Wir freuen uns immer auf die Abende mit Annika und Thomas. Das sind nicht ihre wirklichen Namen, ich habe sie mir bei Astrid Lindgren ausgeliehen.
Wir kennen sie schon länger, aber die eine Seite haben wir erst kürzlich entdeckt.
Es klingelt, und sie sehen gut aus, als sie herein kommen. Sie sind beide Mitte fünfzig und sportlich. Die Kinder sind schon fast aus dem Haus, sie genießen die Unabhängigkeit. Wir eröffnen den Abend mit einem Cremant d’Alsace. Während meine Frau mit Thomas auf den Balkon geht, fange ich an, den Spargel zu schälen. Weiß und feucht glänzend liegen die Stangen nebeneinander. Wie kleine, steife Schwänze.
„Perfekt!”
Annika tritt hinter mich und drückt sich an mich. Ich beuge mich leicht zurück, genieße den Duft ihres Haares. Wir küssen uns, die Zungen berühren sich leicht. Ich glaube, sie weiß, wie gierig ich auf Sex bin. Wir lassen den Spargel in das sprudelnde Wasser gleiten, und ich beginne mit der Sauce Hollandaise. Plaudernd lässt sie die Butterstückchen in das Eigelb fallen, während ich schlage. Noch ein Spritzer Zitrone, Salz und Pfeffer, der Spargel butterzart.
Zum Essen trinken wir badischen Weißburgunder. Keiner von uns ist ein Silvanertyp. Gespräche über Gott und die Welt, zum Dessert Erdbeeren mit Minze eingelegt und Schlagsahne mit einem Hauch von Vanille. Noch ein Glas Cremant. Der Espresso ist dick wie Sirup.
Die Anderen gehen schon vor, während ich noch die Spülmaschine einräume. Eric Clapton spielt „Lay Down Sally” und „Wonderful Tonight”. Ich schließe die Augen.
Als ich in das Schlafzimmer komme, sehe ich die Drei eng aneinander geschmiegt. Thomas küsst meine Frau während Annika ihre Hände über seinen Oberkörper gleiten lässt. Sanft bewegt sie ihre Hüften, der braune Busch schimmert im spärlichen Licht. Ich mag den matten Glanz ihrer Haut. Sie lächelt mir zu, als ich mich auf die Bettkante setze.
Langsam ziehe ich mich aus und lege mich dann hinter meine Frau, drücke meinen steifen Schwanz in ihre Furche und küsse sie auf den Hals und hinter den Ohren. Eine Weile liegen wir so und lassen unsere Hände die Umgebung erkunden. Thomas braucht immer etwas länger als ich, aber er fickt dafür ausdauernder, und ich bewundere ihn dafür. Ich muss immer wieder Pausen einlegen und nur zuschauen. Ich bin nicht wählerisch, mit Händen und Mund liebkose ich Alles, was in meine Nähe kommt. Manchmal blase ich ihn, vielleicht auch als Kompensation, denn meine Frau macht es nicht, nicht mal bei mir.
Als könnte sie meine Gedanken lesen, beugt sich Annika herunter und fasst mir zärtlich zwischen die Beine. Sanft streichelt sie meinen Sack, ein unvergleichliches Gefühl, das sie noch steigert als sie ihre Lippen über meine Eichel schiebt und mit der Zunge den Schaft hinunter fährt. Ich konzentriere mich ganz auf ihr Saugen und Lecken, die Zunge an meinen Eiern. Damit sie mich besser zwischen Sack und Arschloch lecken kann, ziehe ich die Beine an. Sie kniet über mir, ich rieche ihre Feuchtigkeit, ziehe sie zu mir heran und gebe mit voller Inbrunst Alles zurück. Vergiss Cremant, dieser Geschmack nach Lust ist unvergleichlich. Die Luft durch die Nase einziehend, blase ich meinen heißen Atem über ihre Schamlippen. Kreisatmung müsste man beherrschen.
Es gibt keine Abmachung, dass wir uns jeweils mit dem Partner der Anderen beschäftigen, aber am Anfang ist es meistens so. Meine Frau stöhnt. Ich hätte nie vermutet, dass sie so etwas mitmacht. Ihre Zurückhaltung hat mich schon oft aus der Fassung gebracht. Diese Abende entschädigen mich für Vieles.
