie Bernd auf einmal: „Darf ich mich heute wieder an dich schmiegen”?

Bernd überlegt einen Moment. „Natürlich wir sind doch erwachsen genug”!

Rita ist froh das sie vor den beiden geht und sie so ihr grinsen nicht sehen können. Die beiden betreten ihr Zimmer. Stephanie schaltet das Licht ein und geht Richtung Tisch. Dort angekommen beginnt sie sich auszuziehen. Bernd kann nicht anders als ihr dabei zu zuschauen, viel zu schön ist diese Frau, als das er sich diesen Anblick entgehen lassen könnte. Stephanie bemerkt seinen Blick. Leicht schmunzelnd fragt sie nur: „Was ist mit dir, willst du etwa so zu mir ins Bett kommen”?

„Äh wie was? Nein natürlich nicht”! Bernd fühlt sich wie ein kleiner Schuljunge der beim spannen ertappt worden war. Mit leicht gesenktem Kopf geht er ebenfalls zum Tisch, zieht sich aus und hängt bzw. legt seine Sachen über den Stuhl. Stephanie die schon im Bett unter der Bettdecke liegt und auf ihn am warten ist, kann sich ein schelmisches grinsen nicht verkneifen.

„Nun komm schon, du hast mich ja nicht zum ersten Mal nackt gesehen”!

Also steigt er zu ihr ins Be

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Ich schreibe täglich erotische Geschichten. Ich bin Redakteur auf der Website, auf der wir aktuelle und lange Sexgeschichten veröffentlichen.

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