Aus dem Netz, für das Netz.
Autor mir nicht bekennt.
Haus Salem 34
Wir hingen schon eine ganze Weile an unseren Kreuzen und allmählich spürte ich, wie das Ziehen in meinen Armen und meiner Brust unangenehm wurde. Noch war es auszuhalten, kein Vergleich mit dem Kartengalgen, aber es ziepte schon. Am Kartengalgen war es vor allem deshalb so schlimm, weil einem die Arme mit Gewalt waagrecht auseinander gerissen wurden. Am Kreuz war die Haltung geringfügig bequemer, aber wirklich nur geringfügig. Jedenfalls hätte ich nichts dagegen gehabt, auf der Stelle befreit zu werden.
Da kam Schwester Roberta mit Stefanie Lepper aus der Achten in die Aula gedampft. Sie schob ein mobiles Fesselgestell vor sich her und stellte es mitten in den Saal. Es war ein Gestell, das es zuließ, dass man ein Mädchen aufgespreizt fesseln konnte, genau wie auf dem Podest im Gemeinschaftsraum.
„Wir wollen den Kreuzmädchen ein wenig Musik machen”, sagte Schwester Roberta. Sie befahl Stefanie, sich nackt auszuziehen und sich auf das Fesselgestell zu legen. Steffi war ein kleines schlankes Mädchen mit dunkelblondem Haar und blauen Augen. Sie hatte schmale langzehige Füße und schmale Hände mit langen schlanken Fingern. Stefanie musste sich auf den Rücken legen und die Hände über den Kopf strecken. Die Nonne schnallte ihre Handgelenke fest. Dann spreizte die Schwester Stefanies Beine und schnallte ihre Fußgelenke fest. Das Fesselgestell war sehr niedrig. Nun lag Steffi ausgespreizt in der Mitte der Aula, die Beine weit geöffnet. Ihr Schoß war der Schwester wehrlos dargeboten. Mir war klar, was kommen würde.
Schwester Roberta holte einen Lederriemen. Sie stellte sich über Stefanie und begann ihr damit zwischen die Beine zu schlagen. Sie schlug ordentlich feste zu. Der Riemen klatschte laut auf Steffis nackte Muschi. Sie keuchte und zerrte an ihren Fesseln. Ich konnte sehen, wie sie verzweifelt versuchte, die Beine zu schließen, was die Fesselung natürlich nicht zuließ. Bei jedem Schlag bäumte sie sich auf. Noch widerstand sie, noch schaffte sie es, stumm zu bleiben. Nur gelegentlich gab sie ein Keuchen oder Stöhnen von sich.
Doch Schwester Roberta wusste ihren Widerstand zu brechen. Sie schlug fester zu, ließ den Riemen hart zwischen Stefanies Beine knallen. Steffi nahm alle Kraft zusammen, um zu schweigen. Sie presste die Lippen zusammen und gab keinen Piep von sich. Doch lange hielt sie nicht mehr durch. Schließlich schrie sie laut auf. Sie brach in Tränen aus und schrie und schluchzte. Weinend wand sie sich auf dem Fesselgestell, während der Lederriemen ihr zwischen die Beine biss.
„Aah! Aaah! Aufhören!” schrie sie. „Schwester Roberta aufhören! Aaah!”
Stefanie schluchzte laut. Schwester Roberta ließ sich davon nicht beeindrucken. Sie peitschte sie weiter aus, ja sie verstärkte die Hiebe noch. Das Leder knallte auf Steffis weiblichste Stelle und entriss ihr mit jedem Schlag einen lauten Aufschrei. Das Mädchen wand sich und flehte die Schwester an, aufzuhören.
Schwester Roberta hörte nicht auf. Sie peitschte Stefanie weiter aus. „Du musst die Peitsche lieben”, rief sie. Stefanie schrie und bettelte um Gnade.
„Sag es!” befahl die Schwester. „Sag, dass du die Peitsche liebst!”
„Ich liebe die Peitsche! Ich liebe die Peitsche!” schrie Steffi unter Tränen.
„Ja”, rief Schwester Roberta. „Sag es! Tu es!”
„Ich liebe die Peitsche!” schrie Stefanie schluchzend. „Ich liebe die Peitsche!”
„Sag, dass du noch mehr willst!” befahl die Nonne und schlug weiter zu. „Sag, dass du die Peitsche haben willst!”
Stefanie wand sich heulend. Sie litt ganz schrecklich. Schluchzend bat sie Schwester Roberta aufzuhören. „Ich kann nicht mehr. Bitte hören Sie auf! Bitte! Auuu!”
„Sag dass du mehr willst!” blaffte die Nonne und peitschte Stefanie weiter aus.
„Nein!” schrie Steffi. „Ich kann nicht mehr! Ich kann es nicht mehr aushalten! Bitte aufhören!”
„Sag es!” verlangte Schwester Roberta gnadenlos und schlug Steffi weiter zwischen die Beine. Das Knallen des Lederriemens mischte sich mit Stefanies Schreien und Schluchzen.
„Ich liebe die Peitsche!” schrie Stefanie verzweifelt. „Ich will mehr! Ich will die Peitsche! Geben Sie mir mehr, Schwester Roberta!” Sie bäumte sich auf. Sie wand sich unter Qualen. „Ich liebe die Peitsche! Ich brauche sie! Ich will die Peitsche! Ich will mehr! Schlagen Sie mich! Schlagen Sie mich! Peitschen Sie mich aus! Ich liebe die Peitsche!”