Die anderen vögeln schon, er auf ihr, sein Hintern kreist, sie antwortet. Annika setzt sich auf mich, meine Hände auf ihren Hüften. Spüren. Langsam. Schneller. Atmen stoßweise.
Er gleitet heraus und richtet sich auf, küsst seine Frau, während ich von meiner geküsst werde. Annikas Hand an seinem Schwanz, ohne die Bewegungen zu unterbrechen. Wir knutschen leidenschaftlich, als er sich wieder umdreht und von hinten zwischen ihre angezogenen Beine fährt. Seine Hand ertastet die Brust. Er stößt schneller. Ich sehe in ihrem zurückweichenden Gesicht, wie der Orgasmus sie überwältigt.
Die Haare auf seiner Brust im Halbdunkel, das schwarze Vlies über der Wurzel. Komisch, worauf man achtet. Unmöglich in eingefleischten Swingerkreisen, aber wir stehen drauf. Die Natürlichkeit unserer Frauen verbindet uns. Ein Lachen statt Make Up, Haare zwischen den Beinen, Sommersprossen, Leberflecke, kleine Fältchen. Voller Rührung greife ich zwischen Annikas Beine, fahre durch den Pelz zur glitschigen Spalte und schiebe einen Finger zwischen die Lippen. Ich massiere kräftig und rhythmisch bis sie kommt.
Dann brauche ich eine Pause. Sie schaut den Anderen zu während ich aufstehe und hinausgehe. Als ich zurückkomme, liegen sie auf dem Bett und reden leise. Verstohlen schaue ich, ob er schon gekommen ist.
„Noch ein Glas Cremant?”
Es ist warm, das Bettzeug zerwühlt, Alle schwitzen.
Ich liebe diese klebrige Müdigkeit, stelle das Glas ab und meine Hände gleiten über den Bauch meiner Frau, ihre Brüste. Es fühlt sich angenehm kühl an, und ich könnte heulen vor Glück.
Am Anfang haben wir noch über unsere Gefühle, unsere Vorlieben gesprochen, und was vielleicht nicht geht. Jetzt, wo wir uns besser kennen, gibt es andere Themen.
Ich beuge mich über ihre Möse und lecke leicht, schmecke kein Sperma. Der Abend ist noch nicht zu Ende, denke ich und schiebe meine Zunge weiter vor. Eine weiche Hand lässt mich wieder steif werden. Ich dirigiere die Hand zu meinen Eiern. Verständnisvoll streichelt sie die schlaffe Haut. Ich muss stöhnen. Meine erogenste Zone, ich stöhne lauter, spüre die Hand am Schaft. Ich gehe auf Hände und Knie, steige über die Beine, schiebe mich dazwischen und dringe ein, Annikas Hand weiter an meinen Eiern. Ich ficke langsam, um das Gefühl an meinem Skrotum auszukosten. Überrascht, wie schnell der Höhepunkt erreicht wird, fließe ich über. Dankbar.
Danach sitzen wir angelehnt und schauen zu. Sie zwischen meinen gespreizten Beinen. Ich streichle Bauch, Brüste, Beine, Muschi. Sie vögeln in der Löffelstellung, ich sehe ihn eindringen und herausgleiten. Annika hat die Augen geschlossen, ihre Hand wandert zwischen ihrem Dreieck und seinen Eiern auf und ab. Lange höre ich nichts. Ich wäre nicht so geduldig. Er beschleunigt, sie greift nach hinten und als sie ihn küsst, kommt er hörbar.
Sein nasser Schwanz gleitet schlaff heraus, es rinnt über ihren Schenkel. Wir lachen zufrieden.
Unsere Dusche ist groß, fast ein eigener Raum, wir duschen zu viert. Ein letztes Mal Hände auf glatter Haut. War ein schöner Abend. Beim Abtrocknen überlegen wir, wen wir noch kennen, zum Mitmachen. Der Appetit kommt offensichtlich mit dem Essen.
„Danke für den Spargel.”
„Danke für alles andere.”
„Gute Nacht, und kommt gut nach Hause.”