Immer wieder stammelte und schluchzte Stefanie diese Sätze, endlos und tränenerstickt, voller Verzweiflung, denn sie wollte, dass es aufhörte. Und doch musste sie mehr verlangen, während der Riemen ihre weiblichste Stelle wieder und wieder traf. Steffi schrie und heulte. Sie weinte laut. Sie wiederholte ein ums andere Mal, dass sie die Peitsche liebte und dass sie mehr wollte.
Schwester Roberta gab ihr mehr. Ich konnte es kaum glauben. Noch nie hatte ich erlebt, dass ein Mädchen dermaßen lange zwischen die Beine gepeitscht worden war.
Ich schaute zu, wie Steffis schlanker nackter Körper sich in Schmerzekstasen wand, wie er sich mit einem Schweißfilm überzog. Ihre schmalen Füße mit den schlanken langen Zehen zuckten, Steffi bog den Rücken durch und bäumte sich in den Fesseln auf. Ein ums andere Mal schrie sie, dass sie die Peitsche liebe, sie stammelte es unter Tränen, sie schluchzte es laut. Zum Schluss kam es mir vor, als glaubte sie tatsächlich an das, was sie schrie. Ihr nackter Körper wand sich vor Qualen, aber sie ertrug es, musste es ertragen, erdulden, hinnehmen, hilflos wie sie war.
„Ich liebe die Peitsche!” schrie Stefanie. „Schlagen sie mich, Schwester Roberta! Schlagen Sie mich! Aah!” Immer wieder bäumte sich Steffi auf. Sie kämpfte mit aller Kraft gegen ihre Fesseln, die sie gnadenlos festhielten und dem grausamen Biss des Lederriemens unterwarfen.
Irgendwann hörte Schwester Roberta dann auf. „Bedanke dich!” verlangte sie.
„D – Danke Schwester Roberta!” heulte Stefanie. „Danke!”
Die Nonne verließ die Aula. Stefanie blieb schluchzend auf dem Fesselrahmen zurück. Sie weinte noch lange, ehe sie sich allmählich beruhigte. Ich schaute auf sie hinunter und fühlte mit ihr. Sie hatte gerade eine unglaubliche Tortur ertragen müssen. Ich wusste, wie sehr es wehtat, wenn einem mit aller Kraft zwischen die Beine geschlagen wurde.
Und doch war das nichts im Vergleich zu dem, was mir und den anderen Mädchen am Kreuz bevorstand. Mittlerweile zog es sehr stark an meinen Armen. Immer wieder drückte ich die Beine durch und richtete mich auf, um dem unangenehmen Zug zu entgehen. Was würde das erst werden, wenn meine Hände und Füße angenagelt waren?
Die Zeit am Kreuz kam mir viel länger vor. Das konnte doch keine Stunde sein, das war länger, oder? Es gab keine Uhr in der Aula. Theoretisch konnten die Schwestern uns auch zwei Stunden am Kreuz hängen lassen und behaupten, es wäre nur eine Stunde gewesen. Wir konnten das nicht nachprüfen. Unten in der Mitte der Aula lag Stefanie Lepper mit weit gespreizten Beinen. Ihre Tränen trockneten allmählich. Jetzt nachdem sie die Auspeitschung hinter sich hatte, hatte sie es auf alle Fälle bequemer als wir sechsunddreißig Kreuzmädchen. Ich hätte gerne mit ihr getauscht, vor allem hätte ich gerne gewusst, dass ich nicht erwählt wäre. Aber ich konnte nichts tun, ich musste es hinnehmen. So oder so, ich würde irgendwann mit Nägeln ans Kreuz geschlagen werden. Es gab kein Entrinnen für mich.
„Wenigstens werden wir nicht ausgepeitscht”, sagte ich leise zu Agnes Manderscheidt neben mir. „Das Kreuz ist schon unangenehm genug.”
Sie schaute zu mir herüber: „Denkste! Vielleicht heute nicht, weil es das erste Mal ist, aber wir werden oft vor der Kreuzigung ausgepeitscht. Die Schwestern zeigen da viel Phantasie und die Schülerinnen der oberen Klassen natürlich auch.”
Ach du jeh, dachte ich. Auch das noch!
Als die Schwestern, begleitet von einigen Schülerinnen der oberen Klassen, endlich anrückten, um uns zu befreien, hießen wir sie innerlich willkommen. Es wurde echt Zeit. Als mein Kreuz am Boden lag und der schreckliche Zug auf meine Arme endlich nachließ, schickte ich ein Dankgebet zum Himmel auf.
Später standen wir beieinander und rieben unsere schmerzenden Schultern.
„Gewöhnt euch daran”, schnarrte Schwester Antonia, die Schulleiterin. „Ihr werden von heute an täglich einmal ans Kreuz gehen. Bald könnt ihr mehrere Stunden aushalten.” Sie schaute mich an, fixierte mich mit ihren kalten Augen: „Die Nägel warten schon, Mädchen. Sie warten auf euch. Sie werden euch wahrhaften Gehorsam lehren.”
Mir lief es eiskalt den Rücken hinab.